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Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Sigmaringen

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Im Landkreis Sigmaringen gibt es 26 Naturschutzgebiete.[1] Für die Ausweisung von Naturschutzgebieten ist das Regierungspräsidium Tübingen zuständig. Das älteste Naturschutzgebiet im Kreis ist das bereits 1941 eingerichtete Naturschutzgebiet Pfrunger-Burgweiler Ried.

Name Bild Kennung

Einzelheiten Position Fläche
Hektar
Datum
Pfrunger-Burgweiler Ried 4.028
WDPA: 82329

Königseggwald, Riedhausen,Wilhelmsdorf,Ostrach
Einzigartiger ausgedehnter Moorkomplex aus Hoch-, Zwischen- und Niedermooren als Lebensraum einer artenreichen Pflanzen- und Tierwelt. Die Vielfalt der von Natur und Kultur geprägten Landschaftselemente soll für die künftigen Generationen bewahrt werden. (Große Trauben + Pfrunger Ried).
774,9 20. Nov. 1980Fehler: Bundesland-Code=DE-BW ungültig (zwei Großbuchstaben).
Blauen BW 4.046
WDPA: 81416

Sigmaringen
Vielfältige Vegetation auf Zementmergeln, die von Rohbodenbesiedlern über ehemalige Schafweiden bis zum Wirtschaftswald reicht.
46,8 20. Feb. 1984
Laubbachmühle BW 4.090
WDPA: 164385

Ostrach
Kalkreiches Hangquellmoor mit besonderer Flora und Fauna; Vorkommen alpiner Arten.
3,2 2. Juli 1981
Blochinger Ried BW 4.106
WDPA: 81423

Mengen
Vielfältiger Feuchtbiotop als wichtiges Element des Biotopverbundsystems.
27,8 30. Mai 1983
Egelsee-Ried BW 4.110
WDPA: 81576

Pfullendorf
Niedermoor und stillgelegte Kiesgrube mit einer arten- und individuenreichen Flora und Fauna, als Ausgleichs- und Regenerationsfläche inmitten intensiv genutzter Agrarflächen.
5,3 12. Juli 1983
Kreuzbühl BW 4.115
WDPA: 164254

Meßkirch
Naturnaher, artenreicher Biotop inmitten einer intensiv genutzten Agrarlandschaft.
4,3 12. Dez. 1983
Wasenried BW 4.116
WDPA: 166182

Bingen, Sigmaringen
Flachmoor mit einem in die Moorvegetationseinheit hineinragenden felsigen Waldrücken; mannigfaltig gestaltete Biotope mit großem Reichtum an Pflanzen- und Tierarten.
11,0 24. Feb. 1984
Fehlatal 4.118
WDPA: 163034

Gammertingen, Hettingen,Neufra
Landschaftlich reizvolles Wiesental der Fehla als ungestörter Lebensraum; Beispiel der historischen, einst auf der Schwäbischen Alb weit verbreiteten Wässerwiesenwirtschaft.
55,2 5. Apr. 1984
Waltere Moor BW 4.133
WDPA: 166166

Sauldorf
Moorlandschaft an der klimatisch bedingten nordwestlichen Grenze oberschwäbischer Hochmoorvorkommen; große Biotopvielfalt: Hoch- u. Übergangsmoorflächen mit Moorwäldern und Bruchwaldgebüsch, Naß-, Feucht- und Magerwiesen; zahlreiche seltene, z.T. vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten.
23,8 19. Mai 2006
Ruschweiler und Volzer See BW 4.162
WDPA: 165265

Illmensee
Feuchtgebiet mit Seen, Schilfröhrichten, Schwimmblattgesellschaften, Verlandungszonen, Hochmoorflächen, Bruchwäldern, Ufergehölzen und feuchten Riedwiesen.
70,6 18. Okt. 1989
Herdle BW 4.165
WDPA: 163644

