Figuren aus Asterix
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Dieser Artikel stellt ausgewählte Charaktere der Asterix-Comics von René Goscinny und Albert Uderzo vor:
- Alkoholix
- ist Arverner und lebt in Gergovia. Dort verkauft er (wie fast jeder andere in der Stadt auch) Weine und Kohlen. Nach der Niederlage bei Alesia führt er zunächst eine Wirtschaft und gelangte dort in den Besitz des Schildes des Vercingetorix, welchen er kurz danach Majestix schenkte. In „Asterix und der Arvernerschild“ unterstützt er Asterix und Obelix auf ihrer Suche nach dem Schild. In „Asterix auf Korsika“ besucht er das gallische Dorf zum Jahresfest von Gergovia.
- Amnesix
- ist ein Druide, der auf die Heilung von Psychosen und Geisteskrankheiten spezialisiert ist. Er ist die letzte Hoffnung des Dorfes, nachdem Miraculix aufgrund eines tragischen Unfalls (Obelix:„Nur ein kleiner Schubser mit dem Hinkelstein, nichts weiter!“) das Gedächtnis verliert und daraufhin statt des Zaubertranks nur noch verfärbende oder explosive Mixturen fabriziert. Im Rahmen einer Demonstration des Unfallhergangs („Was ist ihm passiert? Ein moralischer Schock?“ - „Ja, durch einen Hinkelstein!“) erleidet allerdings auch Amnesix das „Hinkelstein-Schubser-Syndrom“, das bei ihm, im Gegensatz zu Miraculix, nicht geheilt werden kann. Seiner weiteren Karriere steht dieses jedoch nicht im Wege, wenn auch seine Patienten zuweilen bunt gemustert die Praxis verlassen.
- Asterix
- ist der Held der Geschichten. Von Körperbau eher mickrig, sein gallischer Flügelhelm macht etwa 50% seiner Körpergröße aus, bezieht der Krieger seine übermenschliche Kraft aus Miraculix' Zaubertrank. Seine eigentliche Stärke ist jedoch sein Scharfsinn und Einfallsreichtum (Der Name Asterix beruht auf einem Wortspiel der Autoren mit der typographischen Bezeichnung „Astérisque“ für das Sternchen auf der Schreibmaschinentastatur). Zusammen mit Miraculix entwickelt er die Schachzüge, die den Römern und Julius Cäsar so viel Kopfzerbrechen machen, in mancherlei Hinsicht. Im Geiste der Résistance wehrt er sich gegen die römische Okkupation und steht in diesem Kampf auch immer anderen bedrängten Freunden bei. Unbeweibt und mit geheimnisvollem biographischem Hintergrund, der dem weiblichen Teil der Dorfbevölkerung immer wieder Anlaß zu Spekulationen gibt, tritt er meistens mit seinem dicksten Freund Obelix zusammen auf. In der Beziehung zu diesem werden auch seine wenigen Schwächen deutlich: Er ist besserwisserisch, leicht reizbar und neigt manchmal zu Depressionen. Aber in der Hauptsache ist sein Charakter der eines typischen Helden: Er ist loyal, auch dem meistens überforderten Pantoffelhelden Majestix gegenüber, selbstlos und immer leicht hektisch auf das nächste zu lösende Problem fixiert. Wie bei vielen anderen Comic-Protagonisten (Tim, Lucky Luke, Mickey Mouse) sind auch bei Asterix für den Charme und Humor der Geschichten meistenteils andere Charaktere zuständig.
- Astronomix
- ist Asterix' Vater (Man beachte auch hier das Wortspiel mit dem Namen Asterix'). Von ihm hat sein Sohn den kleinen Wuchs und seine Cleverness geerbt. Außerdem ist er der beste Freund und spätere Geschäftspartner von Obelix' Vater Obelodalix.
- Automatix
- ist der Schmied in dem kleinen Dorf. Er hat des öfteren Meinungsverschiedenheiten mit Troubadix, von dessen Timbre er nicht begeistert ist, und mit Verleihnix, dessen Geschäftsmethoden ihm stinken. Bewährtes Instrument in diesen Fällen ist sein schwerer Schmiedehammer.
