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Texas Instruments TI-99/4A

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Texas Instruments TI-99/4A
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Hersteller
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Texas Instruments
Typ Heimcomputer
Veröffentlichung
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 1981 (Juni)
Deutschland 1981 (4. Quartal)
Produktionsende 1983 (Oktober)
Neupreis
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 525 US-Dollar (1981)
Deutschland 1.248 DM (1981)
Prozessor TMS9900
  • 16-Bit-Wortbreite
  • 3 MHz Taktfrequenz
Arbeitsspeicher 16 KB RAM (max. 48 KB)
256 Bytes Scratchpad-RAM
Grafik TMS9918A (NTSC)
TMS9928A (SECAM)
TMS9929A (PAL)
  • max. 256×196 Pixel
  • max. 15 Farben
  • max. 32 Sprites
Sound TMS9919
  • 3 Tongeneratoren
  • 1 Rauschgenerator
Datenträger Steckmodule
Tonkassetten
5¼-Zoll-Disketten (SS, SD)
Betriebssystem TI BASIC
TI DOS
Graphics Programming Language
Vorgänger TI-99/4 (1979)
Nachfolger TI-99/2 (keine Serienreife)
TI-99/8 (keine Serienreife)

Beim Texas Instruments TI-99/4A (kurz TI-99/4A, umgangssprachlich „Neunundneunziger“) handelt es sich um einen frühen, im Jahr 1981 zur Marktreife gebrachten 16-Bit-Heimcomputer des amerikanischen Technologiekonzerns und damals weltweit führenden Halbleiterherstellers Texas Instruments aus Dallas, Texas, Vereinigte Staaten.[1][2][3][4] Der mit einem Arbeitsspeicher von 16 KB RAM, einem für damalige Verhältnisse sehr leistungsstarken Hauptprozessor sowie einem den zeitgenössischen Gepflogenheiten entsprechendem BASIC-Betriebssystem ausgestattete Rechner wurde im Juni 1981 auf der Summer Consumer Electronics Show in Las Vegas, Nevada, erstmals der Weltöffentlichkeit vorgestellt.[3][5]

Der farb- und klangfähige TI-99/4A stellt den Nachfolger des ersten in Serie hergestellten 16-Bit-Heimcomputers TI-99/4 dar.[2] Zum Zeitpunkt der Markteinführung lag die unverbindliche Preisempfehlung für das neue Gerät seitens des Herstellers bei 525 US-Dollar.[5] In Deutschland lag der Einführungspreis des TI-99/4A bei 1.248 DM.[6] Im Gegensatz zu seinem deutlich teureren Vorgänger gilt der TI-99/4A mit diesem Preisniveau weltweit als erster für Privatanwender wirklich erschwinglicher 16-Bit-Rechner.[7] Aus dieser Tatsache leitet sich auch die hohe technikgeschichtliche Relevanz des Rechners ab.

Der TI-99/4A erreichte eine recht weite Verbreitung, vor allem in Nordamerika und Teilen Westeuropas. Der Rechner konnte aber mit 2,8 Millionen verkauften Einheiten nicht ganz an die großen Verkaufserfolge der marktführenden Heimcomputerhersteller Commodore, Apple, Sinclair sowie Amstrad heranreichen.[8][9][10] Am 28. Oktober 1983 verkündete der Hersteller Texas Instruments nach heftigen finanziellen Verlusten seinen Ausstieg aus dem Heimcomputer-Geschäft und stellte die Herstellung des mit überdurchschnittlich hohen Produktionskosten behafteten Rechners ein.[2][11][12][13]

Geschichte

Der TI-99/4A war von 1981 bis 1984 in westlich orientierten Ländern als frei verkäufliche Ware erhältlich. Ende 1982 erreichte der vom angesehenen Hersteller Texas Instruments aufwändig beworbene Rechner seine größte Verbreitung und eroberte vor allem in Nordamerika große Marktanteile, die ihn für einen kurzen Zeitraum sogar zum Marktführer unter den Heimcomputern werden ließen. Nach diesem Höhepunkt verlor der TI-99/4A indessen im Zuge des Preiskriegs unter den führenden Heimcomputerherstellern schnell an Bedeutung und wurde gut zwei Jahre nach Erreichen der Serienreife wieder vom Markt genommen. Aufgrund seines eher kleinen Arbeitsspeichers fand der TI-99/4A vornehmlich als Spielecomputer Verwendung. In Verbindung mit einer Speichererweiterung sowie einem 5¼-Zoll-Diskettenlaufwerk wurde er aber auch als moderner Bürocomputer für ernsthafte Anwendungen wie Textverarbeitung, Dateiverwaltung oder Tabellenkalkulation eingesetzt.

Schwächen des Vorgängermodells TI-99/4

Der TI-99/4A löste im Sommer 1981 den TI-99/4 ab, seinen zwei Jahre älteren, aber kommerziell weitaus weniger erfolgreichen Vorgänger. Technisch stellt der TI-99/4A eine Weiterentwicklung des 1979 zur Marktreife gebrachten Vorgängermodells dar. Zum Zeitpunkt der Markteinführung war der TI-99/4 zunächst nur im Paket mit einem von der Firma Zenith gebauten Farbmonitor erhältlich.[14] Der Grund hierfür ist darin zu suchen, dass Texas Instruments zu diesem Zeitpunkt die strengen Strahlenschutzauflagen der Federal Communications Commission (FCC) für HF-Modulatoren nicht zu erfüllen im Stande war. Die geplante Inbetriebnahme des Rechners mit einem handelsüblichen Fernsehgerät war daher nicht möglich und der Rechner konnte nur mit einem Monitor verwendet werden. Der Preis für das Rechner und Monitor umfassende Gesamtpaket lag bei 1.150 US-Dollar.[15][16] In Deutschland kostete es 2.700 DM.[10][6] Mit diesem hohen Kaufpreis blieb der Rechner für die meisten Privatanwender unerschwinglich.[17]

Im Sommer 1980 umfasste die Programmbibliothek gerade einmal 30 Titel, die alle vom Hersteller selbst stammten, und es gab Verzögerungen bei der Produktion des Rechners.[18] Aufgrund enttäuschender Absatzzahlen entschied Texas Instruments Ende 1980, seinen ersten Heimcomputer fortan einzeln zum deutlich geringeren Preis von 600 US-Dollar anzubieten.[14] Auch in Deutschland wurde der Preis für den Einzelrechner auf 1.500 DM gesenkt.[6] Trotz dieser Maßnahmen blieb der TI-99/4 jedoch ein Ladenhüter.[19][20]

Im Zuge der Marktanalyse erkannte man in der Marketing-Abteilung von Texas Instruments, dass die Preisreduzierung nichts am schlechten Preis-Leistungs-Verhältnis des Rechners geändert hatte. So besaß der TI-99/4 nur eine schwergängige, eher an Taschenrechner erinnernde Gummitastatur, die für die Eingabe größerer Datenmengen völlig ungeeignet war und nicht einmal eine Fragezeichentaste besaß.[5][21] Außerdem stellte man fest, dass es eine wachsende Nachfrage nach einem größeren Softwareangebot sowie mehr Peripheriegeräten gab, insbesondere nach Massenspeichern.[5] Hinzu kam noch die Einsicht, dass der TI-99/4 an beschränkten Grafikfähigkeiten litt. Beispielsweise konnte das Gerät nur Großbuchstaben auf dem Bildschirm zur Darstellung bringen. Um endlich einen konkurrenzfähigen Heimcomputer anbieten zu können, wurde der TI-99/4 von der Entwicklungsabteilung ab Herbst 1980 gründlich überarbeitet und zum TI-99/4A weiterentwickelt.[5][22]

