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Diskussion:Mohammed-Karikaturen

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Februar 2006 um 09:56 Uhr durch Tsui (Diskussion | Beiträge) (Absatz "Reaktionen auf umstrittene Bilder im Westen"). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Qualitative Betrachtung

Ich finde den Artikel angesichts der brandaktuellen Ereignisse schon recht beachtlich; allerdings liegt der Beitrag zum Thema in der englischsprachigen Wikipedia http://en.wikipedia.org/wiki/Jyllands-Posten_Muhammad_cartoons inhaltlich und besonders auch strukturell vorn - bevor ich jetzt aber den deutschsprachigen Eintrag modifiziere und dann in der aufgeheizten Stimmung noch auf mich eingeprügelt wird, rege ich bei jedem an, den Schwesterartikel zumindest einmal zu überfliegen und sich Gedanken zu einer entsprechenden Überarbeitung zu machen. 89.50.3.141 03:28, 6. Feb 2006 (CET)

Wie soll denn ein "Überfliegen" zu einer Qualitätsverbesserung beitragen? Man müsste vorallem auch den dänischen Artikel sehr genau beachten (leider reicht mein Arabisch nicht für eine Würdigung des dortigen Artikels, und meine derzeitige Zeit auch nicht für eine Würdigung aller Infos im dänischen Artikel). :-) Arne List 19:11, 6. Feb 2006 (CET)

Abbildung der Original-Karikaturen im Artikel?

Warum bildet ihr Feiglinge die Karikaturen hier nicht ab, damit man sich mal selber ein Bild machen kann, wie schlimm oder nicht-schlimm die wirklich sind? — Im Artikel unter Weblinks sind die zu finden.

Bitte lies folgendes: Wikipedia:Urheberrechte beachten, Tsui 22:15, 7. Feb 2006 (CET)
  • Heißt die ägyptische Tageszeitung "Al Fage" (Zeite 1) oder "Al Fager" (Zeile 41)? (Dieser Diskussionsbeitrag kann meinetwegen gerne gelöscht werden, wenn sich jemand drum gekümmert hat.) Gruß --Emkaer 19:02, 14. Feb 2006 (CET)

Einige Diskussionen, die technische Fragen oder persönliche Meinungen zum Thema betrafen, sind auf eine Archivseite ausgelagert.

Sachlich falsch

Die Übersetzung der Erklärung der Klägerin ist falsch. Im Dänischen heißt es "Vi har lænet os op af den artikel,...", "at læne sig op af (richtiger: ad)" bedeutet aber: "wir haben uns auf den Artikel gestützt"! ka 20:39, 5. Feb 2006 (CET)

Korrekt! War ich das? Undskyld :-/ -- Arne List 22:23, 9. Feb 2006 (CET)

Ich lese im Artikel u.a.

Erst als eine norwegische Zeitung die Karikaturen erneut nachdruckte, kam es zu Protesten empörter Muslime, die diese Karikaturen als Blasphemie empfanden. Im islamischen Kulturkreis sind Abbildungen von Allah oder Mohammed verboten. In konservativen Kreisen sind generell bildliche Darstellungen unüblich.

  1. Natürlich wurde schon vorher protestiert, insbesondere nachdem sich JP wunderte, dass erstmal gelassen auf die Kampagne reagiert wurde, dann aber nachhakte, also muslimische Gruppen nach deren Meinung fragte.
  2. Was sind "konservative Kreise" in denen "bildliche Darstellungen unüblich" sind?

-- Arne List 10:47, 2. Feb 2006 (CET)

  • @ Arne: ich habe es versucht zu konkretisieren (gemeint sind wohl die weltweiten Proteste), das mit dem bildlichen darstellungen habe ich entfernt, da die geistlichen Führer z.B. doch porträtiert werden (z.B. Khomeni), das müsste wenn belegt werden--Zaphiro 11:50, 2. Feb 2006 (CET)
Das hieß anfangs besser "Lange Zeit ware auch Abbildungen von Personen im islamischen Kulturkreis unüblich", [1] -- 790 13:47, 2. Feb 2006 (CET)
Ja, aber das gilt übrigens nicht nur für den Islam. Jedenfalls gibt es ein allgemeines Gebot, Gott nicht abzubilden. Auf Muhammad trift das m.E. so absolut nicht zu. Das ist übrigens ja auch der Kern der Sache: Jyllands-Posten kam mit den 12 Zeichnungen und titelte dazu "Das Gesicht Muhammads" (Mohammeds ansigt). Die provokative Absicht ist doch einleuchtend: Ein Bilderverbot wird erstmal vorausgesetzt als Tabu - um es dann bewusst zu brechen. Faktisch besteht dieses Verbot so nicht, aber der Zeitung ging es um den "Tabubruch". Man kann das auch als Dummen-Jungen-Streich abbuchen:
Zitat: Enttäuscht klagte Jyllands-Posten über mangelnde Unterstützung der Kollegen in diesem "wichtigen Kampf für die Meinungsfreiheit". Die Antwort waren lauwarme Solidaritätserklärungen. Denn natürlich finden alle, dass Jyllands-Posten drucken durfte, was man druckte. Doch war es nötig? "Wie ein Schüler, der "Pussi" auf die Tafel schreibt, um zu sehen, was die Lehrerin sagt", spottete Erik Bjerager, Chefredakteur von Kristeligt Dagblad. http://www.islam.de/4067.php -- Arne List 14:12, 2. Feb 2006 (CET)
PS: Zitat aus der selben Quelle: Die Zeichnerin Gitte Skov erklärte, warum sie Jyllands-Postens Aufforderung nicht nachkam. "Das war eine Provokation um der Provokation willen. Man hätte mich genauso fragen können, ob ich wage, Jesus ein Horn auf die Stirn zu zeichnen. Natürlich wage ich das, aber wozu?" -- Ich finde, das ist der Pudels Kern. -- Arne List 14:17, 2. Feb 2006 (CET)

ich weiß nicht ob es nicht vielleicht hilfreich wäre zu gucken was was ist, weil die bombe im turban ist ja eigentlich als komplettes gemeint: also mohammed als tickende zeitbombe.

und zum teham: die zeitung hatte meines wissen konkret bei islamischen vereinen nachegfragt, nachdem der erhoffte protest der muslime ausblieb. und ab da gings dann drunter und drüber --Butaina 18:11, 2. Feb 2006 (CET)

Karikaturen

Um sich sachlich über das Thema informieren zu können und die Pressefreiheit zu wahren wäre meiner Meinung nach eine Darstellung der Karikaturen notwendig! 80.171.56.9 11:08, 2. Feb 2006 (CET)

Die sind aber Copyright-geschützt. -- Arne List 11:11, 2. Feb 2006 (CET)
Die englische Wiki zeigt die Karikaturen unter Fair-Use-Lizenz. 80.135.57.160 12:54, 2. Feb 2006 (CET)
Die ist hier irrelevant. Ich habe gestern mit einem der Künstler gesprochen. Sie verlangen für jeden legalen und illegalen Abdruck Honorar. -- Arne List 13:14, 2. Feb 2006 (CET)
Warum soll sie irrelevant sein? Wenn nach US-Recht veröffentlichung der Karikaturen zulässig ist, dann gilt das auch für die Wikipedia. Merke: das hier ist NICHT "Deutsche Wikipedia", auch nicht "Wikipedia für Deutschland". Das ist eben nur Wikipedipedia in deutscher Sprache. Die Server stehen immer noch in den USA. Neurino 13:10, 3. Feb 2006 (CET)
Die Pressefreiheit ist zudem nicht die einzige Freiheit und nicht das einzige Grundrecht -und z.B. in Deutschland tritt die freie Meinungsäusserung in der Regel hinter der Würde des Menschen zurück. Artikel I Abs. 1 des Grundgesetzes erklärt "Die Würde des Menschen ist unantastbar." Deswegen warne ich vor dem Gebrauch der Pressefreiheit als Totschlagargument gegen Leute, die sich in ihrer religiösen Würde verletzt fühlen. Die Pressefreiheit erlaubt beileibe nicht alles. Hätte Jyllands-Posten hier Juden- oder Schwarzenwitze bildlich dargestellt wäre die Reaktion vermutlich auch eine andere gewesen. Aber das ist zugegebenermaßen Spekulation. --OliverH 11:15, 2. Feb 2006 (CET)
Ich nehme an, dass Du die Karikaturen nicht gesehen hast, denn gegen andere satirische Darstellungen in Wort und Bild wie z.B. Das Leben des Brian wirken diese eher harmlos. Judenwitze der übelsten Art werden immer wieder in arabischen Zeitungen abgedruckt, ohne dass hier oder in Israel irgendwelche arabischen Botschaften brannten oder sich gar irgendwelche Staatschefs entschuldigten, hier sind Beispiele. Die Menschenwürde die vom Grundgesetz geschützt wird, beinhaltet eben nicht sämtliche Befindlichkeiten eines jeden Menschen, und verbietet nicht alles, was irgendjemand verletzen könnte, sie verbietet nur, einen anderen zum Nicht-Menschen ("Untermenschen") zu degradieren, und dass ist durch diese Karikaturen nicht einmal in Bezug auf Mohammed selbst, geschweige denn gegenüber dessen Anhängern der Fall. Zum Beleg dieses Begriffsverständnisses ein Zitat aus dem Artikel über Menschenwürde: "Es ist damit jener Wert- und Achtungsanspruch gemeint, der dem Menschen kraft seines Menschseins zukommt, unabhängig von Eigenschaften, Leistungen oder sozialem Status."
Leider wird von Anhängern überzogener Political Correctness die Menschenwürde immer mehr umdefiniert mit dem Ziel eine "Kuschelrepublik" einzurichten, in der jede demokratische Streitkultur die über Generationen mühsam aufgebaut wurde, von Gesetz wegen verboten wird. Nochmal zur Erinnerung: Das Recht auf freie Meinungsäußerung wurde nicht eingeführt, um die Äußerung von Meinungen, die vom gesellschaftlichen Konsens (im In- sowie Ausland) gedeckt werden, zu schützen, sonder sie wurde genau dafür eingeführt, die Meinungen zu schützen, die diesem Konsens widersprechen! Wer nur allseits genehme Meinungsäußerungen zulassen will, der soll dies nennen wie auch immer, aber bestimmt nicht "frei". Aragorn2 21:20, 9. Feb 2006 (CET)
Nochmal: Auch wenn du persönlich in Deutschland sitzst und auf deutsch schreibt, heißt das immer noch nicht, dass sich Wikipedia nach deutschem Recht richten muss. Solange die Server in den USA stehen gilt das amerikanische Recht. Außerdem wird die Würde des Menschen inflationär benutzt. Der Begriff ist so unbestimmt, dass man ihn beliebig interpretieren kann. Es darf aber nicht sein, dass alles, was einem nicht gefällt, gleich als Verletzung der Menschenwürde gilt. Stell' dir mal vor, ich würde mich durch deine, von meiner abweichenden Meinung, in meiner Würde verletzt fühlen. Neurino 13:10, 3. Feb 2006 (CET)
Es gibt in Dänemark den § 140 ("Blasphemie-Paragraf") im Strafgesetzbuch, der derartige Beschimpfungen von Glaubensbekenntnissen verbietet. Die rechtsextreme Dansk Folkeparti wollte ihn unlängst abschaffen - warum wohl? Übrigens hat einer der Künstler von vorne herein gegen die Kampagne protestiert - er schrieb auf seiner Zeichnung auf Persisch (für die JP-Redaktion offbenbar unverständlich): "Die Redaktion von Jyllands-Posten ist eine Bande reaktionärer Provokateure". -- Arne List 11:27, 2. Feb 2006 (CET)
Persisch scheint nicht die staatssprache dänemarks zu sein. 194.94.133.3 12:28, 2. Feb 2006 (CET)
Auch wenn die Karikaturen vielleicht weder besonders witzig noch von großer interkultureller Rücksichtnahme bestimmt sind, muss man kein Rechtsradikaler sein um die Meinungsfreiheit über den Schutz einer Religion vor Satire zu stellen. Die Würde des Menschen ist unantastbar, richtig, aber hier wird kein lebender Mensch verspottet, sondern eine Religion deren extremistische Ausprägung zumindest mein Verständnis von individueller Freiheit mit Füßen tritt. Ich will nicht in einer Welt leben in der beliebige Aberglaubensgemeinschaften Zensuren des öffentlichen Diskurses diktieren. -- 790 12:52, 2. Feb 2006 (CET)
Das tun sie nicht. Der öffentliche Diskurs wird limitiert von den Grenzen, die sich eine Gesellschaft selbst gesetzt hat. Hier wird nicht nur ein Mensch verspottet, sondern in dem er verspottet wird, diejenigen, die ihn verehren, in ihrer Würde verletzt. Wenn die Gesellschaft festgelegt hat, dass das nicht erlaubt ist, ist das nicht erlaubt. Mit "Aberglaubensgemeinschaften" (ein Angriff auf die religiöse Würde dieser Leute deinerseits) die Zensuren des öffentlichen Diskurses diktieren, hat das nichts zu tun. Wohl aber mit Spielregeln, die sich eine Gesellschaft selbst auferlegt hat. Du lehnst dich SEHR weit aus dem Fenster, wenn du dir wegen der Existenz extremistischer Ausprägungen das Recht herausnimmst, eine ganze Religion soll lächerlich gemacht werden dürfen. Denn ein Angriff auf Mohammed beschränkt sich in seiner Wirkung nicht allein auf Extremisten. Im Übrigen scheinst du etwas selektiv mit deiner Abneigung gegen Extremismus zu sein, denn diesen gibt es nicht nur im Islam.--12:58, 2. Feb 2006 (CET)
Ich lehne mich weit aus dem Fenster? Ich sage laut und deutlich: Ich halte die Vorstellung, daß vor ca. 1500 Jahren ein unsichtbares, höheres Wesen namens Allah einem Mann namens Mohammed Regeln diktierte, nach denen die Menschen zu leben haben, für einen lächerlichen, überholten und tausendfach politisch missbrauchten Aberglauben, genauso wie Ideen von einer gewissen Jungfrauengeburt, dem noch zu erwartenden Messias oder dem erleuchteten Buddha. Deine billig verklausulierte Unterstellung des Rassismus verfängt also nicht. Das Millionen Menschen ihr ganzes Leben nach einem solchen unwissenschaftlichen Humbug ausrichten ist kein Argument für seine Richtigkeit. Der Gedanke das irgendein Aspekt meines Lebens durch ein solches Sektenwesen beeinflusst sein sollte ist mir absolut widerlich. Nicht ich bin es der sich aus dem Fenster lehnt, sondern Leute die der Meinung sind ich sei durch ihren religiösen Zirkus an irgend etwas gebunden! -- 790 13:27, 2. Feb 2006 (CET)
Falsch. Du bist durch die Gesetze und die Verfassung gebunden, und wenn du sie brichst, bist DU derjenige, der sich strafbar macht. Was dir als Person widerlich ist oder nicht ist vollkommen irrelevant, solange diese Meinung nicht durch eine Mehrheit der Bevölkerung geteilt wird. Wenn du es nicht akzeptieren kannst, dich an demokratische Spielregeln zu halten, dann such die Schuld nicht bei Religionen, sondern bei dir. Du hast ganz offensichtlich von der ganzen Diskussion kein einziges Wort verstanden. Wenn dir die Gesetze nicht passen, du aber keine Mehrheit für eine Änderung findest, hilft eben nur Auswandern -nicht aber die Gesetze zu brechen. --OliverH 14:03, 2. Feb 2006 (CET)
Ich erlaube mir an dieser stelle mal, mich einzumischen. Ich habe mir eben die kritisierten Karrikaturen angesehen und sie für mich als harmlos eingestuft. Würde eine islamische, buddhistische oder sonstige Zeitung den im westen dominierenden Herrgott ähnlich karrikieren, so würde ich mir das Blatt nicht kaufen, weil ich Meinungsfreiheitsfetischist bin, ich würde deshalb aber keinen Aufstand anzetteln. Zugegebenermaßen bin ich kein besonders gläubiger Mensch, ich wurde aber so erzogen. Würde meine tiefst gläubige Oma eine islamische Zeitung sehen, in der Jesus am Kreuz am Hamburger erstickt, oder was auch immer, dann würde sie den Kopf schütteln, und weiterlaufen. Der Unterschied zwischen Christentum und Islam liegt meiner Ansicht nach nicht in der Religion selbst, sondern in der Gesellschaft, die sie ausübt. Und da muss ich 790 recht geben. Mein Eindruck zumindest ist es, dass der Islam gesucht hat, und dänische Karrikaturen gefunden hat, um im Namen Allahs oder sonstwem einen Aufstand gegen den so pöhsen Westen anzuzetteln. (skraus, 11:17, 3. Feb 2006 (CET)

@OliverH: SO, jetzt soll ich schon wegen mangelndem Respekt vor der Religion auswandern... und wohin soll ich auswandern, "OliverH"? Nach drüben? "Was dir als Person widerlich ist oder nicht ist vollkommen irrelevant, solange diese Meinung nicht durch eine Mehrheit der Bevölkerung geteilt wird." Nur weiter so, von einem solchen Experten in Sachen Toleranz und Demokratie wie Ihnen lasse ich mich gern belehren. Ich mache mich strafbar, ja? Dann zeigen sie mich doch an? Nur zu, sie haben nicht nur "die Mehrheit der Bevölkerung", sondern auch Gott hinter sich, mindestens einen. Wissen sie übrigens was der autoritäre Charakter ist? Das sollten sie wirklich einmal lesen. Es passt auf ihre pseudodemokratische Halts-Maul-Rhetorik.-- 790 14:27, 2. Feb 2006 (CET)