- Augenblix
- ist der römisch-gallische Häuptling des Dorfes Serum, der auf Vorschlag des Zenturios Lacmus Majestix zum Kampf der Häuptlinge auffordern soll... („Nichts leichter als das! Wer ist dieser unglückliche Häuptling? Das wird ein Gemetzel!“ - „Majestix!“ - „Ma... Majestix?!? Aber das wird ein Gemetzel!“). augenblix ist skrupellos, brutal und ehrgeizig, doch nach der sagenhaften Hinkelstein-Schubser-Kur von Obelix wird er zum höflichsten Häuptling von ganz Gallien.
- Beatles, The
- eine britische Rockband der 60er, die im Band 'Asterix in Britanien' einen Auftritt hat.
- Bockschus, Claudius
- ist ein römischer Zenturio und dafür verantwortlich, den von Cäsar entführten spanischen Häuptlingssohn Perikles, genannt Pepe, zu bewachen. Beim Versuch, den von Asterix und Obelix Befreiten erneut zu entführen, gibt er sich als Spanier aus („Arrividerci y Roma“), wird von den Römern verhaftet und landet zusammen mit Asterix in der Arena, wobei der Stierkampf erfunden wird. Da er dabei zwar begnadigt, aber aus der römischen Armee ausgestoßen wird, beschließt er, nunmehr Karriere als Auerochsero (und nicht Auerochsador, wie oft fälschlicherweise gesagt wird) zu machen.
- Bonus, Gaius
- ist der Zenturio im 1. Band, der Miraculix entführen lässt um in den Besitz des Zaubertrankes zu kommen und dann unter dem Haarwuchszaubertrank zu leiden hat ("Ein guter Legionär hat anständig rasiert zu sein").
- Bravo, Costa Y
- ist der Stammeshäuptling des einen Dorfes in Hispanien, das allein dem Eroberer Cäsar die Stirn bietet. Daraufhin lässt Cäsar dessen Sohn Pepe entführen. Sein Sohn hält ihn dennoch für den „stärksten Papa der Welt“.
- Brutus
- ist der Adoptivsohn Julius Cäsars, der ihn für einen unsäglichen Nichtsnutz hält. Er ist sehr irritiert von Cäsars ständigen Anspielungen und Vorahnungen... („Auch du, mein Sohn Brutus!“)
- Cäsar, Julius
- hat dem Imperium Romanum bereits ganz Gallien einverleibt. „Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf“ sturer Hinterwäldler zieht der römischen Zivilisation seine gallische Barbarei vor und verfolgt ihn bis in seine Alpträume und epileptischen Anfälle. Doch Gaius Julius Cäsar, stets vom Mantel der Geschichte umweht, hat noch manche Strategie für Asterix und seine Freunde in petto.
- Destruktivus, Tullius
- ist ein Intrigant, der von Cäsar den Auftrag erhält, Streit ins Dorf der unbeugsamen Gallier zu tragen und so ihren legendären Zusammenhalt zu unterminieren. Diese Strategie, die auch heute noch gerne benutzt wird, führt fast zum Erfolg, bevor Asterix, Obelix und Miraculix Destruktivus mit seinen eigenen Waffen schlagen können.
- Duplikata
- ist der numidische Chefsklave beim Bau der Trabantenstadt. Asterix' Frage nach seiner Zufriedenheit mit dem Sklavendasein beantwortet er prophetisch: Die Sklaverei habe keine große Zukunft.
- Egmontix, der Menapier
- ist ein belgischer Häuptling, der sich am Wettstreit mit den Galliern im Zerstören von Römerlagern beteiligt.
- Eleonoradus
- ist der Chef einer Theatertruppe in Condate, und seiner Zeit weit voraus. Seine Konzeption beruht auf Spontaneität und Improvisation („Jeder auf seinen Platz, auf die markierte Stelle“), ist jedoch aufgrund der mangelnden Präzision und Zuverlässigkeit seiner Schauspieler zum Scheitern verurteilt („Wo ist das empörte Publikum? Wo ist Bassermannus? Du kommst zu spät, Süßer!“). Daraufhin engagiert er Asterix und Obelix, deren Frische und Unverdorbenheit ihm imponieren. Obelix' Beitrag zu der Performance („Die spinnen, die Römer!“) führt zu seinem Folgeengagement an den Zirkus in Rom („Eine einzige Vorstellung, aber was für eine Vorstellung! Mit Löwen! Das wird sehr lebensnah!“)
- Epidemais
- ist ein phönizischer Händler, der sich auf die Abfassung von Knebelverträgen dermaßen versteht, daß seine Partner als „Gesellschafter“ oder Kreuzfahrt-Touristen die Reise an den Ruderbänken verbringen müssen. Er vermittelt Asterix und Obelix zuweilen eine Mitfahrgelegenheit, wofür sie sich des leidigen Piratenproblems annehmen...