Weiterentwicklung zum TI-99/4A

Der Leiter der Abteilung für Verbraucherelektronik, Peter Bonfield, schlug vor, den 16-Bit-Hauptprozessor TMS9900 durch den leistungsmäßig zwar unterlegenen, aber deutlich billigeren Z80 von Zilog zu ersetzen. Schließlich stand zu diesem Zeitpunkt ohnehin kein vollständiger Chipsatz an 16-Bit-fähigen Bausteinen für Grafik und Ton zur Verfügung. Das wurde jedoch von der Firmenspitze abgelehnt. Einerseits war man nicht gewillt, auf die CPU eines anderen Herstellers zurückzugreifen, andererseits hatte man den TMS9900 eigens entwickeln lassen, um sich gegenüber der mit 8-Bit-Prozessoren operierenden Konkurrenz einen technischen Vorsprung zu verschaffen.[5] Im November 1980 wurde Bonfield durch Don Bynum ersetzt, der am TMS9900 festhielt.[22][23]

Ebenfalls festgehalten wurde sowohl am Soundchip als auch am I/O-Baustein aus dem Vorgängermodell. Auch beim Arbeitsspeicher und dem Systembus gab es keine nennenswerten Veränderungen.[22] Um die Anzahl der verbauten Chips zu reduzieren, verwendete man allerdings höher integrierte Schaltkreise. Die Produktionskosten konnten durch diese Maßnahme erheblich gesenkt werden.[22][23] Für das neue Gerät lagen sie nunmehr bei 340 US-Dollar.[22]

Der entscheidende Unterschied zwischen dem TI-99/4A und seinem Vorgänger besteht indessen in der Verwendung eines weiterentwickelten Grafikprozessors. Dieser verleiht dem Rechner einen zusätzlichen hochauflösenden Grafikmodus und ermöglicht die beim Vorgängermodell noch nicht verwirklichte Verwendung von Kleinbuchstaben.[6] Für ernsthaftere Anwendungen war diese Fähigkeit unverzichtbar. Überdies gestattete der überarbeitete Grafikchip den Betrieb mit SECAM- bzw. PAL-Fernsehgeräten. Damit konnte das neue Modell von Anfang an auch auf Märkten außerhalb Nordamerikas angeboten werden, während der TI-99/4 erst im Februar 1981 mit einem PAL-fähigen Grafikprozessor auf den europäischen Markt gekommen war.[24] Der in der NTSC-Version des TI-99/4A verbaute Grafikchip erhielt die Designation TMS9918A, wobei das angehängte A für engl. „advanced“ (deut. „fortgeschritten“) steht. Derselbe Buchstabe wurde kurzerhand der Modellbezeichnung des TI-99/4 hinzugefügt, als man nach einem geeigneten Namen für das Nachfolgemodell suchte.[25]

Im Gegensatz zum Vorgängermodell verzichtete man beim TI-99/4A auf einen eingebauten Lautsprecher nebst Regler sowie auf einen Mikrofonanschluss. Alle übrigen Schnittstellen wurden dagegen beibehalten. Das umfangreiche Betriebssystem-ROM wurde um 5 KB abgespeckt, indem man auf die beim TI-99/4 noch verwendete Taschenrechnerfunktion namens Equation Calculator verzichtete.[26] Auch das RAM verkleinerte man um 256 Bytes, was bei umfangreicheren Programmen zu Problemen führen kann.[26] Dafür statteten die Texaner ihre neue Konsole endlich mit einer Schreibmaschinentastatur aus, die überdies um eine Funktionstaste erweitert wurde.[26] Außerdem gab Texas Instruments die Entwicklung neuer Peripheriegeräte für den weiterentwickelten Rechner in Auftrag.[5] Unter der technischen Leitung Don Bynums gelangt der TI-99/4A im Sommer 1981 zur Marktreife, nachdem der Rechner die Strahlenschutz-Testprozeduren der amerikanischen Federal Communications Commission (FCC) erfolgreich durchlaufen hatte.[22]

Markterfolg, Verbreitung und Preisentwicklung

Der TI-99/4A genoss nur eine relativ kurze Marktpräsenz von zweieinhalb Jahren, die von langlebigen Verkaufsschlagern wie dem Commodore 64, den Atari-Heimcomputern oder den Modellen der Apple-II-Serie deutlich übertroffen wurde. Mit 2,8 Millionen verkauften Exemplaren erreichte der Rechner aber doch ein durchaus respektables Gesamtergebnis auf dem stark umkämpften Heimcomputermarkt der frühen 1980er Jahre.[9] Immerhin übertrumpft der TI-99/4A mit dieser Zahl bekannte Erfolgsmodelle wie den britischen Kleinrechner ZX81, die Atari-Heimcomputer und sogar den legendären Commodore VC 20, der als erster Heimcomputer die Schallmauer von einer Million abgesetzter Exemplare durchbrach und sich insgesamt bis zum Sommer 1984 rund 2,5 Millionen mal verkaufte.[27][28]

Anders als die weltweit erfolgreichen Heimcomputer von Commodore, Apple und Atari blieb eine nennenswerte Verbreitung des in Lubbock, Abilene und Austin (alle in Texas, Vereinigte Staaten) sowie in Rieti (Italien) gefertigten TI-99/4A allerdings auf Nordamerika und Teile Westeuropas beschränkt. Vor allem in Großbritannien, Westdeutschland, Frankreich und Italien wurden größere Verkaufserfolge erzielt. Ende 1982 erreicht der Rechner in Nordamerika einen Marktanteil von rund 35 % in der Sparte der Heimcomputer mit einem Verkaufspreis von unter 1.000 US-Dollar. Damit ist der TI-99/4A zu diesem Zeitpunkt in den Vereinigten Staaten der am weitesten verbreitete Heimcomputer.[29][30][31] In Westeuropa konnte dieser Erfolg jedoch nicht wiederholt werden. Bis Ende 1983 gelingt es Texas Instruments aber immerhin, in der Sparte der Heimcomputer einen Anteil von 8 % auf dem westdeutschen Markt zu erkämpfen.[32]

Der in der Herstellung überdurchschnittlich teure, qualitativ hochwertig verarbeitete TI-99/4A, der im Gegensatz zu vielen Konkurrenzmodellen nicht in den damaligen Billiglohnländern Sudostasiens produziert wurde, durchlief einen dramatischen Preisverfall, der von der unverbindlichen Preisempfehlung von 525 US-Dollar zum Zeitpunkt der Markteinführung im Juni 1981 bis zum Schleuderpreis von 49,95 US-Dollar im Januar 1984 führte. In Westdeutschland sank der Preis im gleichen Zeitraum von anfänglich 1.248 DM bis auf 300 DM.[32]

1981

Für einen Rechner mussten die Zwischenhändler im Sommer 1981 ca. 340 US-Dollar bezahlen, während der tatsächliche Verkaufspreis mit 550 US-Dollar anfänglich etwas höher als die unverbindliche Preisempfehlung von 525 US-Dollar lag.[22] In den nächsten Monaten sorgt William J. Turner als verantwortlicher Vertriebsleiter dafür, dass der Listenpreis des TI-99/4A sukzessive zunächst auf 450 US-Dollar, dann auf 375 US-Dollar abgesenkt wird.[33] Turner glaubte, diese Preisreduktion vornehmen zu können, da er von sehr optimistischen Verkaufsprojektionen ausging.[33]

Überdies gelang es der Entwicklungsabteilung, durch eine Verringerung der Anzahl der verwendeten Chips die Produktionskosten zu drücken, sodass die Gewinnmarge pro Konsole auch nach den Preissenkungen auf einem stabilen Niveau von 40% verblieb.[33] Zu diesem frühen Zeitpunkt wurden pro Woche knapp 8.000 Einheiten hergestellt.[33] Der TI-99/4A kam gut bei den Kunden an und mit der äußerlich ansprechenden, technisch durchaus leistungsstarken Konsole ließen sich substanzielle Verkaufserfolge erzielen. Dabei kam dem Rechner zugute, dass Texas Instruments von Anfang an über funktionierende Vertriebsstrukturen verfügte und der TI-99/4A sowohl in firmeneigenen Elektrogeschäften als auch in Computer-Fachgeschäften, Kaufhäusern und Discountern wie K-Mart oder J.C. Penney erhältlich war.[34] Wem das nicht genügte, konnte den Rechner aber auch über den Versandhandel direkt ab Werk beziehen.

