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Friedrich I. (Württemberg)

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Vorlage:Dynastie Friedrich I. (* 19. August 1557 in Mömpelgard; † 29. Januar 1608 in Stuttgart) war Graf von Mömpelgard und von 1593 bis 1608 sechster Herzog von Württemberg.

Friedrich war der Sohn des Grafen Georg I. von Württemberg-Mömpelgard († 1558) und der Barbara von Hessen. Er hielt sich in seiner Jugend am württembergischen Hof in Stuttgart auf, wo sich Herzog Christoph selbst um seine Erziehung kümmerte. 1571-1574 wurde er in dem späteren Collegium Illustre in Tübingen ausgebildet und besuchte neben verschiedenen deutschen Höfen Dänemark, Ungarn, Österreich, Frankreich, Italien und England.

1581 schloss er die Ehe mit Sibylla von Anhalt. Zu diesem Zeitpunkt erhielt er auch die Regierung seiner linksrheinischen Herrschaften von Württemberg-Mömpelgard.

1593 erhielt er dann als Erbe des Herzogs Ludwig von Württemberg die Herzogswürde und die Macht über das gesamte Herzogtum Württemberg. Damit ging die Württemberg-Mömpelgard im Herzogtum Württemberg auf.

1599 gab Friedrich den Befehl zur Anlage einer neuen Stadt am Ostrand des Nordschwarzwalds, die den Namen Freudenstadt erhielt. Friedrich beabsichtigte, diese Stadt zur neuen Residenz Württembergs auszubauen, da sie näher zu Mömpelgard lag als die württembergische Hauptstadt Stuttgart. Friedrichs Tod 1608 verhinderte jedoch die Umsetzung dieses Plans.

Kinder

Friedrichs Kinder aus seiner Ehe mit Sibylla von Anhalt (1564-1614), Tochter von Joachim Ernst von Anhalt, waren:

Literatur

  • Paul Sauer: Herzog Friedrich I. von Württemberg 1557-1608. Ungestümer Reformer und weltgewandter Autokrat. Stuttgart 2003.


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