Zum Inhalt springen

Osternburger Kanal

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. November 2014 um 15:23 Uhr durch Dbleicher (Diskussion | Beiträge) (Neuanlage). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Der Osternburger Kanal ist ein etwa 4 km langes Nebengewässer der Tide-Hunte. Der Kanal beginnt am Abschlagsbauwerk in Tungeln (Gemeinde Wardenburg) und endet vor der Cäcilienbrücke in Oldenburg.

Betreuung

Der Osternburger Kanal liegt im Verbandsgebiet der Hunte-Wasseracht mit Sitz in Huntlosen.[1]

Funktion

Der Kanal nimmt vor dem Wasserkraftwerk Obere Hunte überschüssiges Oberwasser der Hunte auf, um es nördlich des Kraftwerks und der Küstenkanalschleuse wieder an die Hunte abzugeben.

Geschichte

Der Osternburger Kanal entstand gegen Ende des 19. Jahrhunderts, als die Hunte zwischen Tungeln und Oldenburg zur Verbesserung der Be- und Entwässerung der Wiesen an Hunte und Lethe nach Westen verlegt wurde. Für den Kanal wurde teilweise das alte Huntebett genutzt.

Verlauf und Zuflüsse

Der Osternburger Kanal verläuft im ersten Teilabschnitt bis zur Kreyenbrücke südlich der Landesstraße L 870. Vor der Kreyenbrücke nimmt der Kanal rechtseitig das Bümmersteder Fleth auf, um sich dann nach Norden zu wenden. Im weiteren Verlauf mündet linksseitig die Lethe und rechtsseitig das Koppelsieltief in den Kanal. Vor der Cäcilienbrücke vereint sich der Osternburger Kanal mit Hunte und Küstenkanal zur Stadtstrecke des Küstenkanals.

Sonstiges

Der Osternburger Kanal wird von der L 870, dem Niedersachsendamm und der Autobahn A 28 überquert. Am Abschlagsbauwerk Tungeln ist eine Fischtreppe eingebaut. Entlang des Kanals sind Deiche zum Schutz des Hinterlands angelegt. Die Deichkrone wird von Spaziergängern und Fahrradfahrern genutzt.

Literatur

  • Ernst Georg Lühring: Die Meliorationsmaßnahmen an der Hunte zwischen Glane und Oldenburg ab 1862. Isensee, Oldenburg 2014, ISBN 978-3-7308-1049-1.

Einzelnachweise

  1. Verbandsgebiet der Hunte-Wasseracht