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St.-Dionysius-Kirche (Adensen)

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Adensen
Gemeinde Nordstemmen
Wappen von Adensen
Koordinaten: 52° 11′ N, 9° 44′ OKoordinaten: 52° 10′ 35″ N, 9° 43′ 45″ O
Höhe: 78 (75,6–90,0) m
Einwohner: 988 (31. Dez. 2011)
Eingemeindung: 1974
Postleitzahl: 31171
Vorwahl: 05044

Adensen (Betonung auf dem als erste Silbe lang gesprochenen A) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Nordstemmen im Tal der Haller und liegt im Westen des Landkreises Hildesheim in Niedersachsen. Es hat 1052 Einwohner und ist somit einer der kleineren Gemeindeteile der Gemeinde Nordstemmen.

Geografische Lage

Adensen liegt westlich von Hildesheim am Rande der Region Hannover nahe der Bundesstraße 3 im Calenberger Land. Zu Adensen gehören die Rosenmühle[1] und die Wüstung Pussensen (Pustessen)[2], die ihren Namen von der Quelle Pusse (Puße) erhielt. Adensen bildet mit Hallerburg eine Dorfgemeinschaft mit gemeinsamer Kirchengemeinde und gemeinsamen Vereinen. Durch Adensen und Hallerburg führt der Calenberger Weg, ein Fernwanderweg, der von Bad Nenndorf bis Nordstemmen reicht.[3] Rings um Adensen liegen:

Bennigser Burg Bennigsen Pattensen Vardegötzen Jeinsen
Springe Wisentgehege Springe Thiedenwiese Schulenburg Burg Calenberg
Eldagsen Hallerburg Windrose Schloss Marienburg Rössing
Burg Hallermund Alferde Wülfingen Nordstemmen Heyersum
Kloster Wülfinghausen Wittenburg Elze Poppenburg Burgstemmen
Blick von der Finie auf Adensen. Im Hintergrund liegt Laatzen mit dem Messegelände Hannover. Aufnahme: 2009.

Politische Gemeinde

Adensen gehört zu der Gemeinde Nordstemmen. Der Ortsbürgermeister von Adensen ist Henning Lange (Stand: 2009).

Etymologie

Der Ortsname und der Name der Herrschaft Adenoys leitet sich von St. Dionys, dem Schutzheiligen der Kirche, ab, siehe Ortsgeschichte. Schreibungen: Adenessen, Adenoyshusen, Ahnsen und Ansen (1638, 1645).

Bevölkerungsentwicklung

Einwohnerentwicklung von Adensen
1885 bis 1935[4]
Jahr Einwohner Jahr Einwohner
1885 578 1925 539
1933 547 1939 569

Ortsgeschichte

Ortsmitte von Adensen mit St. Dionysiuskirche
Im Sommer 2012 wurde die Verläßliche Grundschule Adensen geschlossen.
Kindergarten des Deutschen Roten Kreuzes in Adensen
Die Rosenmühle war früher eine Wassermühle
Inschrift in dem Gewölbe der Kirche
Ortsnamenforschung

Gemäß der Ortsnamenforschung wurde Adensen[5] ebenso wie Bodensen[6] und Pussensen (Passensen, Pustessen) wegen der Endung im Ortsnamen -sen (= Gruppensiedlung) während der Ausbauzeit (Altsächsischer Landesausbau in frühmittelalterlicher Rodezeit) zwischen 500 und 800 n. Chr. gegründet.[7]

Ortsentstehung

Inmitten von Eichen- und Hainbuchenwälder entstanden zwischen den Jahren 500 bis 800 die Siedlungen Adensen, Bodensen und Pussensen an der Alten Heerstraße[8] auf einer Anhöhe nördlich der Haller. Jenseits der Haller entstand um das Jahr 800 die Siedlung Hardingsen. Durch diese umliegenden Siedlungen wurden die Möglichkeiten zur Landgewinnung im Süden, Norden und Westen stark eingeengt. Deshalb war die Landgewinnung in diesen Himmelsrichtungen nur in einem engen Umkreis möglich. Die Adensener Feldmark erstreckte sich deshalb in östlicher Richtung bis an den Adenser Berg, dessen Abhänge gerodet wurden. Die Waldungen des Adenser Berges gehörten ebenfalls von Anfang an zu Adensen. Nach dem Wüstwerden des Ortes Pussensen gelangten auch dessen nördlich von Adensen gelegenen Felder und Waldungen zu Adensen. Nach der Christianisierung wurde die erste St. Dionysiuskirche von der Herrschaft Adenoys gebaut, und außerhalb des Dorfes entstand der Adelshof der Herren von Adenoys.