Nein, von Auswandern wegen mangelndem Respekt vor der Religion habe ich nie gesprochen. Aber mit Fakten hast du's nicht so. Aber wenn man schon am Verweisen ist, sollte man mal Demokratie und Grundgesetz nachschlagen. Schade, dass "sie" mit beiden nichts anfangen können. Von autoritären Charakter zu reden, aber sich selbst über Gesetzgeber und Gerichte zu stellen ist der Gipfel an Absurdität. --OliverH 15:41, 2. Feb 2006 (CET)
@790: Das Beispiel des Karikaturisten, der die Kampagne durchschaut hat (übrigens waren das mehrere, doch dazu wird bald noch was in der Öffentlichkeit kommen), zeigt doch, dass es von Anfang an klar war, was Jyllands-Posten eigentlich wollte: Provozieren. Wie gesagt, es gibt in DK einen Blasfemie-Paragrafen (§ 140), der zwar seit 1938 (damals wegen Antisemitismus) nicht mehr angewendet wurde, aber man kann sich schwer damit rausreden, den einfach zu ingnorieren. Und nein, der Paragraf ist nicht irgendwo verstaubt in einer Ecke, sondern Teil des dänischen politischen Diskurses in denen Rechtsradikale die Abschaffung dieses Paragrafen fordern. Wohlgemerkt wird die DF (Dansk Folkeparti) durchaus von christlich-fundamentalistischen Personen getragen, und ihre Programmatik bringt das auch zum Ausdruck. Warum fordert so eine Partei wohl die explezite Abschaffung des Blasfemie-Paragrafen? Es geht hier um bewussten Tabubruch, indem erstmal ein Tabu künstlich aufgebauscht wird. Es ist durchschaubar und ein altes Muster. Wie gesagt, einer der Karikaturisten hat es knallhart in einer Geheimbotschaft formuliert ;-) -- Arne List 13:13, 2. Feb 2006 (CET)
Man muß wirklich kein Rechtsradikaler sein um die Meinungsfreiheit über diese Versuche religiöser Zensur zu stellen. Wenn Sie sich übrigens das Zitat von den "reaktionären Provokateuren" zu eigen machen sollten Sie sich vielleicht etwas besser über Ursprung und Bedeutung des Begriffs "Reaktion" informieren. Er steht mit Sicherheit nicht für Satire gegen eine Religion, die als ideologische Grundlage totalitärer Staaten herhalten muss. -- 790 13:27, 2. Feb 2006 (CET)
Ich erkenne keine religiöse Zensur darin, wenn bestimmte - mit Bedacht erlassene - Gesetze eingehalten werden. Im StGB ist das z.B. der § 166. Hier ist die Rede von einer absichtlichen Provokation. Die hat die Zeitung selber und unwissentlich mit abgedruckt. Das wiederum ist lustig. -- Arne List 13:44, 2. Feb 2006 (CET)
Lieber Arne, das der § 166 "mit Bedacht" erlassen wurde, lässt sich kaum bestreiten. Er stammt aus dem Jahre 1871, und nach ihm wurden verurteilt: "Bertold Brecht (Weihnachtsgedichte), Carl Zuckmayer („Märzgesänge“), Carl Einstein und Verleger Ernst Rowohlt („Die schlimme Botschaft“) sowie Otto Dix, Kurt Tucholsky, Kurt Weill und George Grosz („Christus mit Gasmaske“)" ([2]). Sollte Benutzer:OliverH mich also tatsächlich anzeigen (und nicht nur krakeelen) wäre ich in besserer Gesellschaft als ich es tatsächlich verdiene. -- 790 14:27, 2. Feb 2006 (CET)
Wie die Rechtspraxis mit dem Paragrafen ist, weiß ich nicht. Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen kann man natürlich weit auslegen. Es geht mir darum, was bewusst in herabsetzender Art und Weise geschieht. Übrigens meine ich damit überhaupt nicht die einzelnen Karikaturen. Die halte ich persönlich für harmlos und in dem einen genannten Fall ja sogar richtig lustig. Worum es in dieser Sache geht, ist vielmehr der Kontext in den sich Jyllands-Posten gestellt hat. Auch in Dänemark hat man ja einen Gotteslästerungsparagraphen "im Hintergrund". Nicht, dass der ständig angewendet werden sollte, aber die Achtung vor der Würde des Menschen schließt eben auch Glaubensbekenntnisse mit ein. Die meisten Muslime haben die Botschaft nun mal als genau das empfunden, vor dem so ein Paragraph schützen soll. JP stellt sich in der Öffentlichkeit als "Märtyrer" hin und beteuert, erstens nicht gewusst zu haben, dass sie damit Gefühle verletzen (Nachdenken: Die Kampagne diente genau dem Zweck, ein selbst heraufbeschworenes Tabu zu brechen!), und zweitens ja auch "kein Gesetz" das verbieten würde. Beides ist gelogen. Und darin besteht eben das schwer heilbare Problem in das Jyllands-Posten letztlich die gesamte dänische Nation manövriert hat. Sie haben es gewusst und sie wollten genau das. -- Arne List 14:48, 2. Feb 2006 (CET)
Es ist nicht die Schuld dieser Zeitung wenn sich von ein paar mittelmäßigen Karikaturen Regierungen zum Abbruch der Beziehungen, Menschenmassen zu wütenden Demonstrationen und Terroristen zu Mordaufrufen hinreißen lassen. (EOD)-- 790 18:06, 2. Feb 2006 (CET)
Lieber "790", da ich kaum in Dänemark anzeige erstatten würde -wobei ich nie gesagt habe, dass ich das würde- tust du dir zuviel der Ehre an. Im Übrigen ist deine Liste völlig irrelevant, gleichfalls die Rechtspraxis vor Jahrzehnten. Geltendes Recht ist geltendes Recht, und wenn jemand auf der Arbeit eine Drehbank abmontiert, weil er findet, die Produktionsmittel sollten nicht in der Hand von ein paar Kapitalisten sein, so ist das immer noch Diebstahl. Das Problem hier ist keineswegs eine religiöse Zensur, die du ohne jegliche Grundlage pausenlos unterstellst, sondern deine fehlende Bereitschaft, Gesetze und Verfassungen zu akzeptieren, wenn sie dir gegen den Strich laufen. Was machst du als nächstes? Mit deinen Begründungen kann man genauso gegen §130 StGB agitieren. --OliverH 15:38, 2. Feb 2006 (CET)

Nachtrag: Ich beende hiermit die Diskussion, denn Wikipedia ist kein Diskussionsforum. Die Rechtslage und Rechtssprechung sind wie sie sind, wer sie ignoriert, tut dies auf eigene Gefahr. --OliverH 15:46, 2. Feb 2006 (CET)

Auf eigene Gefahr - Oh man, da kriegt man ja richtig Angst. Apropos Rechtslage und Rechtsprechung: Wann ist denn in Deutschland das letzte mal ein Satiriker wegen Gotteslästerung oder Blashemie veurteilt worden? Ich kann mich an keinen Fall in den letzten 40 Jahren erinnern. Selbst Jesus als Klorollenhalter und als Blechfigur (Zitat "Ich war eine Dose" beides aus Titanic) muss man - wenn man in Deutschland lebt - als Satire hinnehmen. Und das ist auch gut so. Denn Satire darf nun einmal alles (frei nach Tucholsky). Im übrigen haben bereits mehrere deustche Zeitungen (u.a. Die Welt) einige Karikaturen nachgederuckt. Jetzt bin ich natürlich gespannt auf die zu erwartenden Anzeigen und Prozesse wegen §166. 80.142.197.75 18:38, 2. Feb 2006 (CET)

Wegen §166 könnte man genauso gut den Koran verbieten lassen, wie in diesem Buch tlw. gegen ungläubige gehetzt und ihr Blut gefordert wird gehört eigentlich auch nicht in ein zivilisiertes Land. 19:16, 2. Feb 2006 (CET)

Und wer sich von fremden Staaten oder Bewohnern fremder Staaten vorschreiben lässt was er zu sagen hat handelt nicht gegen die Rechtslage und Rechtssprechung? Meinungs und Pressefreiheit muss höher stehen als ein gewisses Empfinden, einer Religion das nur durch Fundamentalisten und Terroristen hervorgerufen wird. Eine Religion die nicht über sich selbst lachen kann ist keine Religion und gehört nicht in eine westliche Demokratie. 80.171.56.9 16:46, 2. Feb 2006 (CET)


Ja dann freue ich mich schon auf die Karikaturen von Jesus wo er mit Hunden Koppuliert.19:52, 2. Feb 2006 (CET)

Jesus mit Hunden koppulierend habe ich auf die schnelle nicht gefunden, aber Jesus als Aschenbecher ist auch schon nicht schlecht. [3] (etwa bis zur Mitte scrollen). Und? Wo liegt das Problem? Wir leben - zum Glück - in einem freien Land in dem die Freiheit der Rede höher bewertet wird, als der religiöse Wahn einzelner. 80.142.197.75 22:02, 2. Feb 2006 (CET)

Sorry for English but the cartoons are raping the holy things of Islam. Mohammed's figure cannot be shown. That disturbs the muslims too much. That's like show the video of raped woman to her husband.

/*Über die Karikaturen von Mohammed bin ich entsetzt, was soll das bringen auser den hass der Muslime auf die Westlichen Länder. Natürlich gibt es in Europa Pressefreiheit, aber ist es nicht so das die freiheiten eines einen dort aufhören wo die Rechte eines anderen verletzt werden.Deshalb lasst uns den Islam mindestens Tollerieren, auch wenn man ihn nicht mag. Den haben wir den garnichts aus der Geschichte gelernt. Müssen den erst wieder Millionen sterben damit wir in einer Friedlichen Koexistens nebeneinander Leben können. Ich sagt NEIN, es gibt einen besseren Weg als Krieg um einem Konflikt zu lössen, deshalb gibt es ja auch die Vereinten Nationen um zu reden damit blutuge Konflikte nicht erst entstehen, aber das Bedürfnis einem Konflikt mit reden zu lösen muss auf gegensitigkeit basieren sonst ist alles umsonst.*/

Warum sollen wir tolerieren aber nicht selbst toleriert werden? Warum darf man in Saudi Arabien als Frau nur mit einem Kopftuch auf die Straße gehen, auch als ungläubige? Warum darf man dort keine christlichen Symbole tragen? Warum sollen bei uns muslime leben dürfen und frei in Ihrer Religion sein, wenn das in muslimischen Ländern nicht der Fall ist? Warum sollen wir uns der Scharia unterwerfen? Wenn du mir diese Fragen erläutern kannst darfst du mir auch erklären warum Bilder die keinen Beleidigen kritisiert werden, aber ein Buch (der Koran), was offen zum Töten andersgläubiger aufruft nicht verboten sind? 213.39.190.144 09:56, 3. Feb 2006 (CET)

Neuer Beitrag von Benutzer:160.60.2.4, vom Anfang des Abschnitts hierher verschoben von Thorbjoern 09:13, 3. Feb 2006 (CET)

Durch die Abbildung einer Karikatur wird niemand in seinen Rechten verletzt. Die Meinungs- und Pressefreiheit wird in den westlichen Demokratien nun einmal höher bewertet, als die religiösen Empfindungen einzelner.80.142.197.75 09:21, 3. Feb 2006 (CET)

Das der Koran offen zum töten Andersgläubiger aufruft ist mir neu wer das schreibt ohne dies zu beweisen betreibt eher populistische Politik als hier die Wahrheit zu tage zu fördern.

Du verlangst beweise? Bitte, so steht es geschrieben:

  • "Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt; dann schnüret die Bande"
  • "O die ihr glaubt, kämpfet wider jene der Ungläubigen, die euch benachbart sind, und laßt sie in euch Härte finden; und wisset, daß Allah mit den Gottesfürchtigen ist."
  • „Siehe die Ungläubigen vom Volk der Schrift (d.h. Andersgläubige). Sie sind die schlechtesten der Geschöpfe.“
  • "Führe Krieg gegen die Ungläubigen und die Heuchler und sei hart gegen sie!"

Wennn du jetzt noch an die Unschuld des Korans glaubst, dann weiß ich nicht, wo du lebst. 80.171.165.249 18:38, 3. Feb 2006 (CET)

  • In Europa gibt es eine Gewaltenteilung. Der Weg ist klar vorgezeichnet. Klage. Urteil. Ende. Was einge Muslime veranstalten, entstammt mittelalterlicher Moralvorstellungen, die in Europa nicht gelten. Hier wird weder gehängt, gesteinigt noch in irgendeiner anderen Art und Weise gelüncht. Das ganze erinnert mich schwer an den Fall Salman Rushdie. Wer sich durch ein Bild in seinem Glauben verletzt sieht, der hat seinen Glauben längst verloren... 87.123.41.246 17:48, 3. Feb 2006 (CET)

Meinungsfreiheit sollte nicht als Instrument benutzt werden die diese Beleidigung rechtfertigt. Schlimmer ist noch das die die es tun, den Demonstranten das Wort verbieten und bestraft wuenschen. Ich denke es gibt genug Grenzen in allen Gruppen wie auch Politisch um mit einander umzugehen. Und Dänemark's Äusserung war alles andere als Grenzenerkennend.

  • Soweit ich weiß, haben sich fremde Staaten nicht in die Religionsangelegenheiten anderer Staaten einzumischen. Die dänischen Muslime hätten ihre Sache im Land vertreten können, ich kann mir nicht vorstellen, daß da nicht noch Demos und neue Rechtschritte drin gewesen wären. Aber nein, sie mussten die nichtdänischen Moslems und ihre Staatschefs zu Hilfe rufen. Das ist Einmischung in die inneren Angelegenheiten Dänemarks und sollte m. E. hier deutlich gemacht werden, falls mir das irgendein Politikstudent bestätigt. Der dänische Minister konnte sich nur so verhalten, wie er es tat. Kellerassel 15:53, 7. Feb 2006 (CET)

Fußnoten, Quellenangaben

Der Artikel wächst ja erfreulicherweise, könnten Leute, die sich damit auskennen (ich hab mich leider damit noch nicht beschäftigt und muß auch gleich weg) Fußnoten und Quellen anfügen?--Zaphiro 13:29, 2. Feb 2006 (CET)

Name

Also wenn ich etwas zu diesem Thema im Internet lese, heisst es immer "Die Gesichter Mohammeds". Habe deshalb den Anfangssatz verändert und ein Lemma mit einem redirect auf das hier gemacht. Dick Tracy 16:38, 2. Feb 2006 (CET)

Die Übersetzung von "Muhammeds ansigt" lautet aber "Mohammeds Gesicht" (Singular!). Die Wikipedia muss ja nicht die selben Übersetzungsfehler wie die deutschen Medien machen ;-) -- Arne List 17:52, 2. Feb 2006 (CET)

Bilder

Im Artikel fehlen noch Bilder der Karikaturen! Kann man die gemeinfrei veröffentlichen (Die Wikipedia kann ja hoffentlich nicht zerbombt werden)? 80.140.102.137 16:52, 2. Feb 2006 (CET)

siehe unter Weblink Dick Tracy 16:56, 2. Feb 2006 (CET)
Die Bilder sind Copyright-geschützt. Ich habe mich bereits bei einem der Zeichner diesbezüglich erkundigt. Es wird dazu bald eine öffentliche Erklärung geben. -- Arne List 17:55, 2. Feb 2006 (CET)
Die Bilder sind nicht (mehr) Copyright-geschützt, da diese jetzt zur Zeitgeschichte zählen und somit ausführlich zitiert werden können. --Brave dave 07:58, 3. Feb 2006 (CET)
Die Künstler haben weiterhin die Rechte und ich habe ausdrücklich und freundlich im Sinne der gesamten Wikipedia gefragt. Die Künstler können keine Zustimmung zur freien Verwendung geben, sondern recherchieren selber nach allen Veröffentlichungen und machen entsprechende Honoraransprüche geltend. Das Honorar soll übrigens einem Fond zur dänisch-islamischen Verständigung zukommen, den die Künstler gründen wollen. -- Arne List 14:30, 3. Feb 2006 (CET)
Von wem wurdest du beauftragt, im Namen der ganzen Wikipedia zu sprechen? Dass die Künstler, "keine Zustimmung zur freien Verwendung" geben können, wage ich stark zu bezweifeln (es sei denn, sie haben keine Rechte an den Bildern). In der Diskussion zum englischsprachigen Artikel wird darauf hingewiesen, dass die Veröffentlichung verkleinerter Bilder als "Fair Use Policy" gilt. Wenn die Künstler ihre Honoraransprüche geltend machen wollen, werden sie sie wohl vor amerikanischen Gerichten erkämpfen müssen. Neurino 19:46, 4. Feb 2006 (CET)
Niemand hat mich "beauftragt", ich gebe nur den Stand der Dinge wider. Ich wollte gerne eine Lizenz und habe im höflichsten Ton gefragt, den Wikipedianer pflegen sollen. Du kannst es ja gerne selber probieren. Meine Erfahrung war halt so, dass es nicht geht. Punkt. -- Arne List 22:36, 6. Feb 2006 (CET)

Die Bilder wurden auf meinen Wunsch hin schnellgelöscht. Die gültige Policy unter Wikipedia:Bildrechte erlaubt keine Bildzitate urheberrechtlich geschützter Bilder in der WP, nur en ermöglicht fair use. --Historiograf 21:48, 2. Feb 2006 (CET)

Und jetzt? Dann werden die Bilder nicht in Wikipedia gezeigt oder was? Wenn es einen Grund für die Existenz eines freien Lexikons gibt, dann ist dies wohl, dass allen die Möglichkeit zusteht, sich zu informieren. Dieser Grundsatz wird aber gebrochen, wenn man in Wikipedia keine Karrikaturen zeigen kann, die dazu geführt haben, dass a) mehrere Tausend Arbeitsplätze durch Boykotte verloren/gefährdet sind b) Botschafter abgezogen worden sind c) Botschaften von Gewalttätern gestürmt worden d) es ganz allgemein zu ernsthaften diplomatischen Verstimmungen kam. Das ist doch genau DER Grund, weshalb Wikipedia seine Existenzberechtigung hat. *kopfschüttelnd* Aber sich mit Trons Eltern einen Show-Down jenseits von Gut und Böse liefern. Ist das billig und feige .... --Brave dave 11:07, 3. Feb 2006 (CET)
Eben dieses Beispiel zeigt doch, dass eventuelle rechtliche Probleme ernstnehmen muss. --ChristianErtl 19:05, 3. Feb 2006 (CET)
Die Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Da gibt es nichts zu deuteln. --84.149.253.58 21:19, 5. Feb 2006 (CET)
Die Handhabung bei der englischsprachigen Wikipedia http://en.wikipedia.org/wiki/Jyllands-Posten_Muhammad_cartoons ist zweifellos unproblematisch; die abgebildete Zeitungsseite ermöglicht einen konkreten Gesamteindruck hinsichtlich der Veröffentlichung, dennoch sind Einzelheiten kaum zu erkennen. Auf jeden Fall gewinnt der Artikel dadurch, strukturell und inhaltlich hat er ohnehin einen gewissen Vorsprung. Nochmal: Auch die deutschsprachige Wikipediaausgabe liegt auf Servern in den USA, und dort wurde die Bildfrage bereits geklärt. Also bitte, bitte, gebt euch einen Ruck und stellt das fair-use-Bild rein; ist ja peinlich 89.50.3.141 03:20, 6. Feb 2006 (CET)
Ist das so schwer zu kapieren? Fair-use ist ein no-go in der DE-Wikipediav und auch auf Commons - siehe Wikipedia:Bildrechte --Gunter Krebs Δ 17:24, 7. Feb 2006 (CET)
Die Zeichner haben keine Rechte mehr da inzwischen das öffentliche Interesse über dem Urherberrecht anzusiedeln ist. Generator 13:51, 9. Feb 2006 (CET)

Hallo! Ich habe den Weblink auf die Karikaturen geändert. Begründung: 1) In dem ursprünglich verlinkten Blog ("Face of Muhammad") sind inzwischen auch andere Karikaturen aufgetaucht, die nichts damit zu tun haben. 2) Der ursprüngliche Blog war schon sehr tendenziös; die Karikatur von Lars Refn war auf dem Bild mit einem herabsetzenden Kommentar ("coward") versehen. Fand ich nicht gut. Gruß, --84.172.243.226 13:49, 3. Feb 2006 (CET)

