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Ludwig Güttler

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Ludwig Güttler (*16. März 1943 in Sosa im Erzgebirge) ist einer der weltweit führenden Trompetenvirtuosen.

Nach seiner Ausbildung an der Mendelssohn-Bartholdy-Akademie in Leipzig waren die Durchgangsstationen seiner Laufbahn zwischen 1965 und 1990 das Händel-Festspiel Orchester in Halle, die Dresdner Philharmonie sowie das Internationale Musikseminar Weimar und die Musikhochschule in Dresden, wo er eine Professur für Trompete innehatte. Seit 1990 überwiegend als Solist und Dirigent im In- und Ausland tätig, wobei er sich hauptsächlich der Trompetenliteratur des 18. Jahrhunderts widmet. Er war beteiligt an der Rekonstruktion des historischen Blasinstrumentes Corno da caccia. Er gründete das Leipziger Bach-Collegium, das Blechbläserensemble Ludwig Güttler und das Kammerorchester Virtuosi Saxoniae, dessen Leiter er ist. Neben Trompete und Corno da caccia ist Güttlers besonderer Arbeitsschwerpunkt die hochgestimmte Piccolotrompete.

Güttler ist außerdem musikalischer Leiter der Festivals „Sandstein und Musik“ in der Sächsischen Schweiz und der „Musikwoche Hitzacker“. Er engagierte sich nach der deutschen Wiedervereinigung als Vorsitzender der Gesellschaft zur Förderung des Wiederaufbaus der Frauenkirche Dresden e. V. und als Kurator der Stiftung Frauenkirche maßgeblich für den Wiederaufbau der Frauenkirche in Dresden. Güttler ist Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste.

Eine große Menge von Einspielungen Güttlers liegt bei der Firma edel/Berlin Classics vor.