Herrschaft Adenoys

In Adensen begann im 10. Jahrhundert die Herrschaft Adenoys. Sie wurde bis zum 9. März 1322 vom Adelsgeschlecht der Herren von Adenoys ausgeübt. Der Ortsname Adensen wurde erstmals um 1120 urkundlich erwähnt.[9] Weitere Ortsbezeichnungen im Laufe der Geschichte lauteten Adenessen, Adenoyshusen, Ahnsen und Ansen. Thidericus de Adenoys wurde Mitstifter des Klosters Loccum, starb aber vor der Fertigstellung des Klosters. Er wurde 1267 in das Kapitelhaus des Klosters umgebettet; sein Grabstein mit lateinischer Inschrift ist dort erhalten (Inschrift: "Hier ist bestattet der Ritter Tidericus von Adenoys, unser aufrichtiger Freund").

Wüstungen

In der Wüstungsperiode des 12. - 14. Jahrhunderts fielen die Hofgebäude in Bodensen und Pussensen wüst. Ursache war die Überführung der ursprünglich freien Höfe in Lehnsland und später in grundherrlich abhängiges Meierland.[10] Als Ersatz für die verlassenen Höfe wurden große leistungsfähige Meierhöfe in Adensen und bei der Hallerburg aufgebaut. Das führte zur Entstehung der Ortschaft Hallerburg. Die Wüstungen Bodensen und Pussensen wurden von Achim Gercke mit Hilfe der Flurnamenforschung lokalisiert und beschrieben, aber sie wurden bis 2012 archäologisch nicht erforscht.

Evangelisch-lutherische St.-Dionys-Kirchengemeinde Adensen

Die Flurnamenforschung von Achim Gercke ergab, dass das adlige Geschlecht der Herren von Adenoys am Ende des 10. Jahrhunderts die St. Dionysiuskirche mit der Kirchengemeinde Adensen begründete, der die Ortschaften Adensen, Bodensen und Pussensen (Pustessen) angehörten. Nach dem Wüstwerden von Bodensen und Pussensen (Pustessen) und der Entstehung der Ortschaft Hallerburg umfasst die Kirchengemeinde Adensen vom 14. Jahrhundert an die Ortschaften Adensen und Hallerburg.

Das Patronat der Kirchengemeinde blieb bis 1322 bei den Herren von Adenoys, ging dann an die Grafen von Hallermund über und wurde von diesen am 14. April 1385 auf das damalige Augustinerinnenkloster und spätere Damenstift im Kloster Wülfinghausen übertragen. Das Patronatsverhältnis blieb bis zum Ende des 19. Jahrhunderts bestehen. Solange war die Kirchengemeinde Adensen verpflichtet, Kollekten zur Unterhaltung des Klosters Wülfinghausen zu sammeln und abzuführen.

In Adensen bestand bis zur Reformationszeit eine Laienbruderschaft mit dem Namen Unseren lieben Frauen. Sie verfügte über eigenes Grundvermögen und nahm Aufgaben der Kirchengemeinde wahr.

Im Jahr 1361 wird erstmals ein Geistlicher aus Adensen mit Namen Johann urkundlich erwähnt.[11] Weitere 8 katholische Geistliche aus vorreformatorischer Zeit sind namentlich bekannt. Nachdem sich die Reformation in Adensen und Hallerburg 1543 durchgesetzt hatte und die Kirchengemeinde Adensen evangelisch-lutherisch geworden war, ist 1544 Henricus Sanderus (Sander) erster evangelisch-lutherischer Geistlicher in Adensen geworden.[12]

Bis zur Trennung von Kirche und Staat war die Kirchengemeinde auch zuständig für die Aufgaben des Standesamtes und der Schule. Noch heute nimmt sie die Friedhofsverwaltung wahr. Der alte Friedhof an der Kirche wurde 1890 durch den neuen Friedhof am Ortsrand von Adensen ersetzt. Bis 1972 befanden sich noch vereinzelte Gräber auf dem alten Friedhof.

Bis 1924 verfügte die Kirchengemeinde Adensen allein über einen eigenen Pastor. Dann wurden die Kirchengemeinden Adensen und Wülfingen im Jahr 1924 als selbständige Kirchengemeinden unter einem gemeinsamen Pfarramt zusammengeschlossen. Der rechtliche Sitz des Pfarramtes war Wülfingen. Der Wohnsitz des Pastoren befand sich zunächst in Wülfingen und seit 1947 in Adensen. Mit Wirkung vom 1. Juli 2010 wurde die pfarramtliche Verbindung der Kirchengemeinden Adensen und Wülfingen von der Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers aufgehoben.[13]

Die Kirchengemeinde Adensen verfügt nicht mehr über ein eigenes Pfarramt. Sie gehört in dem Evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Hildesheimer Land-Alfeld zusammen mit den Kirchengemeinden Burgstemmen, Mahlerten und Heyersum zu dem Pfarramt Burgstemmen-Mahlerten-Heyersum-Adensen. Das Pfarramt Burgstemmen-Mahlerten-Heyersum-Adensen und das Pfarramt Nordstemmen bilden die Region Nordstemmen im Amtsbereich Elze des Kirchenkreises Hildesheimer Land-Alfeld, das zum Sprengel Hildesheim-Göttingen gehört. Die Kirchengemeinde Adensen wird weiterhin von einem eigenen Kirchenvorstand geleitet, der auch die Trägerschaft der Friedhofsverwaltung von Adensen wahrnimmt.

