Joseph Laumann
Joe Laumann | ||
Personalia | ||
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Voller Name | Joseph Laumann | |
Geburtstag | 31. August 1983 | |
Geburtsort | Marrakesch, Marokko | |
Größe | 193 cm | |
Position | Sturm |
Joseph „Joe“ Laumann (* 31. August 1983 in Marrakesch) ist ein deutscher Fußballspieler.
Karriere
Der in Marokko geborene Sohn eines Deutschen und einer Marokkanerin, kam als Zehnjähriger nach Westfalen[1]. Er lernte das Fußballspielen bei den Sportfreunden Oestrich-Iserlohn und spielte die ersten Jahre als Aktiver beim TuS Iserlohn in der Verbandsliga. 2004 wechselte er zur SpVgg Erkenschwick in die Oberliga Westfalen, verließ den Stimberg aber schon ein Jahr später, um sich dem FC Schalke 04 anzuschließen.
In Gelsenkirchen spielte er vorrangig in der zweiten Mannschaft, erhielt aber unter Trainer Ralf Rangnick auch seine Chance im Profiteam und wurde in der ersten DFB-Pokalrunde beim 3:0-Sieg in Bremerhaven in der 70. Minute für Kevin Kurányi eingewechselt. Am 24. September 2005, dem siebten Spieltag der Saison 2005/06, kam Laumann zu seinem ersten und einzigen Profi-Ligaeinsatz. Gegen Hannover 96 wechselte ihn Rangnick in der 90. Spielminute für Lincoln ein. Im Spielbericht hieß es: „Doch der Youngster durfte nur für wenige Sekunden ran. Zu einem Ballkontakt reichte es nicht mehr.“[2] Nachdem Mirko Slomka Rangnick als Trainer abgelöst hatte, wurde Laumann nicht mehr für den Profikader berücksichtigt,[3] machte jedoch in der Oberliga insgesamt 23 Spiele für die zweite Mannschaft. Seinen bis dahin neun Toren fügte er in seinem letzten Einsatz für die „Knappen“ zwei weitere hinzu, als er gegen seinen alten Verein aus Oer-Erkenschwick ein Doppelpack zum 2:0-Sieg erzielte.[4] Damit verabschiedete er sich zum Nord-Regionalligisten Rot Weiss Ahlen, bei dem er in der Saison 2006/07 vor allem in der Regionalliga, aber auch in einigen Oberligapartien zum Einsatz kam.
Zur Saison 2007/08 ging er zum VfB Lübeck, für den er ebenfalls in Regional- und Oberliga tätig war. Nach nur einer Halbserie wurde der Vertrag mit den von der Insolvenz bedrohten Hansestädtern aufgelöst und der Wechsel zum FC Rot-Weiß Erfurt bekanntgegeben. Nachdem er bei Vitesse Arnheim ein Probetraining unter dem Namen Joseph Ratzinger absolvierte, ohne seinen Verein zu informieren, wurde er fristlos vom FC Rot-Weiß Erfurt entlassen, für den er nur drei Spiele absolvierte. [5] Am 16. Oktober 2008 wurde auf der Webseite der Sportfreunde Siegen verkündet, dass sie den Spieler für ihren NRW-Liga-Kader verpflichtet hatten. Er hatte bereits zwei Wochen mit der Mannschaft trainiert, aber ursprünglich gehofft, von einem höherklassigen Team verpflichtet zu werden.
Nach der Saison 2008/09 verließ er die Sportfreunde Siegen wieder und schloss sich der zweiten Mannschaft des MSV Duisburg an, die ebenfalls in der NRW-Liga spielte. Zur Saison 2010/11 wechselte er zum zyprischen Verein APOP Kinyras Peyias, mit dem er in der First Division spielte. Den Verein verließ er jedoch bereits nach einem halben Jahr wieder und spielte dann für den Verein Vissai Ninh Binh FC in der V-League in Vietnam.
Am 31. Januar 2012 unterschrieb Laumann einen Vertrag beim Landesligisten SV Hohenlimburg 1910.[6][7] Mit dem Verein schaffte er als vizemeister den Aufstieg in die Westfalenliga. Im Januar 2013 wechselte der Stürmer zum Oberliga-Neuling SC Roland Beckum, den er mit neun Toren in 17 Rückrundenspielen zum Klassenerhalt in der Oberliga Westfalen schoss.
Weblinks
- Die Form
Fußballdaten
ist obsolet; bitte verwende Vorlage:Fussballdaten. - Vorlage:Wfb
- Spielerprofil bei Transfermarkt.de
Einzelnachweise
- ↑ Bericht in DerWesten vom 16. Oktober 2008
- ↑ Spielbericht auf der Website des FC Schalke 04
- ↑ „Glück muss Laumann haben“ bei geschichte-oe.de
- ↑ Bericht bei Oberliga-Fussball.de
- ↑ RW Erfurt: "Papst" Joseph Laumann fristlos entlassen
- ↑ Bericht auf expressi.de, gesichtet 1. Februar 2012
- ↑ Reviersport.de, gesichtet 1. Februar 2012
Personendaten | |
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NAME | Laumann, Joseph |
ALTERNATIVNAMEN | Laumann, Joe |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 31. August 1983 |
GEBURTSORT | Marrakesch, Marokko |