- Die Eule
- schließt Freundschaft mit dem als Baum verkleideten Legionär Handzumgruß, mit dem sie in der Folge verschiedene interessante gemeinsame Eigenschaften entdeckt („Fliegen kann er auch! Ein richtiger Kumpel!“).
- Falbala
- ist die Tochter eines gewissen Quantaplanckix, studierte in Condate und ist die Angebetete von Obelix. Doch zu seinem und ihrem Pech ist sie mit Tragicomix verlobt.
- Gelatine
- ist die Frau von Orthopädix und, wie dieser mit Majestix, mit dessen Frau Gutemine seelenverwandt. Sie treibt ihren Mann zur Kandidatur gegen Majestix für das Häuptlingsamt, woraufhin das Dorf sich im Wahlkampf beinahe spaltet.
- Gibtermine
- ist die Sprechstundenhilfe ("Wenn ihr nicht angemeldet seid, dann müsst ihr warten") des Druiden Amnesix
- Grautvornix
- ist der Sohn von Ozeanix, dem in Lutetia wohnenden Bruder von Majestix. Er soll seine Ferien in dem kleinen gallischen Dorf verbringen, da sein Vater sich zu Recht sorgt, er könne verweichlichen. Von den Normannen wird er hochgeschätzt als Fachmann, der die Studienreise nach Gallien zum Thema „Angst“ doch noch zum Erfolg führen könnte. Außerdem ist er einer der ganz wenigen, die den wegweisenden Musikstil von Troubadix voll zu würdigen wissen, und sagt diesem eine große Zukunft in den angesagtesten Katakomben von Lutetia voraus.
- Gutemine
- ist die Gattin des Häuptlings Majestix, den sie gut im Griff hat. Obwohl sie beim Fischhändler Verleihnix mit Vorrang bedient wird, ist sie mit ihrem Los als „first lady“ des Dorfes höchst unzufrieden („Ich hab' die besten jahre meines Lebens an ein dickes Wildschwein vergeudet! An einen Barbaren! Einen Versager! Alle verachten mich! Nein! Oh, nein! Dir schenkt man keine kostbaren Vasen! Dir nicht!“) und sehnt sich nach Status und Geld, wenn möglich in Lutetia, wo ihr Bruder Homöopatix residiert.
- Legionär Handzumgruß
- wird tragischerweise bei einer Patroullie von einem fliegenem Suppentopf getroffen, dem Resultat der explosiven Experimente im gallischen Dorf auf der Suche nach dem Rezept des Zaubertranks. In der Folge wird er vom Zenturio zum Spion erkoren und sehr bald von den Galliern aufgegriffen und zum Versuchskaninchen bei weiteren Experimenten gemacht. Wobei er zunächst seine natürliche Hautfarbe und dann sein Körpergewicht verliert, um dann in sein Garnisonslager zurückzuschweben.
- Homöopatix
- ist der Bruder von Gutemine und als Geschäftsmann in Lutetia erfolgreich. Sein Schwager Majestix hat ein etwas gespanntes Verhältnis zu ihm („Aber mit all deinem Ruhm, mein lieber Majestix, kannst du dir keine geschmorten Rinderfüße leisten!“).
- Hydrochloridix, Acidix
- ist Spion (Deckname HCL) und hilft den Legionären Asterix und Obelix, im Krieg Cäsars gegen Scipio das Lager Scipios zu finden, in dem Tragicomix vermutet wird. Er liebt exotische Meeresfrüchte.
- Idefix
- ist der kleine Hund von Obelix und der wohl einzige vierbeinige Umweltschützer, der vor Trauer jault, wenn Bäume gefällt oder ausgerissen werden. Seinen Namen erhielt er durch einen Wettbewerb unter den französischen Lesern. Der Name verkörpert trefflich den Charakter des kleinen Hundes: Er hat fixe Ideen. Idefix taucht erstmals in "Tour de France" auf, dies ist der 5. Band in der originalen französischen Reihenfolge. Hier trifft er Asterix und Obelix in Lutetia, und folgt ihnen von dort an bis zurück ins Heimatdorf, wo Obelix sich seiner annimmt.