1982

Im Februar 1982 muss Texas Instruments den TI-99/4A wegen schadhafter Netzteile vorübergehend vom Markt nehmen.[35] Um die Mängel zu beseitigen, werden Techniker zu allen Verkaufsstellen geschickt, was die Firma 50 Millionen US-Dollar kostet.[33] Daraufhin lanciert Turner eine erfolgreiche Marketingkampagne, für die er den bekannten Fernsehschauspieler und Komiker Bill Cosby verpflichten kann.[5][29] Außerdem gelingt es ihm, den Verkaufspreis auf nunmehr 300 US$ zu drücken.[29]

Wegen seines erfolgreichen Marketings wird Turner im August 1982 zum Direktor der Consumer Products Group von Texas Instruments befördert und entscheidet, in einen offenen Preiskrieg mit Commodore einzutreten, um die Vormachtstellung auf dem amerikanischen Heimcomputermarkt zu erobern.[29] Rabatte von 100 US-Dollar drücken den effektiven Verkaufspreis des TI-99/4A am 1. September 1982 auf unter 200 US-Dollar.[36] Eine weitere Verringerung der Produktionskosten gelingt der Entwicklungsabteilung aber diesmal nicht, sodass die Gewinnmargen pro verkauftem Rechner deutlich zurückgehen.[29] Turners aggressive Marketingstrategie geht dennoch zunächst voll auf. Im weiteren Verlauf des Jahres 1982 wird die Nachfrage so groß, dass nicht einmal die 5.000 pro Tag hergestellten Einheiten ausreichen, um den Markt mit einer hinreichenden Zahl an Geräten zu versorgen.[13] Die Monatsproduktion beläuft sich in den beiden letzten Quartalen auf ca. 150.000 Einheiten, während das Vertriebsnetz nunmehr 12.000 Verkaufsstellen umfasst.[29] Auf jeden verkauften Commodore VC 20 kommen zu diesem Zeitpunkt drei Exemplare des technisch überlegenen TI-99/4A.[29]

Insgesamt werden 1982 ca. 500.000 Exemplare des TI-99/4A verkauft.[37] Der Umsatz der Abteilung für Verbraucherelektronik hat sich innerhalb weniger Jahre auf 200 Millionen US-Dollar verzehnfacht und vorübergehend kommt es aufgrund der boomenden Nachfrage sogar zu Versorgungsengpässen.[29]

1983

Ca. 30.000 Einheiten werden im Januar 1983 pro Woche abgesetzt.[38] Das Vertriebsnetzwerk wird weiter ausgebaut und die Bestellungen der Händler bleiben im ersten Quartal des Jahres 1983 auf hohem Niveau. Allerdings sind die hohen Bestellzahlen nicht mit wirklich verkauften Geräten gleichzusetzen.[37] Aus Gesundheitsgründen gibt Bynum seinen Posten in der Entwicklungsabteilung Ende März 1983 auf.[37] Im April 1983 erreicht die Anzahl der bis dahin verkauften Einheiten die Marke von einer Million.[37][39] Wolfgang Glöckle, zu dieser Zeit Marketing-Chef des deutschen Zweiges von Texas Instruments, zeigt sich mit den Absatzzahlen zufrieden und gibt in einem Interview für das Magazin Der Spiegel an, die Firma habe nunmehr „den Durchbruch des Home-Computers auch in Deutschland geschafft.“[40] Am 4. April 1983 senkt Commodore den Preis für den VC 20 auf 99 US-Dollar. Die Herstellungskosten für den TI-99/4A liegen zu diesem Zeitpunkt laut Schätzungen von Commodore-Ingenieuren bei ca. 125 US-Dollar.[41] Trotzdem gibt Texas Instruments nach einigem Zögern bekannt, dass es ab Juni 1983 eine neue Rabattaktion für den TI-99/4A geben würde.[37] In Westdeutschland beträgt der Neupreis zu dieser Zeit ca. 550 DM.[6] Dieser sinkt bis September 1983 auf ca. 475 DM.[4]

Die Produktion des TI-99/4A lief indessen auch weiterhin auf Hochtouren, aber die Verkaufsprognosen Turners sollten sich nunmehr als illusorisch erweisen. Anfang April 1983 werden zunächst einzelnen Exemplare, dann jedoch immer größere Stückzahlen von den Vertriebsstellen im ganzen Land an die Firmenzentrale zurückgeschickt, da sie sich als unverkäuflich herausgestellt hatten.[42] Turner wird daraufhin seines Postens enthoben und im Mai 1983 durch J. Fred Bucy ersetzt.[42]

Jerry Junkins übernimmt die Vertriebsleitung und ergreift einige Sofortmaßnahmen, um die Heimcomputersparte des Konzerns wieder in die schwarzen Zahlen zu bringen. Zunächst schließt der neue Vertriebsleiter mehrere Produktionsstätten, dann senkt er den Verkaufspreis, wie angekündigt, im Juni auf 99 US-Dollar und fasst schließlich Pläne für eine erneute Überarbeitung der Elektronik des Rechners, um die Produktionskosten zu reduzieren und den TI-99/4A wieder mit Gewinn verkaufen zu können.[42] Bucy feuert seinerseits Bill Cosby und schaltet eine neue Werbekampagne, in der vor allem der Wert des Rechners für die Bildung von Kindern und Jugendlichen hervorgehoben wird.

Überdies wird zur gleichen Zeit die kostengünstigere beige Version des Rechners auf den Markt gebracht.[43] Das ändert aber nichts an der nachlassenden Attraktivität des TI-99/4A. Die Kunden wenden sich zunehmend dem leistungsstärkeren Commodore 64 zu.[42] Auch gelingt es der Entwicklungsabteilung von Texas Instruments nicht, den als Nachfolger des TI-99/4A gedachten TI-99/8 (Codename Armadillo) zur Marktreife zu bringen. Nach der Summer Consumer Electronics Show des Jahres 1983 muss Bucy eingestehen, dass das Projekt gescheitert ist.[42] Auch die Arbeit an dem für das untere Marktsegment konzipierten TI-99/2 wird daraufhin eingestellt.[29][38]

Allein im zweiten Quartal des Jahres 1983 betragen die Verluste der Abteilung für Verbraucherelektronik satte 119 Millionen US-Dollar.[42] Da das Heimcomputergeschäft die ganze Firma in die Insolvenz zu treiben droht, erfolgt seitens der Firmenleitung am 28. Oktober 1983 die Bekanntgabe des Rückzugs vom Heimcomputermarkt. Um das Firmenimage nicht zu beschädigen, wird der Kundendienst aber noch über längere Zeit hinweg aufrechterhalten.[12] Damit die bereits hergestellten und eingelagerten Geräte trotz der bereits erfolgten Produktionseinstellung noch verkauft werden können, wird der Preis für den TI-99/4A zum Weihnachtsgeschäft noch einmal auf rund 50 US-Dollar gesenkt, was vorübergehend den Verkaufserfolg des Commodore 64 schmälert.[44]

