Zum Inhalt springen

DGB-Bezirk Nord

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Februar 2006 um 16:18 Uhr durch Sciurus (Diskussion | Beiträge) (Regionen: typo). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der Bezirk Nord des Deutscher Gewerkschaftsbund umfaßt, seit der Fusion 1999 der beiden DGB-Landesbezirke Nordmark und Mecklenburg-Vorpommern, die Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern.

Vorsitzender ist der Sozialdemokrat Peter Deutschland. Der geschäftsführende Bezirksvorstand setzt sich aus dem Vorsitzenden, seinem Stellvertreter Ingo Schlüter und dem Vorsitzendem des DGB-Hamburg, Erhard Pumm zusammen.

Bei den Wahlen im Januar 2006 (Lübeck), wurden Peter Deutschland (mit über 90%) und Ingo Schlüter (mit über 80%) wiedergewählt.

Regionen

Der Bezirk gliedert sich in 9 Regionen auf:

Neben dem Sitz des DGB-Nord in Hamburg gibt es noch das Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern, sowie die Regionalbüros in Hamburg, Neumünster, Itzehoe, Dithmarschen und Greifswald.

Bedeutung

Obwohl die Bezirke innerhalb der DGB-Struktur direkt nach der Bundesebene kommen, sind sie meist ein rechtlich künstliches Gebilde.

Am Beispiel des DGB-Nord läßt sich die Aufteilung weder auf eine politisch-geografisch identische Ebene, noch auf eine Struktur innerhalb einer der acht Mitgliedsgewerkschaften übertragen.

Der DGB-Nord dient hauptsächlich der Koordination der sich auf dem Gebiet befindenen Mitgliedsgewerkschaften bzw. der politischen Außenvertretung und Lobbyarbeit.

Größtes Event ist die jährliche Jobparade der DGB-Jugend am ersten Mai in Schwerin. Im Spitzenjahr 2003 demonstrieten über 30.000 Teilnehmer gegen die anhaltende Jugendarbeitslosigkeit.

Um ein Zeichen gegen die Rechtsextremisnus zu setzen, wird es 2006 keine Jobparade im bisherigen Stille geben. Im Vorfeld der Landtagswahl 2006, wird die DGB-Jugend Nord, mit einem "FestiWahl" (in Rostock), sich klar gegen NPD & Co. äußern. (Artikel dazu)