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Liste der Baudenkmale in Uebigau-Wahrenbrück

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In der Liste der Baudenkmale in Uebigau-Wahrenbrück sind alle Baudenkmale der brandenburgischen Stadt Uebigau-Wahrenbrück und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 31. Dezember 2012. Die Bodendenkmale sind in der Liste der Bodendenkmale in Uebigau-Wahrenbrück aufgeführt.

Allgemein

Per Satzung zum Schutz des Denkmalbereichs „Stadtkern von Uebigau“ ist der Stadtkern von Uebigau denkmalgeschützt.[1]

Baudenkmale in den Ortsteilen

Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
1 B 101
Lage
Kriegerdenkmal, zwischen km 29 und km 29,1 Das Kriegerdenkmal wurde am 6. September 1908 eingeweiht.
2 Dorfstraße 4 Bauernhaus mit Rinderstall und Scheune sowie der straßenseitigen Einfriedung
Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
3 Wappenstein am Gutshaus Neumühl
4 Bahnhof 2
Lage
Bahnhofsempfangsgebäude mit Bahnsteig und Bahnhofsvorplatz
Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
5 Dorfstraße 2
Lage
Wohnhaus
6 Dorfstraße 13
Lage
Wohnhaus
Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
7 Lage Dorfkirche
8 Dorfstraße 7
Lage
Wohnhaus
Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
09 Dorfstraße 13 Wohnhaus
10 Dorfstraße 15 Wohnhaus
11 Louise
Lage
Gebäude und Anlagen der Brikettfabrik Louise (älteste Brikettfabrik Brandenburgs) Im September 1882 erfolgte die Inbetriebnahme der Brikettfabrik Louise, in der im Jahre 1883 bereits über 150.000 hl. Rohbraunkohle zu Briketts verarbeitet werden. 1908 wurde mit dem ersten Bauabschnitt der Kraftwerkshalle begonnen, in den Jahren 1924 und 1938 folgten weitere Bauabschnitte bis zur Vollendung des Gebäudes in seiner jetzigen Gestalt. Die Tagesleistung der Brikettfabrik betrug 1938 360 t.
12 Louise 111
Lage
Raupach-Zwillings-Gegendruckdampfmaschine mit Schwungradgenerator, Brikettfabrik Louise
Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
13 Lage Dorfkirche Die Kirche ist eine niedrige Saalkirche aus dem 15. Jahrhundert. Ihr unregelmäßiges Mauerwerk besitzt einen hohen Anteil an Raseneisensteinen. An der Südseite befinden sich drei unregelmäßig angeordnete unterschiedlich große Fenster. Ein weiteres Fenster ist an der Nordseite der Kirche zu finden, am Chor drei. Die Kirche wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg, bei dem das Gebäude schwere Beschädigungen erlitten hatte, zwischen den Jahren 1662 und 1695 von Grund auf erneuert.
14 Wegweiser, auf dem Dorfanger
15 Langennaundorfer Straße 57
Lage
Bockwindmühle
16 Dorfstraße 14 Torstallspeicher
Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
17 Lage Dorfkirche
Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
18 Lage Dorfkirche
19 Transformatorenhaus auf dem Anger
20 Dorfstraße 19 Pfarrhaus mit Stallspeicher
Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
21 Lage Wegweiser, an der Landstraße Uebigau-Langengrassau Der Wegweiser liegt an der Landstraße Uebigau-Langennaundorf an dem Abzweig nach Wiederau an der Nördlichen Straßenseite. Es ist ein Sandsteinpfeiler mit einer Höhe von 0,9 Meter. Der Stein wurde nach der Pariser Meterkonvention im Jahre 1875 aufgestellt.
22 Weidenweg 1, 1a
Lage
Müllerwohnhaus
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23 Lage Drei-Bogen-Betonbrücke Die Straßenbrücke wurde 1905 erbaut. Es ist eine Drei-Bogenbrücke aus Beton, die drei Bögen sind unterschiedlich lang.
24 Am Schloß
Lage
Schloss, Parkanlage, Gärtnereigelände, Wirtschaftshof und zugehörige Gebäude Das Schloss wurde 1521 erbaut und im Laufe der Zeit mehrmals umgebaut. So wurde im 17. Jahrhundert ein Treppenturm hinzugefügt. Der Park wurde wohl um 1766 angelegt, 1904 wurde er umgestaltet.
25 Dorfstraße 5
Lage
Mittelbauerngehöft mit Hofpflasterung Das Wohnhaus wurde 1905 erbaut. Es ist ein eingeschossiger, roter Ziegelbau mit Drempel und Satteldach. Die Fassade des Hauses ist durch gelbe Ziegel gegliedert.
26 Dorfstraße 7
Lage
Einfahrtsscheune eines Mittelbauerngehöfts Die Einfahrtscheune ist Teil eines Vierseithofes, erbaut wurde sie um 1870. Es ist ein Fachwerkbau mit einem Satteldach.
27 Dorfstraße 13
Lage
Wohnstallhaus Das Wohnstallhaus wurde 1938 erbaut. Es ist ein traufständiges, eingeschossiges Haus mit einem Satteldach. Im Satteldach befinden sich Fledermausgauben.
Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
28 Lage Wegweiser im Wald an der Kreuzung Prestewitz-Schönborn und Rothstein-Schadewitz
29 Gutsweg 14
Lage
Zum Jagdsitz umgebaute Gutsbrennerei Das Rittergut wurde 1903 zu einem Jagdschloss umgebaut.
Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
30 Kommunales Leiterhaus
Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
31 Lage Dorfkirche Die Kirche wurde Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein spätromanischer Bau aus Backstein. Im Jahre 1585 wurde die Kirche zerstört und verkürzt wieder aufgebaut. Der Dachturm wurde 1769 hinzugefügt. Das Schiff der Kirche hat eine flache Decke und eine Hufeisen Empore. Der Schnitzaltar stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die spätromanische Taufe aus Sandstein stammt aus Martinskirchen. Am Südeingang befindet sich ein Sühnekreuz.
32 Dorfplatz 1 Gesinde- und Armenhaus (heute Gemeindehaus)
33 Mittelweg 2
Lage
Kumthalle
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34 Markt
Lage
Häuser rechts und links vom Markt
35 An der Kirche
Lage
Stadtpfarrkirche St. Nikolai
36 An der Kirche 1
Lage
Pfarrhaus Das Pfarrhaus wurde 1782 erbaut. Es ist ein zweigeschossiges Fachwerkhaus mit einem Krüppelwalmdach.
37 Beiersdorfer Straße
Lage
Bahnhofsgebäude Uebigau und Stellwerk W 12 Das Bahngebäude liegt an der Bahnstrecke Halle–Cottbus. Der Bahnhof wurde 1903 eröffnet.
38 Doberluger Straße 8
Lage
Wohnhaus Das Haus wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein zweigeschossiger Fachwerkbau mit einem Satteldach.
39 Kreuzstraße 1 Wohnhaus
40 Kreuzstraße 4 Wohnhaus
41 Markt
Lage
Postsäule Die Postsäule ist eine Nachbildung einer Kursächsische Postdistanzsäule. Das Originalwappenstück befindet sich im Kreismuseum Bad Liebenwerda.
42 Markt 1
Lage
Wohnhaus
43 Markt 4
Lage
Wohnhaus
44 Markt 5
Lage
Wohnhaus
46 Markt 6
Lage
Wohnhaus
47 Markt 11
Lage
Rathaus
48 Markt 14
Lage
Wohnhaus
49 Markt 17
Lage
Wohnhaus
50 Marktstraße 1
Lage
Wohnhaus
51 Pfarrstraße 4
Lage
Wohnhaus
52 Ringstraße 16
Lage
Stadtmühle Hier wird eine Mühle bereits 1521 erwähnt. Das heutige Haus wurde Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein zweigeschossiges Haus mit einem Krüppelwalmdach. Stillgelegt wurde die Mühle im Jahr 1962.
53 Ringstraße 23
Lage
Handwerkerhaus Das Haus wurde 1742/1743 als Fachwerkbau mit einem Satteldach errichtet.
54 Ringstraße 44
Lage
Wohnhaus
55 Schloßstraße 9
Lage
Schloss Uebigau Das ehemalige Gutshaus, es wird Schloss genannt, wurde Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut. In den Jahren 1868 und 1904 wurde es jeweils umgebaut und erweitert. Der Park ist etwa 2 Hektar groß. Er wurde im 19. Jahrhundert angelegt.
56 Torgauer Straße 15
Lage
Wohnhaus Das Wohnhaus wurde 1822 erbaut. Es ist ein zweigeschossiges Haus mit sieben Achsen und einem Krüppelwalmdach, in der Mitte der sieben Achsen befindet sich der Eingang.
57 Torgauer Straße 19
Lage
Brauerei Das Haus wurde im Jahr 1806 erbaut. Es ist ein zweigeschossiges Haus mit sieben Achsen und einem Krüppelwalmdach, in der Mitte der sieben Achsen befindet sich der Eingang. Links am Haus befindet sich ein Torhaus.
58 Wahrenbrücker Straße 20
Lage
Schützenhaus Das Haus wurde 1833 erbaut, der Vorgängerbau war 1832 abgebrannt. Es ist ein zweigeschossiges Fachwerkhaus mit einem Krüppelwalmdach.
Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
59 Lage Pfarrkirche Die evangelische Stadtpfarrkirche stammt ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert. Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Kirche vergrößert. Nach einem Brand 1715 wurde die Kirche wieder aufgebaut. Das Innere wurde nach einem Brand im Jahre 1898 erneuert.
60 Am Park 1
Lage
Hauptgebäude der Elstermühle
61 Brückenstraße
Lage
Postsäule an der Elsterbrücke Die Säule stammt aus dem Jahre 1730.
62 Graunplatz
Lage
Denkmal für Carl Heinrich Graun Das Denkmal erinnert an den Komponisten Carl Heinrich Graun, der am 7. Mai 1704 in Wahrenbrück geboren wurde.
63 Graunplatz 6
Lage
Wohnhaus (Museum)
64 Markt 3
Lage
Wohnhaus
65 Mühlgasse 1
Lage
Pfarrhaus mit Wirtschaftsgebäude
Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
66 Lage Dorfkirche Die Dorfkirche wurde Ende des 13. Jahrhunderts erbaut, der Turm wurde im 15. Jahrhundert angefügt. Die Kirche ist ein Feldsteinbau mit einem Sattdach, der Turm hat ein Walmdach. Der Kanzelaltar stammt aus dem Jahr 1672, in der Predella eine Inschriftenkartusche. Der sechseckige Taufstein stammt aus dem Jahre 1675.
Lage Offizielle Bezeichnung Beschreibung Bild
67 Hauptstraße 17
Lage
Kumthalle

Einzelnachweise

  1. Amtsblatt Falkenberg/Uebigau, 6. Jg., Nr. 4 vom 19. April 1996

Literatur

  • Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, durchgesehen von Barbara Rimpel. Deutscher Kunstverlag, München/ Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4.
  • Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Landkreis Elbe-Elster, Teil 1: Die Stadt Herzberg/Elster und die Ämter Falkenberg/Uebigau, Herzberg, Schieben und Schönewald, Dr. Sybille Gramlich und Irmelin Küttner und andere, Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms am Rhein, 1998, ISBN 3-88462-152-1
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