1984

Im Januar 1984 gibt Texas Instruments bekannt, dass insgesamt 2,5 Millionen Exemplare des TI-99/4A verkauft worden seien. Zusätzlich habe man 250.000 Einheiten des sog. Peripheral Expansion System abgesetzt, mit dessen Hilfe bis zu acht Erweiterungskarten extern an den Basisrechner angeschlossen werden können.[45] Nicht zuletzt der Schleuderpreis von rund 50 US-Dollar für einen nach damaligen Maßstäben durchaus leistungsfähigen Heimcomputer von einem angesehenen Hersteller ist dafür mitverantwortlich, dass die Gesamtzahl der verkauften Einheiten trotz der relativ kurzen Marktpräsenz so hoch liegt.[2] Da der Rechner nach Bekanntgabe dieser Zahlen noch eine ganze Weile zu Spottpreisen auf dem Markt verfügbar war, um bestehende Lagerbestände abverkaufen zu können, liegt die Gesamtmenge der insgesamt abgesetzten Exemplare des TI-99/4A bei 2,8 Millionen.[9]

Übersicht über die Preisentwicklung des TI-99/4A in den Vereinigten Staaten in US-Dollar (1981-84)
6/1981 8/1981 10/1982 1/1983 2/1983 4/1983 5/1983 9/1983 1/1984
525,00[25] 399,00[25] 299,95[46] 299,95[47] 249,95[47] 225,00[47] 149,95[47] 100,00[47] 49,95[45]

Gründe für das Scheitern des TI-99/4A

Trotz der insgesamt respektablen Verkaufserfolge gilt der TI-99/4A als gescheitert und ist sogar als das ‚vielleicht glückloseste System auf dem Heimcomputermarkt‘ bezeichnet worden.[48] Der Misserfolg des Rechners lässt sich aus heutiger Sicht zumindest teilweise mit Mängeln im Hardware-Design erklären. Zwar wurden durchaus fortschrittliche Mikroprozessoren verbaut, wie etwa der TMS9900 oder der Grafikprozessor TMS9918A, der auch in den Rechnern des MSX-Standards sowie den populären Spielekonsolen ColecoVision sowie Sega SG-1000 zum Einsatz kam.[43][49] Die Stärken dieser Mikroprozessoren konnten aufgrund diverser Missgriffe bei der Hardware-Konzeptionierung jedoch nur zum Teil ausgespielt werden. Noch schwerer wiegen indessen die Fehler, die die Vertriebsabteilung von Texas Instruments bei der Vermarktung gemacht hat. Hinzu kommen bestimmte Eigenheiten der Unternehmenskultur. Die folgende Auflistung gibt eine Übersicht über die wichtigsten Gründe, die für das Scheitern des TI-99/4A verantwortlich gemacht werden.

Technische Mängel und Designfehler

  • Texas Instruments versah die Konsole ab Werk mit 16 KB Arbeitsspeicher, der jedoch ausschließlich dem Videoprozessor zur Verfügung steht. Um zumindest 12 KB des Videospeichers für die Aufnahme von BASIC-Programmen frei zu haben, ist das TI BASIC auf die Verwendung des platzsparenden Graphics-I-Modus beschränkt. In diesem Speicher ist der Betrieb von Maschinenprogrammen allerdings nicht möglich; um diese zu entwickeln, zu speichern und auf den sich allmählich durchsetzenden 5¼-Zoll-Disketten vertreiben zu können, muss die Konsole mit einem kostspieligen System aus Peripheriegeräten erweitert werden, wie einem Diskettenlaufwerk samt separatem Controller und einer 32-KB-RAM-Speichererweiterung.[22]
  • Das native TI BASIC ist zu langsam. Da es nicht in Maschinensprache, sondern der prozessornahen Zwischensprache GPL programmiert ist, werden TI-BASIC-Programme bei ihrer Ausführung vom BASIC-Interpreter verarbeitet, der seinerseits wiederum vom GPL-Interpreter ausgeführt werden muss, was mit hohem Zeitaufwand verbunden ist.[50]
  • Nicht nur ein Teil der mit dem Rechner ausgelieferten Netzteile tendierte zu Defekten. Man versäumte überdies, die Konsole mit einer elektrischen Sicherung auszustatten, und ging so das Risiko von Stromschlägen ein.[48] Das beeinträchtigte das Image des TI-99/4A.
  • Die Tastatur des TI-99/4A besitzt zu wenige Tasten für das Eintippen mit dem Zehnfingersystem und verwendet ein ziemlich ungewöhnliches Layout.[35] Das schränkte die Verwendbarkeit des Rechners als Bürocomputer ein.
  • Der Joystickanschluss des TI-99/4A ist nicht Atari-kompatibel und entsprach damit nicht dem damaligen De-facto-Standard. Umsteiger von anderen Systemen mussten also neue Joysticks erwerben, was die Attraktivität des Rechners verringerte.
  • Der Hauptprozessor TMS9900 war zwar hochmodern, aber anspruchsvoll in der Programmierung und obendrein weitaus weniger verbreitet als die gängigen 8-Bit-CPUs von Herstellern wie Zilog, MOS Technology oder Intel. Es gab daher wenig Anreize, Programme in der Maschinensprache des TMS9900 zu schreiben.[22] Damit blieb die Hauptstärke des TI-99/4A bei der Softwareentwicklung weitgehend ungenutzt.

Fehler beim Marketing

  • Die Vertriebsabteilung unter William J. Turner forcierte eine von der Firmenleitung gedeckte Marketingstrategie, die fast ausschließlich auf der Preisgestaltung des TI-99/4A beruhte. Dagegen versäumte man, potenziellen Käufern (etwa durch geeignete Werbemaßnahmen) die technischen Vorzüge zu erklären, die der Rechner gegenüber anderen Heimcomputern zweifelsohne besaß und die zur Rechtfertigung des hohen Kaufpreises hätten beitragen können.[51] Das betrifft insbesondere den TMS9900-Hauptprozessor und seine Stärken gegenüber 8-Bit-Mikroprozessoren.[29]
  • Texas Instruments überschätzte die eigenen Möglichkeiten und glaubte, alle Programmwünsche der Kunden im Alleingang erfüllen zu können. Daher verzichtete man auf die Lizenzierung und Portierung bereits bewährter Software wie Microsoft BASIC, VisiCalc, WordStar und vieler Spiele.[35]
  • Nach der Markteinführung bot Texas Instruments monatelang keinerlei externen Massenspeicher für den TI-99/4A an, nicht einmal einen Datenrekorder.[48] Stattdessen setzte man zunächst fast ausschließlich auf die relativ teuren Steckmodule.[43]
  • Texas Instruments war für die Qualität der Verarbeitung seiner Produkte und relativ hohe Produktionskosten bekannt. Das galt auch für den TI-99/4A. Nichtsdestotrotz ließ man sich auf einen riskanten Preiskrieg mit dem Marktführer und Billiganbieter Commodore ein - bis zu dem Punkt, an dem die Texaner pro verkauftem Rechner nicht weniger als 50 US-Dollar Verlust machten.[48]
  • Texas Instruments bot selbst nur sehr teure Peripheriegeräte an und behinderte die Entwicklung von preiswerteren Peripheriegeräten durch Drittanbieter, was viele Kunden abschreckte.[35]
  • Texas Instruments bot den Rechner lange Zeit zu überhöhten Preisen an und erkannte zu spät, dass die Produktionskosten für die Konsole im Verhältnis zu den Leistungsdaten einfach zu hoch waren, um auf dem hart umkämpften Heimcomputermarkt wirklich konkurrenzfähig bleiben zu können.[35] Der TMS9900 beispielsweise war in der Herstellung mit 20 US-Dollar etwa fünfmal so teuer wie eine herkömmliche 8-Bit-CPU.[22] Daher blieb die Nachfrage nach dem fortschrittlichen 16-Bit-Hauptprozessor gering.[43]

