Dampfkessel
In Dampferzeugern wird mit Hilfe von Wärme aus Wasser Dampf gemacht. Die Größe von Dampferzeugern ist variabel, in Dampfkraftwerken kann ihre Höhe bis über 130 m bei ähnlichen Dimensionen in Breite und Tiefe und einer Dampfleistung von über 2000 t Dampf pro Stunde betragen.
Beheizt werden Dampferzeuger durch die Verbrennung von Kohle, Erdöl, Erdgas und zunehmend Biomasse sowie Abfällen. Die Rolle der Atomenergie bei der Dampferzeugung nimmt dagegen in Deutschland ständig ab.
Dampferzeuger werden umgangssprachlich auch 'Dampfkessel' genannt.
Gundsätzlich können wir zwei Arten von Dampferzeugergruppen unterscheiden, nämlich die Großwasserraumkessel und die Wasserrohrkessel. Behandeln wir zuerst die Großwasserraumkessel: Diese können wir in außenbefeuerte und innenbefeuerte Kessel unterteilen. Ein außenbefeuerter (außenbeflammter) Kessel ist einfach gesagt ein wassergefüllter Kessel, der von unten beheizt wird. Da seine Dampfleistung sowie sein erreichbarer Dampfdruck nur sehr niedrig sind, findet man ihn heute außer in Museumsbeständen nur noch im Dampfmodellbau wieder. Die gängigere Art ist der innenbefeuerte (innenbeflammte) Kessel. Er ist zu unterscheiden in den Flammrohr-Kessel sowie den Flammrohr-Rauchrohr-Kessel. Fortsetzung folgt...