Donaueschingen
Wappen | Karte |
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fehlt noch | Karte Donaueschingen in Deutschland |
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Landkreis: | Schwarzwald-Baar |
Fläche: | 104,63 km² |
Einwohner: | 21.408 (31.12.2002) |
Bevölkerungsdichte: | 205 Einwohner je km² |
Höhe: | 677 m ü. NN |
Postleitzahl: | 78166 |
Vorwahl: | 0771 |
Geografische Lage: | 47° 57' n. Br. 08° 29' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | VS
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Amtlicher Gemeindeschlüssel: | 08326012 |
Gliederung des Stadtgebiets: | 9 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: | Rathausplatz 1 78166 Donaueschingen |
Offizielle Website: | www.donaueschingen.de |
E-Mail-Adresse: | stadt@donaueschingen.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Dr. Bernhard Everke (Partei) |
Donaueschingen ist eine Stadt im Südwesten von Baden-Württemberg im Schwarzwald-Baar-Kreis. Die nächst größeren Städte sind Villingen-Schwenningen etwa 13 km nördlich, Tuttlingen etwa 24 km östlich und Singen etwa 34 km südöstlich gelegen. Das in der Schweiz gelegene Schaffhausen liegt etwa 30 km südlich.
Geographie
Die Stadt liegt auf dem Hochplateau der Baar (Landschaft) im südlichen Schwarzwald. Der Zusammenfluss der Flüsse Brigach und Breg in Donaueschingen wird als "Donauquelle" bezeichnet. Eine gesfasste Karstaufstoßquelle liegt im Schlosspark.
Geschichte
Der Ort wurde 889 erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1283 belehnte Rudolf von Habsburg den Grafen Heinrich von Fürstenberg mit der Grafschaft Baar und Donaueschingen. Damit war auch das Recht verbunden Bier zu brauen. Hier hat die Fürstlich Fürstenbergische Brauerei ihren Ursprung. Im Jahre 1488 ging der Ort in den Besitz der Grafen von Fürstenberg über. Seit dem frühen 18. Jahrhundert ist der Ort die Residenz der Fürsten von Fürstenberg. Im Jahr 1806 fiel Donaueschingen an das Großherzogtum Baden und erhielt 1810 das Stadtrecht. 1908 fiel ein großer Teil der Stadt einem Brand zum Opfer.
Politik
Der Gemeinderat besteht aus 36 Sitzen. Sie verteilen sich wie folgt.
CDU | : 15 Sitze |
FDP/FW | : 8 Sitze |
SPD | : 6 Sitze |
GUB | : 4 Sitze |
Bündnis 90/Die Grünen | : 3 Sitze |
Wirtschaft
Verkehr
Die Stadt liegt an der A 864, einem Zubringer zur A 81 von Stuttgart nach Singen. Des Weiteren schneiden sich in der Stadt die Bundesstaßen B 27 von Stuttgart nach Schaffhausen (Schweiz), die B 31 von Freiburg nach Lindau und die B 33 von Offenburg nach Konstanz.
Der Bahnhof bildet den Knotenpunkt zwischen der Schwarzwaldbahn von Offenburg nach Konstanz und der Höllentalbahn von Donaueschingen nach Freiburg. Beide Strecken der Eisenbahn gelten als technisch außergewöhnlich Bauwerke.
Weiterhin gibt es den Verkehrslandeplatz Donaueschingen.
Öffentliche Einrichtungen
Bildungseinrichtungen
Die Stadt unterhält zwei Gymnasien, das Fürstenberg-Gymnasium und das Wirtschaftsgymnasium. Weiterhin eine Realschule und eine Abendrealschule. Es folgt eine Hauptschule, die Eichendorffschule. Dem schließen ich vier Grundschulen an, die Eichendorffschule, die Erich-Kästner-Schule (mit Außenstellen Allmendshofen, Grüningen), die Grundschule Pfohren (mit Außenstelle Aasen) und die Grundschule Wolterdingen. Es gibt zwei Sonderschulen, die Heinrich-Feurstein-Schule und die Karl-Wacker-Schule.
Für die Berufsausbildung gibt es zwei Berufliche Schulen. Das sind die Gewerblichen Schulen Donaueschingen und die Kaufmännische und Hauswirtschaftliche Schulen (KHS). Weiterhin zwei Fachschulen, die Altenpflegeschule und die Fachschule für Landwirtschaft. Im ehemaligen Kreiskrankenhaus ist die Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen untergebracht.
Städtepartnerschaften
Die Stadt Donaueschingen unterhält mit folgenden Städten eine Städtepartnerschaft:
- Kaminoyama (Japan, seit 1995)
- Saverne (Frankreich, seit 1964)
- Vác (Ungarn, seit 1993)
Stadtgliederung
Die Stadt besteht neben der Kernstadt aus den Orten Aasen, Allmendshofen, Aufen, Grüningen, Heidenhofen, Hubertshofen, Neudingen, Pfohren und Wolterdingen.
Entwicklung des Stadtgebiets
Eingemeindungen
Die Gemiende Allmendshofen wurde im Jahr 1933 eingemeindet. Im Jahre 1935 folgte Aufen. Alle anderen oben genannten Gemeinde wurden im Rahmen der Verwaltungsreform im Kommunalbereich von 1970 bis 1975 eingemeindet.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Fürstlich Fürstenbergische Sammlungen
- Das Fastnachtsmuseum
Bauwerke
- Fürstlich Fürstenbergisches Schloss und die dazu gehörige öffentliche Parkanlage. In diesem Park liegt die gefasste Donauquelle.
- St. Johann-Kirche in böhmischen Barockstil
Regelmäßige Veranstaltungen
- Konzertreihe Donaueschinger Musiktage mit zeitgenössischen Tonkunst (jedes Jahr am dritten Wochenende im Oktober)
- Reitturnier CHI Donaueschingen
Literatur
- Donaueschingen, in: Meyers Konversationslexikon, 4.Aufl. 1888-89, Bd.5, S.56.
Weblinks
- Reitturnier CHI Donaueschingen
- Donaueschinger Musiktage
- Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen (rAöR)
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