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Werner Fritsch

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Werner Fritsch (* 4. Mai 1960 im nordostbayrischen Waldsassen, Deutschland) ist ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Der junge Fritsch wuchs auf einem Einödbauernhof auf, weitab von Stadtleben, das er sich später um so nachdrücklicher mit seinen Sprachkunstwerken eroberte. Von Herbert Achternbusch beinflusst, der dem 15-Jährigen den Rat gab Schau auf deine Provinz, hat er beständig eine produktive Nähe zur heimatlichen Oberpfalz beibehalten.

In den Jahren 1980 bis 1984 widmete er sich als Autor, Regisseur und Darsteller dem Aktionstheater / Performances. 1987 kam sein Roman Cherubim heraus, der mit großer Aufmerksamtkeit und Preisen (u. a. Robert-Walser-Preis 1987) bedacht wurde. Seitdem erschienen zahlreiche Prosaveröffentlichungen, Theaterstücke, Hörspiele und Filmdrehbücher.

Werner Fritsch lebt wechselweise in der Hendelmühle nahe dem kleinen Ort Wondreb, Landkreis Tirschenreuth und in Berlin.

Literaturwerk (Auswahl)

  • Jenseits. Frankfurt: Suhrkamp, 2000.
  • Die lustigen Weiber von Wiesau. Frankfurt: Suhrkamp, 2000.
  • Cherubim. Frankfurt: Suhrkamp, 1987.
Herausgaben:
  • Droste-Lesebuch Der Distel mystische Rose

Hörspiele (Auswahl)

Filmografie (Auswahl)

  • Disteln für die Droste 1997

Auszeichnungen (Auswahl)

  • 1997 - Else-Lasker-Schüler-Preis (gemeinsam mit Volker Lüdecke)
  • 1996 - Bayerischer Staatsförderpreis für Literatur
  • 1993 - Hörspielpreis der Kriegsblinden für das Hörspiel Sense
  • 1990 - Dokumentarfilmpreis der SPD beim Dokumentarfilmfestival München
  • 1987 - Robert-Walser-Preis für den Roman Cherubim