Kefenrod
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 21′ N, 9° 13′ O | |
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Darmstadt | |
Landkreis: | Wetteraukreis | |
Höhe: | 263 m ü. NHN | |
Fläche: | 30,67 km2 | |
Einwohner: | 2616 (31. Dez. 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 85 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 63699 | |
Vorwahlen: | 06049 und 06054 | |
Kfz-Kennzeichen: | FB, BÜD | |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 40 013 | |
Gemeindegliederung: | 5 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hitzkirchener Str. 19 63699 Kefenrod | |
Website: | www.gemeinde-kefenrod.de | |
Bürgermeister: | Rudolf Kessler (CDU) | |
Lage der Gemeinde Kefenrod im Wetteraukreis | ||
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Kefenrod ist eine deutsche Gemeinde in der Wetterau in Hessen.
Geographie
Kefenrod liegt im westlichen Vogelsberg.
Nachbargemeinden und -kreise
Kefenrod grenzt im Norden an die Stadt Gedern, im Osten an die Gemeinde Birstein (Main-Kinzig-Kreis), im Südosten an die Gemeinde Brachttal (Main-Kinzig-Kreis), im Süden an die Stadt Wächtersbach (Main-Kinzig-Kreis), im Südwesten an die Stadt Büdingen sowie im Westen an die Stadt Ortenberg.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Kefenrod besteht aus den Ortsteilen Bindsachsen, Burgbracht, Helfersdorf, Hitzkirchen und Kefenrod.
Geschichte
Am 25. März 1377 wird Kefenrod erstmals als Keberode urkundlich erwähnt, weitere historische Erwähnungen waren Kemfenrod, von (1380), und Kefenrode (1398).[2]. Hügelgräber und Fundstücke belegen jedoch, dass es bereits zwischen 500 und 1300 n. Chr. eine Besiedlung der Gemarkung gegeben hat.
Eingemeindungen
Am 31. Dezember 1971 wurden die selbständigen Gemeinden Bindsachsen, Burgbracht und Hitzkirchen eingegliedert. Am 1. August 1972 kam Helfersdorf hinzu.[3]
Wappen
Am 10. Mai 1968 wurde der Gemeinde Kefenrod im damaligen Landkreis Büdingen ein Wappen mit folgender Blasonierung verliehen: Im von einem goldenen Schrägrechts-Wellenbalken geteilten Schild oben in Schwarz zwei gekreuzte silberne Schwerter, unten in Grün zwei gekreuzte silberne Hacken.[4]
Ereignisse
Kefenrod veranstaltet alljährliche Veranstaltungen wie den italienischen Abend oder das Backhausfest. Im Jahr 2008 fand die 100-Jahr Feier des Turnvereins Kefenrod statt.
Politik
Gemeindevertretung
Die Kommunalwahl am 27. März 2011 lieferte folgendes Ergebnis:[5]
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2011 |
Sitze 2011 |
% 2006 |
Sitze 2006 | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 42,5 | 6 | 37,8 | 9 |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 39,1 | 6 | 50,3 | 12 |
FWG | Freie Wählergemeinschaft | 18,4 | 3 | 10,2 | 2 |
NPD | Nationaldemokratische Partei Deutschlands | – | – | 1,7 | 0 |
Gesamt | 100,0 | 15 | 100,0 | 23 | |
Wahlbeteiligung in % | 54,7 | 48,7 |
Bürgermeister
Die vergangenen Bürgermeisterwahlen lieferten folgende Ergebnisse:
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Rudolf Kessler wurde am 22. September 2013 mit 55,8 % der Stimmen gewählt. Sein Vorgänger war Bürgermeister Bernd Kling (SPD - 1990 - 2013). Kessler trat sein Amt am 1. Januar 2014 an.
Gemeindevorstand
Der Gemeindevorstand besteht aus zwei Beigeordneten der CDU, zwei Beigeordneten der SPD, einem Beigeordneten der FWG sowie dem Bürgermeister (CDU).
Persönlichkeiten
- Alfred Druschel (* 4. Februar 1917 in Bindsachsen; † 1. Januar 1945 bei Aachen während des Unternehmens Bodenplatte) war ein Deutscher Oberst der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg
Einzelnachweise
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2024 (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑ „Kefenrod, Wetteraukreis“. Historisches Ortslexikon für Hessen (Stand: 2. April 2014). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS). Hessisches Institut für Landesgeschichte, abgerufen am 2. November 2014.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. Mai 1970 bis 31. Dezember 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 353.
- ↑ Genehmigung eines Wappens durch den Hessischen Minister des Innern vom 10. Mai 1968 (StAnz. S. 855) Seite 7 der tif-Datei 3,81 MB
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Endgültiges Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011
Weblinks
- Offizielle Website zu Kefenrod
- Historisches Ortslexikon
- Linkkatalog zum Thema Kefenrod bei odp.org (ehemals DMOZ)
- Literatur von und über Kefenrod im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek