Zum Inhalt springen

Sobieradz (Gryfino)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. Januar 2015 um 18:06 Uhr durch Aka (Diskussion | Beiträge) (Leerzeichen korrigiert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Sobieradz
?
Sobieradz (Polen)
Sobieradz (Polen)
Sobieradz
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Westpommern
Powiat: Gryfiński
Gmina: Gryfino
Geographische Lage: 53° 14′ N, 14° 39′ OKoordinaten: 53° 13′ 34″ N, 14° 39′ 28″ O
Einwohner:
Postleitzahl: 74-100
Telefonvorwahl: (+48) 91
Kfz-Kennzeichen: ZGR
Wirtschaft und Verkehr
Straße: S3

Sobieradz (bis 1945 deutsch: Woltersdorf) ist ein Angerdorf in Polen, im Powiat Gryfiński in der Woiwodschaft Westpommern.

Das Zentrum liegt etwa 20 km südöstlich von Szczecin. 1226 wurde dem Kloster Kolbatz das Dorf von Herzog Barnim I. (Pommern) bestätigt.[1] Die ersten Aufzeichnungen stammen aus dem Jahr 1243, anlässlich der Übernahme durch die Zisterzienser. Am Ende des 13. Jahrhunderts errichteten die Zisterzienser eine Steinkirche aus Ganit - Innen-orientiert, ohne separaten Chor. Im neunzehnten Jahrhundert wurde die Kirche erneuert und ein neo-gotischer Turm angebaut. 1946 Jahre wurde die Kirche als Filialkirche gewidmet: Unbefleckte Herz der Jungfrau Maria. In der Steinmauer der Umgebung des Kirchhof befinden sich zwei Tore aus dem vierzehnten und fünfzehnten Jahrhundert. Die Kirche und ihre Umgebung wurden 1956 als Denkmal in das Register unter der Nummer 156 eingetragen.[2][3][4]

Im Süden des Dorfes gibt es zwei Seen, die einst ein einziges Reservoir gebildet haben: Großer Sobieradzkie See und Kleiner Sobieradzkie See.

Von 1895 bis 2002 verlief durch das Dorf die Bahnstrecke Nr. 419 Gryfino-Pyrzyce der Greifenhagener Bahnen.[5]

In den Jahren 1975–1998 erfolgte die Verwaltung durch die Woiwodschaft Stettin.
1905 lebten in der Landgemeinde Woltersdorf 458 Einwohner.[6]Am 1. Dezember 1910 waren es noch 441 Einwohner.[7]

Im Westen von Sobieradz verläuft die Schnellstraße S3.

Das Dorf hat eine Wache der Freiwilligen Feuerwehr und ein gemeinsames Haus der Kultur.

Siehe auch

Landkreis Greifenhagen

Fußnoten

  1. Woltersdorf. In: Ludwig Wilhelm Brüggemann (Hrsg.): Ausführliche Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes ... Vor- und Hinterpommern. Stettin 1784.
  2. Architektura Sakralna Pomorza Zachodniego
  3. Westerpomerania, Woltersdorf
  4. Studium Uwarunkowań i Kierunków Zagospodarowania Przestrzennego Miasta i Gminy Gryfino
  5. Ogólnopolska Baza Kolejowa
  6. Die Gemeinden in den ostpommerschen Kreisen 1905
  7. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900