Diskussion:Karzer
Die Verbindung, der die "schwarzen Männchen" angehören, habe ich mal recherchiert. Das ist die Heidelberger Burschenschaft Allemania, siehe hier [1] . Recherchehilfe war die Couleursuchseite von www.tramizu.de, das funktionierte prima. --Rabe! 13:08, 28. Jul 2005 (CEST)
Dauer
Weiß jemand, wie lange eine solche Haftstrafe im Karzer gedauert hat? Pfeiffer in der Feuerzangenbowle sitzt ja anscheinend nur ein paar Stunden, hier klingt es aber nach einer längeren Zeit. --Silberchen ••• 12:51, 24. Jan 2006 (CET)
- Der war ja auch Gymnasiast, da konnte man das wohl nicht so streng handhaben. Ich nehme mal an, dass das bei Schülern auch problematisch war mit dem Verbleiben über Nacht und der Verpflegung. Bei Studenten fing das meines Wissens bei einem Tag an. Wenn ich mich richtig an die Quellen erinnere, war so 14 Tage schon ziemlich lange, wenn nicht sogar die Höchststrafe. --Rabe! 13:57, 24. Jan 2006 (CET)
Links & Literatur
Ich empfehle eine Ausmistung von beiden. Der Richtwert für die Literatur liegt bei 8 und für Links bei 5. Tut ihr es nicht, werde ich es tun.--cyper 19:09, 14. Feb 2006 (CET)
- Hahahaha, laecherlich....
- Jup... wie ich halt immer so bin.--cyper 22:28, 16. Feb 2006 (CET)
Da muß man Cyper Recht geben. Da ist zu viel Literatur drin. Zumindest im Vergleich zur Länge des gesamten Artikels. --ALE! ¿…? 09:34, 17. Feb 2006 (CET)
- ich stimme ALE! zu, das ist aber kein Grund für Löschen sondern für einen Überarbeiten-Baustein. Es handelt sich um einen Querschnitts- oder Sammelartikel, der jetzt ausgebaut werden muß. Am Anfang gingen wir von 3-4 Karzern in Deutschland aus, jetzt sind aufgrund des Sammelartikels wohl alle aus dem Knick gekommen. Ansonsten würde doch für jeden Karzer ein Artikel geschrieben, die Literatur/link proportion würde stimmen und keinem wäre damit gedient.--Kresspahl 09:45, 17. Feb 2006 (CET)
- Und wozu ein funktionierendes Link auf die "Kategorie:Rechtsgeschichte" durch ein nicht funktionierendes auf "Kategorie:Rechtsgeschichte (Akademische Gerichtsbarkeit)" ersetzen? Sieht mir nicht allzu durchdacht aus ... --Tsui 09:52, 17. Feb 2006 (CET)
- Die Kürzung der Links hab ich begründet und aus der Literaturliste hab ich alles rausgeschmissen, was nur ein kleiner Teil eines anderen Buches ist oder wo mehrere Literatur zu einem Karzer der selben Uni war. Leute wir sind keine Literatursammlung und erst recht keine Linkliste. Darum gilt der Vorsatz Nur vom Feinsten.--cyper 11:39, 17. Feb 2006 (CET)
- Und wozu ein funktionierendes Link auf die "Kategorie:Rechtsgeschichte" durch ein nicht funktionierendes auf "Kategorie:Rechtsgeschichte (Akademische Gerichtsbarkeit)" ersetzen? Sieht mir nicht allzu durchdacht aus ... --Tsui 09:52, 17. Feb 2006 (CET)
Was meint Ihr denn zu FIOLE? Der Verein fördert die Aufnahme von Offline-Literatur in die Wikipedia, nach dem Prinzip "davon kann man nie genug haben". Was spricht denn gegen die Auflistung themenbezogener Papier-Literatur, außer dem Argument, dass da ein Verbindungsstudent vielleicht Freude dran haben könnte? --Rabe! 12:22, 17. Feb 2006 (CET)
- Das Widerspricht aber der Auffassung Nur vom Feinsten. Wenn ich wirklich alle Literatur, die es dazu gibt reinstopfe ist auch viel drunter, was sinnfrei ist oder keinen Mehrwert bringt.--cyper 12:30, 17. Feb 2006 (CET)
- ...sprach der, der es ja wissen muss, weil er ja schon alles was es gibt (und jemals geben wird) gelesen hat. Er ist nicht nur gut aussehend, sondern einfach auch sehr gescheit... (nicht signierter Beitrag von 87.193.32.243 (Diskussion) Tsui 12:40, 17. Feb 2006 (CET))
- Das Widerspricht aber der Auffassung Nur vom Feinsten. Wenn ich wirklich alle Literatur, die es dazu gibt reinstopfe ist auch viel drunter, was sinnfrei ist oder keinen Mehrwert bringt.--cyper 12:30, 17. Feb 2006 (CET)
- Bin hier nur zufällig reingestolpert, aber wenn Du schon fragst ;-)
- Je länger Literaturlisten werden, desto weniger Nutzen ziehen Leser meiner Meinung nach daraus. Die Übersicht geht verloren. Im Moment stehen da 17 Literaturtipps, von denen kein einziger eine ISBN oder sonstige Kennung aufweist. Da sind kunterbunt historische Betrachtungen, Erzählungen (fiktive? reale? ist nicht zu erkennen) und offenbar auch ein paar Festschriften gelistet. Wenn Du fragst, ob es ein Problem wäre, dass "ein Verbindungsstudent vielleicht Freude dran haben könnte" - nein, natürlich nicht. Schön, wenn er sich darüber fraut. Aber wir schreiben trotzdem nicht für ihn, sondern für eine ganz allgemeine Leserschaft. Literaturhinweise, insbesondere die Quellen für den Artikel, sind wichtig und grundlegend für die Qualität und Glaubwürdigkeit der Wikipedia. Aber Artikel sollen vor allem für sich selbst sprechen, nicht als Linksammlungen und nicht als Literatursammlungen dienen.