Pestzeit

Im Jahr 1626 wütete die Pest in Adensen und Hallerburg. Pastor Henricus Dreveler, ursprünglich Hirtenjunge und auf Kosten der Kirchengemeinde zum Pastoren ausgebildet, pflegte die Pestkranken und starb selber 1626 an der Pest. Aus Dankbarkeit setzte die Kirchengemeinde die von ihm häufig gebrauchte Redewendung Ein Dinck kimpt Selzen als Inschrift in das Gewölbe der Kirche.

Hexenverfolgung

Die Fortdauer vorchristlicher schamanistischer Vorstellungen in Form des Aberglaubens führte zu der im 15. - 18. Jahrhundert weit verbreiteten Hexenverfolgung. Am 22. Januar 1653 klagte Hans Rieke aus Adensen die Ehefrau von Hans Hartmann bei dem Amt Calenberg des Schadenszaubers an. Nach Folter und Prozess wurde sie am 5. August 1653 auf dem Teufelsberg bei Elze stranguliert und verbrannt.[14]

Geplante Kleinbahn

Im Jahr 1896 bestand der Plan, eine 22,3 km lange Kleinbahn mit 1,00 m breiter Spur vom Bahnhof Nordstemmen aus über Barnten, Schulenburg, Adensen, Hallerburg, Alferde, Eldagsen und Alvesrode nach Springe zu erstellen, die sowohl dem Personenverkehr wie auch dem Güterverkehr dienen sollte. Die Kleinbahn sollte jährlich 100.000 Fahrgäste und 30.000 Tonnen Güter (unter anderem Zuckerrüben für die Zuckerfabrik Nordstemmen) befördern.[15] Der Straßenraum der Neustadt wurde in Adensen besonders breit angelegt, damit die geplante Kleinbahn neben der Straße entlanggeführt werden konnte. Der Bau der Kleinbahn scheiterte am Einspruch der Stadt Eldagsen und ihrer Landwirte, die keine Eisenbahn in ihrem Stadtgebiet dulden wollten. Die Folge war, dass der Bahnhof der damaligen Stadt Eldagsen in Völksen als Bahnhof Völksen-Eldagsen gebaut wurde.

Weihnachtslied von Adensen

Seit 1889 wird in der St. Dionysiuskirche Adensen jedes Jahr während der Christvesper am Heiligabend das Lied Heil'ge Nacht, du kehrest wieder gesungen. Diesem Weihnachtslied liegt das Gedicht Weihnacht des märkischen Dichters Ferdinand Brunold (1811-1894) zugrunde. Die romantische Melodie wurde von Wilhelm Heiser (1816-1897) unter der Bezeichnung Opus 344 komponiert. Das von der Musik der Romantik geprägte Weihnachtslied harmoniert mit der romantischen Intonierung der Furtwänglerorgel und mit der zur gleichen Zeit entstandenen neugotischen Innenausstattung der Kirche.

Der Tie in Adensen

Das Wort Tie

Seit der Rechtschreibreform 1901 wird das Wort Tie ohne h geschrieben.

Der Tie in Niedersachsen

Die Dörfer, deren Name mit -sen, -hausen oder -rode enden, besaßen bei ihrer Gründung den Tie. Die Dörfer mit -hausen oder der Abkürzung -sen (also auch Adensen, Bodensen und Pussensen) entstanden im 6. bis 8. Jahrhundert, während die Dörfer mit -rode im 9. Jahrhundert gegründet wurden. Da die Christianisierung in Südniedersachsen erst nach dem Jahr 772 begann, besaß Adensen bei seiner Gründung noch keine Kirche. Das Wort Tie war in Norddeutschland zwischen dem Rhein und der Elbe bekannt, aber Ties standen vor allem in niedersächsischen Dörfern südlich der Städte Osnabrück, Hannover, Hildesheim und Braunschweig mit größter Dichte entlang der Leine zwischen Hannover und Friedland.[16] Die Dörfer im Harz und in dem Harzvorland besitzen den Tie nicht, weil sie erst in einem späteren Zeitraum gegründet wurden.

