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Widerstand gegen den Nationalsozialismus

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Als Widerstand gegen den Nationalsozialismus, auch antifaschistischer Widerstand wird der Widerstand von Einzelpersonen, wie Georg Elser, Gruppen (20. Juli 1944, die Weiße Rose) und Institutionen (Gewerkschaften, Kirchen, Parteien) in Deutschland und in den von Deutschland besetzten Staaten während der Zeit des Nationalsozialismus, 1933 bis 1945, bezeichnet. Der Widerstand setzte teilweise lange vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten ein und hielt bis 1945 an.

Was ist "Widerstand" während des Nationalsozialismus?

Der politische Widerstand gegen die NS-Diktatur ist nach Richard Löwenthal als "bewusste politische Opposition" zu verstehen, die von der "weltanschaulichen Dissidenz" und der "gesellschaftlichen Verweigerung" abzugrenzen ist.

"Widerstand [gegen die NS-Diktatur] ist eine Provokation, welche die Toleranzschwelle des nationalsozialistischen Regimes unter den jeweils gegebenen Umständen bewusst überschreitet mit einer Handlungsperspektive, die auf eine Schädigung oder Liquidation des Herrschaftssystems abzielt." (Klaus Schönhoven)

Neben dem politischen gab es auch religiösen Widerstand. Verschiedentlich verweisen Historiker darauf, dass in einer Wertung die Gefahr der Hierarchisierung des Widerstandes bestehe. Sie sei aber nicht angemessen, betrachte man Umfang, Einsatz und Wirkung der unterschiedlichen Formen.

Mit dem Begriff "widerständiges Verhalten" versucht man neuerdings, auf neutrale Weise Handlungen zusammenzufassen, für die sich der Oberbegriff "Widerstand" nicht unbedingt eignen würde.

Struktur des Widerstands in Deutschland

Der politische Widerstand gegen die NS-Diktatur ist von ganz unterschiedlichen Menschen und Widerstandsbewegungen geleistet worden. Es hat "keine einheitlich auftretende und handelnde deutsche Widerstandsbewegung" gegeben (Klaus Hildebrand). Der Widerstand formierte sich sowohl unkoordiniert in Einzelaktionen (Attentat Georg Elsers im Bürgerbräukeller) als auch professionell vorbereitet in weitausgreifenden Aktionen (20. Juli 1944).

Es gab nicht nur heldenhaft stilisierte, bekannt gewordene Männer oder einige wenige Frauen, deren Widerstandsaktionen ins Rampenlicht rückten. Erst langsam erkennt die Geschichtsforschung, dass es gerade unter der Zivilbevölkerung eine Vielzahl von nie bekannt gewordenen Frauen gab, die schlicht "menschlich" handelten und die – zumeist unter Einsatz des eigenen Lebens – vor ihrer Haustür der nationalsozialistischen Willkür mutig die Stirn boten.

In Deutschland waren alle Mittel der Verfassung zur Entmachtung Hitlers ausgeschaltet worden. Deshalb war, anders als in Italien, keine legale Absetzung Hitlers möglich. Waren kurz nach der Machtergreifung der NSDAP vor allem kommunistische und sozialdemokratische und andere linke Gruppen aktiv, so wurden diese innerhalb weniger Jahre durch die Gestapo und die SS stark geschwächt. In den folgenden Jahren waren verstärkt religiös und ethisch motivierte Gruppen und Einzelpersonen aktiv. Zu einer sowohl größeren als auch politisch motivierten Widerstandsaktion war erst die Organisation um den 20. Juli fähig, die sich zu einem Großteil aus Funktionseliten des Dritten Reichs rekrutierte und mehrheitlich das System und dessen Verfolgung der Arbeiterbewegung mitgetragen hatte, solange ein siegreicher Ausgang des Krieges möglich schien.