Eigenheiten der Unternehmenskultur

  • Texas Instruments wollte die alleinige Kontrolle weder über die Hardware noch die Software rund um den TI-99/4A verlieren, da man sich von einem solchen Vorgehen versprach, die Gewinne mit niemandem teilen zu müssen.[22] Die Firma betrieb daher eine geschäftsschädigende Heimlichtuerei und lieferte das Gerät aus, ohne Drittanbietern durch Dokumentation des ROM- bzw. GROM-Listings die Gelegenheit zu geben, eigene Software für den TI-99/4A zu veröffentlichen.[29][32][35][48][52]
  • Texas Instruments verschwieg bewusst auch die eingebaute Graphics Programming Language, obwohl das Wissen um diese prozessornahe Zwischensprache Drittanbietern die Entwicklung von Software hätte wesentlich erleichtern können.[48] Die Programmbibliothek blieb daher vergleichsweise klein, was die Attraktivität des Rechners verringerte. Erst 1985 erschien ein vollständiges ROM- bzw. GROM-Listing.
  • Der Hersteller drohte Drittanbietern, denen es gelang, auch ohne Systemdokumentation Programme für den TI-99/4A zu entwickeln, mit rechtlichen Schritten.[48] Zwar wurde diese feindselige Haltung im Sommer 1981 vorübergehend verworfen, mit dem Einsetzen des Preiskriegs mit Commodore ab September 1982 wurde Drittanbietern aber erneut mit rechtlichen Konsequenzen gedroht, sofern sie keine Software-Lizenzen von Texas Instruments erwarben.[29] Auch diese Maßnahme verhinderte das Entstehen einer umfangreicheren Programmbibliothek.
  • Die Firmenphilosophie ließ den Gedanken nicht zu, Bausteine von Fremdherstellern zu verwenden. So hielt man stur am eigenen TMS9900 fest, obwohl der Trend klar in die Richtung von 8-Bit-Architekturen ging und man auf die Entwicklung einer eigenen 8-Bit-CPU bewusst verzichtet hatte.[13] Die Entwickler versteiften sich darauf, einen Computer zu bauen, der zum TMS9900 passte, anstatt von der Zielvorstellung eines Rechners mit vorab definierten Fähigkeiten auszugehen und dafür den passenden Chipsatz auszuwählen.[53]
  • Texas Instruments glaubte, auf das Abwerben erfahrener Computertechniker verzichten zu können, die schon für andere Firmen gearbeitet hatten. Dieser Aspekt der damaligen Unternehmenskultur spiegelt sich in der Tatsache wieder, dass man im Jahr 1977 das Hauptquartier der Abteilung für Verbraucherelektronik von der Millionenstadt Dallas ins verschlafene texanische Provinzstädtchen Lubbock verlegte, das für etablierte Computerexperten aus dem kalifornischen Silicon Valley extrem unattraktiv war.[21]

Sonstige Ursachen

  • Das unter Jugendlichen damals so beliebte Tauschen von gecrackten und schwarzkopierten Spielen wurde durch die vorherrschende Verwendung von Steckmodulen zwar erfolgreich verhindert, führte aber vermutlich auch zu einem deutlichen Rückgang der Attraktivität des TI-99/4A gerade in dieser entscheidenden Käuferschicht. Aufgrund ihrer begrenzten finanziellen Mittel griffen viele Jugendliche lieber auf ähnlich leistungsfähige Konkurrenzprodukte wie eben den Commodore 64, den Atari 800XL oder den Sinclair ZX Spectrum zurück, deren ohnehin umfangreicheren Programmbibliotheken vorwiegend auf Kassetten und Disketten vorlagen, wodurch ein Austauschen von Raubkopien viel leichter möglich war.

Hardware

Der TI-99/4A ist zwecks Entlastung des Hauptprozessors mit einem Koprozessor für das Videosignal ausgestattet. Weitere Bausteine besorgen die Tonausgabe und unterstützen die Ein- und Ausgabeoperationen. Der Rechner ist farbfähig und lässt sich über mehrere Schnittstellen erweitern. Die Stromversorgung läuft über ein externes Netzteil.[6]

In der Grundkonfiguration verfügt der TI-99/4A über einen frei programmierbaren Arbeitsspeicher von 16 KB RAM. Je nach verwendetem Grafikmodus wird ein Teil des Arbeitsspeichers für die Bildschirmausgabe als Video-RAM (VRAM) verwendet. Daneben besitzt der Rechner weitere 256 Bytes Scratchpad-RAM. Das Betriebssystem belegt ein Festspeichervolumen von 26 KB ROM.[6]

Gehäuse des TI-99/4A mit Tastaturfeld, Aluminiumverkleidung, Herstellerlogo, Aufdruck der Modellbezeichnung, Lüftungsschlitzen, Tastaturschablone für Mehrfachbelegungen über die Funktionstaste und eingeführtem Steckmodul

Gehäuse

Der TI-99/4A besitzt ein schwarzes, rechteckiges Kunststoffgehäuse, das auf der Oberseite mit gebürstetem Aluminium verkleidet ist. Rechts neben der Tastatur befindet sich ein Schacht zur Aufnahme von Steckmodulen, der bei Nichtverwendung automatisch von einer Klappe bedeckt wird, um die Hauptplatine vor Verstaubung zu schützen.[4] Unten rechts an der Vorderseite befindet sich der Einschaltknopf nebst roter Kontrolllampe zwecks Überprüfung des Stromflusses. Eine Reset-Taste besitzt der TI-99/4A, wie die meisten frühen Heimcomputer, dagegen nicht.

Zur Kühlung der Elektronik sind auf der Unterseite, der Rückseite sowie oberhalb des Modulschachtes Lüftungsschlitze ins Gehäuse eingelassen. Auf der Unterseite befindet sich überdies das Typenschild nebst Seriennummer. Das Firmenlogo von Texas Instruments sowie die Typenbezeichnung sind in die Aluminiumverkleidung eingeätzt. Ein TI-99/4A wiegt 2,3 kg ohne Netzteil und misst 25,9 cm × 38,1 cm × 7,1 cm (Länge × Breite × Höhe).[4][54][55] Spätere Versionen des Rechners, bei denen der Einschaltknopf rechts neben der Tastatur zu finden ist, weisen ein beiges Kunststoffgehäuse ohne die aufwändige Metallverkleidung auf. Mit dieser Maßnahme versuchte Texas Instruments die Produktionskosten zu verringern.[47]

Tastatur

Die mechanische Schreibmaschinentastatur des TI-99/4A weist 48 alphanumerischen Tasten aus schwarzem Kunststoff auf, die mittels Springfedern in ihrer Position gehalten werden.[4][6] Entsprechend dem nordamerikanischen Standard handelt es sich um eine QWERTY-Tastatur. Eine Version des Rechners mit deutscher Tastaturbelegung gibt es nicht.

Die Tastatur weist eine Reihe von Besonderheiten auf, die weit von heutigen Standards wie der PC- oder der Apple-Tastatur entfernt sind. Die Tasten des Hauptblocks sind in fünf Reihen angeordnet. Lediglich eine Funktionstaste, die rechts neben der Leertaste zu finden ist, gehört zur Ausstattung. Abgesehen von der sehr breiten Leertaste und der rechten Shift-Taste besitzen alle weiteren Sondertasten, wie etwa die Control- oder die Enter-Taste, dieselbe Größe wie die einfachen alphanumerischen Tasten. Ein numerischer Tastenblock zur Eingabe größerer Zahlenmengen fehlt. Auch eine Tabulatortaste sucht man im Hauptblock vergeblich. Dafür wartet der Rechner mit einer feststellbaren Umschaltsperre auf.

Die Funktionstaste dient nicht den heute üblichen Funktionen wie ‚Hilfe‘, ‚Suchen‘ oder ‚Löschen‘, sondern ebenso wie die Control-Taste der Mehrfachbelegung einzelner Tasten. Während die Buchstabentasten meist doppelt belegt sind, weisen die numerischen Tasten sogar fast alle Dreifachbelegungen auf.[6] Um die Bedienung zu erleichtern, sind die Mehrfachbelegungen auf einer im Lieferumfang enthaltenen Tastaturschablone verzeichnet, die sich oberhalb des Tastenfeldes in einer Klemmleiste befindet. Die wichtigsten, zur Texteingabe über den Cursor benötigten Editierfunktionen sowie einige häufig verwendete Befehle des TI BASIC lassen sich durch gleichzeitiges Betätigen der Funktionstaste und bestimmter Zifferntasten aktivieren. Die Cursortasten sind insofern ungewöhnlich, als sie nicht in einem abgesetzten Cursorblock liegen, sondern ebenfalls nur über doppelbelegte Buchstabentasten im Hauptblock aktivierbar sind.