Der Standort des Tie

Adensen entstand im 6. bis 8. Jahrhundert entlang der jetzigen Dorfstraße als Reihendorf und entwickelte sich zum Haufendorf. Der Dorfkern lag innerhalb der später angelegten Straßen und Gassen Düsterer Pump, Adenoyser Straße, Grüne Gasse und Im Winkel.[17] Die Höfe am Dorfrand waren ursprünglich mit stacheligen Hecken zum Schutz vor Wölfen umgeben. Bei der späteren Erweiterung des Dorfes wurden die Hecken gerodet und an deren Stelle die genannten umliegenden Straßen angelegt. Die Dorfstraße hatte Zufahrten zu Wohnhäusern und kleinen Bauernhöfen, deren Ländereien etwa zwölf oder vierundzwanzig Morgen groß waren. Gassen führten von der Dorfstraße zu den zurückliegenden Gebäuden. Die Dorfstraße endete am Tie. Auf der Rückseite des Tie lag der Friedhof außerhalb des Dorfes. Auf dem Friedhof wurde nach der Christianisierung die St. Dionysiuskirche erbaut. [18]

Die Lage und das Aussehen des Tie

Da der Tie immer im Eigentum der Gemeinde gewesen ist, ist es möglich, die Grenzen des Ties an den benachbarten Grundstücksgrenzen abzulesen. Der Tie erstreckte sich in der Form eines Rechtecks zwischen den Hofgrundstücken von Bollmann-Niederhut (Dorfstraße 2) und Brückner/Röhnsch (Dorfstraße 1, 3,5). Er endete im Westen in der Mitte der jetzigen Adenoyser Straße und im Osten am Rande der Hofeinfahrten der Wohnhäuser Röhnsch und Bollmann-Niederhut.

Bei der Ortsgründung lag das Niveau der Erde am Ende der Dorfstraße und am Grundstück des Tie erheblich höher als jetzt, und zwar in der gleichen Höhe wie der Boden am Sockel des Kirchturms. Bei dem späteren Ausbau der Dorfstraße und dem Bau der Adenoyser Straße wurde das Bodenniveau stark abgesenkt.

Der Tie überragte die Dorfstraße durch eine Aufschüttung von Erde beträchtlich. Er war von Steinmauern umgeben und von der Dorfstraße und von dem nahen Friedhof über Steintreppen zugänglich. Schon durch sein Aussehen war er ein abgehobener und umfriedeter Versammlungsplatz und stellte einen eigenen Rechtsbereich dar. Oben auf dem Tie wuchs Gras, und im Schatten von Linden stand ein steinerner Tisch, der vom Protokollanten als Schreibtisch und vom Versammlungsleiter als Podest benutzt wurde, damit er die Umstehenden überblicken konnte.

Die Nutzung des Tie

Auf dem Tie besaßen die gewählten oder bestimmten Vertretern der Dorfgemeinschaft mehr Kompetenzen als die heutigen Vertreter der Dorfgemeinschaft. Sie entschieden bei Abstimmungen in einfacher Mehrheit über Belange des Dorfes und der Allmende, und sie hatten das Recht zu polizeilichem und richterlichem Handeln und zum Bestrafen in sogenannten Bagatellsachen. Da seinerzeit schriftliche Urkunden und Grundbücher fehlten, orientierten sie sich beispielsweise bei Grenzstreitigkeiten an Aussagen von Zeugen und an dem, was die Zeugen vor Jahrzehnten von ihren Vorfahren erfahren hatten.

Die Bauern besaßen ihr Ackerland nicht, sondern zahlten den sogenannten Zehnten an den Verpächter. 1462 geschah es, dass sowohl die Gebrüder von Reden wie auch das Kloster Wittenburg als angebliche Verpächter von dem Bauern Henning Bennighusen für die selben 4 Morgen Land jeweils den Zehnten für sich verlangten. Da sich die angeblichen Verpächter nicht einigen wollten, fand eine Gerichtsverhandlung am 24. August 1467 auf dem Tie von Adensen statt. Nach den Zeugenaussagen aller Bauern von Adensen wurde entschieden, dass die beiden angeblichen Verpächter jeweils nur den Zins für 2 Morgen Land beanspruchen durften.[19]

Als die Kompetenzen der Dorfgemeinschaft immer mehr beschnitten wurden, erlebte der Tie einen Bedeutungsverlust. Er diente schließlich der Dorfbevölkerung nur noch als Treffpunkt zum Klönen und als Veranstaltungsort für Dorffeste.