Allen Gruppen gemeinsam war, dass sie eine verschwindend kleine Minderheit der Bevölkerung darstellten. Abgesehen von den Verschwörern des 20. Juli besaßen sie keine realistische Chance, das System grundlegend zu ändern. Eine Unterstützung durch die Alliierten erhielt der deutsche Widerstand nicht, vielmehr führte die Forderung eine bedingungslosen Kapitulation zu einer Solidarisierung mit der Führung und gaben dem Widerstand keine Möglichkeit durch eine Machtübernahme die Friedensbedingungen zu verbessern.

Nach 1945 diente der Bezug auf den Widerstand oft als Identitäts- und Legitimationsgrundlage neu entstandener Organisationen und Systeme. So bezog sich die als Resultat der Wiederbewaffnung entstandene Bundeswehr stark auf den 20. Juli, während der "kommunistische Widerstand" während der NS-Zeit eine der Hauptlegitimationen der DDR wurde. Dies führte meist zu einer Überbetonung einer Form des Widerstandes im geschichtlichen Erinnern, während andere marginalisiert wurden. Einzelne Widerständler wie Georg Elser oder die Edelweißpiraten verschwanden fast vollkommen aus dem kollektiven Gedächtnis.

Widerstandsgruppen in Deutschland

Kommunistischer Widerstand (KPD)

Er war vor allem in der Frühzeit des Regimes aktiv. 1934/35 wurde er aufgrund seiner überschaubaren Organisationsstruktur durch Verhaftungswellen stark geschwächt und verlagerte sich teilweise in die Konzentrationslager, wo illegale Häftlingsstrukturen aufgebaut wurden. 1936-38 gingen zahlreiche Kommunisten nach Spanien, um in den Internationalen Brigaden mitzukämpfen. Nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion (Juni 1941) entstanden wieder etliche kommunistische Widerstandsgruppen (unter anderem um Bernhard Bästlein, Wilhelm Knöchel, Anton Saefkow, Georg Schumann), die sich zum Teil am Nationalkomitee Freies Deutschland (NKFD) orientierten. Saefkow und Bästlein hatten über Adolf Reichwein 1944 Kontakt zu den Verschwörern des 20. Juli 1944.

Als Beispiel einer von Kommunisten initiierten Widerstandsaktion in der Form eines versuchten Generalstreiks schon zu Beginn des Nationalsozialismus, siehe unter Mössinger Generalstreik.

Eine überwiegend aus jüdischen Mitgliedern bestehende kommunistische Widerstandsorganisation war die Gruppe um Herbert Baum in Berlin, deren Mitglieder 1942 nach einem Brandanschlag auf eine nationalsozialistische Propagandaausstellung im Lustgarten größtenteils verhaftet und ermordet wurden.

(Verbot der SPD am 22. Juni 1933)

Widerstand anderer sozialistischer, kommunistischer und anarchistischer Parteien und Organisationen

Bündischer Widerstand

Kultureller Widerstand

  • Die Swing-Jugend agierte mit zunehmender Verfolgung auch politisch
  • Literatur gegen Hitler und seine nationalsozialistische Ideologie (beispielsweise von Irene Harand)

Bürgerlicher Widerstand

Widerstand innerhalb der Wehrmacht

  • Geplante Verhaftung Hitlers 1938. Als Hitler in der Tschechenkrise zum Krieg entschlossen schien, plante eine Gruppe von Militärs unter Führung des zurückgetretenen Generals Ludwig Beck die Verhaftung Hitlers. Der Plan scheiterte, als England in letzter Minute nachgab.
  • Umsturzversuch am 20. Juli 1944 (Liste der Beteiligten)