Neufra
Wertvolle Heckenlandschaft auf der Mittleren Kuppenalb, geprägt durch den Wechsel von Heckenzeilen, Feldgehölzen, Halbtrockenrasen, Saumgesellschaften und dazwischenliegenden landwirtschaftlichen Flächen.
63,9 26. März 1990
Booser-Musbacher Ried BW 4.176
WDPA: 162496

Ebersbach-Musbach, Bad Saulgau
Vielfältiges, durch verschiedenste Vegetationstypen gekennzeichnetes Ried; Booser See und ehemalige Lehmgrube, Toteisrinne und Toteisloch als erdgeschichtliche Dokumente; die ökologische Situation soll durch geeignete Pflegemaßnahmen verbessert werden.
96,4 11. Jan. 1991
Egelseewiesen BW 4.198
WDPA: 162849

Wald
Gebiet mit vielfältigen Biotopstrukturen, insbesondere strukturreicher Moorwald - wichtig vor allem für Höhlenbrüter - mit artenreicher Bodenvegetation; feuchter Grünlandgürtel, Obstbäume und landwirtschaftlich nicht genutzte Biotopstrukturen; kulturhistorische und archäologische Bedeutung.
48,0 2. März 1992
Zielfinger Vogelsee BW 4.202
WDPA: 166421

Mengen, Sigmaringendorf
Brut-, Nahrungs- und Rastbiotop für viele Vogelarten, Lebensraum für viele Pflanzenarten (NR: Donau-Ablach-Platten).
45,5 15. Mai 1992
Untere Au BW 4.205
WDPA: 164674

Sigmaringen
Naturnaher Donaualtarm mit unterschiedlich strukturierten Uferzonen; Schilfzone, Prallhang mit Gehölzbestand; Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.
20,0 26. Juni 1992
Ölkofer Ried BW 4.223
WDPA: 164944

Herbertingen, Hohentengen
Durch Grünland geprägte Kulturlandschaft als Brut-, Nahrungs- und Rastbiotop für spezialisierte Vogelarten; artenreiche, durch unterschiedliche Feuchtstufen bestimmte Wiesenvegetation; Röhrichte, Hochstaudengesellschaften und Laubholzbestände; Stillgewässer mit Verlandungsgesellschaften - Lebensraum für Amphibien und Wasserinsekten; Streuwiesen und andere Formen der extensiven Wiesennutzung sollen gefördert werden.
368,9 28. Apr. 1993
Sauldorfer Baggerseen BW 4.235
WDPA: 165336

Sauldorf
Ehemalige Kiesabbaufläche und angrenzende, ökologisch mit den Seen vernetzte Talauenbereiche als Brut-, Rast- und Nahrungsbiotop für zahlreiche gefährdete Vogelarten, aber auch für Amphibien, Wasserinsekten und Kleinfische; das Gebiet soll durch Beruhigung und Pflegemaßnahmen optimiert werden.
124,1 22. Dez. 1993
Kreuzäcker BW 4.242
WDPA: 164252

Pfullendorf
Ehemalige Kiesgrube als Sekundärlebensraum für Tier- und Pflanzenarten inmitten intensiv genutzter Kulturlandschaft; Mosaik von verschiedenen Biotoptypen, insbesondere Trockenbiotope und temporäre Gewässer.
19,1 7. Apr. 1994
Mühlebach BW 4.258
WDPA: 164720

Ostrach
Hochwertiges Feuchtgebiet mit Kopfbinsen- und Seggenrieden, Schilf- und Hochstaudenbeständen, Feuchtwiesen und naturnahen Weichholzbeständen; Lebensraum für eine stark bedrohte Tier- und Pflanzenwelt; Tertiäraufschluß als geologisches Denkmal; kulturhistorische Bedeutung; Streuobstbestände, laubholzbestandene Raine sowie aufgelassene Kiesgruben; eine ökologische Verbesserung des Gebietes durch geeignete Pflege- und Gestaltungsmaßnahmen soll erfolgen.
28,0 20. Apr. 1995
Ruhestetter Ried BW 4.271
WDPA: 165247