Nach der "Lüneburger Gemeinheitsteilungsverordnung" von 1802, die für ganz Deutschland Gültigkeit hatte, wurde es möglich, den im Weg stehenden Tie zu entfernen und das Bodenniveau so tief abzutragen, dass die Dorfstraße über das Grundstück des Ties zur inzwischen bestehenden Adenoyser Straße weitergeführt werden konnte. Damit hatte Adensen ein geschichtsträchtiges Bauwerk verloren, das heute in manchen anderen Dörfern noch erhalten ist.[20]

Im übrigen sagt der Name Thiemann, dass der erste Träger dieses Namens ein Bauer gewesen ist, dessen Hof neben dem Tie gestanden hat.[21]

St. Dionysiuskirche[22]

Der neugotische Altar ist ein Teil des Kanzelaltars, den der Landesbaumeister Wellenkamp im Jahr 1852 errichtet hat.
Namensgeber

Die Kirche trägt den Namen St. Dionysiuskirche. Dionysius war im 3. Jahrhundert der erste Bischof von Paris und wurde nach seinem Märtyrertod, bei dem ihm das Haupt abgeschlagen wurde, Schutzpatron der Franken. Gemäß einer Heiligenlegende soll er mit dem abgeschlagenen Haupte von Montmartre bis nach Saint-Denis gelaufen sein, wo er begraben werden wollte. Dort baute der fränkische König Dagobert I. im Jahr 626 die Abtei Saint-Denis mit der Basilika Saint-Denis, welche den französischen Königen als Grablege diente.

Ottonische Kirche

Der romanische Kirchturm stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde im 14. Jahrhundert nach oben hin verlängert. In der nördlichen Turmwand befindet sich noch die ehemalige schmale Turmtreppe, die vom Gewölberaum im Erdgeschoss des Turmes zum Glockenturm hinaufführt und später durch eine breite Turmtreppe ersetzt wurde, die sich in der angebauten westlichen Eingangshalle der Kirche befindet. Die von dem adligen Geschlecht der Herren von Adenoys am Ende des 10. Jahrhunderts erbaute Kirche könnte sich am Standort dieses Kirchturms befunden haben, möglicherweise in dem Gewölberaum des Kirchturms. Es gibt aber dafür bisher keinen archäologischen Nachweis.

Romanische Kirche

In der Verlängerung des Kirchturms und in dessen Breite stand die nach Osten ausgerichtete einschiffige romanische Kirche, die von dem Friedhof umgeben war. Der Gewölberaum im Erdgeschoss des Turmes diente als rückwärtiger Teil der romanischen Kirche. Bauteile aus der romanischen Kirche (Basen und Kapitelle von Zwergsäulen) wurden als Rippenkonsolen im Chor der späteren gotischen Kirche weiterverwendet. Die Datierungen dieser archäologischen Fundstücke ermöglichen Rückschlüsse auf die Bauzeit der romanischen Kirche in der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts.

Gotische Kirche

Die gotische Sakristei ist im 14. Jahrhundert an die damalige romanische Kirche angebaut worden; sie enthält eine Piscina und eine niedrige Eingangstür, die den Eintretenden zwingt, sich vor Gott zu verneigen.

Die nördliche Seitenwand der romanischen Kirche wurde 1484 abgebrochen; stattdessen erhielt die Kirche in einem ersten Bauabschnitt 1484 (Inschrift am äußeren nordöstlichen Eckstrebepfeiler) ein nördliches Seitenschiff. Die Kirche wurde mit gotischen Spitzbogenfenstern versehen und 1494 eingewölbt (Inschrift am westlichen Halbkreisgurt). Diese noch unfertige gotische Kirche erhielt einen eigenen Dachstuhl. Der Altar befand sich an der Nordwand, wie eine 1987 freigelegte Wandöffnung zeigt, in der damals die Abendmahlsgeräte aufbewahrt worden sind. In jener Zeit entstanden mittelalterliche Fresken in dem westlichen Mittelschiffsgewölbe über dem heutigen Standort der Orgel. Sie enthalten in ihrer Gesamtheit eine Darstellung des Jüngsten Gerichtes und des Höllenschlundes. Die Fresken wurden 1987 entdeckt, freigelegt und gefestigt.

Im zweiten Bauabschnitt hat man den Chorabschluss der romanischen Kirche abgebrochen; dann wurde der gotische Chor im Osten der Kirche mit seiner polygonal gestalteten Apsis gebaut und eingewölbt. Das bestehende Dach wurde nach Osten hin erweitert, mit einem eigenen Dachstuhl versehen und mit dem Dachstuhl der Sakristei verbunden. Wenn man von außen auf den Dachfirst blickt, sieht man eine Senke an der Stelle, an der die beiden Dachstühle einander gegenüber stehen. Die Fertigstellung der Bauarbeiten fällt in das Jahr 1503 (Inschriften am äußeren östlichen Eckstrebepfeiler).