Doppelbelegung von Buchstabentasten über die Funktionstaste
Buchstabentaste W E R T U I O P A S D F G Z X C
+ FCTN ~ [ ] - ? ' " : { } \ ´

Schnittstellen

Der TI-99/4A verfügt über sechs Schnittstellen zum Anschließen unterschiedlichster Peripheriegeräte.

Auf der linken Seite befindet sich eine neunpolige Sub-D-Buchse, mit deren Hilfe Joysticks, Paddles oder vergleichbare digitale Steuergeräte angeschlossen werden können. Trotz ihrer äußerlichen Ähnlichkeit ist die Belegung der neun Pole jedoch nicht mit dem damals von den Atari-Joysticks gesetzten Standard kompatibel. Im Gegensatz zur Mehrheit der Heimcomputer der frühen 1980er Jahre, die über zwei Joystickports verfügten, besitzt der Rechner nur einen Joystickanschluss.

Auf der rechten Seite weist der TI-99/4A einen Expansionsport auf. Dabei handelt es sich um einen ins Gehäuse eingelassenen Platinenstecker mit 44 Kontakten, der im unbenutzten Zustand mit einem Schutzdeckel versiegelt wird. Der Expansionsport ist mit einer parallelen V.24- bzw. RS-232-Schnittstelle ausgestattet und ermöglicht eine direkte Verbindung verschiedener Peripheriegeräte mit dem Systembus.[4] So lassen sich Diskettenlaufwerke, Drucker, Modems usw. an den Rechner anschließen.[4] Darüber hinaus wurde der Expansionsport häufig für Speichererweiterungen und ein Modul zur künstlichen Sprachausgabe genutzt.

Auf der Rückseite finden sich drei weitere Schnittstellen. Ganz links besitzt der TI-99/4A eine weitere neunpolige Sub-D-Buchse, die auf den Anschluss handelsüblicher Kassettenrekorder ausgerichtet ist. Rechts neben dem Kassettenport befindet sich ein rechteckiger, vierpoliger Anschluss für das Netzteil. Auf der rechten Seite weist der Rechner eine fünfpolige DIN-Buchse (NTSC) bzw. eine sechspolige DIN-Buchse (PAL/SECAM) auf. Mittels dieser Buchse kann der Rechner mit einem Monitor, über einen zusätzlichen HF-Modulator aber auch mit einem herkömmlichen Fernsehgerät betrieben werden.[6] Das Audiosignal wird ebenfalls über die DIN-Buchse ausgegeben.

Der Modulschacht weist achtzehn Kontakte auf, die zur Aufnahme der in den Steckmodulen verwendeten Platinenstecker gedacht sind.

Mikrochips

Bemerkenswert ist am TI-99/4A, dass sämtliche im Rechner verbauten Prozessoren und Mikrochips aus hauseigener Produktion stammen.[43] Auch die Speicherchips sind fast ausnahmslos Eigenentwicklungen. Das entspricht der damaligen Firmenphilosophie von Texas Instruments, die sich auf den bei der Entwicklung und dem Vertrieb von Taschenrechnern gemachten Erfahrungen gründete.[23] Konkurrenten wie Apple oder Sinclair verwendeten dagegen häufig frei verkäufliche Chips fremder Hersteller und kombinierten diese mit selbstproduzierten Chips.

Hauptprozessor TMS9900

Mit dem TMS9900 verfügt der TI-99/4A über einen für damalige Verhältnisse sehr komplexen und leistungsstarken 16-Bit-Hauptprozessor mit DIP-Gehäuse und 64 Anschlusspins, der als ‚Quantensprung‘ in der Geschichte der Mikroelektronik gilt.[13] Der im Dezember 1976 zur Serienreife gebrachte TMS9900 löste die erfolgreichen 4-Bit-Mikrochips wie etwa den TMS1000 ab und gehört zur zweiten Generation der von Texas Instruments entwickelten Mikroprozessoren.[13][56]

Der mit Hilfe der N-Channel-Silicon-Gate-MOS-Technologie hergestellte TMS9900 kann Taktfrequenzen von bis zu 3,3 MHz verkraften. Im TI-99/4A läuft er aber aus Gründen der Synchronisation mit dem als Koprozessor agierenden Grafikchip nur auf 3 MHz.[4] Der TMS9900 stellt einen vollständigen Minicomputer dar und verfügt über einen Befehlssatz von 72 Instruktionen inklusive Multiplikation und Division. Ergänzt wird der Befehlssatz durch den damals ungewöhnlichen X-Sprungbefehl, der bereits eine rein softwarebasierte Fehlersuche mit der Möglichkeit gestattete, ein Programm Schritt für Schritt durchzugehen (engl. Single-Step-Debugging).[57] Der TMS9900 wurde in zwei unterschiedlichen Varianten produziert. Die ältere Version besitzt ein weißes Keramikgehäuse, während die meist im TI-99/4A verbaute Standardversion aus dunklem Kunststoff gefertigt ist.

Der TMS9900 besitzt separate Busstrukturen jeweils für Datentransfers bzw. Speicherzugriffe. Sowohl der Daten- als auch der Adressbus arbeiten mit 16-Bit-Wortbreite und ermöglichen über Speicherdirektzugriff sowie Memory Mapping das Verwalten eines Adressraums von 64 KB.[58] Darüber hinaus verwendet der TMS9900 drei interne 16-Bit-Register: einen Programmzähler (PC), ein Statusregister (ST) sowie einen Workspace Pointer (WP), der den Rechner prinzipiell sogar zum Multitasking befähigt.

Der WP stellt insofern eine Besonderheit dar, als seine Inhalte nicht auf der CPU selbst, sondern in einem besonderen Bereich des Arbeitsspeichers abgelegt werden, der als Workspace bezeichnet wird. Das ermöglicht die Einrichtung einer hohen Zahl externer Register, zwischen denen dann ohne Datenverlust problemlos hin- und hergesprungen werden kann. Diese Vorrichtung erleichtert dem TMS9900 die Verarbeitung von Interrupts sowie den schnellen Kontextwechsel zwischen verschiedenen Registersätzen, also z. B. zwischen diversen Unterprogrammen. Erkauft wird dies allerdings mit einer geringfügigen Geschwindigkeitseinbuße bei der Programmausführung, da beim Zugriff auf ein CPU-externes Register immer zunächst die entsprechende RAM-Speicheradresse vom WP über den Adressbus übermittelt sowie ein Schreib/Lese-Befehl über den Steuerbus vollzogen werden muss.[59]

I/O-Baustein TMS9901

Beim TMS9901 handelt es sich um einen multifunktionalen I/O-Baustein mit 22 Anschlusspins, der die CPU des TI-99/4A bei der Regelung von Datenflüssen unterstützt, die über Peripheriegeräte an den Rechner herangetragen werden. Insbesondere die über Eingabegeräte wie Tastatur, Kassettenrekorder oder Joysticks anfallenden Informationen, d. h. die Ein- und Ausgabeoperationen, werden vom TMS9901 aufgenommen und erstverarbeitet.