Dem schließe ich mich an. Die ursprünglich verlinkte Seite bedient sich (meinem Eindruck nach) im Textteil kaum verhüllt islamophobischer Ressentiments. Und es gibt ja schließlich genügend andere Quellen. Grüße, --128.176.150.11 19:37, 3. Feb 2006 (CET)

Übrigens hat auch die deutsche Zeitung "Die Zeit" Karikaturen veröffentlicht; ebenso die österreichische Zeitung "Der Standard"

Bildarchiv Mohammed

  • für alle die es interessiert, das Phänomen ist nicht neu, es gab schon frühere (auch karikaturistische) Abbildungen, siehe [4] (lange Ladezeit zumindest bei mir) Gruß--Zaphiro 14:07, 3. Feb 2006 (CET)


Es gibt shiiten die mohammed gezeichnet haben, aber halt z.B. das Gesicht weggelassen haben, die haben das nicht so eng gesehen, denn manche sagen, dass solange der mensch nicht vollständig gezeichnet ist, man sich nicht mit gottt misst. und das ist ja der eigentliche grund für das bildverbot (das zwar allen voran für gott und die propheten und so gilt) von manchen rechtsschulen aber auch auf otto normal verbraucher bezogen wird.195.167.222.147 15:20, 7. Feb 2006 (CET)

Hintergrund - die drei Fake-Bilder

Hier steht: Nach ihren Angaben waren die Zeichnungen (anonyme?) Zuschriften aufgrund von namentlich gekennzeichneten Leserbriefen empörter Muslime in der Jyllands-Posten. Das verstehe ich nicht. Wer hat die falschen Bilder wann wem zugeschickt? Und hielten die dänischen Imane sie für echt? Und haben sie sie in Arabien als echt präsentiert? Kann das jemand reparieren? Ich kenne mich leider nicht aus und der englische Artikel gibt gegenwärtig nichts dazu her. --DerHerrMigo 15:05, 3. Feb 2006 (CET)

Bei Spiegel Online gabs dazu einen Artikel, war wohl so, dass die 3 sehr üblen Karikaturen anonym an Leute geschickt wurden, die mit namentlich gekennzeichneten Leserbriefen gegen die ursprünglichen 12 J.-Posten-Karikaturen protestiert haben. Daraufhin haben wohl Moslems die Karikaturen tw. alle im Zusammenhang in arab. Ländern gezeigt, und es wurde nicht mehr differenziert. Hier mal ein arabischer Cartoon, über den der Spiegel heute auch berichtet, ein Zeichner macht sich über die - in seinen Augen -Doppelmoral des Jytlands Posten lustig: http://www.mahjoob.com/aecartoons/9cc758209826718.jpg

Zu sehen: Ein J.P.-Redakteur verwirft erst einen Cartoon mit der Karikatur eines Schwarzen als rassistisch, dann einen Cartoon, der Hakenkreuz und Davidstern gleichsetzt, als antisemitisch. Dann sieht man aber, dass er die Islam-Karikaturen alle durchgehen lässt und gut findet. --62.134.88.107 16:17, 3. Feb 2006 (CET)

Kleine Korrektur: Arabische Comics muss man - wie alle Texte in arabischen Schriftsystemen - von rechts nach links lesen. Das erste Bild ist also das mit dem Hakenkreuz und Judenstern. -- Arne List 17:16, 3. Feb 2006 (CET)
Davidsstern, Arne... es ist ein Davidsstern. Judenstern ist das gelbe Zeichen, das die Nazis erfunden haben.-- 790 19:13, 4. Feb 2006 (CET)

Etwas mehr Details zur Mitwirkung der dänischen Muslims, die die Kontroverse hochzukochen versuchten: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/30/0,4070,3889374-6-wm_dsl,00.html http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,398604,00.html Zusätzlich: Ein hochrangiger Moslem habe durch diamentral entgegengesetzte Meinungsäußerung einerseits in dänischen (Beschwichtigung) und andererseits in arabischen Medien (Wunsch nach Boykott und mehr (?)) in den letzten Tagen für erhebliche Irritationen in Dänemark gesorgt. Quelle: Kommentar mit O-Ton im Deutschlandfunk http://www.dlf.de um den 02.02.2006 herum. Ich habe dort inzwischen den Beitrag als Beleg angefragt, wird hier eingepflegt, sobald erhalten. Ich meine, dass die Darstellungen in den WikiArtikel gehören. Sir Toby

Ich hatte einen siehe auch Link im Artikel Mohammed eingefügt, leider will den dort niemand haben. Vielleicht kann dort jemand mitdiskutieren, der auch meiner Meinung ist, dass ein Link von dort auf hier sinnvoll ist. Dick Tracy 19:03, 3. Feb 2006 (CET)

Na, dann wird ja bald auch der dortige Link
Commons: Mohammed – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Vergangenheit sein, wenn die Mullahzensur feststellt, daß man Bilder vom Gesicht Mohammeds zuhauf finden kann.

P.S.: Ich versuch's mal, das "Gesicht Mohammeds" wieder zu verlinken... --Christianus 19:11, 3. Feb 2006 (CET)

    • das ist Unsinn, sowas gehört in Blasphemie oder Bilderverbot--Zaphiro 23:52, 3. Feb 2006 (CET)
    • der geleichen Meinung bin auch ich. Ich hab zwar mit Mohammed auch nichts am Hut, aber der Link gehört wirklich nicht dahin.--Andys 13:56, 4. Feb 2006 (CET)

Lemma

Wie wäre es überhaupt mit Mohammed-Karikaturen als Lemma? Schließlich handelt es sich nicht wirklich um das Gesicht Mohammeds. So wie es jetzt ist klingt es nach etwas wie dem Turiner Grabtuch oder so. -- 790 10:36, 4. Feb 2006 (CET)

  • meiner Meinung kann es bleiben, da der Originalartikel so benannt wurde, es gibt viele Mohammed-Karikaturen, siehe den Link, den ich weiter oben angebracht habe--Zaphiro 15:04, 4. Feb 2006 (CET
  • Hier geht es um die besagten Karrekaturen der Tageszeitung Jyllands-Posten und diese haben diesen Karrikaturen den Namen "Muhammeds ansigt" gegeben, also "Das Gesicht Mohammed". Eine Umbennenung wäre nach meiner Meinung unsinnig. Es ist ein fester Begriff wie "911" für die Anschläge von New York zählen.

Frage kann man ansigt auch micht "Ansichten" übersetzen? Dick Tracy 16:22, 4. Feb 2006 (CET)

Nein, dänisch ansigt heißt nur Gesicht und hat keine andere Bedeutung. "Ansicht" heißt auf Dänisch je nach den deutschen Bedeutungen des Wortes: anskuelse (Anschauung); opfattelse (Auffassung), mening (Meinung), syn (Sicht); gennemsyn (Durchsicht), besigtelse (Besichtiung); prospekt (Ansicht von Gebäuden, Straßen, ...), udsigt (Aussicht). Die Etymologie des dänischen Wortes ansigt ist allerdings niederdeutsch ansicht <- deutsch ansehen. Auch kann ansigt wie im Deutschen im übertragenen Sinne gemeint sein: tabe ansigtet - das Gesicht verlieren -- Arne List 18:21, 4. Feb 2006 (CET)
Die dänische Sprache ist mir nicht so vertraut wie dir, aber dennoch möchte ich Einspruch erheben. Mein Sprachgefühl sagt mir, dass entsprechend der Logik dessen was hier mit den professionellen Zeichnungen ausgedrückt werden sollte, Ansigt sehr wohl als jede Zeichnung für sich ebenso wie als Plural(ismus) der nebeneinander gültigen verschiedenen Deutungen des Porträt-Themas zu verstehen ist. Die gestellte Aufgabe, eine druckfähige Karikatur zu 'Gesicht Mohammed' zu liefern, bezieht sich auf alle zwölf bestellten und bezahlten Arbeiten. Obschon jeder Grafiker nur eine Karikatur-Endfassung abliefert, ist das 'Gesicht Mohammeds' also ein Plural. Zumindest in der deutschen Sprache ist es relativ unerheblich, ob man bei dieser Sachlage auch grammatikalisch korrekt die Pluralform verwendet, da es pragmatisch auf das gleiche herauskommt. -- Temistokles 18:47, 4. Feb 2006 (CET)
So ganz habe ich nicht verstanden wogegen du Einspruch erheben willst. Dänisch ansigt heißt nunmal Gesicht und nichts anderes. Der Plural wäre ansigter und taucht wie im deutschen in Wendungen wie kendte ansigter - bekannte Gesichter (Prominente) auf. Wenn der JP-Artikel "Mohammeds Gesichter" gemeint hätte, hätte er "Muhammeds ansigter" gehießen. Es ist ein semantischer Unterschied, ob ich sage "Merkels Gesichter" oder "Merkels Gesicht" (und dennoch 12 völlig unterschiedliche Karikaturen bringe). Die erste Formulierung würde in dem Kontext bedeuten, dass es um eine komplexe Persönlichkeit mit verschiedenen Aspekten geht, und die zweite Formulierung besagt, dass alle 12 unterschiedlichen Zeichnungen alle "das eine Gesicht" meinen - das was man angeblich nicht im Islam abbilden darf oder zumindest in weiten Teilen nicht sollte. DAS Gesicht des Propheten als Tabu war das Thema, was in der Kampagne gebrochen werden sollte. So steht es ja auch in dem JP-Artikel, der mit keinem Wort darauf eingeht, dass es sich bei Mohammed um eine facettenreiche Person handelte, und umsomehr natürlich beim Islam um eine sehr heterogene Religion. -- Arne List 19:12, 4. Feb 2006 (CET)
In der dänischen Wikipedia findet sich der entsprechende Artikel übrigens unter dem Lemma "Muhammed-Tegningerne"! --ka 11:53, 8. Feb 2006 (CET)

Abschnitt "Reaktionen von Fach-Wissenschaftlern" fehlt noch

Mir ist bei dem insgesamt erfreulich qualitätsvoll ausgefallenen Artikel aufgefallen, dass die Pressereaktionen und die internationalen Politiker einen eigenen Abschnitt einnehmen (zurecht), nicht aber Stellungnahmen von Fach-Wissenschaftlern(, d. h. den normalerweise in geringerem Maße mit Handlungsmotiven wie Krisenmanagment behafteten, enzyklopädisch geeignetsten Fachleuten,) Eingang gefunden haben bislang. Das zu ergänzen wäre eigentlich wünschenswert. Sowohl Politikwissenschaftler, die die innere Logik im Ablauf des ausgelösten Aufruhrs genauer beschreiben als auch Orientalisten, die vor allem die historischen und religionswissenschaftlichen Aspekte kommentieren. Wohlgemerkt, diese Leute müssen nicht selber in Wikipedia schreiben. Aber da eine Vielzahl von thematischen Fach-Interviews publiziert werden, sollten wesentliche Aspekte daraus eingearbeitet werden. Wenn's denn jemand machen will. Mir selber ist das zu abseits meiner Themen, mit denen ich mich besser auskenne.

Anmerkung zu Wikinews: ich habe stichprobenhaft nachgeguckt, was zu diesem Thema dort als 'fertiger Artikel' bezeichnet wird, und fand die journalistische Qualität des Textes (3.2.06) wiedereinmal ziemlich dürftig! Zum Beispiel wird von der Entführung eines deutschen Lehrers in Palästina gesprochen, seine kurz darauf erfolgte Freilassung aber steht nicht vermerkt. Ich erinnere mich genau, dass die Medienmeldungen diese Freilassung aber gestern lange vor Mitternacht enthielten. Verdirbt sich Wikipedia den guten Namen mit einem so schlampig gemachten, möglicherweise überflüssigen Tochterprojekt? frage ich mich. - Der relevante Zusammenhang ist, dass es bereits mehrfach vorgekommen ist, dass hier Übereifrige tatsächlich Löschanträge zu Ereignissen des Zeitgeschehens lostreten, weil sie einen Alleinvertretungsanspruch für Gegenwartsereignisse beanspruchen (zuletzt Benutzer:Asthma beim Thema 'eingestürzte Messehalle Kattowice'). Dabei hatte es am Beispiel Halleneinsturz Bad Reichenhall längst ein klares Meinungsbild gegeben. Schlussfolgerung: Wikipedia liefert doch weit eher Qualität als Wikinews, auf deren Kontrollmechanismen man sich leider bislang nicht verlassen kann.

Übrigens wurde u.a. seitens Korrespondenten des WDR5 (Radio) bekannt, dass die dänische Zeitung JP aus wirtschaftlichen Gründen, also weil ihre Auflage und Einnahmen gesteigert werden sollten, mit diesem gezielten Tabubruch-Manöver losgezogen sind. Der Kommentator der Frankfurter Rundschau bezeichnete ebendies als Marketing-Journalismus weitab von Seriosität. -- Temistokles 18:25, 4. Feb 2006 (CET)


-Welche Rolle spielt der Iran?!

?inwiefern? Irans Regierung wird sich diese Gelegenheit, sich als Sachwalter der Interessen aller Muslime zu inszenieren, kaum entgehen lassen... aber sonst?! OT: Iran und Saudi-Arabien müssten doch diesbezüglich ziemlich in Konkurrenz stehen, oder sehe ich das falsch? - 790 01:17, 5. Feb 2006 (CET)

- Wie war das noch gleich: Assad und Achmadinedschad haben sich doch erst kürzlich getroffen...ich denke, dass ist geplant worden, die Karikaturen gabs es ja schon seit Oktober '05. Was denkt ihr?

generell muß es wohl bald einen Absatz "Analyse" oder "Ursachen" geben, wo eben diese Meinungen von Wissenschaftlern (Politologen, Soziologen, Orientalisten etc) aufgeführt werden--Zaphiro 18:14, 6. Feb 2006 (CET)

Reaktion der Presse

Der Artikel enthielt folgende Sätze im Abschnitt Reaktion der Presse:

In Deutschland veröffentlichten die Welt und die taz alle zwölf Karikaturen, Die Zeit, FAZ und Berliner Zeitung einige, während Bildzeitung und Der Spiegel einen Abdruck ablehnten. Der Nachrichtensender n-tv zitierte einen Redakteur der Welt mit den Worten „Das ist ein politischer Vorgang“.

Ich bin Abonnent der Berliner Zeitung, habe dort aber keinen Abdruck finden können. Deshalb habe ich auch meine Zweifel, dass die Angaben zu den anderen Zeitungen stimmen. Bitte erst wieder einstellen, wenn belegt werden kann, wann die Veröffentlichung erfolgt sein soll. Ich denke, Quellenangaben in Form von Einzelnachweisen wären dann sinnvoll. -- Robert Weemeyer 02:30, 5. Feb 2006 (CET)

Mir ist nur von der Welt bekannt, dass sie einige (glaube drei) veröffentlicht hat. Spiegel und Bild schreiben in eigenen Artikeln, dass sie auf die Abbildung verzichten. Berliner Zeitung, FAZ, Zeit und Taz weiß ich nicht, werde mal recherchieren.--Stzer 03:53, 5. Feb 2006 (CET)
  • hier steht dass die Welt und die Berliner Zeitung die Karikaturen gezeigt habe.
  • In der Taz steht im Leserbrief Die Karikaturen wurden auch veröffentlicht. Wann?
  • "Die F.A.Z. hatte bereits am 3. November auf ihrer Medien-Seite eine der strittigen Mohammed-Karikaturen publiziert, als sie über den damaligen Stand des Konflikts berichtete." steht hier
  • Am 1. Feb. Veröffentlichte die Welt Karikaturen auf dem Titel [5]
  • Spiegel wird keine Karikaturen veröffentlichen, schreibt die Zeitschrift hier
  • 1. Feb: Die Welt veröffentlicht die Karikaturen auf der ersten Seite. Auch taz, Tagesspiegel und Berliner Zeitung drucken sie. steht hier
  • Bei Die Welt gibts die Karikaturen immer noch hier online.
Über Die Zeit und die Bild konnte ich keine Belege finden. Aber der Satz oben scheint vollständig zu stimmen. Ich ergänze noch den Tagesspiegel und füge ihn so wieder ein!--Stzer 04:25, 5. Feb 2006 (CET)
die Zeit habe ich selber nicht eingetragen, von der Bild steht aber ein Kommentar zur verfügung, das der Chefredakteur eine VEröffentlichung generell ablehnte, warte ich suche nach Quellen--Zaphiro 08:35, 5. Feb 2006 (CET)
siehe verlinkter Welt-Link "Kai Diekmann, Chefredakteur der "Bild"-Zeitung, befand hingegen: "Ich persönlich würde in "Bild" keine Karikaturen drucken, die bewußt religiöse Gefühle verletzen." ---> ist das ein offizielles Statement?--Zaphiro 08:38, 5. Feb 2006 (CET)
Danke an Stzer für die Recherche, ich habe mal begonnen Fußnoten und Quellen zu erstellen, vielleicht macht jemand auch noch weiter, ist ganz schön mühselig aber denke wichtig für den Artikel--Zaphiro 10:18, 5. Feb 2006 (CET)
Ich habe jetzt noch einmal meine Berliner Zeitung vom 1. Februar durchgeblättert und in der Tat finden sich auf Seite 2 zwei stark verkleinerte Abbildungen (Bildhöhe jeweils 3 cm). Ich muss also zurücknehmen, was ich oben geschrieben habe. -- Robert Weemeyer 17:19, 5. Feb 2006 (CET)

Interessiert vielleicht

Schönen Sonntag - Lumpenpack 15:16, 5. Feb 2006 (CET)

Das interessiert sicher auch:

  • Peter Philipp, Kommentar: Gelenkter Protest (Deutsche Welle, 07.02.2006): "Hinter den Protesten gegen die Mohammed-Karikaturen steckt eiskaltes politisches Kalkül. Radikale Kreise versuchten den "Kampf der Kulturen" künstlich herbeizuführen, meint Peter Philipp in seinem Kommentar."--Emkaer 12:56, 7. Feb 2006 (CET)

Historischer Bezug

Der aktuelle Fall reiht sich ein in eine Geschichte von eskalierten Konflikten zwischen dem demokratischen Verständnis von Meinungsfreiheit auf der einen Seite und fundamental-islamischen Wertevorstellungen auf der anderen: Die (bereits unter "Siehe auch" erwähnten) Satanischen Verse, aber auch Rudi Carrells Beleidigung des Ayatollah Khomeini 1987 gehören dazu. Dieser Bezug (Gemeinsamkeiten, Lösungsstrategien damals und heute...) sollte meiner Meinung nach ausführlicher betrachtet werden. --Tkarcher 19:16, 5. Feb 2006 (CET)

  • denke das kommt noch, werde evtl eine Absatz dazu schreiben--Zaphiro 15:11, 9. Feb 2006 (CET)

Revert

Beim letzten Revert ist was schief gegangen! Bitte überprüfen, wollte Vandalismus rückgängig machen, jedoch hat in der Zwischezeit jemand anders revertet, aber nicht richtig! Dick Tracy 21:49, 5. Feb 2006 (CET)

  • habs mal versucht wieder auszubügeln, bis auf zwei Dinge "Angesicht" statt "Gesicht" und "Defacement" statt "Hack", da ich mir unsicher bin und einer POV-Sache, Gruß--Zaphiro 23:01, 5. Feb 2006 (CET)


Ich habe mal obigen Redirect angelegt, erschien mir sinnvoll. Wer etwas über diese Thematik wissen/finden möchte, sucht (wie ich) wohl eher nach diesem Lemma, welches von den berichtenden Medien verwendet wird und sich wohl durchgesetzt hat. Umgekehrt wäre ich niemals auf die Idee gekommen "Das GEsicht Mohammeds" als Artikel-Suche einzugeben.
Streng genommen muss man die Karikaturen natürlich vom Streit trennen, was im Artikel ja auch durchaus geschieht. Allerdings wären die Karikaturen gar kein Thema (und auch nicht Wiki-würdig), wenn es in der Folge nicht den besagten "Streit" bzw. diese Unruhen gegeben hätte. Dem entsprechend beschreibt der Artikel ja auch zum größten Teil und zu recht den Konflikt, die Karikaturen als Auslöser machen vielleicht gerad mal 20% des Textes aus, Tendenz in Zukunft vermutlich sinkend.
Deshalb würde ich vorschlagen, den Redirect bei GElgenheit genau anders herum zu gestalten und den Artiekl unter "Kariakturenstreit" reinzustellen.
Einleitend dann erstmal kurz und bündig: Unruhen in islamischen Staaten/Regionen aufgrund von Mohammed-Karikaturen...Dann weiter mit einem eigenen Abschnitt "Auslöser/Anlass" innerhalb des Artikels: In diesem Abschnitt werden dann die Kariakturen mit dem Titel "Das GEsicht des Mohammeds" beschrieben. Danach ausführlich die Folgen.
Was meint ihr?--Capa 23:54, 5. Feb 2006 (CET)

  • ist okay, lese es auch sehr oft (zumindest solange es aktuell als Redirect behalten)--Zaphiro 00:13, 6. Feb 2006 (CET)
    • ein Artikel Karikaturenstreit müßte einiges mehr beinhalten, habe mich gerade mal kundgetan, es gab häufig auch antisemitische Karikaturen (wird seitens einiger Extremisten auch momentan forciert) [8], mal sehen wie sich das ganze entwickelt, ist IMHO aber noch zu früh eine Entscheidung zu fällen--Zaphiro 00:20, 6. Feb 2006 (CET)

Location of languages in the list

I may not speak German well (though I am able to understand most regular German) and perhaps afraid to sound a bit trollish on this one, but...