Barocke Ausstattung

Der Taufstein (1607) trägt die Meisterinitialen MB. Er stammt aus der gleichen Werkstatt wie die Taufsteine von Möllensen (1607), Sibbesse (1607) und Eberholzen (1611). Der Taufstein besitzt eine große Innenschale, die das inzwischen nicht mehr übliche Untertauchen des Kleinkindes bei der Taufe ermöglichte. Er besaß etwa ab 1700 einen der Taufsteinoberfläche angepassten und mit rotem Stoff bezogenden Deckel, der oben spitz zulief und von einem gedrechselten Knauf gekrönt wurde. Dieser Deckel bestand noch 1935[23]. Der Jungmädchenkreis spendete 1967 eine Taufkanne sowie eine flache Taufschale mit Deckel.[24]

1621 wurde ein Barockaltar aufgestellt, von dem zwei Gemälde des ehemaligen Altaraufsatzes erhalten sind (Kreuzigung, Abendmahl mit Klosterdamen vom Kloster Wülfinghausen). An der Südwand des Chores befindet sich ein Epitaph des 1668 im Chor der Kirche begrabenen Pastoren Arnold Elvers (Elverus).

Neugotische Ausstattung

Die heutige Innenausstattung der Kirche mit Kirchengestühl, Emporen, Kanzelaltar und Orgelprospekt erfolgte 1852 im neugotischen Stil unter der Leitung des hannoverschen Landesbaumeisters Wellenkamp. Die geschnitzten Kanzelfiguren stammen von dem hannoverschen Bildhauer Georg Ludwig Hurtzig (* 27. März 1812 in Hannover, † 14. Oktober 1865 in Hannover)[25]. Die Orgel wurde 1852 von dem Orgelbaumeister Philipp Furtwängler in Elze erbaut.[26] Die Emporen im Chor der Kirche sind bei der Kirchenrenovierung 1958 entfernt worden, um Raum zu schaffen für das Adenser Kruzifix, der seitdem an der südlichen Chorwand angebracht ist.

Kruzifix

In der romanischen Vorgängerkirche hatte bereits das Adenser Kruzifix gehangen. Während der Zeit des Kirchenumbaus ist der Gekreuzigte vom romanischen Eichenkreuz abgenommen und in einer Werkstatt gotisch überarbeitet worden. Der lange romanische Lendenschurz wurde bis auf einen schmalen Lendenschurz mit gotischem Faltenwurf heruntergeschnitzt, und Bart und Haupthaar wurden entfernt. Diese gotische Fassung wurde damals als Rohling betrachtet, mit Kalk und Leinwand umkleidet, bemalt und mit einer Perücke versehen. Das wiederverwendete Holzkreuz erhielt einen Anstrich mit Blutspritzern, die von den Wundmalen Christi am Gekreuzigten ausgehen. In der Zeit zwischen 1494 und 1503 wurde das Kruzifix in der gotischen Kirche aufgehängt. Eine im Rücken des Gekreuzigten verborgene Reliquie ist wohl in der Zeit der Reformation entfernt worden. Das Kruzifix wurde während der neugotischen Innengestaltung um 1852 aus der Kirche entfernt und auf dem Kirchenboden zwischengelagert. Später erhielt es einen Platz in dem Raum unter dem Turm. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Kruzifix von dem Restaurator J. Bohland in Hildesheim restauriert und anlässlich der Kirchenrenovierung 1958 an der Sakristeiwand im Chor der Kirche angebracht.

Pfarrgarten

Der Pfarrgarten wird extensiv bewirtschaftet und enthält alten Obstbaumbestand, Vogelschutzhecken mit verschiedenartigen einheimischen Sträuchern, Naturwiese und Frühlingswiese mit einem Bestand von Schneeglöckchen, Narzissen usw., Naturteich mit Quelle und einheimischer Teichrandbepflanzung. Der Pfarrgarten ist ein Refugium für zahlreiche Arten von Wildpflanzen, Insekten, Schmetterlingen, Singvögeln und Tieren, die an ein Feuchtbiotop gebunden sind (Molche, Libellen, Fledermäuse usw.).

Vereine

Adensen und Hallerburg haben die folgenden örtlichen Vereine (Stand 2009):

  • Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes (Gründung: 13. Februar 1927)
  • Freiwillige Feuerwehr Adensen-Hallerburg (Gründung: 1932) und ihr Musikzug
  • Kegelgruppen
  • TTC Adensen-Hallerburg e.V. (Gründung: 1957)
  • Schulförderverein
  • VfL Adensen-Hallerburg e.V. (Gründung: 18. Juni 1949)

Söhne und Töchter von Adensen

Literatur

Hinweis: Weitere Literaturangaben finden sich im Abschnitt Einzelnachweise.