Über den Adressbus, den Steuerbus sowie einen Adressdecoder ist der TMS9901 mit dem Hauptprozessor und dem Rest des Systems verbunden. Ausgelesene Daten können daher über Speicherdirektzugriff unmittelbar an die Stellen des Arbeitsspeichers weitergeleitet werden, an denen sie gerade benötigt werden, also etwa an die vom Grafikprozessor oder dem Soundchip gerade verwendeten Speicherbereiche. Intern verfügt der I/O-Baustein über einen Prioritizer, einen Codierer, eine Echtzeituhr, ein Steuerwerk für die Kommunikation mit dem Steuerbus und drei Puffer für die Zwischenspeicherung von Daten.[60]

Taktbaustein TMS9904

Mit dem TIM9904 (auch: TIM9904A bzw. SN74LS362), der eigens von Texas Instruments für den Betrieb mit dem Hauptprozessor TMS9900 konzipiert wurde[61], verfügt der TI-99/4A über einen mit 12 MHz getakteten Taktbaustein mit vier phasenverschobenen Takten. Die vier vom TIM9904 über Transistor-Transistor-Logik (TTL) generierten Taktsignale gestatten der CPU eine Arbeitsgeschwindigkeit von 3 MIPS. Der Takttreiber ist in einem schwarzen Kunststoffgehäuse untergebracht, verfügt über 20 Anschlusspins und ist mit einem externen Schwingquarz verbunden.[62]

Grafikchip TMS9918A

Im TI-99/4A kommt ein 8-Bit-Grafikprozessor des Typs TMS9918A zum Einsatz. Daneben existieren noch die Varianten TMS9928A sowie TMS9929A. Während die Versionen TMS9918A bzw. TMS9928A auf das 525-Zeilen-Format des nordamerikanischen NTSC- bzw. des französischen SECAM-Standards ausgerichtet sind, ist der TMS9929A auf das 625-Zeilen-Format der PAL-Norm zugeschnitten.[63] Zum Betrieb mit PAL-TV-Geräten ist jedoch die Verwendung eines zusätzlichen externen HF-Modulators vonnöten. Der Grafikchip des TI-99/4A unterstützt als Koprozessor den TMS9900. Er erreicht eine Maximalauflösung von 256×192 Pixeln, verfügt über eine Palette von 15 Farben und ist in der Lage, bis zu 32 Sprites gleichzeitig auf den Bildschirm zu bringen.[64] Insbesondere aufgrund dieser hohen Anzahl an Sprites sowie seiner Fähigkeit zur Kollisionserkennung gehörte der TMS9918A seinerzeit zu den leistungsfähigsten Grafikchips. Die Größe der Sprites kann dabei ebenso variieren wie deren Auflösung. Nativ möglich sind 8×8, 16×16 und 32×32 Bildpunkte in monochromer Darstellung.[65] Durch geschicktes Übereinanderlegen mehrerer einzelner Sprites in unterschiedlichen Farben sind aber auch mehrfarbige Sprites generierbar. Der mit 40 Anschlusspins ausgestattete Grafikprozessor erzeugt nicht nur das Videosignal des Rechners, sondern verwaltet auch den für Speicherung, Abruf und Aktualisierung der Bildschirmdaten benötigten Bildwiederholspeicher von bis zu 16 KB VRAM. Dabei variiert der benötigte Speicherplatz in Abhängigkeit vom verwendeten Grafikmodus:

  • Im Textmodus sind 40×24 Zeichen, die aus 6×8 Bildpunkten bestehen, in jeweils zwei Farben darstellbar. Dabei kann ein Satz von insgesamt bis zu 256 unterschiedliche Zeichen frei programmiert werden, die im sog. Pattern Generator Table abgelegt und jederzeit wieder aufgerufen werden können. Hierfür werden, je nach aktuellem Bedarf, 8x256 Bytes, also bis zu 2.048 Bytes VRAM benötigt.[64] Die auf dem Bildschirm tatsächlich anzuzeigenden Zeichen werden dann im Pattern Name Table festgelegt, wozu stets für alle 40×24 erscheinenden Zeichen insgesamt weitere 960 Bytes in Anspruch genommen werden müssen. Damit kommen im Textmodus in toto bis zu 3.008 Bytes VRAM zum Einsatz. Das im Textmodus verwendete Zeichensatz-ROM umfasst auch Kleinbuchstaben.[4] Die Darstellung von Sprites ist nicht möglich.[66]
  • Im Multicolor- bzw. Vielfarbenmodus ist der Bildschirm in 32×24 Felder aufgeteilt, die jeweils aus 8×8 Pixeln bestehen. Diese wiederum sind in vier 4×4 Bildpunkte große Blöcke unterteilt, sodass der gesamte Bildschirm 64×48 solcher Blöcke umfasst. Jeder einzelne dieser 3.072 Blöcke kann eine der 15 möglichen Farben ohne weitere Einschränkungen annehmen.[63] Dabei werden lediglich 1.728 Bytes VRAM in Anspruch genommen.[66] Die Verwendung von Sprites ist in diesem eher selten verwendeten Grafikmodus möglich.
  • Im Graphics-I-Modus wird ein Bild mit der Maximalauflösung von 256×196 Pixeln generiert, wobei der Bildschirm in 32×24, also insgesamt 768 Felder aufgeteilt wird, die jeweils 8×8 Bildpunkte umfassen. Die während eines laufenden Programms veränderbare Pattern Generator Table hält dabei einen Vorrat von bis zu 256 frei programmierbaren Zeichen bereit, die dann an beliebiger Stelle des Bildschirms zur Darstellung gebracht werden können.[67] Da immer nur zwei Farben gleichzeitig pro Feld zugelassen sind, werden hierfür im Höchstfall 768×8 Bytes, also insgesamt 2.048 Bytes benötigt. Die gerade verwendeten Zeichen müssen jedoch immer wieder aufs Neue in den eigens hierfür reservierten Bereich des Bildschirmspeichers eingetragen werden, was weitere 768 Bytes beansprucht. Insgesamt werden also im Graphics-I-Modus bis zu 2.848 Bytes VRAM in Anspruch genommen.[67] Weiterer Speicherplatz wird beansprucht, sofern Sprites zur Darstellung kommen.
  • Der Graphics-II-Modus gleicht dem Graphics-I-Modus in puncto Auflösung, gestattet aber die Verwendung eines umfangreicheren Vorrats an vordefinierten Zeichen sowie die Darstellung einer deutlich höheren Farbdichte.[67] Auch die Aufteilung des Bildschirms in 768 Felder, die aus jeweils 8×8 Bildpunkten bestehen, bleibt erhalten. Allerdings wird der Bildschirm in drei gleich große Segmente mit jeweils 256 Feldern unterteilt. Jedes Bildschirmsegment verfügt über eine eigene Pattern Generator Table mit ihrerseits bis zu 256 Einträgen, sodass im Extremfall jedes Bildschirmfeld individuell programmiert werden kann. Allein das kostet einen Speicherplatz von maximal 3×256×8 Bytes, also insgesamt bis zu 6.144 Bytes. Da jede einzelne Zeile eines Zeichens im Graphics-II-Modus zusätzlich zwei unterschiedliche Farben annehmen kann, wird weiterer Speicherplatz für die Farbinformationen benötigt, nämlich 8×768 Bytes, also weitere 6.144 Bytes. Diese Farbinformationen werden im sog. Pattern Color Table abgelegt, der aus drei jeweils 2.048 Bytes umfassenden Sektoren des Bildschirmspeichers besteht.[68] Im Graphics-II-Modus werden also insgesamt bis zu 12 KB VRAM verbraucht.[67] Weiterer Speicherplatz wird benötigt, sofern zusätzlich Sprites verwendet werden.

Soundchip TMS9919

Der TMS9919 stellt den für die Tonausgabe zuständigen 8-Bit-Soundchip des TI-99/4A dar. Die Entwickler von Texas Instruments wählten für diesen Baustein die Bezeichnung Complex Sound Generator, um seine Vielseitigkeit hervorzuheben.

