Benutzer Diskussion:Feinschreiber
- Dies ist Feinschreibers Diskussionsseite. Bitte hier nur Nachrichten ablegen, die sich an mich richten: Hinweise und Infos, Beschwerden, Bitten… Anliegen von allgemeinem Interesse sollten an geeigneterer Stelle diskutiert werden.
- Nachrichten an mich beantworte ich hier; wenn ich Dir geschrieben habe, so antworte bitte bei Dir.
- An alle wohlmeinenden Zensoren: Ich betrachte diese Seite als mein Arbeitszimmer in der Wikipedia. Es ist unhöflich, ein fremdes Arbeitszimmer umzuräumen. Deshalb: Bitte keine Trollbeiträge oder Beiträge von gesperrten Benutzern usw. von dieser Seite löschen. Darum kümmere ich mich selbst, weil mich Hinweise auf neue Nachrichten stets verwirren, wenn sie nicht mehr da sind. Danke.
- Für das Zurücksetzen von Löschvandalismus bin ich dagegen immer dankbar.
- Neue Nachrichten bitte unten anfügen.
- Wer hier etwas einträgt, möge bitte auch unterschreiben. Danke. Feinschreiber.
Hallo,
mir scheint, es hat Dich noch niemand bei uns begrüßt!
Es freut mich, dass Du zu uns gestoßen bist. In Hilfe und FAQ kannst Du Dir einen Überblick über unsere Zusammenarbeit verschaffen. Fragen stellst Du am besten hier, ich (und die meisten Wikipedianer) helfen gerne.
Besonders wichtig ist uns Wikipedianern, daß wir keinen Ärger mit Anwälten wollen. Deshalb bitten wir jeden Neuankömmling, die Urheberrechte zu beachten und kein urheberrechtlich geschütztes Material in die Wikipedia zu kopieren.
Ein Tip noch für Deinen Einstieg in Wikipedia: Sei mutig ;-) -- Herr Klugbeisser 15:08, 9. Jun 2004 (CEST)
Ältere Beiträge befinden sich in den Archiven 01, 02 und 03!
Transkription und Transliteration, IPA in der Russistik
Hallo, Feinschreiber, vielen Dank für deine Nachricht von heute morgen. Kurz zu deinen Punkten:
- Was Hoteev angeht, so hatte ich mir schon gedacht, dass du ihn kennst - ich beziehe meine Kenntnisse darüber, wie Namen in russischen Pässen geschrieben sind, ja auch aus konkreten Beispielen aus meinem Umfeld. Irgendwann demnächst kommt das Mail.
- Zur IPA in der Russistik kann ich dir leider keinen Link nennen, meine Erfahrungen beziehen sich alle auf Bücher. Die Probleme beginnen zunächst damit, dass in Russland selbst natürlich nicht die IPA verwendet wird (die sich ja auf die lateinische Schrift stützt), sondern eine eigene Adaptation der kyrillischen Schrift. Da stellt sich die Frage, ob man nicht im Unterricht gleich die verwendet, das tue aber ich nicht und andere Slawisten wohl auch nicht. Als nächstes ist es dann üblich, die IPA leicht an die Anforderungen der Russistik anzupassen, d.h. vor allem als Zeichen der Palatalisierung nicht das in der IPA sonst übliche [Juros Kommentar auf meiner Benutzerseite) oft zusätzliche Zeichen eingeführt, die es in der IPA nicht gibt, z.B. ein [ ] ohne Punkt, für ein nach vorne verschobenes [ ] schreibt man [ ] u.a.m. In allen Fällen geht es um Unterscheidungen, die in der russischen Lautschrift üblich sind und auf die man dann auch in der IPA nicht verzichten will. Eine gute deutsche Quelle für alle diese Dinge ist das DDR-Lehrbuch von Gabka "Die russische Sprache der Gegenwart", Band 1, Phonetik und Phonologie (1. Auflage 1975, neu überarbeitet 1987). - Und schließlich war zu meiner Studienzeit sogar üblich, gängige IPA-Zeichen zu ersetzen, etwa [ ] durch [ ] oder [ ] durch [ ], das macht heute aber wohl niemand mehr. ] zu verwenden, sondern einen Apostroph (wie in der Transliteration). Außerdem werden für die reduzierten Vokale (vgl.