- FIOLE kenne ich. Aber dort geht es nicht darum "endlose" Literatursammlungen zu installieren sondern (vor allem bei den exzellenten Artikeln) überhaupt Literaturhinweise einzufordern und nicht Google als alleinige Referenz stehen zu lassen. --Tsui 12:39, 17. Feb 2006 (CET)
- Das spricht alles für Überarbeiten, nämlich die Angaben auszuwerten, gute info in den Artikel zu übernehmen und dann zu entscheiden, auf welche Angaben verzichtet werden kann. Ich habe vor einiger Zeit ja schon einmal nähere Angaben über Göttingen eingebaut; wir sollten zuhindern suchen, das in der Konsequenz des Löschens ein Einzelartikel pro Karzer entsteht. Das passiert doch dann unweigerlich und als geschützte Kulturgut gäbe es auch kein Relevanzargument dagegen.--Kresspahl 12:45, 17. Feb 2006 (CET)
- Klar überarbeiten - wie alle Artikel in der Wikipedia immer zu überarbeiten sind. Was aber nichts daran ändert, dass eine Liste mit 17 Einträgen (nicht nur) meiner Meinung nach zu lang ist. Wenn dort relevante Informationen für den Artikel zu finden sind, sollten sie eingebaut werden. Aber Literaturlisten dienen ebensowenig wie Linklisten als Ersatz für fehlende Artikelinhalte.
- Wenn ich Dich richtig verstehe, siehst Du diese Literaturangaben mehr als Arbeitshilfe für Artikelautoren, denn als Informationsangebot für Leser (sonst wären dort z.B. ISBNs). Genau dafür sind doch die Diskussionsseiten da. Weshalb sammelt ihr die Ressourcen nicht einfach hier in der Diskussion?
- Warum sollten in Folge der Reduzierung der Liste lauter Einzelartikel entstehen? Als Behälter für die Literaturhinweise? Die hätten dann tatsächlich ein Relevanzproblem. Wenn es zu einzelnen Karzern tatsächlich Berichtenswertes gibt, kann das ja bei der jeweiligen Universität ergänzt werden. --Tsui 13:00, 17. Feb 2006 (CET)
- Ich bin damit einverstanden, wenn die im Artikel zu löschenden Angaben erstmal hierher kopiert werden, damit das in Ruhe nochmal auswerten und die Inhalte ggfls in den Artikel einarbeiten kann.--Kresspahl 13:07, 17. Feb 2006 (CET)
- siehe unten ... --Tsui 13:12, 17. Feb 2006 (CET)
- Zunächst danke Tsui und Dank an die anderen, die eine Umarbeitung des Artikels ins Auge fassen! Es wäre andererseits aber kontraproduktiv, wenn man eifernden Prinzipienreitern wie "Cyper" die Seite überließe, denn daß dessen Löschaktivitäten von Ahnung getrübt sind, kann nicht behauptet werden. Den einzigen Beitrag zum Karzer in Jena (aus der Feder des ehemaligen Leiters des dortigen Universitätsarchivs) rauszuschmeißen, ist Vandalismus. Was die beklagten (weil fehlenden) ISBN-Nummern in der Titelliste angeht, so sind diese bei Bibliotheksausleihen überflüssig und zudem von jedem Buchhändler, der die Titel-Angaben erhält, im Bestellnetz abrufbar (sofern natürlich das betreffende Buch noch nicht vergriffen ist). 17.02.2006
Ressourcen zur Recherche
- Joseph Ahlhaus: Aus der Geschichte des Würzburger Universitätskarzers. In: Festschrift zum 350jährigen Bestehen der Universität Würzburg. Berlin 1932, 371-382.