Wald, Herdwangen-Schönach
Niedermoorkomplex als Lebens- und Rückzugsraum einer artenreichen und gefährdeten Pflanzen- und Tierwelt, insbesondere Glazialreliktarten, wichtiger Bestandteil im Feuchtgebietsverbund Talzug der Salemer Aach.
132,3 20. Sep. 1996
Blochinger Sandwinkel BW 4.274
WDPA: 162462

Mengen
Donaurenaturierungsbereich mit ursprünglichen Kiesrohboden- und Schotterflächen, natürlichen und wiederhergestellten Fließgewässerstrecken, Mulden mit Stillwasserbereichen und linsenartigen Aufkiesungen; das Gebiet soll ungestört der Sukzession überlassen werden; hervorragendes wissenschaftliches Demonstrations- und Forschungsobjekt für wasserwirtschaftliche und ökologische Studien über die Entwicklung eines Sukzessionsbereiches.
26,6 7. Okt. 1996
Taubenried BW 4.288
WDPA: 82690

Ostrach, Pfullendorf
Vielfältige, durch verschiedenste Vegetationstypen gekennzeichnetes Ried als Lebensraum und Rückzugsgebiet für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten die Optimierung des Gebietes durch Verbesserung der ökologischen Situation wird angestrebt. Besonders schutzwürdig sind die Zwischenmoor- und Braunseggensumpfbereiche, Sukzessionswälder, Feuchtgebüsche auf dauernassen Standorten, Kriechweiden-Strauchbirken-Sukzessionsgebüsch, Seggenriede, Röhrichtgesellschaften, Hochstaudenfluren, Kohldistelwiesen und Pfeifengraswiesen, offene Torfstiche, Wasserflächen, Gräben sowie deren Verlandungsvegetation;Torfkörpers als erdgeschichtliches Dokument.
136,5 13. Dez. 1939
Morgenweide BW 4.292
WDPA: 318808

Inzigkofen
Ehemalige Kiesgrube als ökologische Vorrangfläche für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten in einer ansonsten intensiv genutzten Landschaft; offene Wasserflächen, Verlandungszonen als Brut-, Rast- und Nahrungsbiotope zahlreicher Wasservögel sowie Amphibien, angrenzende Hangbereiche und reich strukturierte landwirtschaftlich genutzte Bereiche.
38,5 21. Jan. 1999
Schwarzes Moos BW 4.312
WDPA: 148780

Ostrach
Gebiet mit landschaftstypischen und kulturhistorisch bedeutenden Wiesenbiotopen, die als Lebens- und Rückzugsbereich einer artenreichen und gefährdeten Pflanzen- und Tierwelt dienen und ein Relikt des letzten historischen Kompromissplatzes im Waldgebiet "Weithart" sind.
11,0 7. Dez. 2005
Schwackenreuter Baggerseen-Rübelisbach BW 4.314
WDPA: 378361

Sauldorf
Erhaltung und Entwicklung der Baggerseen, Fließgewässer und angrenzenden Flächen als Brut-, Rast- und Nahrungsgebiet vielfältiger, teils hochgradig gefährdeter Vogelarten und als Lebensraum der kleinen Flussmuschel, zahlreicher gefährdeter Amphibien-, Kleinfischarten und Wasserinsekten, sowie als Talraum mit dominierender Grünlandnutzung und Flachmooren, dessen Offenhaltung und extensive Nutzung gesichert werden soll.
27,2 19. Mai 2006
Legende für Naturschutzgebiet

Einzelnachweise

  1. Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt (Gebietsart und Stadt- bzw. Landkreis auswählen)

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Kategorie:Naturschutzgebiet in Baden-Württemberg Sigmaringen Landkreis