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Lügenpresse

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Lügenpresse ist ein polemisch gebrauchter und diffamierend gemeinter Ausdruck für mediale Erzeugnisse, der sich seit der Mitte des 19. Jahrhunderts im deutschen Sprachraum nachweisen lässt. Zunächst vor allem von katholischen Vereinen gegen die im Zuge der bürgerlichen Revolutionen entstandene liberale Presse gewandt, verschob sich die Verwendung des Wortes insbesondere im Kontext des Ersten Weltkriegs auf die Presse der Feindstaaten.

In der Zeit des Nationalsozialismus diente das Schlagwort als Kampfbegriff unter anderem zur Denunziation der Kritiker des Nationalsozialismus als Kommunisten und Juden und der Behauptung einer Steuerung der Presse durch das „Weltjudentum“. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1945 wurde das Wort im Kalten Krieg zur Diffamierung der jeweiligen Gegenseite benutzt. Heutzutage ist der Begriff unter Rechtsextremen neben dem der Systempresse geläufig.

Erneut in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung geriet das Wort ab Herbst 2014 durch die Berichterstattung der Medien über die Proteste der Pegida-Bewegung in Dresden, wo er oft in Sprechchören wie „Lügenpresse, halt die Fresse“[1] skandiert wurde. Am 13. Januar 2015 wurde der Begriff von der Sprachkritischen Aktion Unwort des Jahres zum deutschen „Unwort des Jahres 2014“ gewählt.[2]

Verwendungsgeschichte

Gelegentlich findet sich das Kompositum bereits vor 1848, jedoch nicht kontinuierlich, sondern wohl ad hoc gebildet. So gab 1835 die Wiener Zeitung die Rede eines Abgeordneten vor der französischen Deputiertenkammer wieder, der für eine Einschränkung der Pressefreiheit eingetreten war, weil „nur durch Unterdrückung der Lügenpresse […] der wahren Presse aufgeholfen werden“ könne.[3] Eine weitere frühe Verwendung ist in der Allgemeinen Zeitung vom 9. März 1840 nachgewiesen.[4] Die Wortbildung richtet sich hier gegen „das Verleumdungssystem einiger schlechten Journale“, die es „credit- und achtungslosen Individuen“ ermöglichten, unter dem Schutz der Anonymität Amtsträger anzugreifen und zum Rücktritt zu bewegen. Ein in dieser Belegstelle synonym benutztes Wort ist „Pressunfug“. Der entsprechende Artikel steht im Kontext einer Berichterstattung zur Duellgesetzgebung in Belgien.

Eine gewisse Kontinuität gewann der neue Ausdruck ab 1848 in Polemiken von katholisch-konservativer Seite gegen das liberale und demokratische Zeitungswesen. So zog der Frankfurter Priester und Abgeordnete der Frankfurter Nationalversammlung Beda Weber in einem Artikel über die Trauerfeier für Robert Blum, erschienen in den Historisch-politischen Blättern für das katholische Deutschland, über die „jüdische Lügenpresse“ her, die den Aufruhr geschürt, die „rohen Leidenschaften“ aufgereizt und so die Gemüter verwirrt habe.[5] Der Eintrag „Zeitungen“ in einem Lexikon „für das katholische Deutschland“ von 1849, der in deutlich gemäßigterem Ton gehalten ist, benutzt das Wort „Lügenpresse“ ebenfalls und nennt als Synonym „Schandpresse“.[6] Derartige Verwendungen finden sich in ultramontanen katholischen Publikationen des 19. Jahrhunderts immer wieder. Eine besonders auffällige und öffentlichkeitswirksame Verwendung des Kompositums durch Viktor Kolb ist 1905 in dessen Rede auf der ersten Versammlung des neugegründeten Pius-Vereins zur Förderung der katholischen Presse in Österreich belegt. Wie der Publizistikwissenschaftler Michael Schmolke referiert, war für Kolb „die Lügenpresse … in erster Linie die ‚Wiener Judenpresse‘“.[7] Mit der von Kolb angewandten Doppelformel „Logen- und Lügenpresse“ erhielt der Ausdruck zusätzlich zu den alten antijudaistischen bzw. antisemitischen auch anti-freimaurerische Konnotationen.[8] Häufiger als der Ausdruck „Lügenpresse“ war allerdings in katholisch-konservativen Kreisen die Fügung „schlechte Presse“, die bereits seit 1840 ein gängiges Schlagwort der katholischen Versuche geworden war, die neue Realität einer unabhängigen, weder an staatliche noch an kirchliche Autorität gebundenen und der katholischen Kirche großenteils nicht wohlgesonnnenen Presse zu bezeichnen und zu verarbeiten.[9]

