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Gret Loewensberg

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Margaretha "Gret" Loewensberg, offizieller Vorname Margaretha ist eine Schweizer Architektin aus Zürich und langjährige Lebenspartnerin, seit 2003 Ehefrau von Bundesrat Moritz Leuenberger.

Studentensiedlung Netzwerk

Leben

Gret Loewensberg lernte 1974 Moritz Leuenberger kennen, beide damals Mitglied des Zürcher Gemeinderates. 1975 wurde ihr Sohn Manuel geboren.

Loewensberg ist kulturell interessiert, sie ist Vorstandsmitglied des Vereins Theaterhauses Gessnerallee in Zürich.

Politik

Die Architektin legt grossen Wert auf Selbständigkeit und meidet die Öffentlichkeit. Dennoch ist sie bei Staatsbesuchen und Auslandreisen ihres Gatten präsent, zum Beispiel am 28. Juni 2001 beim Besuch von Václav Havel oder am 28.–30. März 2001 beim Besuch von Kofi Annan.

Im Jahr 2003 kandidierte sie für den Zürcher Kantonsrat, wohl mehr aus wahltaktischen Gründen denn mit reellen Chancen auf Erfolg.

Architektur

Gret Loewensberg hat an der ETH Architektur studiert und ist Mitglied des SIA. Einen Namen geschaffen hat sich Loewensberg als Architektin mit Wohnbauten wie der Studentensiedlung Netzwerk an der Bülachstrasse in Zürich zusammen mit Alfred Pfister. Der Aufbau der Siedlung erinnert an ein Gitter oder Netz, die Höfe in den „Maschen“ sind im Sommer beliebte Begegnungsräume. Durch den niedrigen Aufbau mit nur drei Geschossen und der vertikalen Aufteilung der Wohnungen wirkt der Bau wie eine Einfamilienhaussiedlung. Trotzdem ist die Wohndichte hoch, auf dem überschaubaren Areal konnten 250 Zimmer gebaut werden. Die Infrastruktur ist sehr gut, Netzwerk bedeutet auch ein eigenes Computernetzwerk, Fernsehkanäle aus aller Welt, Partyräume und eine integrierte Kinderkrippe.

Ebenfalls mit Alfred Pfister wurde die Wohnüberbauung „Melchrüti“ in Wallisellen realisiert. Daneben wurde Loewensberg in verschiedene Jurys berufen, so z.B. beim Neubau des Gemeindehauses in Affoltern am Albis oder bei der Vergabe des Holzpreises Solothurn 04.

Für einigen Wirbel sorgte seinerzeit die Neugestaltung der Büroräume ihres Lebenspartners im Bundeshaus. Es ging um die Frage, ob der Bund oder Leuenberger privat für diese Kosten aufzukommen habe.

Viele Projekte wurden aus unterschiedlichen Gründen trotz gewonnenem Wettbewerb nicht realisiert, so z.B. das Kulturhaus „Laurana“ in Kilchberg

Literatur