- Der französische Text, auf den du verweist, stellt die Sachlage nach dem heutigen Forschungsstand dar, wäre also im Prinzip geeignet - wenn er nicht eine so merkwürdige IPA verwenden würde... Statt [ ] würde ich eher [ ] schreiben, statt [ ] eher [ ] usw. Das zeigt wahrscheinlich die Komplexität der Situation...
Soweit für heute, mit herzlichen Grüßen --Tilman 20:48, 8. Apr 2005 (CEST)
Sewastopol und Krim
Hallo Feinschreiber! Erst mal herzlichen Dank für Deine Fein(schreiber)arbeit am Sewastopol-Artikel. Ich möchte im September 2005 Sewastopol und Krim komplett aufarbeiten, weil es mich ärgert, dass diese wunderschöne Stadt und die Halbinsel mit ihrer reichen Geschichte auf zwei Kriege reduziert werden. Während den Recherchen und dem Zusammenstellen der Artikel achte ich naturgemäss weniger auf sprachliche Feinheiten, da zählen für mich vor allem die Verständlichkeit, die Formatierung und natürlich die korrekten Daten und Fakten. Darf ich Dich nach getaner Arbeit kurz anschreiben und Du putzt die beiden Artikel mit dem Feinschreiber durch?!? --Jürg 09:32, 26. Aug 2005 (CEST)
- Hallo Jürg, das kannst Du gern tun, sag einfach Bescheid. Elya und ST schauen dort vielleicht auch vorbei, da sie sich mit ukrainischen Themen sehr gut auskennen. Die beiden kannst Du auch ansprechen. Gruß, Feinschreiber ?+! 09:48, 26. Aug 2005 (CEST)
Hallo Feinschreiber, vielen Dank für dein Anfrage, die allerdings nicht so ganz einfach zu beantworten ist. Da sich Russisch und Ukrainisch auf einer gemeinsamen Sprache (dem Altostslawischen) entwickelt haben, gibt es tatsächlich eine Reihe von Äquivalenzen, von verschiedener Komplexität. Ich bringe mal drei Beispiele:
- Dem russischen g entspricht normalerweise das ukrainische h, das sinnigerweise mit dem gleichen Buchstaben geschrieben wird (nämlich г) - das ist also ganz einfach.
- Viel schwieriger ist es mit i und y. Da ist schon die Schreibung recht verwirrend (der kyrillische Buchstabe и wird von den Russen als i, von den Ukrainern als y gesprochen, dafür gibt es dann im Ukrainischen noch den Buchstaben i und im Russischen das ы). Historisch sieht es so aus, dass die alten (d.h. altostslawischen) i und y im Russischen weiter unterschieden werden, während sie im Ukrainischen zu y zusammengefallen sind (russisch синий 'blau' сын 'Sohn', ukrainisch 'синий und 'син). Das ukrainische i ist erstens aus dem altrussischen ě entstanden, das im Russischen mit e zusammengefallen ist (daher heißt der Wald auf ukrainisch ліс, auf russisch лес), zweitens aus e und o in geschlossenen Silben (daher ukrainisch міст 'Brücke').
- Hinsichtlich des й haben wir uns mal hier in der WP geeignet, es im Ukrainischen mit j wiederzugeben und nicht wie im Russischen ganz kompliziert.