Im Jahr 1869 verwendete ihn Woldemar von Bock, um Berichte der russischen Presse über die Unterdrückung der Letten und Esten durch die Deutsch-Balten als Propaganda darzustellen.[10][11]

In der propagandistischen Auseinandersetzung Deutschlands mit seinen Kriegsgegnern im Ersten Weltkrieg[12] wurde der internationalen „Lügenpresse“ eine Mitschuld am Kriegsausbruch gegeben.[13] So erschien 1914 das Buch Der Lügenfeldzug unserer Feinde: Die Lügenpresse von Reinhold Anton mit einer „Gegenüberstellung deutscher, englischer, französischer und russischer Nachrichten“.[14][15] Gerhart Hauptmann schrieb am 10. September 1914 in einem in der Vossischen Zeitung erschienenen Offenen Brief an Romain Rolland (in Antwort auf einen ebensolchen Brief Rollands) von der „französische[n] Lügenpresse …, der das französische und das belgische Volk sein Unglück verdankt“.[16] Der Schweizer Theologe Karl Barth kritisierte 1914 die auch in evangelischen Kreisen gängige Bezeichnung für das gesamte Pressewesen der Gegnerstaaten in einem Briefwechsel mit deutschen Theologen: „Sie versichern der Welt, daß Ihr Volk allein recht habe und daran kein Zweifel sei. Die Presse der gegnerischen Völker, die die Dinge anders darstellt als Ihre eigene, ist eine ‚Lügenpresse‘.“[17] Der Rittmeister a. D. Oskar Michel aus dem Kriegspresseamt veröffentlichte 1918 in der Serie Schützengraben-Bücher für das deutsche Volk einen Band mit dem Titel Die Lügenpresse unserer Feinde.[18]

Adolf Hitler verwendete in seinem 1923 erschienenen Buch Mein Kampf das Wort Lügenpropaganda nicht. Er beschreibt vielmehr im Kapitel Kriegspropaganda die außerordentliche Wirkung der feindlichen Propaganda im Ersten Weltkrieg. Er bemängelt die deutsche Propaganda als unwirksam und fordert eine eigene Propaganda die sich wie die der Engländer, Franzosen oder Amerikaner an der psychologischen Wirksamkeit orientiere.[19] Vorwürfe der "Lüge" auch gegenüber der Inlandspublizistik finden sich dagegen an einigen Stellen, so etwa gegen die "sozialdemokratische Presse", jüdische Liberale usw.[20]

Alfred Rosenberg, Autor von Der Mythus des 20. Jahrhunderts, einem ideologischen Grundlagenwerk der Nationalsozialisten, propagierte 1923 „die alte deutsche Auffassung vom Wesen und Wert der Arbeit“. Als Gegensatz zum „Volk“ und seinem „Willen“ konstruierte er die „Lügenpresse“: „Das Volk wird seine großen Künstler, Feldherren und Staatsmänner nicht mehr als ein ihm Entgegengesetztes empfinden – als welches eine Lügenpresse sie uns darstellen möchte –, sondern, umgekehrt, als den höchsten Ausdruck seines oft dunklen, noch unbestimmten Wollens.“ Der Begriff wurde selbst in Büttenreden gleichgeschalteter Karnevalsveranstaltungen benutzt.[21]

Manfred Pechau schrieb in seiner Dissertation Nationalsozialismus und deutsche Sprache (Greifswald 1935) von der „jüdisch-marxistischen Lügenpresse“, für die er weitere Kampfbegriffe wie „jüdische Journaille“ anführte.[22]

Nachdem im Spanischen Bürgerkrieg die nationalsozialistische Legion Condor die Stadt Guernica bombardiert hatte und dies in der Weltöffentlichkeit zu entsetzten Reaktionen führte, bezichtigte General Francos Propaganda die „jüdische Lügenpresse“: Das sei ein Pressemanöver der Bolschewisten gewesen, welche die Stadt selbst niedergebrannt hätten.[23] Auf die Falschmeldung vom Tod Max Schmelings reagierte die NS-Propaganda mit einem Angriff auf die „ausländische Lügenpresse“.[24]

Als Reaktion auf einen propagandistisch verfälschenden Beitrag in der Zeitschrift Kolonie und Heimat im September 1938 verfasste Maximilian Scheer in der Neuen Weltbühne eine Umdeutung des Begriffs, den er gegen den Nationalsozialismus wendete, unter dem Titel Die Lügenpresse.[25]