- Jellosubmarine
- ist die Frau von Verleihnix und ähnlich ambitioniert wie Gutemine, mit der sie oft im Streit liegt.
- Kantine
- ist die Frau von Stallartoix, dem Nervier.
- Keinentschlus
- ist ein daueralkoholisierter Veteran der römischen Legion, der am letzten Abend seiner zwanzigjährigen Dienstzeit wegen Absingens wehrzersetzender Lieder („Auf dem Weg vom Urlaub her kommt ein Leichenzug daher. Beim Jupiter, was bin ich froh, die Leich' ist mein Zenturio!“) zunächst verhaftet und dann mit einem Geschenk Cäsars „belohnt“ wird: dem gallischen Dorf! Er wird allerdings wenig Freude daran haben...
- Keuchhustus, Lucius
- ist ein Räderfabrikant in Nemossus, der nach der gallischen Niederlage von Alesia („Alesia?! Ich kenne kein Alesia! Ich weiß nicht, wo Alesia liegt! Niemand weiß, wo Alesia liegt!“) als damaliger römischer Bogenschütze den Schild des Vercingetorix an sich genommen, jedoch alsbald wieder beim siebzehn-und-vier verloren hat.
- Kleopatra
- ist die Königin von Ägypten, die für ihren Jähzorn ebenso gefürchtet wie für ihre süße Nase berühmt ist. Die Gallier lernen sie kennen, als sie dem Architekten Numerobis helfen, ihr einen Palast für Cäsar zu bauen. Danach taucht sie noch mehrfach auf, unter anderem retten die Gallier ihren und Cäsars Sohn, Caesarion, vor den Intrigen seiner Feinde.
- Zenturio Lacmus
- ist der ständig brüllende (Lackmus färbt sich in saurer Umgebung rot...) Kommandant des Lagers Babaorum, der von seinem Lagerführer Spreizfus auf die Idee gebracht wird, ein den Römern ergebener, herkulischer gallischer Häuptling solle Majestix zum Kampf der Häuptlinge herausfordern, nachdem Miraculix samt Zaubertrank aus dem Weg geräumt wurde, und so die Herrschaft über das gallische Dorf erringen...
- Lügfix
- ist ein "Seher", der im Film Asterix und Obelix - Operation Hinkelstein auftaucht. Er ist ein alter, sehr dünner Mann, der mit einem Wolfspelz bekleidet durch die Lande zieht. Er kommt in einer stürmischen Nacht im Dorf an und erzählt den versammelten Bewohnern, dass er ein Seher sei. Er sagt Dinge voraus, die eigentlich logisch sind, wie z.B. Es wird bald Streit geben. Die Dorfbewohner sind so naiv und schenken ihm Glauben. Lügfix sagt, er müsse aus Tieren lesen, dabei lässt er sich nur auf diese Weise durchfüttern. Asterix erkennt den Schwindel und warnt die anderen Dorfbewohner, die ihm jedoch nicht glauben. Am Ende des Filmes wird Lügfix von einem Hinkelstein getroffen, was ihn völlig verrückt werden lässt.
- Majestix
- ist ein alter Krieger und wird als Häuptling des Dorfes standesgemäß von zwei Trägern auf einem Schild getragen, welcher vom sagenhaften gallischen Hauptmann Vercingetorix stammt und nach der Niederlage der Gallier bei der Schlacht von Alesia auf geheimnisvollen Wegen zu ihm gelangt ist. Er ist sehr stolz und überzeugt, der wichtigste Mann im Dorf zu sein, was allerdings von seiner Frau Gutemine stark bezweifelt wird, die ihn gerne mit seinen Trägern zum Einkaufen schickt und auch ansonsten ständig seine Autorität untergräbt. Er liebt die regelmäßigen Festbankette im Dorf, auch wenn er dabei zuweilen seine Leber überstrapaziert. Seine größte Sorge ist, dass ihm eines Tages der Himmel auf den Kopf fallen könnte.
