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McJob

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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McJob ist ein Begriff aus dem "Lexikon einer neuen Arbeitsgesellschaft" aus dem Roman "Generation X" von Douglas Coupland.

Ein McJob wird dort definiert als

"ein niedrig dotierter Job im Dienstleistungsbereich
mit wenig Würde, wenig Nutzen und ohne Zukunft.
Oftmals als befriedigende Karriere bezeichnet von Leuten,
die niemals eine gemacht haben."

Kritisiert wird allgemein, dass in sogenannten McJobs der Anspruch auf wichtige Sozialansprüche und Rechte verloren geht: Es gibt keine Sozial- und Rentenversicherung, keinen Kündigungsschutz und keinen Anspruch auf Arbeitslosenunterstützung. Viele Menschen können ihre Existenz trotz Arbeit nicht sichern. Vor allem Frauen mit Kindern geraten in die Armutsfalle.

Häufig werden diese Jobs aber auch

  1. von Studenten/Schülern ausgeübt, die nur selten voll ausgebildet werden müssen,
  2. als Übergangsjob bei Arbeitslosigkeit genutzt.

Literatur

Douglas Coupland: Generation X. Geschichten für eine immer schneller werdende Kultur. Aufbau-Verlag, Berlin/Weimar, 1994

Siehe auch