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Lebach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen von Lebach Lebach
Basisdaten
Bundesland: Saarland
Landkreis: Saarlouis
Fläche: 64,15 km²
Einwohner: 21.540 (31.12.2002)
Bevölkerungsdichte: 336 Einwohner/km²
Postleitzahl: 66822
Telefonvorwahl: 06881
Geografische Lage: 49° 23' nördl. Breite
06° 55' östl. Breite
Höhe: 280-450 m ü. NN
KFZ-Kennzeichen: SLS (Saarlouis)
Amtlicher Gemeindeschlüssel: 10 0 44 112
Gliederung der Stadt: 11 Stadtteile
Adresse der Stadtverwaltung: Am Markt 1
66822 Lebach
ISO 3166-2: DE-SL
Website: www.lebach.de
E-Mail: info@lebach.de
Politik
Bürgermeister: Nikolaus Jung (CDU);
seit 29.03.98

Lebach ist eine Stadt im Landkreis Saarlouis, Bundesland Saarland.

Geographische Lage

Lebach liegt mitten im Saarland im flachwelligen Saar-Nahe-Bergland, auf 6° 55' 0" Länge und 49° 23' 60" Breite. Der offizielle Mittelpunkt des Saarlandes wurde im Ortsteil Falscheid festgestellt.

Nachbargemeinden

im Uhrzeigersinn beginnend im Norden

Tholey, Eppelborn, Heusweiler, Saarwellingen, Nalbach, Schmelz.

Stadtteile

Aschbach, Dörsdorf, Eidenborn, Falscheid, Gresaubach, Knorscheid, Landsweiler, Niedersaubach, Steinbach, Thalexweiler.

Sehenswürdigkeiten

  • Gräberfeld aus der La Tène-Zeit
  • Kaltenstein (bei Lebach/Zollstock)
  • Mittelpunkt des Saarlandes (bei Lebach/Falscheid)

Besonderes

Ortsname

Der Name Lebach geht vermutlich auf keltisches Sprachgut zurück. Die Endung -bach, -ach geht vermutlich auf die galloromanische Wurzel -iacum zurück, was einen frühen Namen ähnlich Leviacum (vgl. Léojac in Frankreich) nahelegt. Hans Bahlow (Deutschlands geographische Namenwelt) erwähnt ähnlich Laubach (bei Wittlich) und Leberbach (bei Heppenheim) sowie einen Fluß Leber in den Vogesen. Alle genannten Namen führt er auf Wasser oder Sumpf, sumpfiges Gelände zurück. Bahlow ist umstritten, da es ihm in diesem Werk gelingt, nahezu alle Ortsnamen letztendlich auf Wasser oder Sumpf zurückzuführen.

Geschichte

Siedlungsspuren lassen sich bereits aus dem 3. vorchristl. Jahrhundert nachweisen. Später erfolgte auch eine dichte Besiedlung des Gebietes durch Römer und Germanen. Die erste urkundliche Erwähnung Lebachs findet sich in einer Aufzählung von Pfarreien im Wallfahrtsregister des Klosters Mettlach aus dem Jahre 950. Aufgrund reichhaltiger Eisenerzvorkommen erlebte Lebach im 17. und 18. Jahrhundert einen wirtschaftlichen Aufschwung, Lebach entwickelte sich zum Verkehrsknotenpunkt. 1961 wurde die Graf-Haeseler-Kaserne gegründet, die Garnison umfasst heute ca. 800 Soldaten.

Wappen

Das Wappen der Stadt Lebach besteht aus vier Feldern, die für die sogenannte Vierherrschaft durch die Herren von Siersburg (roter Zickzackbalken), das Kloster Fraulautern (roter Krummstab), das Erzbistum Trier (rotes Balkenkreuz) und die Herren von Hagen zur Motten (roter Balken) stehen.

Bildungseinrichtungen

Söhne und Töchter

Institutionen

  • Landesaufnahmesiedlung für Asylbewerber
  • Krankenhaus der Regelversorgung

Partnerschaft

Siehe auch