- Tilmann Bechert: Der Heidelberger Studentenkarzer. Heidelberg 1995.
- Hans Günther Bickert; Norbert Nail: Marburger Karzer-Buch. 15 Kapitel zum Universitätsgefängnis und zum historischen deutschen Studententum. 2., verbesserte und erweiterte Aufl. Marburg 1995 [1. Aufl. 1989].
- Wilhelm Ebel: Der Karzer und die Strafgerichtsbarkeit der Universität. In: Georgia Augusta, 16. Oktober 1971, 34-44.
- Ernst Eckstein: Der Besuch im Karzer. Humoreske. Kelkheim 2001. [Gymnasium].
- Frank Esche; Rüdiger Glaw: Auf dem Karzer lebt sich's frei. Studentengeschichten aus dem alten Jena. Rudolstadt 1992.
- Gert Hahne: Sozialhistorische Hintergründe des Göttinger Universitätsgefängnisses: Der Karzer und seine korporierten Insassen. Diss. Göttingen 2001., 279 S., 2002
- Hahne, Gert: Der Karzer der Georgia Augusta. In: "Ganz für das Studium angelegt": Die Museen, Sammlungen und Gärten der Universität Göttingen. Hgg. v. Dietrich Hoffmann und Kathrin Maack-Rheinländer im Auftrage des Universitätsbundes. Göttingen 2001, 29-31.
- Cornelia Junge: "Ein Tisch, gezimmert aus dem Holz der Arche Noah". Studien zum Karzer der Leipziger Universität. In: Universität Leipzig 3/2000, 46-49.
- Karzer der Georg-August-Universität Göttingen. Herausgeber: Stadt Göttingen [u. a.] (um 1990).
- Der Marburger Universitätskarzer [8 Postkarten + 1 Booklet in einer Mappe]. Idee und Text: Dr. Norbert Nail; Fotos: Heike Heuser. Marburg 2003.
- Norbert Nail: Der Marburger Universitätskarzer. In Thomas Joachim Bach (Hg.): Festschrift anläßlich der 110. Cartellversammlung 6. bis 9. Juni 1996 des Cartellverbandes der katholischen deutschen Studentenverbindungen (1996), Gießen und Marburg, 50-56.
- Eckhard Oberdörfer; Horst-Diether Schroeder: Ein fideles Gefängnis. Greifswalder Karzergeschichten in Wort und Bild. Mit 70 Abbildungen, davon 20 in Farbe. Schernfeld 1991.
- Eckhard Oberdörfer: Der Heidelberger Karzer. Köln 2005.
- Peter Schubart: Der Heidelberger Universitäts-Karzer. Worms 1996 [Eigenverlag; 12 S., zahlr. Ill.].
- Wilfried Setzler: Der alte Karzer der Universität Tübingen. In: Kulturdenkmale in Baden-Württemberg. 34. Stuttgart: Landesdenkmalamt Baden-Württemberg. 1977 [Bl. 36].
- Mark Twain: Bummel durch Europa. Deutsch von Gustav Adolf Himmel. Mit Illustrationen der Erstausgabe von W. Fr. Brown [u. a.]. Frankfurt am Main 1985 (insel taschenbuch; 834). [Heidelberger Karzer].
- Volker Wahl: Aus der Geschichte des Jenaer Universitätskarzers. In: Jena soll leben. Beiträge zum historischen Studentenleben an der Universität Jena. Jena 1991 (Jenaer Reden und Schriften), 57-85.
Akademische Gerichtsbarkeit
- Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte. Herausgegeben von Adalbert Erler und Ekkehard Kaufmann. Berlin 1971 ff.
- Eckhard Oberdörfer: Bemerkungen zur Geschichte der akademischen Gerichtsbarkeit in Heidelberg. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. 145. Bd. (Der neuen Folge 106. Bd., 1997), 474-490.
- Friedrich Stein: Die akademische Gerichtsbarkeit in Deutschland. Leipzig 1891.
- Peter Woeste: Akademische Väter als Richter. Zur Geschichte der akademischen Gerichtsbarkeit der Philipps-Universität unter besonderer Berücksichtigung des 18. und 19. Jahrhunderts. Marburg 1987 (Marburger Stadtschriften zur Geschichte und Kultur ; 22).