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Ribnitz-Damgarten

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Datei:Ribnitz damgarten.jpg
Das Wappen
Ribnitz-Damgartens

Die Stadt Ribnitz-Damgarten liegt in Mecklenburg-Vorpommern zwischen den Hansestädten Rostock und Stralsund, am Südufer der mit der Ostsee verbundenen Boddenkette und an der Mündung des Flüsschens Recknitz in den Ribnitzer See.
Sie ist die größte Stadt (aber nicht Kreisstadt) des Landkreises Nordvorpommern. Bevölkerung: 17.200 Einwohner (2002).

Die Stadt trägt wegen der Bernsteinvorkommen an der nahe gelegenen Ostseeküste und der angesiedelten Schmuckverarbeitung den Beinamen "Bernsteinstadt". Sie ist das Tor zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, der einen großen Teil der Halbinsel Darß-Zingst und der Boddengewässer nördlich der Stadt umfasst.

Der Aufschwung von Ribnitz begann 1934 mit dem Bau kriegswichtiger Produktionsanlagen (Walter-Bachmann-Flugzeugbau) und dem Bau des Fliegerhorstes Pütnitz bei Damgarten. Der Flugplatz Pütnitz war nach dem 2. Weltkrieg einer der bedeutendsten Standorte der in der DDR stationierten sowjetischen Luftstreitkräfte.

Ribnitz-Damgarten entstand 1950 durch die Zusammenlegung der beiden Städte Ribnitz in Mecklenburg und Damgarten in Vorpommern, die durch eine breite sumpfige Niederung zu beiden Seiten der Recknitz voneinander getrennt werden.

Die Recknitz ist die natürliche Grenze zwischen Mecklenburg und Pommern. Zum Schutz dieses wichtigen Fluss- und Grenzüberganges ließen die mecklenburgischen Fürsten in Flussnähe um 1200 eine Burg errichten, die der Keim des späteren Ortskerns wurde. Die Herrscher des damaligen Fürstentums Rügen errichteten eine eigene Burg auf der östlichen Gegenseite, aus der später die Stadt Damgarten entstand.

Im Ortsteil Damgarten befindet sich das Richard-Wossidlo-Gymnasium.


Sehenswürdigkeiten

  • Marienkirche (1233)
  • Rostocker Tor (1290)
  • Bernsteinmuseum
  • Bernsteinmanufaktur
  • Freilichtmuseum Klockenhagen (im Ortsteil Klockenhagen)