  • Fr. Brinckmann: Das Lager bei Nordstemmen während der Concentrirung des 10. Bundes-Armee-Corps im Jahre 1858. Bilder und Humoresken aus dem Lagerleben. Schlüter´sche Hofbuchdruckerei, Hannover 1858.
  • August Kreipe: Historische Gedenkmale im Leinetal von Elze bis Alt-Calenberg Gerstenberg, Hildesheim 1926
  • August Kreipe: Adensen-Hallerburg. Dorfgeschichte aus dem Lande zwischen Deister und Leine. Gerstenberg, Hildesheim 1927.
  • 25 Jahre TTC Adensen-Hallerburg e.V. : 1957 - 1982; Sport- und Festwoche vom 22. bis 30. Mai 1982. Selbstverlag Adensen 1982.
  • 50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Adensen/Hallerburg: Jubiläumsfest vom 4. bis 6. September 1982. Selbstverlag Adensen, Hildesheim-Itzum 1982.
  • Achim Gercke: Adensen und Hallerburg. Die Geschichte der Herrschaft Adenoys im Calenberger Lande. Von den Bauernlehen und der Entstehung der Meierhöfe bis zur Gegenwart. Selbstverlag, Adensen 1985.
  • 30 Jahre TTC v. 1957 Adensen-Hallerburg e.V.: 1957-1987. Sport- und Festprogramm. Selbstverlag Adensen 1987.
  • Achim Gercke: Adensen und Hallerburg. Die Geschichte der Höfe und Häuser und ihrer Besitzer. Hannover 1990 (Deutsche Ortssippenbücher. Reihe B, Band 64. Sonderveröffentlichung 23. Niedersächsischer Landesverein für Familienkunde.)
  • Grundschule Adensen 1894-1994. Selbstverlag, Adensen 1994.
  • Achim Blumberg, Peter Mislisch: Festschrift zum 55. Jubiläum des VfL Adensen-Hallerburg e.V. Selbstverlag Adensen 2004.
  • 50 Jahre TTC Adensen-Hallerburg e.V.: 1957-2007. Festschrift. Selbstverlag Adensen 2007.
  • Herbert Pfeiffer: Fachwerke in Adensen. Selbstverlag Adensen 2008.
  • Peter Mislisch: 60 Jahre VfL Adensen-Hallerburg e.V.: 1949-2009. Festschrift. Selbstverlag Adensen 2009.
  • Hilke Rühmkorf, Sarah Matthies, Michael Reich: Die Bedeutung von Biogasanlagen als Lebensraum für Vögel. In: Auswirkungen des großflächigen Anbaus von Energiepflanzen auf die Tierwelt der Agrarlandschaft. Zusammengestellt und herausgegeben von Stefan Rüter und Michael Reich. Cuvillier Göttingen, 1. Aufl. 2011. Seite 163 - 179.

Historische Karten

  • Flurnamenkarten Blatt 5/2 Alferde und 5/3 Gestorf und Flurnamenlexikon Alferde und Gestorf, Bearbeiter: Heinz Weber, Hannover 1986.

