Kartografie
Die Kartographie (auch Kartografie) ist die Wissenschaft, Kunst und Technik der Erstellung von Karten, Atlanten und Globen. Diese dienen zur Darstellung der Erdoberfläche mit all ihren topografischen, siedlungsgeografischen, territorialen, infrastrukturellen, sozialen, wirtschaftlichen, politischen, historischen, tektonischen und sonstige Aspekten.
Grundlage für neue Karten und Atlanten sind die Ergebnisse der Geodäsie (Vermessungskunde) oder die Produkte der Fernerkundung und Photogrammetrie.
Die DGfK hat beschlossen, dass "Kartographie" geschrieben wird, wenn die Wissenschaft gemeint ist; lt. Duden ist die Schreibweise mit "f" ("Kartografie") auch erlaubt.
Geschichte
- ca. 3800 v.Chr. erste Karte (Nord-Mesopotamien) - Tontafel von Nuzi (Ga-Sur)
- ca. 1235 Ebstorfer Weltkarte
- ca. 1270 Hereforder Weltkarte
- 1492 erster Globus von Martin Behaim
- 1513 Türkische Weltkarte (Karten von Piri Reis)
- 1949 Anerkennung als selbstständiges Fach
Amtliche Kartographie
- Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
- Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie (Seekarten und Flußkarten)
Siehe auch: Karte, Atlas, Globus, Kartenprojektion, Kartensammlung, Kartographen, Geokoordinaten (Längengrade, Breitengrade sowie UTM-Koordinaten oder Gauss-Krüger-Koordinaten (Rechtswert, Hochwert)), Geoinformationssysteme (GIS), Vier-Farben-Problem
Externe Links
- http://www.dgfk.net -- Deutsche Gesellschaft für Kartographie (DGfK)