Nach 1945 wurde der Begriff im Rahmen des Kalten Krieges für die Diffamierung der jeweiligen Gegenseite eingesetzt. So benutzte ihn Otto Grotewohl im Zusammenhang mit der Spaltung Nachkriegsdeutschlands.[26] Das Neue Deutschland bezeichnete westdeutsche oder amerikanische Publikationen als Lügenpresse.[27] In den Anfängen der Wende in der DDR wurde das Neue Deutschland wiederum als Lügenpresse tituliert.[28]

In der Gegenwart wird der Begriff „Lügenpresse“ insbesondere von neonazistischen Gruppen verwendet.[29][30] So wurde im Mai 2012 der Spruch „Lügenpresse halt die Fresse!“ von Neonazis an die Fenster der Lausitzer Rundschau geschmiert, die über Neonazi-Aktivitäten in Brandenburg berichtet hatte.[31] Die Band Frei.Wild verbreitete 2013 auf der „Gold Edition“ ihres Albums Feinde deiner Feinde den Slogan „Lügen-Presse – auf die Fresse! Lügenpresse – auf die Fresse!“[32]

Anlässlich der Pegida-Demonstrationen des Jahres 2014 wurde das gegenüber Medienvertretern geäußerte und später regelmäßig skandierte Schlagwort „Lügenpresse“ vielfach in den Medien zitiert. Es fand wieder Eingang in den aktuellen Sprachgebrauch, nach Aussage des politischen Fernsehmagazins Panorama wohl zunächst im ursprünglichen Sinne des Kompositums: „… der Schlachtruf ‚Lügenpresse‘ ist in Dresden immer wieder zu hören. Die Medien würden die Aussagen der Teilnehmer ohnehin nur manipulieren, verdrehen oder gar nicht erst senden.“[33]

Diejenigen Medien, auf die das Schlagwort zielt, werden im rechtsextremen Sprachgebrauch auch als „System-Medien“ bezeichnet.[34]

Auch Anhänger von Verschwörungstheorien diffamieren die ihren Thesen gegenüber meist kritisch eingestellten etablierten Medien als „Lügenpresse“ und sehen sie als Teil der von ihnen behaupteten Verschwörung an.[35]

„Unwort des Jahres 2014“ in Deutschland

Begründung

Der Begriff wurde zum „Unwort des Jahres 2014“ von der „Sprachkritischen Aktion“ gewählt, weil er ein „… besonders perfide[s] Mittel derjenigen [sei], die ihn gezielt einsetzen“.[36] Dabei geht die Jury davon aus, dass einem Großteil derer, die ihn skandierten, nicht bewusst sein dürfte, dass dieser Begriff bereits im Ersten und Zweiten Weltkrieg als Kampfbegriff und zur Diffamierung diente.[36]

Die Kritik des Begriffes sei aber nicht daran festgemacht – so die Jury –, dass die Medien niemals fehlgehen würden: „Dass Mediensprache eines kritischen Blicks bedarf und nicht alles, was in der Presse steht, auch wahr ist, steht außer Zweifel“,[36] sondern daran, dass damit die Medien pauschal diffamiert werden, die sich mehrheitlich bemühen würden, einer „… gezielt geschürten Angst vor einer vermeintlichen ‚Islamisierung des Abendlandes‘“ sachlich zu begegnen, indem sie gesellschaftspolitische Themen differenziert darstellten.

Die Pressemitteilung der „Sprachkritischen Aktion“ schließt mit der Warnung: „Eine solche pauschale Verurteilung verhindert fundierte Medienkritik und leistet somit einen Beitrag zur Gefährdung der für die Demokratie so wichtigen Pressefreiheit, deren akute Bedrohung durch Extremismus gerade in diesen Tagen unübersehbar geworden ist.“[36]

Jury

Die Aktion Unwort des Jahres traf ihre Auswahl 2014 aus insgesamt 733 eingeschickten Wörtern. Für den Vorschlag Lügenpresse lagen sieben Einsendungen vor.[37] Die Jury 2014 besteht aus folgenden Personen:

Jährlich wechselndes Mitglied war im Jahr 2014 die Publizistin Christine Westermann.