I was thinking why the "Andere Sprachen" language list mostly follows the alphabet, but Suomi is conspicuously in the middle of Español and Français. S does not precede or follow either E or F. I understand that [fi] follows [es] and precedes [fr], but the actual list should have Suomi before Svenska, if the list is to follow any alphabetic conventions. If there is a rule that Suomi bust be between Español and Français, then both Српски / Srpski and Svenska should be there too and the German alphabet should also have the S character between E and F. Oh, I've noticed this elswhere around the German Wikipedia, just because of [fi].

  • العربية
  • Česky
  • Dansk
  • English
  • Español
  • Suomi
  • Français
  • עברית
  • Bahasa Indonesia
  • Italiano
  • Latina
  • Lëtzebuergesch
  • Nederlands
  • Norsk (bokmål)
  • Polski
  • Русский
  • Српски / Srpski
  • Svenska
  • 中文

[ar:الإساءة للنبي محمد]
[cs:Kauza karikatur proroka Mohameda]
[da:Muhammed-tegningerne]
[en:Jyllands-Posten Muhammad cartoons controversy]
[es:Caricaturas de Mahoma del periódico Jyllands-Posten]
[fi:Muhammad-pilapiirrosjupakka]
[fr:Caricatures de Mahomet du journal Jyllands-Posten]
[he:פרשת ציורי מוחמד]
[id:Karikatur Nabi Muhammad Jyllands-Posten]
[it:Caricature di Maometto sul Jyllands-Posten]
[la:Jyllands-Posten ob illustrationes Mochameti (Muhammedi) controversia]
[lb:Mohammed-Karikature vu Jyllands-Posten]
[nl:Cartoons van Mohammed in Jyllands-Posten]
[no:Muhammed-karikaturene]
[pl:Karykatury Mahometa]
[ru:Карикатуры на Мухаммеда]
[sr:Карикатуре Мухамеда]
[sv:Muhammedbilderna i Jyllands-Posten]
[zh:日尔兰邮报穆罕默德漫画事件]

After a revert, I decided to give up on the matter. After all, if a blonde leans on a wall, it falls back, 'cause the smarter person usually gives up. -82.131.29.121 02:28, 6. Feb 2006 (CET)

And real blonds, real Vikings, read automatically: "Soumi - åh, Finnish!" - and expect it between Estonian and French. -- Arne List 13:16, 6. Feb 2006 (CET)
Well, I found this, so I guess now I understand the odd placement of Finnish. I also found a relevant discussion on one of the WikiMedia Talk pages, which explains the disconnect between different wiki areas, where in some places Suomi is placed at the end (before Sweden, where I think is the right place) or at the beginning of the list.
I also took some liberty in putting the lists in my previous post into a table, so that the discussion page wouldn't be longer because of the previous layout.
-82.131.28.167 17:52, 6. Feb 2006 (CET)

Was hat die alphabetische Einsortierung von Finnisch mit dem Gesicht Mohammeds zu tun? Und wenn, wieso nicht "Bahasa Indonesia" unter "B" statt unter "id" einsortieren? Und wieso ist "Magyar" (Ungarisch) unter "hu" einsortiert? Und wie soll man nicht-lateinische Schriften anders als nach der Abkürzung einsortieren? -- Martin Vogel 10:48, 7. Feb 2006 (CET)

I put the discussion to rest after I read Wikipedia:Botschaft#Interwiki_guidelines
Frankly, the location of languages does indeed have little to do with the article's content.
As a beginner to editing in Wikipedia, I noticed just by chance this disconnect between the fact that most other languages are ``... alphabetized according to the identifying word in the native language name. Thus, "Bahasa Melayu" is alphabetized between "Македонски" and "Norsk (nynorsk)," rather than between "Asturianu" and "Bân-lâm-gú."´´[ Source ] — while Suomi is nowhere near Svenska. — Which is why I ruffled the feathers in the first place, not yet knowing what standard was set in de.wikipedia.org.
-82.131.30.155 13:29, 7. Feb 2006 (CET)

Quellen?

  • Falsche Gerüchte der arabischen Medien, dass Dänen den Koran Samstag brennen würden, hatten die Demonstranten extra aufgeregt., kann das belegt werden?, ansonsten Gerüchte sind immer falsch, nehme den Stz erstmal raus--Zaphiro 10:19, 6. Feb 2006 (CET)
Was heißt denn "falsche Gerüchte"? Es kursierten entsprechende Aufrufe, am Samstag auf dem Kopenhagener Rathausplatz den Koran zu verbrennen. Dadurch, dass der "Gerücht" öffentlich gemacht war, stand der Aufruf nunmal in der Welt. Dass es nicht dazu gekommen ist, heißt noch lange nicht, dass am Samstag es keine Zusammenstöße zwischen Muslimen und Neonazis in der Kopenhagener Innenstadt gegeben hat. -- Arne List 13:20, 6. Feb 2006 (CET)
Die Gerüchte waren dann richtig, aber es wurde ja eben keine Korane gebrannt. Ich fand nur es sollte erwähnt werden, da mehrere Nachrichten berichteten, dass man überall im Nahen Osten diese Gerüchte geglaubt hat. Aber egal. Rasmus81 15:53 6. feb (CET)
Das mit den Koranverbrennungen hat nicht stattgefunden bisher und da der Termin abgelaufen ist, kann man die Info auch unter "Ente" abbuchen. Ist ja auch etwas widersinnig: Welcher Neonazi hat schon einen Koran, den er plötzlich verbrennen könnte? Er müsste sich also erstmal einen kaufen gehen. Er müsste aber schon eine Originalausgabe in Arabisch nehmen (Dänische Übersetzungen wären ungültig in diesem Fall, weil sie nicht Allahs Wort sind). -- Arne List 19:17, 6. Feb 2006 (CET)
Ich habe jetzt die Information hinzugefügt, und eine Quelle dazu gebunden. Die Quelle stammt von einer sehr vertrauenswürdigen dänischen Zeitung. Rasmus81 20:47 6. feb (CET)
Man hat gesagt Dänen würden Koranen brennen, keiner wurde gebrannt. Gerüchte waren es auf jeden Fall. Bitte erklären Sie mir warum es nicht da stehen darf? Es ist ja ein Beispiel der Verbreitungen der Gerüchte und halbe Wahrheiten in den arbischen Medien. Rasmus81 20:54 6. feb (CET)
Hallo Rasmus, es geht darum präzise Quellen anzugeben, wie oben geschildert, handelt es sich nicht um ein reines Gerücht, sondern wurde tatsächlich angekündigt, sage bitte welche Zeitung und verlinke sie (evtl hier), es gibt hier sicher einige Leute, die es lesen und übersetzen können, Gruß --Zaphiro 20:59, 6. Feb 2006 (CET)
aja, ich hab schon, nur leider spreche ich kein Dänisch [9], werde mal nachfragen--Zaphiro 21:04, 6. Feb 2006 (CET)
Warum wird das entfernt was ich schreibe, wenn ich eine vertrauliche Quelle einbaue? Ich weiss nicht ob es angekündigt wurde oder nicht, aber nur das Gerücht alleine hat die Demonstranten aufgeregt. Ich wollte nur Leute darüber informieren, darf ich anscheinend aber nicht :-( Dass du kein Dänisch sprichst ist ja wohl nicht mein Problem, und das legalisiert ja nicht, dass man es löschst. Grüsse Rasmus81 01:26 7. feb (CET)
Ich wollte gerne einen Abschnitt machen über die Misinformation seitens dänischer Imame und arabischer Medien. Ich wollte erst fragen ob das in Ordnung ist, damit das nicht nachher gelöscht wird? Rasmus81 01:35 7. feb. (CET)
Hallo Rasmus, deine Quelle wurde mittlerweile gelöscht, schau noch mal nach, da steht "Artiklen er blevet slettet", Gruß --Zaphiro 12:48, 7. Feb 2006 (CET)

mh, was ist mit dem aufruf islamische/arabische läden zu boykottieren, da haben sich einige bekannte abgeordenete einer rechten partei dahintergestellt. der wird wohl auch durchgezogen, wenn auch nicht so erfolgreich wie da drüben --Butaina 15:00, 7. Feb 2006 (CET)

Hier eine "QUELLE": - Genese des Zorns
Zitat aus dem Spiegel-Artikel: "Letzten Dienstag habe al-Barazi vor den laufenden Kameras des arabischen Fernsehsenders al-Dschasira erzählt, in Dänemark plane man, den Koran zu verbrennen. "Er hat das als offizielle Tatsache hingestellt und nicht als das Gerücht, das es war. Nationalistische Dänen hatten solche SMS verschickt."...
Erst durch die dramatische Darstellung al-Barazis, der während der Übertragung als zusätzlichen Show-Effekt Tränen verdrückt habe, sei der Funke der Empörung endgültig in die arabische Welt übergesprungen." (Hervorhebungen von mir) ;-) --Sei Shonagon 04:53, 10. Feb 2006 (CET)

gefälschte Karikaturen?

Osamas verlängerte Bank Bestellte Provokation

Der muslimische Kulturkampf gegen den Westen ist kein gesitteter Protest gegen eine Zeitung im kleinen Dänemark mehr. Die Demonstrationen gegen Karikaturen, die schon vor vier Monaten veröffentlicht wurden, begannen in Wirklichkeit mit einer Fälschung. Um zu zeigen, wie beleidigend die Abbildungen des verehrten Religionsgründers seien, fügten dänische Imame den veröffentlichten Karikaturen noch vier weitere Bilder hinzu, die den Propheten als Schwein und in unflätiger sexueller Position darstellen. Erst diese vier hinzugefügten Karikaturen lösten in Kairo, dem Sitz der geistigen Führer des sunnitischen Islams, Bestürzung aus. Wie ein Buschfeuer breiteten sich die gewalttätigen Proteste in der ganzen arabischen Welt aus, griffen auf islamische Länder wie Indonesien über und erreichten schließlich auch muslimische Gemeinden in Europa, Neuseeland und Australien.

Inzwischen wurden zwei dänische Botschaften, in Damaskus und Beirut, in Brand gesteckt, in Gaza wurde die Außenstelle der deutschen diplomatischen Vertretung und das Büro der EU-Repräsentanz gestürmt. In Nablus wurde eine Stunde lang ein deutscher Friedensaktivist entführt. Ein im Gazastreifen verschwundener Pole ist noch nicht wieder frei. In Damaskus dringt der Pöbel durch Polizeisperren. In Beirut weitet sich der Protest auf Zusammenstöße zwischen Moslems und Christen aus. Im Gazastreifen und Nablus verstoßen nicht Fanatiker der Hamas gegen die öffentliche Ordnung, sondern die weltlichen El Aksa Brigaden der Fatahpartei. Die nutzen die Gelegenheit, ihren Frust über die verlorene Wahl und den Sieg der Hamas auszutoben. Der palästinensische Mörder einer zufällig im Linienbus nach Tel Aviv mitreisenden 60 jährigen Frau rief Koransprüche, als er mit einem Messer auf die Passagiere einstach. Das erste Verhör des Studenten von Abu Dis ergab, dass er ausgezogen war, "Juden zu töten". Die israelische Frau könnte das erste Todesopfer der angeheizten Stimmung in der islamischen Welt sein.

Die arabischen Regierungen, darunter auch Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas, verurteilten die Gewaltakte, unterstrichen aber deutlich ihre Empörung über die Karikaturen. So schürten sie ebenso das Feuer. Was arabische Regierungen und muslimische Geistliche vielleicht als Gelegenheit sahen, ihren Kulturkrieg Europa anzuschieben, droht zu einem Schuss nach hinten zu werden. In Damaskus wurden Polizisten überrannt. In Beirut war die Armee machtlos und in Gaza hielten Sicherheitskräfte erfolglos die bewaffneten Fatah-Leute auf Distanz. Da kann die Stimmung schnell umschlagen. Der blinde Hass auf europäische Ketzer kann zu einem Aufstand gegen jene Regierungen werden, die mit ihren Polizisten versuchen, europäische Botschaften, Diplomaten und Friedensaktivisten vor Anschlägen zu schützen. Derartiger "Volkszorn" lässt sich nur schwer zügeln und richtet sich am Ende auch gegen jene, die Demonstranten mit Tränengas und Wasserwerfern zügeln.

Während der populäre in der ganzen arabischen Welt empfangene Sender Al Dschasira über nichts anderes mehr berichtet und so die "Wut der Moslems" weiter schürt, hat der ebenso verbreitete amerikanische Sender CNN beschlossen, den Propheten Mohammed wie Pornografie zu behandeln. Wenn da ein Moslem die dänischen Karikaturen zeigt, um zu erklären, wieso das eine unerhörte Gotteslästerung ist, werden die Zeichnungen elektronisch bis zur Unkenntlichkeit vertuscht. Das tut der Sender sonst nur, wenn menschliche Blößen bei pornographischen Abbildungen zensiert werden.

Die dänischen Entschuldigungen werden in den arabischen Medien unterschlagen. Äußerungen des Papstes und europäischer Regierungschefs, die sich gegen die Verunglimpfung des Islam durch Karikaturen aussprechen und so indirekt eine Selbstzensur der Presse fordern, ohne entsprechende beleidigende Karikaturen in der arabischen Presse zu erwähnen, leisten keinen Beitrag zur Beruhigung der Lage. Jene, die heute gegen Cartoons in "Jylland Posten" demonstrieren, führen in Wirklichkeit den spätestens am 11.9. von Osama bin Laden ausgerufenen Krieg gegen die dekadenten Kreuzfahrer des Westens. Sie hatten nur auf die Gelegenheit gewartet, in Europa selbst den "Auslöser" und die "Provokation" zu entdecken.

Ulrich W. Sahm, Jerusalem Dick Tracy 10:52, 6. Feb 2006 (CET)

Where was this writeup found?
Would it be necessary to write questions in German to a topic that was written in German in the first place, even if my German is faulty at most times?
-82.131.28.167 17:58, 6. Feb 2006 (CET)
http://n-tv.de/630806.html Dick Tracy 18:22, 6. Feb 2006 (CET)
Interessant, wie sich das Blatt wendet: "Während der populäre in der ganzen arabischen Welt empfangene Sender Al Dschasira über nichts anderes mehr berichtet und so die "Wut der Moslems" weiter schürt, hat der ebenso verbreitete amerikanische Sender CNN beschlossen, den Propheten Mohammed wie Pornografie zu behandeln. Wenn da ein Moslem die dänischen Karikaturen zeigt, um zu erklären, wieso das eine unerhörte Gotteslästerung ist, werden die Zeichnungen elektronisch bis zur Unkenntlichkeit vertuscht. Das tut der Sender sonst nur, wenn menschliche Blößen bei pornographischen Abbildungen zensiert werden."---> vor kurzem wurde ein Chefredakteur einer islamischen Zeitung gefeuert, nun wollen ägyptische Zeitungen die Karikaturen drucken--Zaphiro 18:29, 6. Feb 2006 (CET)
  • die Absatzüberschrift stimmt so aber nicht, die Karikaturen wurden nicht gefälscht, zumindest geht das aus dem Artikel nicht hervor, sondern in einen falschen Zusammenhang gebracht, für mich ein weiterer Beweis, das die Karikaturen ansich nur ein Auslöser und nicht der Grund für die Ausschreitungen sind--Zaphiro 18:36, 6. Feb 2006 (CET)
fügten dänische Imame den veröffentlichten Karikaturen noch vier weitere Bilder hinzu, die den Propheten als Schwein und in unflätiger sexueller Position darstellen. Dadurch werden die bestehenden Karrikaturen und ihr sinn verändert und gefälscht. Deshlab die Überschrift. Dick Tracy 18:41, 6. Feb 2006 (CET)
Ja das haben wir seit Tagen schon im Artikel stehen, so neu ist die Meldung nicht, klar der Zusammenhang wurde wohl verfälscht dargestellt--Zaphiro 18:56, 6. Feb 2006 (CET)
Soweit ich das verstanden habe, waren diese weiteren "Karikaturen" (ich nenne sie einfach nur Schweinereien irgendwelcher Nazikids) anonyme Reaktionen an muslimische Leserbriefschreiber der Jyllands-Posten. Würde ich irgendwelche Nazi-Drohungen bekommen (und das passiert manchmal), dann würde ich sie zumindest immer auch veröffentlichen. Das Einzige, was man Abu Laban (selbsternannter Muslim-Führer in Dänemark) in diesem Zusammenhang wirklich ankreiden muss, dass er sich in der Islamischen Welt groß ausgeheult hat, das wäre der dänische Mainstream. Dass er das nicht ist, weiß jeder, der Dänemark ein wenig kennt. Solche Scharfmacher sind genauso zu ignorieren, wie schon die Publikation der Jyllands-Posten selbst. Dieser ganze Hype beleidigt die friedliebenden Menschen aller Seiten mehr, als die ansich harmlosen Bildchen. -- Arne List 19:06, 6. Feb 2006 (CET)

Diese falschen Karikatúre, die von den "dänischen Imamen" als Beweis für die Schlechtigkeit der Dänen herumgezeigt wurden (bzw. das ganze Dossier), sind angeblich im Internet zu finden und zwarbei der dänische Zeitung http://ekstrabladet.dk/. Leider ist mein dänisch zu schlecht ... ist jemand cleverer als ich und findet den Link? 84.56.247.10 23:08, 6. Feb 2006 (CET)


Nach diesen beiden Quellen waren es drei, nicht wie hier oberhalb mehrfach genannt vier, zusätzliche Zeichnungen, die nicht in Jyllands-Posten http://www.jp.dk/ veröffentlicht wurden und erheblich heftiger sein sollen. http://www.zdf.de/ZDFmediathek/inhalt/30/0,4070,3889374-6-wm_dsl,00.html http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,398604,00.html Sir Toby 07.Feb.2006 00:21

  • Look into the English page of this, which gives a very detailed account: Akkari, who participated in the tour, got and showed three pictures, claiming that they were sent to local Muslims and then justified their use for providing (paraphrased) "insight into Danes' hatefulness". Akkari refused to reveal the identities of recipients of those pictures, when asked about them. The BBC showed one of the pictures on 01.02.2006 and falsely claimed that it was published by JP.
On 06.02.2006, Blogger Dennis Nixon identified one of the pictures.
I think that the English part could be translated into German, so as to expand on the account of how things got going.
-82.131.30.155 14:46, 7. Feb 2006 (CET)

Kinderseiten

  • ich will ja kein Unmensch sein und hier dauernd Links reverten, aber sind Kinderseiten relevant?? Blogartikel reverte ich beanstandungslos, aber bei Kinderseiten will ich doch lieber die Gemeinschaft fragen:
folgendes wurde verlinkt:

'Berichterstattung für Kinder und Jugendliche

--Zaphiro 21:11, 6. Feb 2006 (CET)

Durch Vandalen gelöschte Karikatur erneut eingestellt

Datei:050206 Marylise-Karikatur-Buddha-Statuen 1-453x591.jpg
Ruhe, Mohammed! Ein bisschen Toleranz... (Karikatur zum Karikaturenstreit von Mariali, 5. Februar 2006)

Ich habe das nun auch hier zu sehende Bild wieder eingestellt und dem Löscher bzw. selbsternannten Zensoren Benutzer:Keine provokation einen postwendenden Sperrantrag angedroht, sollte er seine Sabotage noch einmal wiederholen.

Schöne Grüße - Lumpenpack 12:19, 7. Feb 2006 (CET)

Hi Lumpenpack! Leider verstehe ich die Karikatur nicht so ganz. Vielleicht geht das Benutzer:Keine provokation auch so. Könntest Du das Bild mal interpretieren und erklären, warum es NICHT eine Provokation ist, die mit anti-islamischen Ressentiments spielt? Man könnte ja denken, dass es einfach darum geht, gewaltbereite Muslime (ohne Achtung vor anderen Religionen) abzubilden und so "den Islam" als intolerant, militant und v.a. ungerecht zu diffamieren. Das fände ich persönlich nicht so gut und würde Dich bitten, die Karikatur zu rechtfertigen oder sie zu entfernen. Kollegiale Grüße --Emkaer 12:32, 7. Feb 2006 (CET)
Bin zwar nicht Lumpenpack, aber bitte. Während sich die islamische Welt über ein paar harmlose Zeichnungen aufregen will, bleibt diesselbe Welt (bestenfalls) völlig ungerührt, wenn Kulturdenkmäler anderer Religionen durch die Taliban gesprengt werden. Jedenfalls habe ich Proteste nur aus der westlichen Welt mitbekommen. MatthiasKabel 12:53, 7. Feb 2006 (CET)
Bearbeitungskonflikt: Ich weiß auch nicht, hier geht es um die Buddhafiguren, natürlich ein gutes Beispiel für Religionsfreiheit und Toleranz gegenüber anderen Religionen, hat aber nicht unbedingt direkten Bezug zu den Mohammedkarikaturen, ich glaube man sollte es herausnehmen--Zaphiro 12:53, 7. Feb 2006 (CET)

Rechtfertigt aber die Karrikatur Mohameds mit Bombe.Rolling Thunder 12:56, 7. Feb 2006 (CET)

Kompromiss: man könnte die Karikatur, wenn URV ausgeschlossen ist, bei den Reaktionen einbringen, da sie wohl offensichtlich gestern sozusagen als Antwort entstandt, Gruß --Zaphiro 13:08, 7. Feb 2006 (CET)

Ich finde die Karikatur auch unrelevant, sie hat eigentlich nichts mit dem Artikel zu tun. zudem du nicht von einer gruppe wie den Taliban auf eine releigionsgemeinschaft schließen kannst, die um das hundertfache größer ist als die taliban. ist ja schon arg reduzierend. dann kann man aber auch, karikaturen einreichen gegen die Zb die kirche geklagt hat, hta ja entfern auch etwas damit zu tun etc. @matthias...hast du denn die arabischen medien verfolgt oder woher weißt du, dass darüber nicht berichtet wurde? -- Butaina 13:11, 7. Feb 2006 (CET)

Ich glaube er wollte damit nur sagen, dass bei umgekehrter Sachlage nicht derart exsessiv reagiert wird. Denn die zerstörung der Buddha-statuen war nicht Anlaß des Afganistan Kriegs.--Riverrats 13:51, 7. Feb 2006 (CET)

Aufgrund der Bilder , wie diese kochende Masse nicht mal die Schweizer von der Dänischen Flagge unterscheiden kann und alles platt macht, scheint mir die Aussage, dass man von den Taliban nicht auf eine hundertfach größere Religionsgemeinschaft schließen kann nicht gerechfertigt. Eher warscheinlich, das die Gewaltausbrüche dann auch hundertmal größer werden.Rolling Thunder 13:55, 7. Feb 2006 (CET)

Ich bin für wieder reinsetzen, denn ein Rückzieher unsererseits von der Meinungsfreiheit und -Vielfalt, werden die Islamisten als Sieg feiern, was nicht bedeutet, das die Provokateure, die die Bilder Monate später verfälscht und scharfgestellt in der Moslemischen Presse veröffentlichten, vor weiteren Aktionen dieser Art absehen werden, sondern eher bestärkt und verstärkt Aktionen dieser Art starten werden.Rolling Thunder 14:38, 7. Feb 2006 (CET)

  • uii soviel Einfluß hat die Wikipedia?? Das Islamisten dies als Sieg feiern würden??--Zaphiro 14:41, 7. Feb 2006 (CET)
  • Oi joi jo. Hatte ich schlecht formuliert. Meinte mehr unsere Tagespresse allgemein. Aber durch die Pole-Position der Wikipedia in der Google-Suche und die Möglichkeit, das jeder hier sein Ding drehen kann, wie Du z.B. hier eine kleine Diskussion zu dem Bild recht geschickt lanciert hast, sollte man den Stellenwert und Einfluss der Wikipedia nicht unterschätzen.Rolling Thunder 15:29, 7. Feb 2006 (CET)

Die Talibankarrikatur hat aber nichts mit allen Muslimen zu tun, auch wenn es hier den ein oder anderen gibt der glaubt, alle Muslime sind gewalttätig und die religion ist per se terroristisch. wir sollen einen möglichst neutralen artikel abgeben, nicht unsere meinung wiedergeben. und wenn man so versessen darauf ist diese karikatur zu posten, dann bin ich dafür das man auch erwähnt, dass die karikatur in deutschland nicht mit dem GG kompatibel gewesen wäre, welche christlichen und jüdischen karikaturen schon erklagt worden sind und die friedlichen demonstrationen die durchaus stattgefunden haben auch zu erwähnen. Butaina

Es hat aber, glaube ich gar kein richtiges Urteil aufgrund einer Klage moslemischer Organisationen in Dänemark gegeben, aber Boykotte, Aufrufe zur Lynchjustiz und Vandalismus. Rolling Thunder 15:42, 7. Feb 2006 (CET)

Ein Vergleich: Angenommen der Opus Dei würde Selbstmordattentäter ausbilden und losschicken und jahrhunderte alte Buddhastatuen wegsprengen, und es würden daraufhin Karrikaturen über Jesus mit Rakete statt Kreuz im Orient veröffentlicht, dann würde ich als freier Provokateur auch fordern, deckelt diese Karrikaturen nicht und setzt die Katholische Kirche auf die Liste der Terroristischen Organisationen, auch wenn sich nicht alle zahlenden Kirchenmitglieder an sowas beteiligen. Genau so seh ich das auch hier.Rolling Thunder 16:13, 7. Feb 2006 (CET)

> Ich finde die Karikatur auch unrelevant, sie hat eigentlich nichts mit dem Artikel zu tun. zudem du nicht von einer gruppe wie den Taliban auf eine releigionsgemeinschaft schließen kannst

Die Bemerkung als solche ist irrelevant. Es handelt sich um eine Karikatur zum Karikaturenstreit, und die bleibt eingestellt. Erschwerend kommt hinzu: Die Karikatur ist von Marilyse, die die palästinensische Sache (oder auch: was sie dafür hält - das hat hier vorderhand niemand zu beurteilen) mit äußerstem Nachdruck verficht. Vermutlich ist die Dame selbst Muslimin.

I looked at the website of Mariali and got the impression that there were two ladies behind the caricatures and not just one. -Mardus 00:54, 8. Feb 2006 (CET)

Entscheidend ist: Ich akzeptiere keines der oben vorgebrachten Argumente. Die - absolut harmlose - Karikatur hat als Beleg der Auseinandersetzung eingestellt zu bleiben; das ist bereits Teil der Pressefreiheit - und die wird weder hier noch sonstwo verhandelt. Viele bestätigen hier einige mit Ihren Einlassungen lediglich, dass sie a) keine Ahnung haben, um was es geht und b) was eine Enzyklopädie ist. Die Einstellung einer Karikatur zu Dokumentationszwecken bedeutet keineswegs Zustimmung zu deren Aussage. Wenn Unterbelichtete meinen, der Cartoon hätte nichts mit dem Artikel zu tun, dann ändert das auch NICHTS.

Ausnahmsweise fett: EINE ZENSUR FINDET NICHT STATT. Ich unterstreiche abermals: Dieser unumstößliche Grundsatz wird gfs. auch mit WAFFENGEWALT verteidigt. Über GRUNDRECHTE wird NICHT diskutiert; es wird SOFORT geschossen.

Wollten sich hier vielleicht ein paar Leute lächerlich machen?

- Grüße - Lumpenpack 17:44, 7. Feb 2006 (CET)

und was ist mit anderen karikaturen zum karikaturenstreit? wie wäre es mit einer von der arabischen seite? 195.167.222.147 17:50, 7. Feb 2006 (CET)

Dann besorge doch bitte - wie ich - die Veröffentlichungsrechte und sie ist ad hoc hier zu sehen (sofern sie nicht gegen Gesetze verstößt, s. Volksverhetzung etc.). - Lumpenpack 17:53, 7. Feb 2006 (CET)

  • Frage, wo wurde die Karikatur veröffentlich? welche Zeitung? kannst du darüber was schreiben? hab sie zumindest zu den Reaktionen verschoben, da sie oben nicht hinpasst, zumindest sehe ich kein Gesicht Mohammeds--Zaphiro 18:01, 7. Feb 2006 (CET)
Die "Argumentation" hier ist z.T letzklassig. Das Herumbrüllen über Zensur ("mit Waffengewalt"? Geht's noch? Wir diskutieren über einen Wikipedia-Artikel), das Geschreibsel über Sabotage und apodiktische Aussagen einzelner, was hier zu geschehen habe ... das ist lächerlich. Andere Teilnehmer gleich mal pauschal als "Unterbelichtete" zu bezeichnen, weil sie anderer Meinung sind, zeugt nur von Deiner Unfähigkeit zivilisiert zu kommunizieren. Und Du stellst Dich als Vorkämpfer von Presse(und Meinungs-)freiheit dar? Sorry, erstnehmen kann ich Dich so nicht.
Im Übrigen finde ich die Karikatur (mit einem 'r') in diesem Artikel auch überflüssig. Sie steht in keinem Kontext zum Artikeltext. Vielmehr, wie ja auch den obenstehenden Kommentaren zu entnehmen ist, soll sie offenbar nur als eine Art Retourkutsche dienen - von ein paar Teilnehmern hier, die die Wikipedia als Forum für ihre Meinungsäußerungen mißverstehen. Es geht hier aber um Information und Wissen, nicht darum, dass irgendjemand seine Meinungen platziert, weil er halt sonst keine Öffentlichkeit findet. --Tsui 18:18, 7. Feb 2006 (CET)

Verheerter Tsui,

Frage, wo wurde die Karikatur veröffentlich? welche Zeitung?

Oh mei [10]!

> weil sie anderer Meinung sind

Die, die Du da in Anspruch nimmst oder auf Du Dich berufst, sind offenbar dagegen, dass jemand anderer Meinung ist oder sein kann. Nochmal "gebrüllt": DAS WIRD NICHT ZUGELASSEN. Niemals. Never. Jamais.

> Sorry, erstnehmen kann ich Dich so nicht.

Das ist mir so wurscht, wie wenn in Peking ein Fahrrad umfällt. Und das Du eine Karikatur in einem Artikel über Karikaturen "überflüssig" findest - die Meinung hast Du mit Sicherheit exklusiv.

> Im Übrigen finde ich die Karikatur (mit einem 'r') in diesem Artikel auch überflüssig.

Wo ist ein r zuviel in "Karikatur" in meinen Beiträgen? Kannst Du noch lesen?

> Sie steht in keinem Kontext zum Artikeltext.

Tja, Telefonbuch: Dort findest Du sicher auch die Nummer der nächstgelegenen Volkshochschule.

Lehre daraus: Es hat was mit Höflichkeit zu tun, andere nicht mit völligem Schwachsinn zu behelligen. Es liegt an Dir, weitere Provokationen zu vermeiden.

Beiläufig: Ich habe eine Menge interessanter Karikaturen zur Sache gesehen; die wären längst hier zu sehen, hätten wir das Recht dazu, z.B. vom Größtmeister schlechthin [11], [12]. Willst Du die Rechte daran nicht besorgen, verheerter Tsui? Mail an den Guardian, Großmaul - oder WAS? Mach' Dich auf den Weg. - Nochmal in aller Ruhe: DU zensierst hier NICHTS. Garantiert. -

Be well - Lumpenpack 18:32, 7. Feb 2006 (CET)

Was ist denn mit Dir los? Wenn Du so weiter machst wirst Du wahrscheinlich gesperrt werden. Wie gesagt, ernst nimmt Dich so sicher niemand hier. Wenn Du es schaffst bei der Sache zu bleiben und konkret zu antworten, darfst Du auch auf eine sachliche Diskussion hoffen. --Tsui 19:15, 7. Feb 2006 (CET)


I concur on the point that the reaction for actually destroying the Bamiyan statues was not this volatile in the West and elsewhere, as the Muslims' current reaction to the twelve and three other caricatures. Neither was the reaction to the statues' destruction so volatile by Buddhists, as opposed to Muslims' reactions in current events.
    I saw the point of the Mariali caricature as that of one not-so-large group of Muslim people gravely hurting representations of another religion; And when put into the context of current events — Muslims then seriously overreacting, once (real or claimed) sacrilege has been committed on representations of their own religion. Could anyone say hypocrisy?
    If the caricature is deemed superfluous, I'd treat it as superfluous because of its being an image that is not part of the scandal (The image would therefore belong to the article of Bamiyan statues). What does deserve attention in text, though, is its contextual point of what I wrote above.
-Mardus 01:08, 8. Feb 2006 (CET)

zusätzliche Karikaturen

Allgemeines

@Zaphiro In der von dir wiederhergestellten Reihenfolge ist im Abschnitt zusätzliche Karikaturen auf einmal von 'den Imamen' die Rede, ohne dass zu diesem Zeitpunkt klar ist, wer genau das sein soll. Bevor er von dir nach vorn verschoben wurde stand der Absatz so formuliert an einer späteren Stelle des Textes und setzt die Erläuterung bzgl. der dänischen Imame voraus. Um den inhaltlichen Zusammenhang wiederherzustellen, habe ich den Absatz wieder nach hinten verschoben und dabei wohl meinen demütigen Status als IP überzogen. Ich möchte dich darum bitten, entweder eine Umformulierung des betreffenden Absatzes oder die Verschiebung an eine spätere Position vorzunehmen, wobei ich für letztere Variante plädiere, da eine Umformulierung aus meiner Sicht Informationen der späteren Absätze beinhalten müsste und damit die Redundanz erhöhen würde.

  • sorry erstmal, ich wollte keine IP übergehen, die Struktur und Gliederung ist natürlich diskussionsbedürftig. Ich habe wegen der Übersichtlichkeit heute vormittag Unterabsätze gebildet, da andauernd redundante Informationen dazukamen. Die Reihenfolge habe ich eben so gewählt, da es zunächst einen Absatz Karikaturen gab. Ich denke diese Themen sollten nahe zusammenstehen. Dass es natürlich nun Probleme im Zeitablauf gibt, ist mir bewußt und werde es nach und nach so korrigieren. Gegenvorschläge und Alternativen gegenüber bin ich natürlich offen. Vielleicht gibt es ja noch andere Meinungen. Lieben Gruß--Zaphiro 15:50, 7. Feb 2006 (CET)

Der Absatz ist jetzt besser formuliert, doch es erscheint mir aus Gründen der Chronologie und des Verständnisses immer noch sinnvoller ihn nach "Ursachen des Konflikts" einzuordnen.

  • verstehe, nur denke ich da eher nach Prioritäten wie Wichtigkeit und was der Leser zuerst erfahren will, das sprengt natürlich den chronologischen Rahmen. Gruß --Zaphiro 15:15, 9. Feb 2006 (CET)

Die Wichtigkeit erschließt sich doch aber erst durch den Absatz "Ursachen des Konfliktes", der die Information, dass 'diese' zusätzlichen Bilder wesentlicher Auslöser der Protestes sind, enthält. An dieser Stelle des Artikels erfährt der Leser nur, dass es eine Gruppe muslimischer Geistliche gibt, die in einem Dossier zusätzliche Bilder angefügt haben. Genauso haben auf x Webseiten irgendwelche Leute neben den 12 Ursprungskarikaturen noch weitere Bilder angefügt, die eventuell mit dem Konflikt zu tun haben. Auch hat mittlerweile eine französische Zeitung "zusätzliche Karikaturen" veröffentlicht. Man könnte die Bedeutung der zusätzlichen Abbildungen zwar innerhalb des Absatzes erläutern, doch würde sich dann selbiger zunehmend mit "Ursachen des Konfliktes" überlappen (Redundanz). Viele Leser, die über den Konflikt schon aus den Medien unterrichtet wurden, wollen vermutlich tatsächlich zuerst wissen, was es mit den zusätzlichen Abbildungen auf sich hat. Ich meine aber ein Enzyklopädieartikel sollte an einem Leser ohne Vorwissen ausgerichtet sein.

Bis jetzt kam noch keine Erwiderung auf meinen Beitrag. Heißt das, ich kann die Umsortierung selbst vornehmen?

Gefälschte Bilder

Was soll heißen, "Blogs sind keine Quelle"? Das Originalphoto stammt von MSNBC, das ist kein Blog. Wenn ein Blogger den Sachverhalt besonders konzise darstellt, gibt es keinen Grund, nicht auf ihn zu verweisen. Ich halte es für absolut selbstverständlich, darauf hinzuweisen, daß das Photo des Manns im Schweinekostüm überhaupt nichts mit Mohammed oder Islam zu tun hat und die Verwendung als solches eine plumpe Fälschung ist! Bitte Gegenmeinung, sonst stelle ich die Ergänzung wieder ein. --Der hungrige Hunne 23:17, 7. Feb 2006 (CET)

  • Hallo Hunne, schau mal weiter unten unter Blogmeldung, da behandeln wir das Thema schon, das mit der Fälschung ist nicht ganz klar, wie ein User es präzise beschrieb, Gruß --Zaphiro 23:21, 7. Feb 2006 (CET)
Hoppla, tatsächlich übersehen.... Umso wichtiger ist die Berichtigung des nunmehr wohl unbestritten falschen Textes:
  1. Die zusätzlichen Bilder werden immer noch als "Karikaturen" bezeichnet - für das Schweinephoto eindeutig widerlegt, vgl. den mehrfach zitierten MSN-Link. Auch das Hundephoto wirkt auf mich mehr als dubios, schon die moderne Szenerie paßt nicht zu einer Karikatur einer vorzeitlichen Person.
  2. Es sollte daher dringend ein entsprechender Hinweis eingefügt werden, daß es sich eben nicht um Karikaturen sondern in mindestens einem Fall um Fälschungen handelt - wenn es keine plausiblen Gegenargumente gibt, setze ich es wieder ein.
--Der hungrige Hunne 00:02, 8. Feb 2006 (CET)
ja das würde Sinn machen, aber wie am besten ausdrücken? --Zaphiro 00:07, 8. Feb 2006 (CET)
Man könnte schreiben, dass eines der Bilder möglicherweise eine Kopie aus dem msnbc-Artikel ist. --Zahnstein 00:32, 8. Feb 2006 (CET)

Karikaturenbeschreibung

Ich habe dort die Beschreibung der Karikaturen heraus genommen. Beleidigungen gehören nicht in die WP, auch nicht als Nacherzählung. --Zahnstein 15:46, 7. Feb 2006 (CET)

  • so stand es aber in Spiegel und Süddeutsche Zeitung, siehe Referenz, ich halte es für Berichterstattung, man könnte es vielleicht anders ausdrücken, nur jetzt kann man keinen Zusammenhang herstellen--Zaphiro 15:54, 7. Feb 2006 (CET)
    • so habs mal umschrieben--Zaphiro 15:58, 7. Feb 2006 (CET)
      • Ich bin da anderer Meihnung, schließlich ist die Abbildung als sollches eine Beleidigung, aber es sollte Ruhig beschrieben werden dürfen, warum der Islam gerade jetzt so Gefühlsmäßig Explodiert. Denn außer den Extremen Moslems und den Hardlinern in den Regierungen hat es nur geschadet. --Damien192 16:27, 7. Feb 2006 (CET)
        • achso, hier meine Quelle mit dem Bericht über die neuen Karikaturen usw. n-tv --Damien192 16:33, 7. Feb 2006 (CET)

Ist mir egal was Spiegel und Süddeutsche schreiben. Hier gilt NPOV und deshalb fliegen Beleidigungen raus. Hier in Deutschland gilt übrigens ein Verbot der Beleidigung religöser Gefühle. In der USA, wo unser Server steht, dürfte das noch mehr gelten. Wenn wir da nicht aufpassen, ist das hier Tron hoch zwei! --Zahnstein 16:36, 7. Feb 2006 (CET)

  • Ich verstehe schon deine Bedenken, doch eine Beleidigung ist es wenn ich eine Meihnung wiedergebe oder den Propheten + die beleidigenden Karikaturen hier Hochladen würde. Eine sachliche Beschreibung find ich ist da angebrachter. Schließlich ist selbst in den Zeitungen vom Islam eine Beschreibung der Karikatur enthalten. Gruß --Damien192 16:42, 7. Feb 2006 (CET)
    • siehe auch Artikel Beleidigung, hatte es versucht zu umschreiben um einen Kompromiss zu erstellen und die Tragweite klar zu machen, eine IP stellt es aber immer wieder ein--Zaphiro 16:47, 7. Feb 2006 (CET)
  • gefällt mir sehr gut was du da geschrieben hast ;-) Da versucht wer dauernd die Weblinks zu löschen. Gruß --Damien192 16:52, 7. Feb 2006 (CET)
Wenn mir jemand ausführlich, aber sachlich, erzählt, was jemand anderes Beleidigendes über mich erzählt hat, dann finde ich das keinesfalls akzeptabel. In der en-WP schreibt man da, dass diese Karrikaturen noch viel beleidigender wären, als die tatsächlich abgedruckten. Das kann man schreiben, aber keine Nacherzählung. --Zahnstein 16:54, 7. Feb 2006 (CET)

Nach dänischem Recht gibt es keine Hinweise auf eine Straftat durch die Karrikaturen. Da könnte ja jeder Politiker die Presse verklagen. Dazu sind Karrikaturen da. Und die von Mohammed kommen nicht von ungefähr. Die Dänen haben sich nur getraut, das mal auf den Punkt zu bringen. Rolling Thunder 17:01, 7. Feb 2006 (CET)

Die Straftat heißt Volksverhetzung: „(1) Wer öffentlich auf eine Weise, die geeignet ist, die öffentliche Ordnung zu gefährden, zu einer feindseligen Handlung gegen eine im Inland bestehende Kirche oder Religionsgesellschaft oder gegen eine durch ihre Zugehörigkeit zu einer solchen Kirche oder Religionsgesellschaft, zu einer Rasse, zu einem Volk, einem Volksstamm oder einem Staat bestimmte Gruppe auffordert oder aufreizt, ist mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr zu bestrafen.“ --Zahnstein 17:03, 7. Feb 2006 (CET)
    • sollte nur sich von den 12 Karikaturen abheben, denn ich empfinde die Nachträglich reingestellten 3 Karikaturen als wirklich Beleidgend gegen über egal welcher Religion. Wie unterscheidet man, "aus Sicht der Religion beleidigend" und "Haßerfüllte, spöttische bildliche Darstellung einer Religion"?

@Rolling Thunder: Die Dänen galten schon seit längerem für nicht grade Ausländerfreundlich, insbesondere nicht bei den muslimen.--Damien192 17:05, 7. Feb 2006 (CET)

  • @Zaphiro : Ließ bitte das oben mal durch, es gibt keine Ausreichende Begründung, warum dieser Text eine Gefahr für die Öffentliche Ordung und eine feindliche Handlung gegenüber einer Religionsgemeinschaft darstellen soll. -> und bitte vergieß nicht (Anspielung auf oben), du bist nicht der, der mit den Karikaturen Beleidigt wurde. Freundlichst --Damien192 19:48, 7. Feb 2006 (CET)

Sorry Zahnstein, aber deine obigen juristischen Ausführungen sind, gelinde gesagt, nicht ganz ernstzunehmen. Du kannst ja einmal deine eigenwillige Rechtsauffassung überprüfen lassen, indem du gegen n-tv [13], die Süddeutsche Zeitung [14], Telepolis [15], den Spiegel [16], den Focus [17] und den Kurier [18] Strafanzeige wegen Volksverhetzung oder Beleidigung stellst. Vergleiche auch den als exzellent bewerteten Artikel Judensau und die Diskussionen dazu.

Die Beschreibung der zusätzlichen Karikaturen ist eine sehr wichtige Information für diesen Artikel. Die im Spiegel zitierte Vermutung des Journalisten Kaare Quist erscheint plausibel, dass der Inhalt dieser Karikaturen entscheidend für den Erfolg der Kampagne der dänischen Muslimgruppe bei ihrer Kampagne in den arabischen Staaten gewesen ist; die Beschreibung illustriert die Skrupellosigkeit, mit der dabei vorgegangen wurde und liefert außerdem einen wichtigen Einblick in die Motivation der muslimischen Demonstranten. Ich füge sie daher wieder ein. grüße, Hoch auf einem Baum 00:19, 8. Feb 2006 (CET)

ACK HaeB --Historiograf 00:25, 8. Feb 2006 (CET)

Das braucht es bei uns nicht und wer es dennoch wissen will, kann ja bei den angegebenen Zeitung genaueres finden. Nicht jeder Schmutz muß hier in der WP stehen. Falls es Euch nicht passt, sperrt den Artikel. --Zahnstein 00:36, 8. Feb 2006 (CET)
@Zahnstein, warum gehst du nicht auf Argumente ein und diskutierst, sondern drohst mit einem Editwar? Das grenzt schon an Vandalismus, was sind Deine Beweggründe, warum dürfen seriöse Zeitungen diese schildern und Wikipedia nicht, "pfui" ist kein Löschgrund und auch kein Grund zum Editwar, selbst meine Kompromissversion wurde entsorgt, also was soll das???--Zaphiro 00:56, 8. Feb 2006 (CET)
Ich verstehe auch nicht, was du für ein Problem mit diesen Tatsachen hast. --Fritz @ 00:59, 8. Feb 2006 (CET)
Entweder sperrt Ihr den Artikel oder Ihr erwirkt eine Wikipedia:Benutzersperrung gegen mich. Die obzönen Bilder können über Links eingebunden werden, aber hier werden sie nicht nacherzählt, solange ich das verhindern kann. --Zahnstein 00:59, 8. Feb 2006 (CET)
Ich will dich nicht sperren lassen, sondern diskutieren, der Artikel wurde aber eben gerade gesperrt, warum gehst du nicht auf die Fragen und Argumente ein?--Zaphiro 01:01, 8. Feb 2006 (CET)

Blogmeldung

  • habe folgendes erstmal herausgenommen:
"Allerdings scheint es sich bei wenigstens einer der "Karikaturen" um eine plumpe Fälschung zu handeln. Der Blogger Dennis Nixon identifizierte am 06. Februar 2006 eines der Bilder als Kopie eines Bildes der Agentur AP. Bei der dargestellten Person handelt es sich offenbar um den Teilnehmer eines französischen Wettbewerbes im Schweinegrunzen: http://www.neandernews.com/?p=54%20.",

Das ist erstmal nur eine Vermutung und müsste durch seriöse Meldungen verifiziert werden, über die Seriösität des Blogs kann ich nichts sagen, deswegen hier zur Diskussion gestellt--Zaphiro 17:08, 7. Feb 2006 (CET)

Wenn man hier das Orginalbild [19] sieht, dann scheint das zuzutreffen. Würde mich auch nicht wundern, denn eine Karikatur ist in der Regel politisch und eine grunzende Person hat überhaupt nichts politisches an sich. Ergo sind die dänischen Muslime entweder selber gelinkt worden, oder sie haben das mit Absicht gemacht. --Zahnstein 17:29, 7. Feb 2006 (CET) Nachtrag: Die dritte Möglichkeit ist, dass wie behauptet die Leserbriefe in der dänischen Zeitung mit Angabe der Postadresse veröffentlicht werden. --Zahnstein 21:38, 7. Feb 2006 (CET)
die Karikatur, laut Angaben auf [20] zufinden, kann nicht (mehr?) aufgerufen werden--Zaphiro 17:37, 7. Feb 2006 (CET)

Der Link geht zum Ekstra Bladet, das ist die Zeitung, auf deren Homepage nach Angaben von n-tv (http://n-tv.de/631124.html) die Broschüre mit den "falschen Karikaturen" abrufbar ist.

Dennis Nixon hat sicher Recht. Und eine Karikatur ist das betreffende Bild auch nicht (wie Zahnstein sagt). Allerdings deutet die Präsentation auf der Seite Mohammed Image Archive (Vorsicht: lange Ladezeit) darauf hin, dass es ein Bild ist, das in beleidigender Absicht kopiert wurde: Über dem Bild steht "Her er det rigtige billede ap Muhammed". Darunter steht arabischer Text. So soll das Bild und zwei weitere Schmähbilder im "Ekstra Bladet" erschienen sein. Angeblich gehört es zu den 15 Bildern, die dänische Imame auf ihrer Orientreise verbreitet haben. Möglich, aber nicht sicher, dass Akhmad Akkari es tatsächlich als bösartige Zusendung an einen muslimischen Leserbriefschreiber erhalten hat.
Dennoch ist es nicht korrekt, hier von "Fälschung" zu sprechen. Denn zur Fälschung muss es immer auch einen Fälscher geben. Wer auch immer das Bild mit der Überschrift "Hier ist das richtige Bild von Mohammed" versehen hat, ist aber kein Fälscher, sondern eher ein Verleumder. Außer man geht von Anfang an davon aus, dass die Beleidigungsabsicht des Bildes nur vorgetäuscht war, wie Zahnstein andeutet. Letzterem möchte ich mich aber nicht anschließen. Es ist schon schlimm genug, wenn es wahr sein sollte, dass diese Bilder auf der Ägypten-Reise der dänischen Imame mit den Zeitungs-Karikaturen gleichgesetzt worden sein sollten. Schönen Gruß --Emkaer 18:04, 7. Feb 2006 (CET)

Yup, das stimmt. Sicher ist: Die Imamreisegruppe hatte dieses Bild im Gepäck und benutzt, um den Glaubensgenossen den Grad der Ungläubigkeit der Ungläubigen zu illustrieren. Dabei handelte es sich, auch das ist sicher, zumindest nur um Einzelfälle von "Blasphemie". Die Bilder wurden nie veröffentlicht. Allerdings weigert sich der Oberimam bis heute bekanntzugeben, wer wann wo diese Bilder bekommen hat.

Hier sind die Bilder auch noch mal. Von http://n-tv.de/631590.html zu http://www.myblog.de/politicallyincorrect/cat/119087/0 Rolling Thunder 19:15, 7. Feb 2006 (CET)
Wie wärs mit: Das Gesicht Jaques Barrots Rolling Thunder 19:22, 7. Feb 2006 (CET)
  • Wenn man übereinkommt, dass diese Bilder in der Zeitung eine Beleidigung religioser Vereinigungen darstellen und nicht veröffentlicht werden dürfen, Stichwort: Verbot (schön Deutsch) und unter den Pharagraphen der Volksverhetzung fallen, dann sind die zusätzlichen Bilder der Imane aber Volksverhetzung+Betrug+ üble Nachrede. Rolling Thunder 20:07, 7. Feb 2006 (CET)

Das Gesicht Mohammeds

Religion ist eine Sache des Glaubens. Es ist mir jedoch ein Rätsel wie einige Menschen die Evolution verneinen und uns auf Adam und Eva zurückführen möchten. Genauso kann ich nicht verstehen, mit welcher Gewaltbereitschaft "gläubige Muslime" über Angehörige anderer Glaubensgemeinschaften herfallen. In meinen Augen ein Fall von Religiöser Arroganz. Sind Karikaturen Menschenleben wert? Der Islam hat sich hier selbst einen Bärendienst erwiesen- frei nach dem Motto "Es lebe die Intoleranz und Dummheit!"(nicht signierter Beitrag von 84.162.77.48 (Diskussion) Tsui 21:36, 7. Feb 2006 (CET))

Das blöde Bild hier [[21]] grassiert schon seit Jahren im Netz, und niemand hat bisher Anstoß daran genommen, auch nicht der CIA oder ander Regierungsorganisationen. Das ist wirklich cool. (nicht signierter Beitrag von Rolling Thunder (Diskussion | Beiträge) Tsui 21:35, 7. Feb 2006 (CET)) Danke für Deinen Nachtrag. Wäre nicht nötig gewesen. Habe ich extra weggelassen. Mit so Schweinereien will ich nix zu tun haben. Rolling Thunder 22:01, 7. Feb 2006 (CET)

Gern geschehen ;-) Mir ging es vor allem darum unterscheidbar zu machen wo des Einen Kommentar aufhört und das nächste beginnt.
Wenn Du nix damit zu tun haben willst, weshalb schreibst Du das Link hierher? Viele kennen diese - und eine Reihe ähnlicher Montagen - ohnehin schon seit Langem. Ist nur meine persönliche Meinung, aber: es gibt sehr viele Karikaturen und Bildmontagen, die sich mit dem Islam, mit Islamismus und umgekehrt z.B. mit der Politik von Bush oder Blair auseinandersetzen - die alle jetzt mit den Mohammed-Karikaturen in Verbindung zu bringen halte ich für weit übertrieben und eigentlich eine Themaverfehlung. --Tsui 22:13, 7. Feb 2006 (CET)

Ja schon, ich auch. Aber mal so das Verhältnis aufzeigen, worüber sich die eine Gruppe aufregt bis zum Mord hin, hingegen die andere Seite bei ähnlicher Provokation ganz locker drüber hinweg geht. Rolling Thunder 22:24, 7. Feb 2006 (CET)

Seitenschutz

Ich habe den Artikel für weitere Bearbeitungen nach anhaltendem Bearbeitungskrieg gesperrt. Ich möchte darauf hinweisen, dass dieses Verhalten für eine sachliche Bearbeitung nicht geeignet ist und bitte die strittige Passage hier zu diskutieren. Danach werde ich den Artikel wieder entsperren. Stern 00:59, 8. Feb 2006 (CET)

  • es geht um den Abschnitt "Die zusätzlichen Karikaturen" im Artikel und dem Problem was in der Diskussion unter "Karikaturenbeschreibung" beschrieben wird, Benutzer:Zahnstein hatte einen Editwar angedroht, falls "sexuelle" (?!) Details über die zusätzlichen Karikaturen/Fotomontagen in Wikipedia veröffentlicht werden, selbst seriöse Zeitungen (siehe oben) berichten über diese Details, anfangs argumentierte er mit dem Tatbestand Beleidigung oder Volksverhetzung, mittlerweile beharrt er auf dem "pfui"-Argument, Diskussionsbereitschaft kann ich bis jetzt nicht erkennen, soviel aus meiner Sichtweise--Zaphiro 01:14, 8. Feb 2006 (CET)
Das deckt sich mit meiner Einschätzung. Der Versuch, das Löschen der Passage mit juristischen Argumenten zu begründen, war wenig überzeugend. --Fritz @ 01:20, 8. Feb 2006 (CET)

Ich habe es mir noch mal überlegt. Seit heute Mittag gehe ich schon dagegen an und habe seitdem keinerlei Unterstützung erhalten. Da ihr das so offenbar wollt, beende ich meine Arbeit in der Wikipedia. Ihr könnte den Artikel also wieder entsperren. --Zahnstein 03:10, 8. Feb 2006 (CET)

Überleg doch mal, warum Du keine Unterstützung erfahren hast. Vielleicht hast Du Dich mit Deiner Einschätzung einfach verrannt? Kann jedem mal passieren. Kein Grund, beleidigt abzuhauen. --149.229.98.64 03:16, 8. Feb 2006 (CET)
finde ich schade, dass er das Handtuch wirft--Zaphiro 13:13, 8. Feb 2006 (CET)

Kritizismus gegen Muslimische reaktionen

#Criticism of Muslim Reactions

This one great URL: http://www.filibustercartoons.com


Politische Hintergründe

Mir fehlen in diesem Artikel Informationen bzw. ein Abschnitt - zu politischen Hintergründen. Diese werden zwar auf Spekulationen beruhen, aber konkret gibt es ja in Dänemark unter der derzeitigen Regierung unter der Leitung von Anders Fogh Rasmussen, die aus der rechtsliberalen Partei Venstre und der Konservativen Volkspartei Det Konservative Folkeparti besteht, seit der letzten Wahl (8. Feb. 2005) einen, für dänische Verhältnisse, extremen Rechtsruck. Was passiert da in Dänemark?

Syrien ist ja nicht gerade ein Hort demokratischer Verhältnisse. Einige Berichte gehen von einem Polizeistaat aus. Will die Regierung bzw. Baschar al-Assad von Problemen ablenken - gesellschaftlich und auch im Verhältnis zum Libanon?

Wie greift der extreme Islamismus so eine Vorlage aus Dänemark auf. Was sind hier seine Ziele?

Viele offenen Fragen, die aber im Artikel zumindest angeschnitten werden müßten. Gruß--Ot 07:11, 8. Feb 2006 (CET)

  • Hallo Ot, die dänischen Hintergründe habe ich mal präzisiert, nun fehlen noch die islamischen Hintergründe wie z.B. Instrumentalisierungen der Proteste, ein Beispiel ist auch Hamas vs. Fatah, siehe [22] Gruß --Zaphiro 14:26, 8. Feb 2006 (CET)
Ich habe es versucht vorsichtig zu formulieren. Sicherlich kann es noch ergänzt oder verbessert werden. Mein Vorschlag lautet:
Das radikale Islamisten die Karikaturen als Anlass benutzen den Konflikt mit den westlichen Ländern anzuheizen wird von der US-Außenministerin Condoleezza Rice behauptet. [23] Vor allem in Syrien versuchen radikale Islamisten den Konflikt für ihre eigene Sache zu nutzen. Hier wird der Konflikt instrumentalisiert, um unter anderem den Libanon zu destabilisieren. Dies wird bestritten. Zum Beispiel wies der iranische Vizepräsident Maschai die Vorwürfe von US-Außenministerin Rice entschieden zurück.
Gruß--Ot 09:29, 9. Feb 2006 (CET)
habe es mal leicht überarbeitet so eingebracht, Gruß --Zaphiro 14:55, 9. Feb 2006 (CET)
well done - wird bestimmt noch verbessert. Gruß--Ot 16:07, 9. Feb 2006 (CET)

Habe noch einen interessanten Artikle in http://derstandard.at/ gefunden, unter Politik / Kommentar: Reservierte Amerikaner Die USA zeigen auffällige Zurückhaltung - von Markus Bernath. Zitat: Der antiklerikale Traditionsstrang in Europa bleibt den Amerikanern fremd, ihr Nationalstaat ist nicht durch Revolutionen gegen die mit der Kirche verbundenen Monarchien entstanden. Das Gegenteil ist eher wahr: Ein Teil der Amerikaner versteht seinen Staat auch heute noch als religiöses Projekt - als neue "Stadt auf dem Hügel" eben, auf deren Gottesfürchtigkeit die Welt blickt.82.207.212.28 11:28, 9. Feb 2006 (CET)

Impure Islam

By Irshad Manji ("Ha'aretz", 08.02.2006 - [24])

When Muslims put the Prophet on a pedestal, we're engaging in idolatry of our own. The point of monotheism is to worship one God, not one of God's emissaries. Which is why humility requires people of faith to mock themselves - and each other - every once in a while.

Here's my attempt:

A priest, a rabbi, and a mullah meet at a conference about religion, and afterward are sitting around discussing their different faiths. The conversation turns to the topic of taboos.
The priest says to the rabbi and the mullah, "You guys can't tell me that you've never eaten pork."
"Never!" intones the rabbi. "Absolutely not!" insists the mullah.
But the priest is skeptical. "Come on, not even once? Maybe in a fit of rebellion when you were younger?"
"Okay," confesses the rabbi. "When I was young, I once nibbled on bacon."
"I admit it," the mullah laughs (not excessively). "In a fit of youthful arrogance, I sampled a pork chop."
Then the conversation turns to the priest's religious observances.
"You can't tell me you've never had sex," says the mullah.
"Of course not!" the priest protests. "I took a vow of chastity."
The mullah and the rabbi roll their eyes.
"Maybe after a few drinks?" the rabbi teases.
"Perhaps, in a moment of temptation, your faith waned?" the mullah wonders.
"Okay," the priest confesses. "Once, when I was drunk in seminary school, I had sexual relations with a woman."
"Beats pork, huh?" say the rabbi and the mullah.

Clearly, I'm as impure a feminist as I am a Muslim. The difference is, offended feminists won't threaten to kill me. The same can't be said for many of my fellow Muslims.

- 84.146.216.99 12:28, 8. Feb 2006 (CET)

Gute Geschichte - ich habe mit erlaubt, das ganze - hoffentlich sinngemäß - zu übersetzen:
Wenn Moslems den Propheten verehren, begehen sie genau das, was sie anderen vorwerfen: Idolatrie. Denn der entscheidende Punkt beim Monotheismus ist, nur den einen Gott zu verehren - nicht einen seiner Sendboten. Deshalb ist es nötig, daß sich religiöse Menschen auch über sich (und andere) gelegentlich lustig machen - z.B. folgendermaßen:
Ein Priester, ein Rabbi und ein Mullah treffen sich auf einer Religionskonferenz und sitzen danach zusammen und diskutieren ihre Glaubensansichten. Dabei gerät das Gespräch auf religiöse Tabus.
Sagt der Priester zum Rabbi und zum Mullah: "Sie können mr doch nicht einreden, Sie hätten noch nie Schweinefleisch gegessen."
"Nie", sagt der Rabbi. " Noch Niemals", pflichtet ihm der Mullah bei. Doch der Priester bleibt skeptisch: "Wirklich, nicht ein einziges Mal? Nicht einmal aus jugendlichem Übermut?"
"Okay", gibt der Rabbi zu, "als ich jung war, habe ich einmal an einem Stückchen Speck geknabbert."
"Nun, ich muß zugeben", lächelt der Mullah leise, "in jugendlichem Übermut habe ich tatsächlich einmal ein Schweinekotelett probiert."
Nun kommt die Sprache auf den priesterlichen Zölibat.
"Aber Sie können uns doch nicht einreden, Sie hätten noch nie Sex gehabt", sagt der Mullah.
"Natürlich nicht!" protestiert der Priester, "ich habe schließlich das Gelübde der Keuschheit abgelegt."
"Vielleicht nach ein paar Gläschen?", stichelt der Rabbi.
"Oder wenn Ihr Glaube Sie in einem schwachen Moment im Stich ließ?" meint der Mullah.
"Okay", gesteht der Priester, "Einmal war ich in meiner Seminaristenzeit betrunken und hatte mit einer Frau Geschlechtsverkehr."
"Ist aber besser als Schweinefleisch, was?" rufen der Rabbi und der Mullah ...
Klar, ich bin so unkeusch als Feministin wie ich es als Muslimin bin. Der Unterschied ist nur: FeministInnen drohen deshalb nicht mit mit Mord. Was jedoch nicht von allen Moslems behauptet werden könnte ... --Christianus 15:30, 8. Feb 2006 (CET)
Great, this inspires me to the article Irshad Manji now. Thanks for getting me familar with her :-) -- Arne List 15:39, 8. Feb 2006 (CET)
Naja - ziemlich grob, die Übersetzung. Im Abi nicht damit aufkreuzen 0;-> (das Emotikon zeigt Mohammed beim Grinsen...). Habe den deftigsten Dampfhammer korrigiert. - 84.146.224.153 17:31, 8. Feb 2006 (CET)


Bloß, was hat das alles mit der Arbeit am Artikel zu tun? Artikeldiskussionsseiten dienen der Arbeit am Artikel. Das ist kein Forum zum Umgang von Religionen mit Religionswitzen im Allgemeinen, noch "des Islam" im Besonderen (eine sinnfreie Verallgemeinerung übrigens, es sind, wenn schon, dann einzelne Gruppen von Moslems, nicht "der Islam"; genausowenig wie es "das Christentum" war, das den österr. Karikaturisten Haderer wegen seines Jesus-Comics anfeindete und sogar einsperren wollte). Schon garnicht ist es ein allgemeines Diskussionsforum oder der Ort um Witze zu sammeln. Dieser Thread sollte demnach, wenn nicht etwas Konkretes für den Artikel kommt, meiner Meinung nach entfernt werden. --Tsui 16:23, 8. Feb 2006 (CET)

Ach, halt doch mal die Klappe.
Die Witze sammelt (ist einer schon 'ne "Sammlung"?) man ja nicht für Leute, die alles vorsätzlich missverstehen und vermutlich auch Lessings Ringparabel dann noch missverstehem würden, wenn man ihnen die ein halbes Jahr um die Ohren haute.
Hier nochwas zum Thema "Es ist hart, von Idioten geliebt zu werden":

Gérard Biard, rédacteur en chef de Charlie Hebdo, explique cette démarche en page 2 du numéro : "Il ne faut pas blesser les croyants dans leur foi, nous disent les gens raisonnables et les négociants en yaourt qui craignent le boycott. Nous sommes ouverts au débat. Mais, pour que le débat ait lieu, il faudrait auparavant que certains croyants arrêtent de blesser tout court ceux qui n'épousent pas strictement les mêmes convictions qu'eux. Et cessent de répondre au crayon et à la plume par le poignard et la ceinture d'explosifs."

Gérard Biard met sur le même plan les intégrismes de toutes religions : "Si la foi soulève des montagnes, ce sont des montagnes de cadavres." Il s'interroge : "Combien de livres et de journaux devrons-nous brûler pour que la soif des fanatiques religieux soit enfin étanchée ?" "Charlie tente d'analyser la polémique et ses conséquences. Histoire de montrer que la liberté d'expression doit être plus forte que l'intimidation", écrit l'hebdomadaire. "La tolérance n'est pas l'indifférence", assure plus loin un de ses journalistes.

Welchem Statement (beinahe) nichts hinzuzufügen ist.

SORRY. - Beinahe vergessen: Chirac und Bush sind entsetzlich aufgeregt, dass die Presse ihre Freiheit nutzt: [25]. Wird morgen auch in Spiegel Online und der Netzeitung breitgetreten, ändert aber NIX. - 84.146.207.108 19:04, 8. Feb 2006 (CET)

Huch! Furchtbar! Oh weh! Bibber! Schwanzeinzieh! - 84.146.224.153 17:31, 8. Feb 2006 (CET)
Ich tu's ja nicht gerne in eigener Sache, aber so lange Du nicht fähig oder willens bist hier ohne Pöbeleien teilzunhemen, werde ich Dich für ein Weilchen abklemmen. --Tsui 17:39, 8. Feb 2006 (CET)
Gerne. Tu', was Du nicht lassen kannst. - 84.146.207.108 17:44, 8. Feb 2006 (CET)
Och bitte, mach mal halblang: Irshad Manji ist eine bekannte Anwältin des toleranten und friedlichen Islam. Ihr Wort hat Gewicht. Es ist gut, dass auf ihren Beitrag hingewiesen wird. Das Bild in dem Witz sagt sehr viel aus und kann anderen Autoren vielleicht dienlich sein, alternative Stimmen aus der islamischen Welt zu verstehen. Alle Wikipedianer sind doch sicher der Meinung, dass die jetzige Situation nur noch den Radikalen auf beiden Seiten nützt (und sicher rechnen sich auch einige Wikipedianer selber dazu). Daher sind moderate und namhafte Stimmen wichtig. Hier wurde schon sooooooooo viel diskutiert (und das finde ich richtig, weil der Artikel ein sehr schwerwiegendes zeitgeschichtliches Thema behandelt, wo sich jeder erstmal finden muss, der was Kluges beitragen und einen neutralen Standpunkt einnehmen will). Manji sagt in ihrem Artikel nichts anderes als "Die Aufregung über die Bilder ist verkehrt, weil man nicht Muhammed anbeten soll, sondern Gott". Das ist ... nicht ganz dumm. -- Arne List 17:23, 8. Feb 2006 (CET)
Du schreibst, es "ist gut, dass auf ihren Beitrag hingewiesen wird", denn das könnte "vielleicht dienlich sein, alternative Stimmen aus der islamischen Welt zu verstehen". Das mag genauso richtig sein, wie das, was Du über über Irshad Manji schreibst.
Aber ich kann dennoch nicht erkennen, was an diesem Langzitat zum Artikel beiträgt. Wie schon gesagt: das ist eine Artikeldiskussionsseite, kein allgemeines Politikforum oder eine Hilfeseite zur Meinungsbildung. Interessant für den Artikel ist ein Abschnitt über die verschiedenen Reaktionen in der islamischen Welt abseits der gewalttätigen Proteste. Aber wenn Du auf Irshad Manji hinweisen möchtest, hätte das Link zu ihrem Artikel genügt. Wozu hier noch eine Witzesammlung beginnen? --Tsui 17:39, 8. Feb 2006 (CET)
Witze können auch in kriegerischen Situationen helfen. Der Hinweis war gut, und hat zu einem neuen Artikel(-Stubb) geführt. Du fordertest eine Löschung dieses Threads. Das war mir unverständlich. -- Arne List 23:11, 8. Feb 2006 (CET)

Abgelehnte Jesus-Karikaturen?

Zitat: Wie am 8. Februar 2006 bekannt wurde, hatte die Jyllands-Posten es im Jahre 2003 abgelehnt, 12 provokative Jesus-Karikaturen abzudrucken, mit dem Hinweis, dies sei den Lesern nicht zuzumuten. Aus dieser ungleichen Handhabung von Mohammed- und Jesuskarikaturen lesen Kritiker beiderlei Weltanschauungen eine Diskriminierung des Islams sowie Heuchelei und Bigotterie ab.

Das ist mir ein bisschen zu passend, als dass ichs ohne weiteres glaube. Bitte nur mit nachvollziehbarer Quelle wieder einstellen. --logo 01:33, 9. Feb 2006 (CET)

Hab ich auch gelesen. Hier: http://islam.de/4738.php Rolling Thunder 09:56, 9. Feb 2006 (CET)

Übrigens: Die iranische Antwort mit Holocaust-Karrikaturen empfinde ich verlogen. Ein wirklich vergleichbarer Test der unabhängigen Pressefreiheit kommt nur durch abgedruckte ähnliche scharfe Karrikaturen von Propheten anderer Relionen in Frage. Also in diesem Fall ein Prophet der Juden oder der Christen. Daran sieht man, das ein politisches Kalkül dahinter steht, und es den iranischen Machthabern in erster Linie nicht um die Ehre ihres spirituellen Führers geht, sondern sie diesen mißbrauchen um die Befriedigung ihrer Verschwörungstheorien durchzusetzen.Rolling Thunder 10:12, 9. Feb 2006 (CET)

Würden die politische Führung der Iraner sich ja auch ins eigene Knie schießen, ehrt der Islam doch auch die alten Wüstenpropheten der Konkurrenz. Rolling Thunder 11:14, 9. Feb 2006 (CET)

Hier, Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,399818,00.html - habt ihr das ernsthaft wieder gelöscht?! Könnt ihr es vielleicht wieder einstellen? Auch wenn es peinlich ist, und allerdings "zu gut" ins Bild passt? --62.134.88.183 14:20, 9. Feb 2006 (CET)
danke, war gerade auf der Suche--Zaphiro 14:40, 9. Feb 2006 (CET)
Ich hatte das selbstredend nicht gelöscht, sondern, s.o., unverändert aus dem Artikel hierher verschoben. --logo 20:07, 9. Feb 2006 (CET)

Wurde Haderer nicht damals vor ein österreichisches Gericht gezerrt, weil er Jesus mit bemalten Hoden am Kreuz darstellte? Er wurde (aufgrund seiner Prominenz?) nicht verurteilt, da er in Österreich lebt und in Deutschland publiziert und die Sittengesetze nicht im Ausland gelten. Außerdem konnte seine Verteidigung belegen, dass die Karrikatur keinen primär beleidigenden Inhalt hatte, da die Ostergeschichte nur bedingt als wortwörtlich zu verstehen ist (Stichwort Laubhüttenfest etc) und es einen germanischen Kult gab, bei dem die Hoden eines Gottes an Ostara gepriesen wurden. Große Teile des damaligen germanischen Kultes finden sich im heutigen nordeuropäischen Osterfest wieder, zum Beispiel: Das Osterfest wird am Mond berechnet und nicht nach einem festen Datum, Eier werden bemalt und verschenkt, Lämmer werden gegessen...

Edit: das Datum stammt aus dem Judaismus, an sonsten verweise ich auf Hyam Maccoby's Ausführungen zur historischen Person von Jesus von Nazareth

Weitere Materialien

Möglicherweise sehr wichtig: Wurde in Mekka im Dezember 2005 der gesteuerte Aufruhr wegen der Karikaturen beschlossen? Siehe:

Rechtliches

Grundgesetz (GG) Artikel 5 [Meinungs-, Informations-, Pressefreiheit; Kunst und Wissenschaft] (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

Artikel 18 [Verwirkung von Grundrechten] Wer die Freiheit der Meinungsäußerung, insbesondere die Pressefreiheit (Artikel 5 Abs. 1), die Lehrfreiheit (Artikel 5 Abs. 3), die Versammlungsfreiheit (Artikel 8), die Vereinigungsfreiheit (Artikel 9), das Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis (Artikel 10), das Eigentum (Artikel 14) oder das Asylrecht (Artikel 16a) zum Kampfe gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung mißbraucht, verwirkt diese Grundrechte. Die Verwirkung und ihr Ausmaß werden durch das Bundesverfassungsgericht ausgesprochen.

Artikel 20 [Staatsstrukturprinzipien; Widerstandsrecht] (1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat. (2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.

(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.

(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

Artikel 25 [Völkerrecht und Bundesrecht] Die allgemeinen Regeln des Völkerrechtes sind Bestandteil des Bundesrechtes. Sie gehen den Gesetzen vor und erzeugen Rechte und Pflichten unmittelbar für die Bewohner des Bundesgebietes.

Grundgesetz; vgl. [32]; [33], [34], [35]

Amendment I

Congress shall make no law respecting an establishment of religion, or prohibiting the free exercise thereof; or abridging the freedom of speech, or of the press; or the right of the people peaceably to assemble, and to petition the government for a redress of grievances (vgl. [36]).

- 84.146.224.178 10:50, 9. Feb 2006 (CET)

Grundgesetz (GG)

Artikel 1, Absatz 1

„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“


Artikel 4

Religionsfreiheit

(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.

(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.


Strafgesetzbuch (StGB)

§ 166

Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen (1) Wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Ebenso wird bestraft, wer öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) eine im Inland bestehende Kirche oder andere Religionsgesellschaft oder Weltanschauungsvereinigung, ihre Einrichtungen oder Gebräuche in einer Weise beschimpft, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören.

§ 130

Volksverhetzung (1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, 1. zum Haß gegen Teile der Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert oder 2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, daß er Teile der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

(2) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer 1. Schriften (§ 11 Abs. 3), die zum Haß gegen Teile der Bevölkerung oder gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihr Volkstum bestimmte Gruppe aufstacheln, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordern oder die Menschenwürde anderer dadurch angreifen, daß Teile der Bevölkerung oder eine vorbezeichnete Gruppe beschimpft, böswillig verächtlich gemacht oder verleumdet werden, a) verbreitet, b) öffentlich ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht, c) einer Person unter achtzehn Jahren anbietet, überläßt oder zugänglich macht oder d) herstellt, bezieht, liefert, vorrätig hält, anbietet, ankündigt, anpreist, einzuführen oder auszuführen unternimmt, um sie oder aus ihnen gewonnene Stücke im Sinne der Buchstaben a bis c zu verwenden oder einem anderen eine solche Verwendung zu ermöglichen, oder 2. eine Darbietung des in Nummer 1 bezeichneten Inhalts durch Rundfunk, Medien- oder Teledienste verbreitet.

...

  • ist nun alles verlinkt, oder was sollte das Zitieren?--Zaphiro 15:20, 9. Feb 2006 (CET)
Dich. -- Wrtlprmft 15:50, 9. Feb 2006 (CET)
Hä?--Zaphiro 17:15, 9. Feb 2006 (CET)
Ja. Hä! - Wrtlprmft 19:41, 9. Feb 2006 (CET)

Fehler: Veröffentlichung --> Weltweite Proteste

Im Artikel heisst es: Ihre Veröffentlichung am 30. September 2005 in der dänischen Tageszeitung Jyllands-Posten löste weltweite Proteste muslimischer Organisationen und andere Aktionen vom Boykott dänischer Produkte bis hin zu Gewaltakten aus.

Diese Aussage ist falsch; die Veröffentlichung am 30. September 2005 löste keine weltweiten Proteste aus, diese folgen erst deutlich später (und stehen möglicherweise in gar keinem direkten Zusammenhang mit der Veröffentlichung in der dänischen Zeitung). --66.96.222.101 16:19, 9. Feb 2006 (CET)

Korrekter Einwand, wie vieles in dem Artikel zweifelhaft ist. - Wrtlprmft 16:58, 9. Feb 2006 (CET)

  • man beachte: Auslöser <> Grund oder Ursache, zeitlich gab es eine Verzögerung, aber inhaltlich ist daran nichts auszusetzen, Gruß--Zaphiro 17:14, 9. Feb 2006 (CET)
    • PS die Zeitverzögerung habe ich konkretisiert--Zaphiro 17:53, 9. Feb 2006 (CET)
So wie ich die Berichterstattung verfolgt habe, war es so, dass es in Danemärk nach der Veröffentlichunh schon Protest gab, also Demonstrationen, und auch Gesprächsangebote muslim. Verbände an Fog Rasmussen, die dieser jedoch ausschlug. Daraufhin und deswegen sollen die Moslemverbände Unterstützung im Ausland gesucht haben. Andererseits erachienen die Cartoons wenig später in der ägyptischen Presse - ohne Proteste (?). Müsste man nochmal genau, mit Quellenangabe, recherchieren. --62.180.160.170 21:26, 9. Feb 2006 (CET)

die scheinbar religionstollerante Gesellschaft (Clone meines Diskussionsbeitrages unter "blasphemie")

(Beiträge entfernt)

Diese Seite ist zur Koordinierung der Arbeit an dem Wikipedia-Artikel Das Gesicht Mohammeds gedacht. Kommentare, Kritik oder Verbesserungsvorschläge, die sich auf den Inhalt des Artikels beziehen, sind willkommen. Für allgemeine Diskussionen über die Karikaturen, über den dadurch ausgelösten weltweiten Streit oder über religiöse "Tolleranz" und für das Erzählen von Witzen sucht ihr euch bitte andere Foren. Siehe Wikipedia:Diskussionsseiten#Wozu_sind_Diskussionsseiten_gut?. grüße, Hoch auf einem Baum 02:05, 10. Feb 2006 (CET)

ACK -- Martin Vogel 03:42, 10. Feb 2006 (CET)
(Copy+Paste von [37] entfernt, s.u.)

Mit freundlichen Grüßen - 145.254.228.98 12:11, 10. Feb 2006 (CET)

Hallo 145.254.228.98, bitte Urheberrechte beachten und hier nicht einfach fremde Texte im größeren Umfang reinkopieren. (Einzelne Zitate sind OK, wenn sie kommentiert und für die Diskussion nötig sind.) Außerdem bitte beachten, dass diese Seite nicht für allgemeine politische Diskussionen, sondern ausschließlich zur Arbeit am Wikipedia-Artikel Das Gesicht Mohammeds gedacht ist - s.o. grüße, Hoch auf einem Baum 12:21, 10. Feb 2006 (CET)

Con

Die IP 84.172.164.42 hat die Übersetzung von "Con" von "Idiot" nach "Arschloch" zurückgeändert. Laut fr:Con bedeutet Con soviel wie "Cunt" im Englischen oder "Fotze" im Deutschen, also ist "Arschloch" sicher passender als Idiot, aber auch nicht optimal. Ich bezweifle, daß es hier ein wirklich passendes deutsches Wort gibt. --Fritz @ 14:44, 10. Feb 2006 (CET) (Entschuldigt bitte meine Ausdrücke!)

Von der "Härte" liegt con wohl zwischen "Idiot" und "Arschloch". "Idiot" ist ganz deutlich zu harmlos. Es ist vielleicht sowas wie "Arschdepp", "saublöder Depp" oder einfach "Arsch". Die Bedeutung als "Fotze" ist seit den 70ern nicht mehr sehr gebräuchlich, wird in Frankreich aber noch verstanden. Wie wärs mit "Arsch"? Ich finde, das triffts recht gut 84.172.176.242 15:54, 10. Feb 2006 (CET)

"Arschgeige" wäre auch nicht schlecht 84.172.176.242 16:11, 10. Feb 2006 (CET)

Siehe [38] - 84.146.229.136 17:14, 10. Feb 2006 (CET)

Leo kenne ich natürlich. Bin aber mit "Depp" oder "Idiot" überhaupt nicht d´accord. Das ist viel zu wohlerzogen, der Franzose sagt für "Idiot" so etwas wie "imbécile". 84.172.197.169 17:57, 10. Feb 2006 (CET)

Habe das schon mal als Aufnacher für ein WikiHumor notiert 0;->

IRNA: "Major cleric calls on cartoon protesters not to attack embassies"

Tehran, Feb 10, IRNA Iran-Prayers-Khatami Substitute Friday prayers leader of Tehran Hojatoleslam Ahmad Khatami called on the cartoon protesters not to attack embassies.

"The religious zealots are demanded not to attack embassies as a sign of protest and anger," said Khatami in an address to large groups of worshipers attending this week's Friday prayers congregation at Tehran University campus.

Khatami said the westerners are on the watch to use blitz of their embassies as a pretext to outcry their innocence worldwide. - Oberkleriker ruft religiöse eiferer dazu auf, keine (westlichen) Botschaften anzugreifen; der Westen könne das als Vorlage aufnehmen, weltweit seine Unschuld auszurufen. - [39] - 84.146.229.136 17:51, 10. Feb 2006 (CET)

Vielleicht mal ein deutliches Wort (oder doch nicht so ganz?)

Noch kann man's ja anzweifeln...

Einen schönen Abend wünsche ich -- 84.146.229.136 19:39, 10. Feb 2006 (CET)

No Clash. But Civilization.

Schönes Wochenende mit einem grinsenden Mohammed wünscht - 84.146.237.40 14:35, 11. Feb 2006 (CET)

Die schriftlichen Fundamente?

Ich hab da ja keine Ahnung, aber es wäre Klasse, wenn ein Kundiger bzw. Kundige Koran-Stellen oder Stellen aus der Hadith anführen könnte, die das Bilderverbot stützen und auf die sich die Muslime berufen. Im Koran war ich bisher nicht fündig und auch im Internet konnte mir dazu bisher niemand helfen. (Hananja)

Tja, der Gründer des Satiremagazins Titanic, Robert Gernhardt, ist zwar sicher keine Autorität in Glaubensdingen, aber in einem ernstgemeinten Interview gab er zumindest einen Hinweis, dem man nachgehen könnte: „In dem entsprechenden Glaubenssatz aus einem Begleitbuch des Koran heißt es lediglich "Die Engel werden Häuser nicht betreten, in denen Hunde sind und bildliche Darstellungen". Das erscheint mir sehr auslegungswürdig.“ -- Hoffe, dass das weiterhilft. --Emkaer 02:15, 13. Feb 2006 (CET)
Das ausführlichste was ich zu dem Thema gefunden habe, steht hier: http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,1902890,00.html -- IMAX 12:06, 13. Feb 2006 (CET)
es geht dabei um die vielgötterei, welche eines der schlimmsten vergehen eines gläubigen muslimen ist. der islam wirft dem christentum vor, mit dem via postulat diktierten glauben an die dreifaltigkeit gott aufzuteilen und damit gegen den monotheismus zu verstoßen. ein bild kann laut islamischem glauben nicht das darstellen, was ein mensch / gott ist und unterstützt demnach die vielgötterei, also den götzendienst. das bilderverbot gilt übrigens wie das zinsverbot für alle monotheistischen glaubensrichtungen.
ich denke, daß leute, die den westlichen begriff der meinungsfreiheit nicht kennen als politikum, sich schwer tun, sich damit auseinanderzusetzen. genau hier setzt auch meine kritik an. ob ich als verantwortungsvoller journalist der ganzen welt die eigenen werte so um die ohren klatschen kann, wie dies in der einleitung von diesem rechtsradikalen blatt zitiert wird, wage ich für mich persönlich zu bezweifeln.
daß es im westen ebenso beispiele gibt für bilder, welche auf leute anstößig wirken und sie radikalisieren, habe ich in einem zusatzabsatz hinzugefügt. Schmierer 17:02, 16. Feb 2006 (CET)

Memri-TV

Hi Leute! Ich finde zwar, dass Memri-TV eine hilfreiche Quelle ist. Aber die davon zitierten Äußerungen im Abschnitt "Internationaler Konflikt" sind doch recht häufig und zudem zeigen sie immer wieder dasselbe altbekannte Bild (sind also ohne größeren Informationswert). Ich würde sogar die These verteidigen, dass ganz ähnliche Aussagen von den zitierten Personen in diesen Tagen (z.B. beim trad. Freitagsgebet) gemacht worden wären, auch wenn es überhaupt keine Karikaturen gegeben hätte. Es ist sozusagen die altbekannte anti-westliche/anti-israelische Propaganda, wie sie u.a. im Iran gepflegt wird. Die sollte man nicht auch noch weiter verbreiten und ihr damit eine größere Bedeutung zubilligen, als sie wirklich hat. Äußert Euch mal dazu, ansonsten werde ich morgen oder übermorgen mal versuchen 2 von 3 Memri-TV-Zitaten rauszunehmen oder zu umschreiben. Schöne Grüße --Emkaer 14:28, 15. Feb 2006 (CET)

Man sollte

Man sollte - auch angesichts der Diskussion um den "Gegenschlag" den die Iraner mit der Ausschreibung des Wettbewerbs mit "Holocaust-Karikaturen" unternommen haben - mal in aller Bescheidenheit daran erinnern, daß bereits am 21.09.2005 - also 9 Tage, bevor die umstrittenen Karikaturen in der J.P. erschienen - im Iran eine Karikatur von Maziyar Bizhani erschienen ist, die genau das vorweg genommen hat. Sie zeigt rechts zwei Juden in Sträflingskleidung, die in ein KZ gehen, oben einen bösen Nazideutschen mit Gewehr, und links kommen die Juden als schwarz vermummte Terroristen wieder heraus. (Wohl eine Anspielung an Begin & Co, die ja nach dem 2. WK mit durchaus terroristischen Methoden halb Palästina eroberten, um daraus Israel zu machen.) Aber hat sich darüber irgendjemand aufgeregt in Israel oder sonstwo im Westen und alle moslemischen Moscheen, Botschaften und sonstige Vertretungen abgefackelt?

http://www.irancartoon.com/indexday0000.htm

(wenn es dort verschwinden sollte, lade ich es gerne hier auf, wenn mir jemand verrät wie - aber wahrscheinlich wird hier ja wieder mal die Angst vor Verstößen gegen das Urheberrecht vorgeschoben, obwohl eine ganz andere Angst dahinterstecken dürfte) (nicht signierter Beitrag von 62.246.99.105 (Diskussion) Hoch auf einem Baum 19:52, 16. Feb 2006 (CET))


Der Wahnsinn geht weiter

Es kommt die Zeit, da darf man noch nicht einmal sagen, dass man nichts mehr sagen darf, sagte einer, der jetzt nichts mehr sagen kann. Aber ich will ja gar nichts gesagt haben.

Hier ist einer, der wenigstens noch UH-AH sagt:

- 84.146.217.132 11:51, 16. Feb 2006 (CET)

  • Wenn jemand meine Frau auch nur zu genau anschaut, muss er auch fürchten, gefressen zu werden.
(Rest des Beitrags entfernt, s.u.)
--
E23
18:58, 16. Feb 2006 (CET)
Hallo LEON, diese Diskussionsseite ist zur Koordinierung der Arbeit an dem Wikipedia-Artikel Das Gesicht Mohammeds gedacht. Kommentare, Kritik oder Verbesserungsvorschläge, die sich auf den Inhalt des Artikels beziehen, sind willkommen. Diese Seite ist nicht dazu gedacht, dass du der Öffentlichkeit Details aus deinem Eheleben erläuterst oder deine persönliche Sicht auf den Karikaturenstreit darlegst.
@84.146: Auch du solltest dir vielleicht einmal Wikipedia:Diskussionsseiten#Wozu sind Diskussionsseiten gut? durchlesen - inwiefern bringen die Links, die du hier postest, den Artikel voran? Wenn du einfach nur auf dir interessant scheinende Aspekte der Debatte aufmerksam machen möchtest, dann leg dir doch ein Blog zu. grüße, Hoch auf einem Baum 20:05, 16. Feb 2006 (CET)

Absatz "Reaktionen auf umstrittene Bilder im Westen"

Den Absatz "Reaktionen auf umstrittene Bilder im Westen" habe ich mal hierher verschoben, Teile davon im Abschnitt "Ähnliche Konflikte", den es ja längst im Artikel gibt, eingebaut.

Die Tatsache, dass Bilder Emotionen wecken und von den Medien gezielt aufgegriffen werden, zeigte sich auch bei anderen Ereignissen, z.B. während der Kosovo-Krise, als die Bilder von Menschenrechtsverletzungen zum Anlaß für militärische Operationen des Westens dienten, deren Rechtfertigung nach wie vor umstritten bleibt. Mit Hilfe von Fotos wurde die unmittelbare Gefahr eines Völkermords im Kosovo heraufbeschworen. Religiöse Motive haben außerdem auch christlich geprägte Menschen zutiefst in ihren Gefühlen verletzt und provoziert.
  • So wurde 2004 der Künstlerin Dorota Nieznalska in Danzig verboten, einen Penis im Zusammenhang mit einem Kruzifix zu zeigen. Die Installation hieß Pasja. Insbesondere im konservativ-katholisch geprägten Polen gehen Politik und Rechtssprechung vergleichsweise rigide mit Kunstwerken um, die sich kritisch oder abfällig mit katholischen Glaubensinhalten auseinander setzen. Hier handelte es sich allerdings — im Gegensatz zu den Diskussionen um "Das Gesicht Mohammeds" — um Vorgänge, die auf dem Territorium eines stark christlich geprägten Landes selbst gesetzt wurden, und nicht in einem anderen Kulturkreis.
  • Das Frankfurter Karikaturenmuseum sieht sich immer wieder Bombendrohungen und Morddrohungen ausgesetzt, welche sich gegen die Auseinandersetzung mit christlichen Inhalten richten.
  • In Kassel wurden von christlichen Extremisten gegen eine Ausstellung von Gerhard Haderer Bombenandrohungen ausgesprochen. Er hatte Jesus Christus als Kiffer gezeichnet.
  • In Frankreich sahen sich Kinobetreiber Bombenandrohungen ausgesetzt, welche in Paris den Film "Die letzten Tage Jesu" von Martin Scorsese vorführten.
In all diesen Fällen ist allerdings festzuhalten, dass im Unterschied zu den aktuellen Reaktionen im muslimischen Staaten es bei Drohungen mit Gewalt verblieb und die jeweiligen Ausstellungen etc. trotz dieser Drohungen unbeeinflusst — und ohne dass es tatsächlich zu Gewaltanwendungen gekommen wäre — stattfanden.
Die Macht der Bilder erstreckt sich nicht nur auf religiöse Motive:
  • Deutschen Tierschützern wurde 2006 gerichtlich verboten, ihre Darstellungen frei auf einem öffentlich zugänglichen Platz auszustellen. Das Gericht urteilte, die Fotos seien hinter schützenden Leinwänden zu verbergen. Niemand müsse sich unvorbereitet solch barbarischen Bildern aussetzen.
  • Auch das 2006 erschienene "Lehrerhasserbuch" steht unter harscher Kritik.

Wie gesagt, gibt es für diese Inhalte bereits einen Abschnitt, wo sie kurz angeführt werden. Sie so ausführlich darzustellen ist das hier mMn der falsche Artikel. Zum Teil (beispielsweise Haderer) sind diese Dinge ohnehin schon im Artikel. Manches - insbesondere die Einleitung - ist eine sehr oberflächliche Darstellung (zum Kosovo-Krieg und wie es dazu kam lässt sich sehr viel schreiben; diese verkürzte Darstellung wird dem nicht gerecht). Anderes ist in seiner Bedeutung einfach nicht vergleichbar (das "Lehrerhasserbuch"? Noch nie gehört). In diesem Artikel nun alle Fälle audzulisten und zu kommentieren, in denen irgendwelche bildlichen Darstellungen für Kontroversen sorgten würde den Rahmen des Artikels bei weitem sprengen. --Tsui 08:53, 17. Feb 2006 (CET)
PS: Der Film von Scorsese hieß übrigens Die letzte Versuchung Christi, nicht "Die letzten Tage Jesu".--Tsui 08:56, 17. Feb 2006 (CET)