Wenn man diese Regeln einigermaßen drauf hat, kann man gewisse Vermutungen über die Umwandlung von Namensformen anstellen. Dummerweise kommen dann allerdings andere Faktoren hinzu, die ich kurz am Beispiel von Herrn Kriwzow erläutern will. Dem russischen Familiennamen Кривцов müsste im Ukrainischen eigentlich die gleiche Schreibung entsprechen, denn er kommt letztlich von кривой 'krumm (ukrainisch кривий). Wenn sich Herr Kriwzow aber mit i schreibt, so wie ich das gefunden habe (ich habe nur leider nicht so gründlich gesucht wie du), heißt das nur, dass er die russische Aussprache mit ukrainischen Buchstaben wiedergibt, weil er vermutlich nicht will, dass der Name verschieden ausgesprochen wird. Und da helfen dann keine Lautgesetze mehr. Ähnlich ist es mir mal bei Perekop ergangen, das nach allen Regeln auf Ukrainisch Perekip heißen müsste - und leider doch nicht so heißt, vermutlich aus ähnlichen Gründen (die Stadt ist weitgehend von Russen bewohnt). Soweit mal meine erste Antwort, die hoffentlich nicht zu unverständlich ist. Mit herzlichen Grüßen --Tilman 22:10, 10. Sep 2005 (CEST)
IPA-Lautschrift
Hallo Feinschreiber. Ich hab gerade gesehen, dass im Artikel zur Wikipedia:Lautschrift unsere Aussprache-Tabelle verlinkt ist und du angemerkt hast, dass sie „in der Darstellung nicht fehlerfrei“ ist. Kannst du mir bitte kurz schreiben, welche Fehler du gefunden hast, damit ich das überprüfen und ggf. korrigieren kann? -- net 12:39, 5. Dez 2005 (CET)
- Hallo Netspy, das mache ich gern, komme aber derzeit nicht dazu. Ich würde Dir hierzu ggf. eine E-Mail schicken. Beispielsweise sind die Bezeichnungen „stimmhaftes d“ und „stimmhaftes w“ falsch, weil sowohl „d“ als auch „w“ bereits stimmhaft sind. Den Laut „ɒ“ gibt es im Standarddeutschen nicht, und das Beispiel wirkt gesucht. Das Lautzeichen bei cat müßte als æ-Ligatur dargestellt werden. Demnächst schreibe ich Dir mehr dazu, einverstanden? Gruß, Feinschreiber ?+! 13:33, 6. Dez 2005 (CET)
- Hallo Feinschreiber, danke schon mal für deine Hinweise. æ hab ich korrigiert, den Rest muss ich erst mal noch mit meiner „Spezialistin“ (die die Tabelle auch erstellt hat) abklären. Da melde ich mich noch mal. Über weitere Hinweise per E-Mail würde ich mich freuen. E-Mail-Adresse findest du in meiner Benutzerseite oder du schreibst einfach an die Adresse im Impressum unserer Seite. -- net 16:54, 6. Dez 2005 (CET)
Denglisch
Hallo Feinschreiber, mit deiner Umformulierung bezüglich des Bedeutungswandels kann ich mich leider nicht anfreunden - weil sie so nicht zutrifft. Bedeutungswandel findet im Wortschatz der Muttersprache ständig und ebenso rasch statt, nur merken wir's in den allermeisten Fällen nicht, 1., weil uns die dem Wandel zu Grunde liegenden Mechanismen der Metapher und der Metonymie völlig vertraut und natürlich sind und 2., weil in unserem einheimischen Wortschatz ja die meisten Wörter ohnehin ein großes, diffuses Bedeutungsspektrum haben, so dass uns ein zusätzlicher Sinn gar nicht mehr auffällt und sich quasi organisch in das ganze reichlich diffuse Gebilde einfügt. Beim Wort aus einer fremden Sprache fällt uns derselbe Vorgang viel deutlicher auf, weil wir hier als Lerner in den meisten Fällen glauben, nur die "erlaubten" Bedeutungen gelernt zu haben (und alles, was darüber hinaus ging, ja von gestrengen Schulmeistern als "falsch" angekreidet worden war). Es wäre mir lieb, wenn wir uns vorgängig auf eine Formulierung einigen könnten, die wissenschaftlich vertretbar ist. Szívélyes üdvözlettel --Seidl 23:17, 30. Jan 2006 (CET)
