Benutzer:Definitiv/Wiese3
- 1968 [1]
- 1969[2]
- 1970[3]
- 1971 [4]
- 1973[5]
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner | Quelle |
---|---|---|
1933 | 87.673 | [6] |
1939 | 93.049 | [6] |
1950 | 137.542 | [6] |
1960 | xx | [6] |
1968 | 151.300 | [1] |
1970 | 155.300 | [3] |
1971 | 158.900 | [4] |
Wappen | Deutschlandkarte |
---|---|
![]() |
![]() |
Basisdaten (Stand 1972) | |
Koordinaten: | 52° 2′ N, 8° 55′ O |
Bestandszeitraum: | 1932–1972 |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Detmold |
Landschaftsverband: | Westfalen-Lippe |
Verwaltungssitz: | Lemgo |
Fläche: | Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „,“ km2 |
Einwohner: | 158.900 (31. Dez. 1971) |
Bevölkerungsdichte: | Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „,“ Einwohner je km2 |
Kfz-Kennzeichen: | LE |
Kreisschlüssel: | 05 7 37 |
Kreisgliederung: | 8 Gemeinden |
Lage des Kreises Lemgo in Nordrhein-Westfalen | |
![]() |
Der Kreis Lemgo (1939–1969: Landkreis Lemgo) war ein von 1932 bis 1972 bestehender Kreis und als solcher zunächst Teil des Freistaates Lippe und ab 1947 Teil des nordrhein-westfälischen Regierungsbezirks Detmold. Kreisstadt war das zunächst kreisfreie, 1934 dem Kreis angegliederte Lemgo.
Vor der Gemeindereform gliederte sich der Kreis in 75 Gemeinden, von denen fünf das Stadtrecht besaßen. Bis 1976 existierten außerdem vier unbewohnte Forstbezirke. Aufgrund des „Gesetzes zur Neugliederung des Landkreises Lemgo“ vom 5. November 1968 wurden die Gemeinden am 1. Januar 1969 zu den acht neuen Städten und Gemeinden Bad Salzuflen, Barntrup, Dörentrup, Extertal, Kalletal, Lemgo, Leopoldshöhe und Oerlinghausen zusammengeschlossen.
Geographie
Nachbarkreise
Der Kreis Lemgo grenzte 1969 im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an den Kreis Minden (in Nordrhein-Westfalen), an die Landkreise Grafschaft Schaumburg und Hameln-Pyrmont (beide in Niedersachsen) sowie an die Kreise Detmold, Paderborn, Bielefeld und Herford (alle wiederum in Nordrhein-Westfalen).
Geschichte
Der Kreis Lemgo entstand aufgrund der Kommunalreform 1932 im Freistaat Lippe. Er wurde aus einer Vereinigung der Landratsämter xx und xx mit den amtsfreien Städten xx, xx und xx gebildet. Die Verwaltung des neuen Kreises wurde in xx gebildet. die vorerst als kreisfreie Stadt noch nicht zum Kreisgebiet gehörte. 1934 folgte auch die Eingliederung von Lemgo in den Kreis.
Dem Kreis gehörten seitdem 77 Städte und Gemeinden an.
Am 1. April 1939 wurden die beiden Gemeinden Oberwüsten und Unterwüsten zur Gemeinde Wüsten zusammengeschlossen[7]
Die Gemeinden Währentrup und Mackenbruch wurden am 1. April 1957 mit Teilen der Gemeinde Wellentrup zur neuen Gemeinde Helpup zusammengeschlossen.[8]
Am 11. Dezember 1963 wurde Wellentrup in Kachtenhausen umbenannt.