Reaktionen

Das Medienecho auf die Entscheidung der Jury war überwiegend positiv, wobei jedoch vielfach geäußert wurde, dass es „Selbstverpflichtung der Journalisten sein muss, umfassend, objektiv und wahrhaftig zu berichten“.[38]

Der Soziologe und Politikwissenschaftler Arno Klönne kritisierte in Telepolis, dass die Sprachkritische Aktion nicht erwähnte, dass „Lügenpresse“ auch von Widerstandsgruppen im „Dritten Reich“ verwendet wurde und davon „auch auf der linken Seite des historischen Politikspektrums die Rede war“. Auch heute würde gegen eine „lügnerische“ Presse „auf der Linken angegangen“; die Tageszeitung junge Welt verwende etwa als Slogan: Sie lügen wie gedruckt – wir drucken, wie sie lügen. Eine „Aburteilung“ des Wortes Lügenpresse könne von Realitäten ablenken: „Wenn alltagssprachlich mit Lügen gezielte und durchaus systematische Täuschungsmethoden des Informationsbetriebs gemeint sind: Die existieren. In großem Ausmaß.“[39] Albrecht Müller sah auf den NachDenkSeiten die Wahl zum Unwort des Jahres vor dem Hintergrund einer seiner Einschätzung nach „angelaufene[n] Kampagne gegen die Kritiker der Medien“.[40]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Pegida in Dresden Weihnachtsmann fürs Abendland, FAZ, 23. Dezember 2014, abgerufen am 16. Januar 2015.
  2. Pressemitteilung: Wahl des 24. „Unworts des Jahres“ der Sprachkritischen Aktion Unwort des Jahres vom 13. Januar 2015, abgerufen am 16. Januar 2015.
  3. Wiener Zeitung vom 2. September 1835, S. 990, online als historischer Volltext bei ANNO – AustriaN Newspapers Online.
  4. Belgien. In: Allgemeine Zeitung, Nr. 69, 9. März 1840, S. 547. Online
  5. Beda Weber: Die Trauerfeierlichkeit für Robert Blum zu Frankfurt am Main. In: Historisch-politische Blätter, Band 22 (1848), S. 794–811, Zitat: S. 799, online auf Google Books.
  6. C. Pfaff: Zeitungen. In: Allgemeine Realencyclopädie oder Conversationslexicon für das katholische Deutschland. Bearbeitet von einem Vereine katholischer Gelehrten und herausgegeben von Dr. Wilhelm Binder. Zehnter Band: Tenedos–Zwolle. Verlag von Georg Joseph Manz, Regensburg 1849, S. 1006–1012, hier: S. 1012. Online.
  7. Michael Schmolke: Die schlechte Presse. Katholiken und Publizistik zwischen „Katholik“ und „Publik“ 1821–1968. Regensberg, Münster 1971, S. 226.
  8. Vgl. etwa Joseph Eberle: Großmacht Presse. Enthüllungen für Zeitungsgläubige, Forderungen für Männer. Wien/Regensburg u. a. 1920, S. 256 f., der eine lange Passage aus der Rede zustimmend zitiert; Literaturangabe siehe ebd., S. 347. Online; vgl. auch das Laibacher Diöcesanblatt von 1906, das einen Aufruf des Piusvereins abdruckte, online; siehe ferner Christian A. Czermak: Vornehmste Publizistik – Versuch über die Frage, warum Friedrich Funder und Joseph Eberle Wegbereiter der Publizistik in Österreich sein sollen, Wien 2008, S. 150 und 211.
  9. Dies ist eins der Themen von Michael Schmolkes Habilitationsschrift: Die schlechte Presse. Katholiken und Publizistik zwischen „Katholik“ und „Publik“ 1821–1968. Regensberg, Münster 1971.
  10. Woldemar von Bock: Digitalisat Livländische Beiträge zur Verbreitung grundlicher Kunde von der protestantischen Landeskirche und dem deutschen Landestaate in den Ostseeprovinzen Russlands: von ihrem guten Rechte und von ihrem Kampfe um Gewissenfreiheit ... 1.–3. Beitrag, Band 3. Stilke & van Muyden, 1869, S. 168.
  11. Biografische Angaben zu Kolb: Des Preßapostel P. Victor Kolb S. J. 60. Geburtstag in Reichspost vom 12.2.1916
  12. Brigitte Schroeder-Gudehus: Deutsche Wissenschaft und internationale Zusammenarbeit 1914–1928: ein Beitrag zum Studium kultureller Beziehungen in politischen Krisenzeiten. Impr. Dumaret & Golay, 1966, S. 74.
