Heinrich von Schmidt
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Heinrich von Schmidt (* 8. März 1850 in Köln; † 4. September 1928 in München) war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer. Ab 1883 war er Professor für mittelalterliche Baukunst an der Fakultät für Architektur der Technischen Hochschule München.
Bauten und Entwürfe
- 1879–1889: Wiederherstellung der Katharinenkirche in Oppenheim (zusammen mit seinem Vater Friedrich von Schmidt)[1]
- 1882–1885: evangelische Pfarrkirche in Flonheim
- 1883–1884: evangelische Kirche in Ober-Hilbersheim[2]
- 1884–1901: katholische Pfarrkirche St. Maximilian in München
- 1885–1886: dreischiffige neugotische evangelische Hallenkirche mit Sandsteinquader in Nieder-Saulheim
- 1886: Evangelische Kirche mit neugotischer Bruchsteinhalle in Friesenheim (Rheinhessen)
- 1887: Ausgestaltung des Passauer Rathaus
- Ausbau der Westfassade des Domes in Passau
- 1887: Renovierung von Chor und Sakristei der Simultankirche Bechtolsheim
- 1887–1888: evangelische Kirche mit neugotischem Bruchsteinsaal in Ober-Flörsheim
- 1887–1888: evangelische Johanneskirche in Darmstadt
- 1887–1888: evangelische Kirche (sogenannter Selztaldom) in Großwinternheim[3]
- 1887–1892: katholische Marienkirche in Kaiserslautern
- 1888: evangelische Kirche mit neugotischem Bruchkalksteinsaal in Bodenheim
- 1893–1895: katholische Herz-Jesu-Kirche am Zülpicher Platz in Köln (nach einem Entwurf seines 1891 bereits verstorbenen Vaters Friedrich von Schmidt)[4]
- 1896–1898: Restaurierung der evangelischen Stiftskirche in Landau in der Pfalz
- 1908: Turm und Portalvorbau von der königliche Kirche in Laeken (Brüssel) (von Joseph Poelaert) vollendet durch Henrich von Schmit in 1908.
Literatur
- Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler (Dehio): Rheinland-Pfalz, Saarland. 1. Auflage, Deutscher Kunstverlag, München 1972
- Rose-Marie Forsthofer: Der Kirchenplaner – Heinrich von Schmidt ist der Baumeister von sieben rheinhessischen Gotteshäusern. in: pepper - Unser Rheinhessen - Das Magazin für Liebhaber der Region; Hrsg: Verlagsgruppe Rhein Main; S. 42–44
- Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz Band 20.1: Kreis Alzey-Worms. Verbandsgemeinde Alzey-Land. Herausgegeben im Auftrag des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur von der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz Direktion Landesdenkmalpflege. Bearbeitet von Michael Huyer und Dieter Krienke. Wernersche Verlagsgesellschaft: Worms 2013. ISBN 978-3-88462-327-5; Seiten: 34, 72, 148, 151, 152 und 312.
Weblinks
- Heinrich von Schmidt. In: archINFORM.
- Seine Baupläne im Architekturmuseum der Technischen Universität München
Einzelnachweise
- ↑ Dehio; S. 687
- ↑ Dehio; S. 659
- ↑ Dehio; S. 275
- ↑ Fred Kaufmann, Dagmar Lutz, Gudrun Schmidt-Esters: Kölner Straßennamen. Neustadt und Deutz. Greven, Köln 1996, ISBN 3-7743-0293-6, S. 143.
Personendaten | |
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NAME | Schmidt, Heinrich von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 8. März 1850 |
GEBURTSORT | Köln |
STERBEDATUM | 4. September 1928 |
STERBEORT | München |