- Maulaf, Olaf
- ist der Häuptling der Normannen. Da die Normannen die Angst, die ja bekanntlich Flügel verleiht, nicht kennen, drängt Maulaf auf eine Studienreise nach Gallien, welche allerdings unter einem schlechten Stern steht, denn die Gallier kennen die Angst auch nicht. Doch Grautvornix, der Neffe von Majestix, hält sich glücklicherweise im gallischen Dorf auf und bezeichnet sich selbst als den größten existierenden Angsthasen.
- Methusalix
- ist ein Veteran der Schlachten von Gergovia und Alesia und mit 93 Jahren der Dorfälteste, was ihn aber nicht von Prügeleien mit den Dörflern oder den Römern abhält. Als großer Freund des schwachen Geschlechts ist er mit der (namenlosen) Dorfschönheit verheiratet.
- Minus, Galigula
- ist ein gallischer legionär, der im ersten Band das Geheimnis der Stärke der Bewohner des gallischen Dorfes ausspionieren soll.
- Miraculix
- ist der Druide des Dorfes. Er braut den Zaubertrank, der unbesiegbar macht, so dass sich das Dorf gegen die zahlenmäßige Übermacht der Römer behaupten kann. Außerdem hat er oft den einen oder anderen guten Rat und diverse andere Tränke zur Hand.
- Moralelastix
- ist gallischer Häuptling. Laut Majestix ist er „geizig und paktiert aus Gewinnsucht gern mit den Römern“. Er gibt zwar zu, dass er mit den Römern Handel treibt, verweist aber darauf, dass er von ihnen den zweifachen Preis nimmt, den er einem Gallier abverlangen würde. Allerdings verkauft er nur an Römer. Er vertraut Majestix aus Angst vor dem Quästor einen Kupferkessel mit hinterzogenen Sesterzen an, lässt diesen von seinen eigenen Leuten stehlen und versucht, Asterix und die unbeugsamen Gallier dafür haftbar zu machen.
- Nichtsalsverdrus, Lucius
- ist der Sonderbeauftragte Julius Cäsars im Range eines Präfekten, dessen Palisade um das Dorf Asterix und Obelix zu ihrer Tour de France veranlasst.
- Nixalsverdrus und Hotelterminus
- sind Zenturionen und die Ausbilder von Asterix und Obelix als Legionäre. In dieser Eigenschaft beginnen sie an ihrer Aufgabe zu verzweifeln.
- Nullnullsix
- ist Spion des römischen Geheimdienstes und gleichzeitig Druide. Er ist 6 Mal durch die Druidenprüfung gefallen, daher der Name. In bester Geheimagenten-Manier ist er mit der neusten Technik (Aufklappbarer Wagen mit Nebelgenerator, selbstzerstörendem Papyrus, etc.) ausgestattet. Seine persönliche dressierte Kurierfliege "fliegt" völlig auf ihn.
- Numerobis
- ist ein ägyptischer Architekt, der im Auftrag Kleopatras einen Palast erbauen soll, damit Kleopatra Cäsar beweisen kann, dass ihr Volk nicht degeneriert ist. Da er aber etwas unfähig ist, bittet er seinen alten Freund Miraculix um Hilfe.
- Obelix
- ist der beste Freund von Asterix. Er ist als Kind in einen Kessel mit Zaubertrank gefallen, der seitdem bei ihm permanent wirkt. Allerdings kann er seine Kraft nur schwer kontrollieren, so dass Türen bereits beim Anklopfen zu Bruch gehen und meterdicke Bäume „aus Versehen“ gefällt werden. Weil er Nebenwirkungen befürchtet, verbietet Miraculix strengstens eine weitere Einnahme, was Obelix als diskriminierend empfindet. Lediglich im Band „Asterix und Kleopatra“ erhält einige Tropfen um die verschlossene Tür einer Grabkammer zu öffnen. Er ist von der Wirkung jedoch enttäuscht — er spürt keinen Unterschied! Obelix mag: Essen im allgemeinen, gebratenes Wildschwein im besonderen, Römer verprügeln und seinen Hund Idefix für die Jagd abrichten („Ich beginne mit Hinkelsteinen, weil sie nicht so schnell sind wie zum Beispiel Hasen“). Obelix mag nicht: dick genannt zu werden oder nicht erklärt zu bekommen, was gerade geschieht und warum etwas getan oder nicht getan wird. Von Beruf ist Obelix Produzent und Lieferant von Hinkelsteinen. Bei schönen Frauen (wie Falbala) wird Obelix schwach. Der Name des Helden ist aus einer Verballhornung des Wortes Obelisk hergeleitet. Obwohl nicht eigentlich die Hauptperson, ist Obelix dennoch die beliebteste Figur bei Asterix - nicht zuletzt, weil sie einfach nur menschlich ist. In jedem von uns steckt wohl ein kleiner Obelix.