Kirchlicher und religiöser Widerstand

  • Einzelne Vertreter unterschiedlicher Kirchen prangerten in Predigten Judenverfolgung oder Konzentrationslager an und erlangten daraufhin Rede- und Schreibverbot
  • Die Bekennende Kirche war gegen eine Kirchengleichschaltung
  • KJMV - Katholischer Jungmännerverband
  • Junger Bundschuh
  • Clemens August Graf von Galen gegen Euthanasie und Antisemitismus Rosenbergs
  • Zeugen Jehovas: Sie beteiligten sich nicht an den Wahlen und dem Personenkult um Hitler (Hitlergruß) und verweigerten ihre Mitgliedschaft in den NS-Massenorganisationen, sie entzogen sich somit der Gewissenskontrolle und den Bekenntnisritualen des NS-Staates. Da die Nationalsozialisten mit Misshandlungen, Verhaftungen und der Todesstrafe antworteten, verbreiteten sie reichsweit mehrere Aufklärungsschriften, in denen sie Unrechtsfälle dokumentierten, die Täter beim Namen nannten und Hitler hauptverantwortlich machten – in der Schriftform sahen sie ihr einziges Mittel, das mit ihrem Prinzip der Gewaltfreiheit vereinbar war.
  • Helmuth Hübener, hingerichtet in Plötzensee war Mitglied der Mormonen
  • Die meisten Mitglieder der Religiösen Gesellschaft der Freunde oder Quäker, zumeist innerhalb pazifistischer und/oder sozialistischer Gruppen sowie Unterstützung von Inhaftierten, Untergetauchten oder Flüchtlingen.
  • Ein seltener Fall offenen Volkswiderstandes gegen die Nationalsozialisten zeigte sich beim Kreuzkampf im Oldenburger Land, wo nach dem Verbot des Aufhängens von Kreuzen in den Schulen 1936 ein derartiger Proteststurm anhob, dass am Ende das Verbot wieder aufgehoben werden musste.

Jüdischer Widerstand

Spontaner Widerstand

1942 versammelte sich eine Gruppe von Ehefrauen verhafteter jüdischer Männer vor dem Gestapogebäude und verharrte dort so lange, bis die Gestapo aus Angst vor öffentlichem Aufsehen die Männer wieder entließ.

Widerstand im Alltag

Im Überblick betrachtet und in Relation zur Gesamtbevölkerung gab es in Deutschland zwischen 1933 und 1945 nur sehr wenige Bürgerinnen und Bürger, die im Alltag die Zivilcourage aufbrachten, sich dem System des NS-Staates zu verweigern oder gar zu widersetzen. Aber es gab vereinzelt auch diesen zivilen Widerstand im Kleinen, indem Anordnungen der Regierung nicht befolgt wurden. Es gab Eltern, die versuchten, ihre Kinder von der HJ fernzuhalten, Soldaten, die sich weigerten, an Kriegsverbrechen teilzunehmen, Bürger, die Juden versteckten oder Zwangsarbeiter mit Nahrung versorgten, Gefängnisbeamte, die Akten 'verlegten', um Häftlinge vor der Verschickung zu bewahren. Auch wenn dies Einzelaktionen waren, bedeuteten sie für die betroffenen Personen beträchtliche Gefahr.

Österreichische Widerstandsgruppen

Diese hatten nicht nur die Bekämpfung des nationalsozialistischen Regimes zum Ziel, sondern auch die Befreiung Österreichs vom deutschen Reich. Vielfach waren die Mittel der Gruppen im politischen Bereich angesiedelt (Propaganda, Organisationsbildung, etc.). Des weiteren bleibt zu erwähnen, dass der Übergang zwischen Widerstandsaktivitäten und der nachrichtendienstlichen Tätigkeit für die Alliierten fließend war und somit eher als Widerstand im Untergrund zu titulieren ist. Kämpferische Gruppen bildeten die Minderheit und waren meist erst nach 1942 aktiv tätig. Für sozialdemokratische, sozialistische und kommunistische Gruppen begann der Widerstand in Illegalität und Exil allerdings schon 1933/34, als diese mit der Installierung des Ständestaates illegalisiert wurden.

Aufzählung der diversen Gruppen:

Beiträge und Ergänzungen zum Widerstand in Österreich findet man unter den Weblinks.

