Burg Klein-Zimmern
Burg Klein-Zimmern | ||
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![]() Burg-Klein-Zimmern St-Josephshaus | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Groß-Zimmern-Klein-Zimmern | |
Entstehungszeit | 1276 erwähnt | |
Burgentyp | Niederungsburg | |
Erhaltungszustand | Burgstall | |
Geographische Lage | 49° 52′ N, 8° 51′ O | |
Höhenlage | 159 m ü. NN | |
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Die Burg Klein-Zimmern ist eine abgegangene mittelalterliche Wasserburg in Klein-Zimmern, einem Ortsteil der Gemeinde Groß-Zimmern im Landkreis Darmstadt-Dieburg in Hessen.
Auf der Burgstelle der ehemalien Wasserburg in der Burgstraße 5 befindet sich heute das St.Josephshaus, das 1864 von Bischof Wilhelm Emmanuel von Ketteler als die so genannte „St. Josephs-Knabenanstalt“ gegründet wurde.[1] Bei einem Erweiterungsbau wurden 1927 alte Burgfundamente freigelegt.
Die Burg in Klein-Zimmern wurde 1276 erstmals erwähnt. Als Besitzer werden um 1333 ein Wilderich von Vilmar, 1454 als Lehen Henne von Rüdigheim genannt.
Spätestens ab 1629 saßen die Freiherren von Groschlag als alleinige Besitzer auf der Burg.
Nachdem das Geschlecht der Groschlag mit Friedrich Carl Willibald von Groschlag zu Dieburg im Mannesstamm ausgestorben war blieb der Klein-Zimmerer Besitz bei den weiblichen Nachkommen und kam erst 1826 an das Großherzogtum Hessen. Die letzte weibliche Nachkommin des Groschlag'schen Adelsgeschlechtes war Gräfin Anna Maria von Lerchenfeld-Köfering, die das Schloss mit den dazugehörigen Feldern der Gemeinde Klein-Zimmern übergab.[2]
Literatur
- Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen. 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 2. Auflage. Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen 1995, ISBN 3-86134-228-6, S. 537–38
Weblinks
- 718 in der privaten Datenbank Alle Burgen.
Einzelnachweise
- ↑ St.Josephshaus auf der Seite st-josephshaus.de
- ↑ Groschlag (Adelsgeschlecht)-Geschichte