- Obtus, Gaius
- ist ein römischer Gladiatorentrainer, der anschließend ala 'Gesellschafter' auf dem phönizischen Schiff des Epidemais landet.
- Orthopädix
- ist von Beruf Gastwirt und betreibt mit seiner Frau Gelatine sowie seiner Tochter Zechine eine Wirtschaft am Rande der Römerstraße VII in Arausio. Dort trifft er den Veteran Keinentschluß, mit dem er gegen Wein und eine Mahlzeit das gallische Dorf eintauscht, das dieser als Geschenk Cäsars bei seiner Entlassung aus der Legion erhalten hat. Die Gallier lachen ihn zunächst aus, doch dann bietet Majestix, der sich ihm seelenverwandt fühlt („Ich könnte natürlich nach Lutetia zurück... aber wenn du die Familie meiner Frau kennst...“ - „Wem sagst du das?), ihm Asyl im Dorf an.
- Osolemirnix
- ist ein korsischer Häuptling, der zu Beginn von „Asterix auf Korsika“ in Gefangenschaft der Römer gerät, dann allerdings von den Galliern befreit wird und zusammen mit Asterix und Obelix in seine Heimat zurückkehrt, um ihnen den korsischen Umgang mit den Römern zu demonstrieren. Wie alle anderen Korsen auch ist Osolemirnix reserviert, wortkarg, gastfreundlich, heimatverbunden und leicht beleidigt. Aus irgendeinem Grund scheint er Obelix in sein Herz geschlossen zu haben.
- Ozeanix
- ist der Bruder von Majestix.
- Praline
- ist die Mutter von Asterix.
- Processus
- ist ein römischer Legionär, der im Hauptquartier der Legion in Condate in der Textverarbeitung tätig ist. Er hilft Asterix, den zwangsrekrutierten Tragicomix („Tragicomix... mit T wie Timeo Danaos et dona ferentes?“) aufzuspüren.
- Die Piraten
- sind immer wieder bedauernswerte Opfer der Reisen von Asterix und Obelix. Die verschiedenen Versuche, die römischen, ägyptischen oder phönizischen Galeeren zu überfallen, auf denen die beiden Helden unterwegs sind, enden meist damit, dass das Schiff der Piraten versenkt wird. Aus Furcht vor Asterix und Obelix versenken sich die Piraten manchmal schon selbst, meist meiden sie inzwischen die gallischen Gewässer – was ihnen allerdings kaum etwas nützt. Einmal jedoch wird das Schiff nicht versenkt, stattdessen muessen die Piraten dem Phoenizier Epidemais seine gesamte Ware abkaufen. Der rotbärtige Piratenkapitän, der ewig lateinische Sprüche klopfende ältere Pirat mit dem Holzbein und der schwarze, den kreolischen Akzent pflegende Pirat im Ausguck sind Karikaturen der in Frankreich sehr beliebten Comic-Serie Der rote Korsar.
- Quadratus
- ist ein römischer Architekt, der nicht nur zahlreiche „insulae“ erbaut hat, „von denen viele nicht eingestürzt sind“, sondern ist auch der Erfinder des „Fahr-rein“-Zirkus und des Kauf-domus. Aus diesem Grund wird er von Cäsar beauftragt, eine „Trabantenstadt“ zu erbauen, um damit das Dorf der widerspenstigen Gallier zu assimilieren.
- Raclettus, Feistus
- ist Statthalter von Geneva und wie sein Freund Agrippus Virus ein Orgien-Fan. Durch ihn erfahren wir mehr über Fondue-Spiele zur Zeit der Römer: Wer zum dritten Mal sein Brot verliert, wird mit einem Gewicht an den Füßen in den Genfer See geworfen, ein Grund für die außerordentliche Gewässerbelastung jener Zeit.