Siehe auch

Commons: Adensen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Haller – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Achim Gercke: Adensen und Hallerburg. Die Geschichte der Höfe und Häuser und ihrer Besitzer. a.a.O. Seite 87-89
  2. Achim Gercke: Adensen und Hallerburg. Die Geschichte der Herrschaft Adenoys im Calenberger Lande. a.a.O. Seite 127-129.
  3. Unterlagen zu diesem Fernwanderweg finden sich hier: Calenberger Weg. Der Wanderweg führt über die folgenden Straßen zur Marienburg: Am Tiergarten, Hallerstraße, Hallerburger Straße, An der Sporthalle, Südstraße, In den Birken, Am Mühlenfeld, Bergwinkelsweg, Schrotacker. An den Wegkreuzungen befinden sich an Masten Markierungshinweise, die mit einem kopfstehenden T gekennzeichnet sind.
  4. Quellenangaben: 1885 bis 1935: siehe Link Abgerufen am 8. Februar 2011.
  5. Ein wüst gewordener Ort bei Bordenau trägt ebenfalls den Ortsnamen Adensen.
  6. Das Dorf Bodensen darf nicht mit dem Dorf Bodensuethe verwechselt werden.
  7. Quelle: Gerhard Meier-Hilbert: Geographische Strukturen: Das natürliche Potential. Seite 33 (pdf Seite 27).
  8. Die Alte Heerstraße führte bei Hallerburg über eine Furt der Haller. Sie wurde ab 1768 auf die jetzige Trasse der Bundesstraße 3 verlegt und zur Chaussee ausgebaut.
  9. In einer Urkunde des Bischofs Siwart von Minden wird um 1120 Theodoricus von Adenessen genannt (Grupen, Orig. Hann. Seite 39f; Würdtwein II Seite 339).
  10. Achim Gercke: Der landwirtschaftliche Strukturwandel im 14. Jahrhundert. Die Ursache der Wüstungsperiode und die Meierhofbildung im Calenberger Land. Hildesheim 1972 (Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte, 44).
  11. Orig. Wülfinghausen Nr. 193. C. U. VIII Nr. 125.
  12. Literatur: Achim Gercke: Die Sankt-Dionysius-Kirche in Adensen, Selbstverlag Adensen 1950. Seite 38 (dominus henricus ist dort zu streichen).
  13. Quelle: Kirchliches Amtsblatt fur die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers Nr. 4/2010 vom 2. August 2010, Nr.45 in den Seiten 80 bis 81.
  14. Quelle: August Kreipe: Adensen-Hallerburg. Hildesheim 1927.
  15. Quelle: Erläuterungsbericht für eine Kleinbahn von Springe nach Barnten und Nordstemmen. Hrsg.: Das Landesdirektorium, Verfasser: Lichtenberg. Druckerei J. C. Erhardt, Springe 1896. Einsehbar in der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen.
  16. Die von Bischof entworfene Karte zur Verbreitung des Tie findet sich hier: Jürgen Udolph: Naturkundliche Studien zum Germanenproblem. (Reallexikon der germanischen Altertumskunde, Ergänzungsbände Bd. 9.), de Gruyter, Berlin, New York 1994, Seite 607.
  17. Eine Karte mit Details findet sich bei Achim Gercke: Adensen und Hallerburg. Die Geschichte der Herrschaft Adenoys im Calenberger Lande. Von den Bauernlehen und der Entstehung der Meierhöfe bis zur Gegenwart. Selbstverlag, Adensen 1985. Seite 131f.
  18. Achim Gercke vertrat die Auffassung, dass der Tie ursprünglich außerhalb des Ortes auf dem Friedhof am Standort der späteren Kirche gestanden hatte und wegen des Kirchenbaus an seinen jetzigen Standort verlegt wurde. Dies ist nicht mehr Stand der Forschung.
  19. "Der Zehntstreit" ist dokumentiert bei Achim Gercke: Adensen und Hallerburg. Die Geschichte der Herrschaft Adenoys im Calenberger Lande. Von den Bauernlehen und der Entstehung der Meierhöfe bis zur Gegenwart. Selbstverlag, Adensen 1985. Seite 105 ff.
  20. Den Stand der Wissenschaft zum Tie vertritt Rolf Wilhelm Brednich: Tie und Anger. Historische Dorfplätze in Niedersachsen, Thüringen, Hessen und Franken. Friedland 2009.
  21. R. Schmidt-Wiegand: Tie. In: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte. Erich Schmidt Verlag, Berlin 1991, Band V, Sp. 228 f. - Jürgen Udolph: Namenkundliche Studien zum Germanenproblem. Reallexikon der Germanischen Altertumskunde. Ergänzungsbände. Band 9. Walter de Gruyter, Berlin - New York 1994.
  22. Literatur: H. Wilh. H. Mithoff: Kunstdenkmale und Alterthümer im Hannoverschen. Band 1: Fürstenthum Calenberg. Hannover 1871 (Nachdruck Hannover, Hirschheydt 1974). - Heiner Jürgens, Arnold Nöldeke, Joachim von Welck: Die Kunstdenkmale des Kreises Springe. Selbstverlag der Provinzialverwaltung, Hannover, 1941. Reihe: Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover I, 3, Bd. 29. Seite 1-6, Abb. 1a+b, 2a, 3a, 4a+b,8a, 12a1-4. - Achim Gercke: Die Sankt-Dionysius-Kirche in Adensen (Kreis Springe). Festschrift des Heimatbundes Niedersachsen Ortsgruppe Adensen zur 700-Jahr-Feier am 1. Advent 1950. Selbstverlag, Adensen 1950. - Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler Bremen/Niedersachsen. München und Berlin 1977.
  23. Nachweis: Aufnahme IFDN 1444 vom Bildarchiv Foto Marburg aus dem Jahr 1935.
  24. Literatur: Gisela Aye, Axel Chr. Kronenberg: Taufbecken und Taufengel in Niedersachsen. Vom Ende des Dreißigjährigen Krieges bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2006, ISBN 3-7954-1907-7 (Adiaphora 5). - Leif Mennrich: Der Taufstein in Adensen wurde 400 Jahre alt. In: Springer Jahrbuch 2007 für die Stadt und den Altkreis Springe. Hrsg.: Förderverein für die Stadtgeschichte von Springe e.V. - Springe. 2007, S. 64 - 65.
  25. Dirk Böttcher: Hannoversches biographisches Lexikon: von den Anfängen bis in die Gegenwart, Hannover 2002, Seite 181.
  26. Literatur: Eberhard Jäger: Die Orgeln des ehemaligen Kreises Springe. Ein Beitrag zur Geschichte vom Wandel des Klangideals. Mit einem Anhang: Die Glocke des ehemaligen Kreises Springe. (Norddeutsche Orgeln, Band 9). Verlag Pape, Berlin 1975. - Eberhard Jäger: Auf den Spuren von Christhard Mahrenholz. In: Aspekte der Orgelbewegung im Auftrag der Gesellschaft der Orgelfreunde hrsg. von Alfred Reichling. Veröffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde Band 155. Merseburger Verlag, Kassel 1995, Seite 299 - 320.

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