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Zecken

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Zecken sind Milben mit lederartig dehnbarer Haut und gehören zu den Spinnentieren. Sie sind Parasiten, die sich vom Blut eines Wirtes ernähren und dabei Krankheiten übertragen können.

Vornehmlich halten sich Zecken im Gestrüpp, in hohen Gräsern und Farnen oder im Unterholz auf. Sie lassen sich meist von ihren potenziellen Opfern, die sie an Erschütterungen, Körperwärme und Duftstoffen erkennen, im Vorübergehen von der Pflanze abstreifen und krabbeln dann stundenlang am Körper herum bis sie eine passende Einstichstelle gefunden haben. Die Zecken sind dabei sehr wählerisch und bevorzugen etwas feuchte und dünne Haut. Dabei sind besonders die Kniekehlen, der Haaransatz, die Leistenbeuge und die feine Haut hinter den Ohren ein beliebtes Ziel. Die weit verbreitete Ansicht, dass sich Zecken von Bäumen herabfallen lassen, trifft in der Regel nicht zu.

Um Zecken abzuhalten sollte man möglichst lange Kleidung und feste Schuhe tragen. Ausserdem gibt es verschiedene Insektenschutzmittel die Zecken abschrecken.

Zecken können die Infektionskrankheiten Borelliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), die zur Entzündung des Gehirns oder der Hirnhäute führt, übertragen. Auch das hauptsächlich auf dem amerikanischen Kontinent, am Mittelmeer und in Afrika vorkommende Zeckenbiss-Fieber und das Boutonneuse-Fieber wird von Zecken übertragen.

Weblinks:


"Zecke" ist auch ein Schimpfwort für politisch links stehende Personen, vor allem für Punks.