- Raffcus, Gaius
- ist Handlanger und Bote von Agrippus Virus, dem Statthalter von Condate. Wie sein Arbeitgeber ist er ein großer Freund von Orgien: Er liebt in Auerochsfett gebratene Schweinskaldaunen mit Honig, steht Bärenblutwurst aber wegen ihrer schlechten Verdaulichkeit skeptisch gegenüber.
- Rohrpostix
- ist der Postbote des Dorfes. Durch ihn erfahren wir mehr über das gallische Postwesen: Hinkelsteine mussten als Einschreiben geschickt werden, da sie sonst beim Sortieren verloren gehen konnten.
- Salamix
- ist ein Korse, der von einem Kastanienbaum direkt auf den Kopf fiel und dadurch mehr und mehr verblödete. Schließlich meldete er sich zur römischen Armee und galt dort als Inbegriff der Blödheit, während er von seinen Landleuten als Abtrünniger verachtet wurde. Laut den korsischen Großvätern hätte man einen Esel mit reifen Feigen totwerfen können, bevor Salamix etwas kapiert hätte. Bei der finalen Schlacht in „Asterix auf Korsika“ wird er von Asterix geschlagen und landet wiederum auf dem Kopf, wodurch er seine alte Persönlichkeit wiedererlangt.
- Saintlouisblus
- ist ein römischer Legionär, der Öl zu Verteidigungszwecken zum Sieden bringt und beim Anblick des Belgiers Stellartoix umfällt wie ein Sack Kartoffeln, eine inspirierende Kombination.
- Schlagdraufundschlus
- ist ein römischer Legionär, der bei den olympischen Spielen für alle Kampfarten gemeldet ist, aber zunächst von Asterix und dann vom Koloss von Rhodos ordentlich verprügelt wird.
- Stellartoix, der Nervier
- ist ein belgischer Häuptling, der mit Majestix um Cäsars Bemerkung streitet, nach der die Belgier die tapfersten Gallier seien. In ihrem Wettkampf soll Cäsar der Schiedsrichter sein. Stellartoix kommt erstmals auf die Idee, Kartoffeln zu frittieren.
- Studicus
- ist der mit einiger Sicherheit einzige Legionär der römischen Armee, der sich freiwillig nach Korsika gemeldet hat. Davon versprach sich der ehrgeizige Soldat bessere Beförderungsmöglichkeiten. Leider ist das einzige, was er erreicht, dass er regelmäßig mit dem verrückten Salamix verglichen wird – und zwar sowohl von Römern als auch von Korsen.
- Talentix
- ist der Vetter von Obelix, Hersteller von goldenen Sicheln in Lutetia.
- Taubenus
- ist ein Meisterschüler der von Tullius Destruktivus angewandten psychologischen Kriegsführung.
- Technokratus
- ist Absolvent der FAZ (Freigelassenenschule für angewandte Zeitkritik). Seine Idee ist es, nach vielen vergeblichen Versuchen, die unbeugsamen Gallier militärisch zu besiegen, es mit den Verlockungen des Reichtums nach den Ideen von Keynes zu versuchen. Er betätigt sich deshalb als Hinkelsteinaufkäufer. Zunächst gelingt sein Plan, nach Obelix steigen auch fast alle anderen Dorfbewohner in das Hinkelsteingeschäft ein. Die durch die Aufkäufe ausgelöste Hinkelsteinschwemme löst allerdings in Rom eine Wirtschaftskrise aus, und sehr bald ist in Gallien alles wieder wie früher.
- Teefax
- ist der Cousin von Asterix, der diesen nach Britannien holt, um den Römern widerstehen zu können. Dabei kommt auch der Tee nach England, wo vorher nur heißes Wasser (mit einem Tropfen Milch) getrunken wurde. Teefax darf nicht zu sehr geschüttelt werden, selbst wenn er darum bittet!
- Tennisplatzis
- ist ein ägyptischer Kamerad von Asterix und Obelix als Legionär, der die Legion für ein Feriencamp hält.
- Träger von Majestix
- tragen den Häuptling auf seinem Schild und bringen ihren Chef durch Stolpern, Niesen oder kleine Mißverständnisse immer wieder zu Fall.
- Tragicomix
- ist der Verlobte von Falbala und als solcher Nebenbuhler von Obelix. Wird zwangsweise als Legionär eingezogen und muss von Asterix und Obelix gerettet werden. Obelix bezeichnet ihn als Schönling.