Vor der Gemeindereform gliederte sich der Kreis in 75 Gemeinden, von denen Bad Saluflen, Barntrup, Lemgo, Oerlinghausen und Schötmar das Stadtrecht besaßen. Bis 1976 existierten außerdem vier unbewohnte Forstbezirke. Aufgrund des „Gesetzes zur Neugliederung des Landkreises Lemgo“ vom 5. November 1968 wurden die Gemeinden am 1. Januar 1969 zu den acht neuen Städten und Gemeinden Bad Salzuflen, Barntrup, Dörentrup, Extertal, Kalletal, Lemgo, Leopoldshöhe und Oerlinghausen zusammengeschlossen. Dabei wurden auch die Gemeinden Hörstmar und Trophagen aus dem Kreis Detmold in die Stadt Lemgo eingemeindet. Kachtenhausen und Loßbruch wechselten in den Kreis Detmold und wurden dort nach Lage bzw. Detmold eingemeindet.
Am 1. Oktober 1969 wurde aus dem Landkreis der Kreis Lemgo.[9]
Der Kreis ging am 1. Januar 1973 im Zuge der nordrhein-westfälischen Kreisreform im Rahmen des Bielefeld-Gesetzes durch Vereinigung mit dem Kreis Detmold im heutigen Kreis Lippe auf.[10] Detmold wurde Sitz der Kreisverwaltung.
-
Lage des Kreises im Regierungsbezirk Detmold (1949–1968)
-
Altes Kreisschild, heutiger Standort: Vlotho
Städte und Gemeinden 1969
Die folgende Tabelle listet alle 75 Gemeinden des Kreises Lemgo mit Stand vom 31. Dezember 1969 sowie ihre heutige Zugehörigkeit.
Politik
Ergebnisse der Kreistagswahlen ab 1946
In der Liste werden nur Parteien und Wählergemeinschaften aufgeführt, die mindestens zwei Prozent der Stimmen bei der jeweiligen Wahl erhalten haben.[11]
Stimmenanteile der Parteien in Prozent
Jahr | SPD | CDU | FDP | BHE |
---|---|---|---|---|
19461 | 48,6 | 40,7 | 4,9 | |
1948 | ||||
1952 | 46,9 | 18,6 | 21,4 | 10,5 |
1956 | 55,3 | 19,0 | 18,4 | 6,2 |
1961 | 53,3 | 26,3 | 17,1 | 3,3 |
1964 | 56,3 | 27,7 | 16,0 | |
19692 | 50,9 | 35,9 | 8,7 |
Fußnoten
1 1946 zusätzlich KPD 5,8 %
2 1969 zusätzlich NPD 4,2 %
Kfz-Kennzeichen
Am 1. Juli 1956 wurde dem damaligen Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen LE zugewiesen. Es wurde bis zum 31. Dezember 1972 ausgegeben.
Einzelnachweise
- ↑ a b Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1969
- ↑ Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1970
- ↑ a b Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1972
- ↑ a b Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1973
- ↑ Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1975
- ↑ a b c d Michael Rademacher: Deutsche Verwaltungsgeschichte. Abgerufen am 2. Januar 2015.
- ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. (= Veröffentlichungen des Provinzialinstituts für Westfälische Landes- und Volksforschung des LWL, Reihe 1, Heft 18.). Aschendorff, Münster (Westfalen) 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 297.
- ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. (= Veröffentlichungen des Provinzialinstituts für Westfälische Landes- und Volksforschung des LWL, Reihe 1, Heft 18.). Aschendorff, Münster (Westfalen) 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 243.
- ↑ Bekanntmachung der Neufassung der Kreisordnung für das Land Nordrhein-Westfalen vom 11. August 1969 im Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Nordrhein-Westfalen, Jahrgang 1969, Nr. 2021, S. 670 ff.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 324 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
- ↑ Quelle: Jeweiliges Heft des Statistischen Landesamtes (LDS NRW), Mauerstr. 51, Düsseldorf, mit den Wahlergebnissen auf der Kreisebene. Die Zahlen von 1948 liegen nicht vor.
Weblinks
- Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Lemgo vom 5. November 1968
Lemgo Lemgo xKategorie:Kreis Lippe xKategorie:Gegründet 1932 xKategorie:Aufgelöst 1972