  13. Gustav von Pacher: Die Dreiverbandspresse. Ihr Anteil an der Kriegsentfachung und ein Weg zu ihrer Bekämpfung. Leipzig 1915, S. 19. Zitiert in: Martin Schramm: Das Deutschlandbild in der britischen Presse 1912–1919. Walter de Gruyter, 2007, ISBN 978-3-05-008717-7, S. 14.
  14. Reinhold Anton: Die Lügenpresse: der Lügenfeldzug unserer Feinde: noch eine Gegenüberstellung deutscher und feindlicher Nachrichten, u. a. der W. T. B., Reuter, Havas und P. T. U. Telegramme über den Weltkrieg 1914/16.
  15. Die Lügenpresse: der Lügenfeldzug unserer Feinde Der lügenfeldzug unserer feinde: Die lügenpresse – Reinhold Anton – Google Books.
  16. Rolf-Bernhard Essig, Reinhard M.G. Nickisch (Hrsg.): „Wer schweigt, wird schuldig!“ Offene Briefe von Martin Luther bis Ulrike Meinhof. Wallstein, Göttingen 2007, S. 95.
  17. In: Neue Wege, Band 8 (1914), S. 443. Online.
  18. Verlag Siegismund, 1918.
  19. Adolf Hitler: Mein Kampf. Kapitel "Kriegspropaganda".
  20. Volltextsuche in Mein Kampf
  21. Carl D. Dietmar, Marcus Leifeld: Alaaf und Heil Hitler. Karneval im Dritten Reich. Herbig, 2010, ISBN 978-3-7766-2630-8, S. 108.
  22. Zitiert nach Cornelia Schmitz-Berning: Vokabular des Nationalsozialismus. Berlin, New York 1998, Stichwort „Journaille“, S. 321.
  23. Wolf Martin Hamdorf: Angriff am Markttag. In: Deutschlandfunk. 26. April 2007 (Online [abgerufen am 21. Januar 2015]).
  24. Guido Knopp: Der Zweite Weltkrieg: Bilder, die wir nie vergessen. Hamburg 2014, S. 67.
  25. Jörg Armer: Die Wiener Weltbühne, Wien, 1932–1933, Die Neue Weltbühne, Prag/Paris, 1933–1939. Bibliographie einer Zeitschrift, Band 1. London, 1992, ISBN 978-3-598-11087-0, S. 439.
  26. Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Otto Grotewohl – Im Kampf um die einige Deutsche Demokratische Republik. Reden und Aufsätze, Band 2. Dietz, 1959, S. 56.
  27. Westliche Lügenpresse erneut entlarvt. In: Neues Deutschland. 15. Oktober 1953 (Online [abgerufen am 21. Januar 2015]).
  28. Michael Richter: Die Friedliche Revolution: Aufbruch zur Demokratie in Sachsen 1989/90. Vandenhoeck & Ruprecht, 2010, ISBN 978-3-647-36914-3, S. 293.
  29. Christian Dornbusch, Jan Raabe: RechtsRock: Bestandsaufnahme und Gegenstrategien. Unrast, 2002, ISBN 978-3-89771-808-1, S. 130.
  30. Michael Klarmann: Kamerad Journalist. Medienvertreter sind Feindbilder für die rechtsextreme Szene. Doch als Strategieelement nutzen Neonazis die Vorzüge von Presseausweisen gerne. Telepolis vom 2.12.2013
  31. Neonazis attackieren Lokalzeitung: „Lügenpresse halt die Fresse“. In: Süddeutsche Zeitung, 15. Mai 2012.
  32. Filmfaktum, abgerufen 24. Dezember 2014.
  33. Robert Bongen, Johannes Jolmes:Kontaktversuch: „Lügenpresse“ trifft Pegida. Abruf vom 13. Januar 2015.
  34. Steffen Zimmermann:Richtige Wahl zur richtigen Zeit. Katholisch.de vom 14. Januar 2015.
  35. Verschwörungstheorien: Was CIA, Chemtrails und die Lügenpresse verbindet. In: WAZ vom 4. Januar 2015.
  36. a b c d Pressemitteilung: Wahl des 24. „Unworts des Jahres“ vom 13. Januar 2015.
  37. Pressemitteilung: Wahl des 24. „Unworts des Jahres“.
  38. Die Pressestimmen vom 14.01.2015: "Lügenpresse", das Unwort des Jahres 2014, WDR vom 14. Januar 2015.
  39. "Lügenpresse" – ein böses Wort? – Kritisches über die diesjährige Warnung vor einem "Unwort", Arno Klönne in Telepolis vom 14. Januar 2015.
  40. Albrecht Müller: Dass man auf die Wahl des Wortes „Lügenpresse“ zum Unwort des Jahres stolz sein kann, begreife ich nicht., Nachdenkseiten vom 14. Januar 2015.