- Troubadix
- ist ein Barde und hält sich selbst für ein musikalisches Genie. Diese Meinung wird im Dorf allerdings nicht geteilt, vielmehr bezahlt er Ankündigungen musikalischer Darbietungen oft mit nicht nur angedrohter körperlicher Gewalt. Die Tatsache, dass er fast jedes Fest an den Baum gefesselt verbringt, hängt auch damit zusammen, dass Troubadix stets eine Ode singen möchte und nicht einmal weiß, dass dies jedoch nur ein (gesprochenes) episches Gedicht ist. In der französischen Originalausgabe heißt der Barde „Assurancetourix“, ein Wortspiel mit dem Ausdruck „assurance tous risques“ (Vollkaskoversicherung). Gleichwohl zeigt er sich im Kampf gegen die Römer mit seinen Freunden und Nachbarn solidarisch. Er tritt als freundlicher, niemals nachtragender Bewohner des Dorfes auf, der sich auf diese Weise auch großen Respekt verdient. In „Asterix als Gladiator“ wird er als „originelles“ Geschenk für Cäsar entführt und muss von Asterix und Obelix befreit werden. Seine musikalischen Darbietungen während der Schiffspassage werden von den Rudersklaven nicht goutiert: „Wir wollen lieber die Peitsche!“ Und im Circus Maximus ist er dank seiner Stimmgewalt der erste Verurteilte, der die Arena ohne einen Kratzer verlaesst. Nur ein einziges Mal ersingt er sich die uneingeschränkte Zuneigung der Dorfbewohner, als er nämlich mit seinem Gesang den Normannen zeigt, was wirkliche Angst bedeutet. Als die Römer vor den Toren des Dorfes eine Trabantenstadt bauen, um die Dorfgemeinschaft zu zerstören, schickt Asterix Troubadix als Mieter in die Römersiedlung, wo er „sich endlich unter kultivierten Leuten seiner Kunst widmen“ kann. Am nächsten Tag wohnt er allein in dem riesigen römischen Mietshaus. Neben Miraculix ist er der einzige im Dorf, der auch Kinder unterrichten darf (s. Asterix und Maestria). In Indien erspielt sich Troubadix eine Menge Fans, als er mit seiner Stimme Gewitter verursacht und damit eine Dürreperiode beendet.
- Vaseline
- ist im Comic-Band Der Sohn des Asterix das Pseudonym von Primus Cactus, der als Amme im Dorf der Gallier nach dem Sohn Asterix' Ausschau hält.
- Verleihnix
- ist Fischhändler und lässt sich, obwohl das Dorf direkt am Meer liegt, nur von den besten Sortimentern aus Lutetia per Ochsenwagen beliefern, was oft zu Diskussionen, auch handgreiflichen, über die Frische seiner Ware führt („Mein Fisch stinkt nicht!“). Seinen Vorrat vom letzten Jahr hat er immer bereit, wenn er für Streitereien Wurfgeschosse braucht.
- Virus, Agrippus
- ist Statthalter von Condate und für seine Orgien berühmt, die er sich vom großen Fellinius inszenieren lässt. Er vergiftet den Quästor Claudius Incorruptus, als dieser ihn bei einer Orgie überrascht, um eine Steuerprüfung vorzunehmen. Miraculix, Asterix und Obelix können Incorruptus jedoch mit Hilfe eines helvetischen Edelweißes heilen.
- Vreneli
- ist Schweizer Bankier. Er versteckt die von den Römern gesuchten Asterix und Obelix in einem seiner Safes, wird aber in der Folge traumatisiert im Zusammenhang mit der Öffnung besagten Safes von innen (Obelix: „Es ist unangenehm, wenn man einen Safe hat und nichts zu essen“), was ihn zu dem nachvollziehbaren Ausruf bewegt: „Ich will, dass es still bleibt um meine Konten!“
- Völligbaf
- ist ein normannischer Krieger unter dem Kommando des Olaf Maulaf. Sein Name gibt zu Verwechslungen Anlass : „Ein Schlag mit der Keule, und er war völlig baff!" – „Hier!" – „Aber nein, Völligbaf, dich hat niemand gerufen!"
- Zechine
- ist die Tochter von Orthopädix.