Widerstand in den besetzten Ländern

Dänemark

Als die Pflicht für die Juden, den gelben Stern als Erkennungsmerkmal zu tragen, von den Nationalsozialisten auch auf das besetzte Dänemark ausgedehnt wurde, protestierten Tausende Dänen, unter ihnen auch Christian X., der König von Dänemark, durch Tragen des Judensterns gegen diese Stigmatisierung.

Als ab dem 1. Oktober 1943 die dänischen Juden in Konzentrationslager deportiert werden sollten, wurde in einer beispiellosen Nacht- und Nebelaktion ein Großteil der dänischen Juden versteckt und durch dänische Fischer über die Ostsee ins sichere Schweden gebracht. So konnten über 7000 der 8000 Juden vor den Nationalsozialisten gerettet werden. (siehe Rettung der dänischen Juden)

Frankreich

Die Résistance, insbesondere die Befreiung von Paris. Als Vergeltung beging die Waffen-SS das Massaker in Oradour-sur-Glane. 1943 entstand die Vereinigung „Freies Frankreich“ unter Charles de Gaulle

Griechenland

Griechische Partisanen (siehe ELAS) begingen Sabotageakte, unternahmen Anschläge auf deutsche Besatzungsdienststellen und Militärtransporte. Als Vergeltung gegen solche Widerstandsaktionen begingen deutsche Soldaten das Massaker in Kalavrita auf dem Peloponnes und in Distomon bei Delphi. Bei der Schlacht um Kreta im April 1941 ermordeten deutsche Gebirgsjäger am 23. Mai 1941 im kleinen Bergdorf Floria alle Einwohner, die sie ergreifen konnten, weil sich die Griechen gegen die deutsche Besatzung wehrten und dabei 14 Gebirgsjäger starben. Griechische Mönche versteckten die aus Kreta abziehenden englischen Soldaten im Kloster Prévelli an der kretischen Südküste, als denen bei ihrem Rückzug zu ihren Schiffen von deutschen Fallschirmjägern der Weg abgeschnitten war. Einer der heute bekanntesten Partisanen Griechenlands war Mikis Theodorakis.

Italien

Nach der Besetzung Italiens durch die deutsche Wehrmacht beteiligten sich Tausende Italiener als Partisanen in der resistenza. Als Vergeltung gegen solche Widerstandsaktionen beging die SS das Massaker in den Ardeatinischen Höhlen.

In allen von Deutschland besetzten Ländern kam es zu Akten von Sabotage, Direkter Aktion und des zivilen Ungehorsams.

Jugoslawien,

Jugoslawische Partisanen unter Josip Broz Tito

Luxemburg

Auch im kleinsten, vom Dritten Reich besetzten Nachbarland kam es zu Widerstandsaktionen, die von clandestinen Gruppen, wie der Lëtzeburger Patriote Liga (LPL), Lëtzeburger Freihétsbewegong (LFB), Lëtzeburger Freihétskämpfer (LFK), Lëtzeburger Volleks Legio'n (L.V.L.), Lëtzeburger Ro'de Lé'w (L.R.L.), Patriotes Indépendants (PI-Men), Lëtzeburger Freihétsbond (LFB), AlWeRaJe, die sich in D'Unio'n dem Zusammeschluß der luxemburger Widerstandsgruppen zusammenfand.

Niederlande

Niederländische Partisanen versteckten Juden aus Holland und Deutschland (z.B. Anne Frank oder Edith Stein), versteckten Niederländer, die vor dem Arbeitsdienst oder Arbeitseinsatz untertauchten, geflüchtete Kriegsgefangene, insbesondere abgeschossene Besatzungen alliierter Flugzeuge oder verhalfen ihnen zur Flucht über den Ärmelkanal, versteckten deutsche Wehrmachtsdeserteure, übermittelten den Alliierten in Großbritannien Umfang, Zustand und Lage deutscher Wehrmachtsverbände, insbesondere deren Vorbereitung der geplanten Invasion Englands und verübten Anschläge auf deutsche Besatzungsdienststellen und Militärtransporte.

Die niederländische Exil-Regierung in London gründete eine Stiftung, den Nationaal Steunfonds aus Staatsanleihen und niederländischen Spenden, mit dem sie die verschiedenen Aktivitäten des niederländischen Widerstands von London zu unterstützen versuchte. Zu diesem Widerstand gehörte die Ende 1942 gegründete LO Landelijke Organisatie voor Hulp aan Onderduikers, die landesweit Untergetauchten mit falschen Papieren, Lebensmittelrationierungsmarken, Geld und Verstecken zu helfen versuchte. In Aalten, unweit von Bocholt, wurde sogar 2005 ein Untertauchermuseum eingerichtet, das die groteske, reale, zeitweilige Situation erfahrbar macht, als im gleichen Haus im Erdgeschoss die Ortskommandantur und unter dem Dach Untergetauchte untergebracht waren.

Der Februarstreik in Amsterdam und Nordholland war eine Reaktion auf die ersten Judendeportationen in den Niederlanden.

Eine wichtige Rolle im Widerstand, so beim Februarstreik spielte bis zu ihrer Zerschlagung im April 1942 die Marx-Lenin-Luxemburg-Front (MLL-Front) um Henk Sneevliet, Willem Dolleman und Ab Menist (die alle am 12. April 1942 von den deutschen Besatzern ermordet wurden), die sich von den meisten anderen Widerstandsgruppen dadurch unterschied, dass sie eine Zusammenarbeit mit von ihr als monarchistisch oder imperialistisch eingeschätzten Kräften ablehnte. Die MLL-Front verfügte über ca. 500 feste Mitglieder und gab vierzehntägig die viel gelesene Untergrundzeitung Spartacus in einer Auflage von ca. 5.000 Exemplaren heraus.

Der niederländische Autor Maarten 't Hart beschäftigt sich in seinen Romanen "Das Wüten der ganzen Welt" und "Die Netzflickerin" sehr eindrucksvoll mit dem niederländischen Widerstand.

Norwegen

Der Norwegische Widerstand verhalf Juden zur Flucht nach Schweden und übermittelte den Alliierten in Großbritannien Umfang, Zustand und Lage deutscher Wehrmachtsverbände, insbesondere der Marine. Das letzte große deutsche Schlachtschiff Tirpitz wurde mit Hilfe des norwegischen Widerstands im Karrfjord am 22. September 1943 mit britischen Mini-U-Booten angegriffen (die Norweger hatten herausgefunden, dass die U-Boote-Horchgeräte am Grund des Fjords an diesem Tag wegen Wartungsarbeiten abgeschaltet wurden) und 1944 in Tromsø von britischen Bombern mit einer besonderen Bombe, der tall boy, versenkt.

Polen

Warschauer Aufstand, Polnische Heimatarmee (Armia Krajowa oder AK) Jüdische Kampforganisation (Żydowska Organizacja Bojowa oder ŻOB bzw. ZOB) im Warschauer Ghetto

Tschechien

Der Anschlag Tschechischer Partisanen auf den "Reichsprotektor von Böhmen und Mähren" Reinhard Heydrich wurde nach fieberhafter Suche nach den am Anschlag Beteiligten von den Deutschen mit der Liquidierung des Ortes Lidice "vergolten".

UdSSR

Partisanen

Ungarn

Rettung von Zehntausenden Budapester Juden, siehe Raoul Wallenberg, Giorgio Perlasca

Persönlichkeiten, die den Widerstand trugen


In Yad Vashem, einem bedeutenden Dokumentationszentrum und Museum in Israel, wurde eine Allee von Bäumen zu Ehren derjenigen gepflanzt, die unter Einsatz ihres Lebens Juden zu retten versuchten (Wald der "Gerechten der Völker").

Literatur

Deutschland

  • Steinbach/Tuchel (Hrsg.): Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur 1933-1945. 2004 ISBN 3-936872-37-6
  • Adam/Steinbach (Hrsg.): Lexikon des Widerstandes 1933-1945. 1994 ISBN 3-406-37451-4
  • Hoffmann, Peter: Widerstand Staatsstreich Attentat - Der Kampf der Opposition gegen Hitler. 4. neubearbeitete und ergänzte Ausgabe 1985 ISBN 349200718X
  • Kißener, Michael (Hrsg.): Widerstand gegen die Judenverfolgung. 1996 ISBN 3879405115
  • Kißener/Brandt/Altgeld (Hrsg.): Widerstand in Europa - Zeitgeschichtliche Erinnerungen und Studien. 1995 ISBN 3896698508
  • Krockow, Christian Graf von: Eine Frage der Ehre. Stauffenberg und das Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944. 2002 ISBN 3871344419
  • Neuhäusler, Johann: Kreuz und Hakenkreuz. Der Kampf des Nationalsozialismus gegen die katholische Kirche und der kirchliche Widerstand. - München: Verlag Katholische Kirche Bayerns 1946.
  • Roser, Hubert: Widerstand als Bekenntnis. Die Zeugen Jehovas und das NS-Regime in Baden und Württemberg. 1999 ISBN 3896698990
  • Horst R. Sassin: Widerstand, Verfolgung und Emigration Liberaler 1933-1945. Bonn 1983, ISBN 3-920-59006-6
  • Scholl, Inge: Die weiße Rose. 1993 ISBN 3596118026
  • Steinbach, Peter: Der 20. Juli 1944. Gesichter des Widerstands. 2004 ISBN 3-88680-155-1
  • Buchstab (Hrsg.): Christliche Demokraten gegen Hitler. Herder 2004
  • Joachim Fest, Staatsstreich. Der lange Weg zum 20. Juli, Berlin 1994 ISBN 3-88680-539-5
  • Ulrich Cartarius, Opposition gegen Hitler. Deutscher Widerstand 1933-1945, Berlin 1984 ISBN 3-88680-110-1
  • Jan Foitzik: Zwischen den Fronten. Zur Politik, Organisation und Funktion linker politischer Kleinorganisationen im Widerstand 1933 bis 1939/40. Bonn 1986. ISBN 3-87831-439-6
  • Willy Buschak: "Arbeit im kleinsten Zirkel". Gewerkschaften im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Hamburg 1993. ISBN 3-87916-017-1

Österreich

  • Thoma, Helga: Mahner, Helfer, Patrioten. Porträts aus dem österreichischen Widerstand. 2004, ISBN 3-85167-168-6
  • Luza, Radomir V.: Der Widerstand in Österreich 1938-1945. 1983, ISBN 3-215-05477-9
  • Molden, Fritz: Die Feuer in der Nacht. Opfer und Sinn des österreichischen Widerstandes 1938-1945. 1988, ISBN 85022-262-5
  • Neugebauer, Wolfgang: Widerstand und Opposition, in: NS-Herrschaft in Österreich, Emmerich Tàlos (Hrsg.), S. 187-212. 2000
  • Neugebauer, Wolfgang: Österreichische Freiheits- und Widerstandskämpfer im 20. Jahrhundert, in: Österreichische Freiheits- und Widerstandskämpfer, S. 42-58. 1996
  • Neugebauer, Wolfgang: Der Widerstand in Österreich, in: Europäischer Widerstand im Vergleich, Ger van Roon (Hrsg.),S. 141-171. 1985
  • Berger/Holzinger/Podgornik (Hrsg.): Ich geb dir einen Mantel, dass du ihn noch in Freiheit tragen kannst. Widerstehen im KZ. Österreichische Frauen erzählen. 1987
  • Berger/Holzinger/Podgornik/Trallori (Hrsg.): Der Himmel ist blau. Kann sein. Frauen im Widerstand. Österreich 1938-1945. 1985
  • Fritz/Handl/Krause/Taus: Farbe tragen, Farbe bekennen. Katholische Korporierte in Widerstand und Verfolgung. 1988
  • Gahr, Barbara T.: Widerstand und Widerstandsgruppen in Österreich. Diplomarbeit. 1995
  • Rausch, Josef: Der Partisanenkampf in Kärnten im Zweiten Weltkrieg. 1979
  • Spiegel, Tilly: Frauen und Mädchen im österreichischen Widerstand. 1987
  • Stadler, Karl: Österreich 1938-1945 im Spiegel der NS-Akten. 1966
  • Steiner, Herbert: Gestorben für Österreich. Widerstand gegen Hitler. 1995, ISBN 3-85409-243-1
  • Tàlos/Hanisch/Neugebauer/Sieder (Hrsg.): NS-Herrschaft in Österreich. 2000, ISBN 3-209-03179-7
  • Weinzierl, Erika: Der österreichische Widerstand, in: Österreich. Die Zweite Republik. Band 1, Erika Weinzierl, Kurt Skalnik (Hrsg.), S.109-148. 1972
  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes [1] (Hrsg.): Widerstand und Verfolgung in den österreichischen Bundesländern 1934-1945. Eine Dokumentationsreihe : Widerstand und Verfolgung in Wien 1934-1945, 3 Bände, 1975, ISBN 3-215-05506-6. Widerstand und Verfolgung in Niederösterreich 1934-1945, 3 Bände, 1987, ISBN 3-215-06418-9. Widerstand und Verfolgung in Oberösterreich 1934-1945, 2 Bände, 1982, ISBN 3-215-04965-1. Widerstand und Verfolgung in Salzburg 1934-1945, 2 Bände, 1991, ISBN 3-215-06564-9. Widerstand und Verfolgung in Tirol 1934-1945, 2 Bände, ISBN 3-215-05366-7. Widerstand und Verfolgung im Burgenland 1934-1945, 1983, ISBN 3-215-02259-1
  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (Hrsg.): Erzählte Geschichte. Band 1: Berichte von Widerstandskämpfern und Verfolgten - Arbeiterbewegung. 1985, ISBN 3-215-05777-8
  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (Hrsg.): Erzählte Geschichte. Band 2: Berichte von Männern und Frauen in Widerstand wie Verfolgung - Katholiken, Konservative, Legitimisten. 1992, ISBN 3-901142-11-8
  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (Hrsg.): Erzählte Geschichte. Band 4: Berichte von Widerstandkämpfern und Verfolgten - Spurensuche, erzählte Geschichte der Kärntner Slowenen. 1990, ISBN 3-215-07446-X
  • www.gdw-berlin.de Gedenkstätte Deutscher Widerstand
  • www.doew.at Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes
  • Widerstand von Frauen im Dritten Reich
  • www.rbk-online.de Unerschrocken und entschlossen - Bergische Frauen zeigen Zivilcourage im Nationalsozialismus] (PDF, von der Homepage des Rheinisch-Bergischen Kreises)[2]
  • [3] Ehrentafel Opfer 20. Juli 1944 - Gesichter des deutschen Widerstandes
  • www.briegel-online.de Der Widerstand der katholischen Jugend im Nationalsozialismus
  • www.heise.de Verschiedene gute und ganz originelle Links von heise
  • [4]Widerstand 1933-1945. Wolf Oschlies
  • www.kz-kaltenkirchen.de Anpassung oder Widerstand - Ein Unterrichtsvorschlag (KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen: Siehe "Archivtexte / Informationen für LehrerInnen")
  • [5]Widerstand und Verfolgung in den besetzten Niederlanden - Schulprojekt der Uni-Münster
  • [6] Widerstand in Österreich. Ein Überblick. 2004
  • [7] Widerstand in Österreich : Linker Widerstand - "Rote Hilfe" - Arbeiterwiderstand. 2004
  • [8]Widerstand in Österreich : Kommunikation zwischen Widerstandsgruppen. 2000
  • [9]Juden im Widerstand - Wanderausstellung
  • [10]Widerstand christlicher Frauen

Siehe auch