- Hallo Christian, hauptsächlich hat mich an Deiner Formulierung die Einschränkung durch das „angeblich“ gestört, insbesondere mit Blick auf das Beispiel „Datenkorruption“, denn das ist etwas, was in einer ernstzunehmenden Übersetzung nach wie vor als Fehler angesehen wird. Beim Beispiel „Administration“ sieht die Sache auch meiner Meinung nach schon anders aus, da dies von vielen bereits als normal empfunden wird. Vielleicht war das ja der Grund für Deine Ergänzung. Ich werde auch gleich meine Einschränkung durch das „langsam“ entfernen. Ich bin aber zuversichtlich, daß wir hier eine gemeinsame Formulierung finden, bei der mein Blick aus der Berufspraxis eines Übersetzers und Deine theoretische Herangehensweise hinreichend berücksichtigt werden. Viele Grüße, Feinschreiber ?+! 10:20, 31. Jan 2006 (CET)
Hallo Feinschreiber, zu der von dir getroffenen Einordnung der Mitglieder habe ich auf der Diskussionsseite ein paar Fragen gestellt. Viele Grüße, --Seidl 12:13, 12. Feb 2006 (CET)
- Habe dort soeben geantwortet. Viele Grüße, Feinschreiber ?+! 12:30, 12. Feb 2006 (CET)
Kistérség
Ich kopiere dir meinen letzten Beitrag zur Kistérség-Diskussion:
"Nachgegoogelt: laut ungarischsprachiger Internetseiten scheint die Antwort auf die Frage einfach zu sein. Sowohl régió, als auch kistérség sind, wie wir festgestellt haben, eher geographisch/touristisch/wirtschaftlich definierte Einheiten, die Regionen: es gibt 8 Regionen ("nagytérség :-)", große Einheiten), siehe Link: [1], innerhalb der Regionen gibt es die kistérségek, z.B. Kleinregion Miskolc. Vielleicht wäre also Kleinregion die passende Übersetzung, was meint ihr, wie klingt es??? --Schaufi 09:51, 17. Feb 2006 (CET)"
Also auf keinen Fall Kleinbezirk! Ich glaube, dass Ungarn keine járások mehr hat, hat mit dem Verwaltungssystem zu tun, wir haben keinen Föderalismus, so war das nur eine bürokratische Zergliederung. Sinnvoller ist es, das Land in Regionen (régiók) und Kleinregionen (kistérségek) zu teilen, dass sind geografisch/wirtschaftliche (und auch historisch zusammenhängende) Einheiten. --Schaufi 09:51, 17. Feb 2006 (CET)
- Den habe ich gesehen. Wir hatten einen Bearbeitungskonflikt, und so habe ich meinen Text anschließend eingefügt. Was hältst Du denn von „Kleingebiet“? Gruß, Feinschreiber ?+! 10:07, 17. Feb 2006 (CET)
Hallo Feinschreiber, AlphaCentauri hat mich auf Deine Ungarischkenntnisse aufmerksam gemacht. Vielleicht könntest Du mir helfen: Ich bin dabei, die Literaturnobelpreisträger für einen WikiPress-Band zu sichten und bin dabei auf den recht mageren Imre Kertész gestoßen. Hättet Du Zeit und Lust, Dir diesen Artikel einmal anzuschauen und ihn ggf. auszubauen? Oder weißt Du jemanden, der dafür geeignet(er) wäre? Es gibt dabei noch diese umstrittenen Plagiatsvorwürfe, bei denen mir scheint, sie können nur mit fundierten Ungarischkenntnissen recherchiert werden (siehe Diskussion und dortige Links). Da mein Ungarisch sich auf knapp 20 Worte beschränkt, bin ich für jede Hilfe dankbar. Grüße, --elya 20:49, 19. Feb 2006 (CET)
Liebe Elya, die Plagiatsvorwürfe gibt es tatsächlich, ich kenne aber das Werk "Csacsifogat" nicht und im Moment kann ich auch nicht nachschauen... Imre Kertész ist vor allem deswegen umstritten in Ungarn, weil er in den Medien oft betonte, in Ungarn verfolgt und verpönt worden zu sein und auch er verwendete u.a. auch den "Koffer-Satz", den auch schon österreichische Künstler verwendeten ("mein Koffer ist/war schon gepackt"). Er lebt zur meisten Zeit in Berlin (dort wird er nicht verfolgt). Nach der Preisverleihung entflammte eine große Diskussion in der ung. Presse über ihn -- die vor allem politische Gründe hatte, wie wir die schon z.B. bei Nobelpreisträgerin Jelinek kennen (in Ungarn sind die politischen Lager ziemlich verfeindet). Im Laufe dieser Diskussionen kam die Rede auf diese Plagiat-Sache, die vor allem natürlich von seinen Gegnern verbreitet wurde, ich weiß selber nicht, wieviel davon wahr ist. Ich würde schon diese Diskussion im Artikel erwähnen, aber neutral, bevor auch hier eine politische Debatte entflammt. Ich spreche Ungarisch als Muttersprache, wenn Du Fragen hast, stell sie ruhig. Liebe Grüße --Schaufi 21:06, 19. Feb 2006 (CET)
- Ich fände es schon gut, wenn die Biographie über fünf Zeilen hinausginge ;-) --elya 21:22, 19. Feb 2006 (CET)