Der polyphone TMS9919 verfügt über drei Tongeneratoren und einen Rauschgenerator, die jeweils individuell programmierbar sind und gleichzeitig vier Töne bzw. Geräusche auf 16 unterschiedlichen Lautstärkeniveaus hervorbringen können.[4][69] Die Abstände zwischen den jeweils wählbaren Lautstärkepegeln liegen bei 2 dB, die maximale Lautstärke beträgt 28 dB.[69] Die drei Tongeneratoren des TMS9919 arbeiten mit Rechteckschwingungen, während der Rauschgenerator weißes oder periodisches Rauschen produziert.[69] Die Tongeneratoren sind in der Lage, hörbare Töne aus einem Spektrum von fünf Oktaven zu erzeugen, während der Rauschgenerator Frequenzen zwischen 110 Hz und 44 kHz zu generieren vermag.[55] Der TMS9919 besitzt 16 Anschlussstifte und verwendet die DIN-Buchse auf der Rückseite der Konsole für die Übermittlung des Audiosignals an den Lautsprecher des angeschlossenen Ausgabegerätes.

In späteren Modellen des TI-99/4A wurden Soundchips mit der Designation SN94624 verbaut, die aber baugleich zum ursprünglichen TMS9919 sind. Ein weiterer Ableger des TMS9919, der SN76489, fand in Rechnern wie dem BBC Micro und dem IBM PCjr Verwendung.

Speicherchips

Der TI-99/4A verfügt über acht dynamische 1-Bit-RAM-Chips des Typs TMS4116 mit 16 Anschlusspins.[70] Diese Schreib-Lese-Speicher weisen eine Speicherkapazität von jeweils 2 KB auf. Da ihre integrierten Kondensatoren ihre Ladung schon nach kurzer Zeit wieder verlieren, müssen sie in regelmäßigen Intervallen aufgefrischt werden.[71]

Darüber hinaus verwendet der Rechner noch zwei statische 8-Bit-Scratchpad-RAM-Chips der Baureihe MCM6810P von Motorola mit jeweils 128 Byte Speichervolumen und 24 Anschlusspins.[72] Insgesamt stehen damit 256 Bytes an Scratchpad-RAM zur Verfügung. Diese im Deutschen auch als „Notizblockspeicher“ bezeichneten RAM-Chips dienen als Puffer für eine vorübergehende CPU-externe Zwischenspeicherung von Registerdaten, die dann im Zuge der Ausführung neu anlaufender Operationen auf den Systembus geladen werden.[73] Sie erlauben hohe Zugriffsgeschwindigkeiten.[74][75] Die beiden Scratchpad-RAM-Chips des TI-99/4A arbeiten parallel, sodass sie vom Hauptprozessor über den Datenbus mit voller 16-Bit-Wortbreite angesteuert werden können.[76]

Der TI-99/4A besitzt außerdem zwei 16-Bit-ROM-Chips mit einem Speichervermögen von jeweils 4 KB und 24 Anschlusspins.[77] Sie enthalten den mit der Daten- und Prozessverwaltung betrauten Betriebssystemkern.[78] Überdies bergen die ROM-Chips weitere Betriebssystemroutinen, u. a. verschiedene Interruptroutinen (etwa zum Bildschirmaufbau), die Kassettenroutinen, Teile des TI-BASIC-Interpreters, verschiedene Hilfsroutinen (etwa zur Berechnung und Rundung von Fließkommazahlen) sowie den Interpreter der Graphics Programming Language.[79]

Zusätzlich verfügt der Rechner über drei 8-Bit-GROM-Chips (engl. Graphics Read-Only Memories).[72] Bei den GROM-Chips handelt es sich um Festwertspeicher mit einem Volumen von jeweils 6 KB. Die GROM-Chips arbeiten mit Memory-Map-Technik und können über bestimmte CPU-Adressen ausgelesen werden.[79][80] Die drei mit 16 Anschlusspins ausgestatteten GROM-Bausteine beinhalteten einmal genutzte Startupfunktionen, mathematische Funktionen sowie das TI BASIC.[81] Nach dem Einschalten des Rechners sucht die Startupfunktion alle verfügbaren GROM-Bausteine und erstellt daraus das Startup-Menü.

Steckmodule für den TI-99/4A weisen grundsätzlich mindestens einen vierten GROM-Baustein auf. Die sog. Multimodule verfügen sogar gleich über mehrere zusätzliche GROM-Chips mit weiteren Programmen zur sofortigen Verwendung, zwischen denen gewählt werden kann. Eine bei vielen Anwendern beliebte Modifikation beinhaltet den Einbau mehrerer interner GROM-Bausteine in das Grundgerät.

Steckmodule

Die meist von Texas Instruments selbst für den TI-99/4A produzierten Hardware-Steckmodule sind nach dem Einstecken in den Modulschacht sofort betriebsbereit. Lästige Ladezeiten wie bei Tonkassetten oder Disketten entfallen also. Aufgrund der relativ hohen Produktionskosten von ca. 6 US-Dollar pro Einheit waren die Steckmodule in der Anschaffung aber deutlich teurer als andere Massenspeicher.[22]

Die Steckmodule sind in einem rechteckigen Kunststoffgehäuse untergebracht und besitzen auf der Vorderseite einen Platinenstecker mit 18 Kontakten, der mittels eines automatisch schließenden Plastikdeckels vor Staub geschützt ist. Sie enthalten stets mindestens einen 6-KB-GROM-Chip sowie gelegentlich einen zusätzlichen Memory Block Selector, der zur Verwaltung des zusätzlichen GROM-Speichers auf dem Steckmodul eingesetzt wird und den Adressbus ersetzt. Insgesamt können bis zu 30 KB an zusätzlichem GROM-Speicher verwendet werden, weshalb sich auf den Steckmodulplatinen insgesamt fünf Steckplätze befinden.[6][55] Darüber hinaus besteht die Möglichkeit des Hinzufügens von bis zu 8 KB ROM bzw. RAM auf den Steckmodulen, die mit dem Adressbus verbunden sind und vom Rechner aus verwaltet werden. Die GROM-Listings standen unter strenger Geheimhaltung und Drittanbieter von Steckmodulen waren fest darauf angewiesen, von Texas Instruments kostspielige Lizenzen zu erwerben.[23]

Rechnerarchitektur

Die Rechnerarchitektur des TI-99/4A unterscheidet sich wesentlich von der anderer gängiger Heimcomputer der frühen 1980er Jahre. Neben der Verwendung einer 16-Bit-CPU wären in diesem Zusammenhang vor allem der recht ungewöhnlich gestaltete Systembus sowie die durchaus eigenwillige Speicherorganisation zu nennen. Im Großen und Ganzen lässt sich die von Texas Instruments implementierte Rechnerarchitektur wohl am besten als Mischform bezeichnen, die Grundelemente einer damals hochmodernen 16-Bit-Architektur mit typischen Eigenschaften einer klassischen 8-Bit-Architektur verbindet.

Systembus

Der Systembus des TI-99/4A, mit dessen Hilfe der Hauptprozessor TMS9900 mit seiner technischen Umgebung kommuniziert, weist eine recht komplexe Architektur auf. Diese ist nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, dass die Entwicklungsabteilung von Texas Instruments dazu gezwungen war, einen Mix aus 16- und 8-Bit-fähigen Prozessoren und Speicherchips zu einer funktionierenden Einheit zusammenzufügen. Im Einzelnen besteht der Systembus aus den drei klassischen, auch von anderen Mikrocomputern her gewohnten Busstrukturen: einem Datenbus, einem Adressbus und schließlich der bereits erwähnten Communications Register Unit (CRU), die den Kontroll- und Steuerbus des Rechners bildet.

Datei:Blockschaltbild des TI99-4A.jpg
Detailliertes Blockschaltbild der Hauptplatine des TI-99/4A mit Prozessoren, Bausteinen, Schnittstellen und Systembus nebst Leiterbahnen für Datenbus (D0-7), Adressbus (A0-15) und Steuerbus (CRU Interface)

Datenbus

Nur ein kleiner Teil der im TI-99/4A verbauten Systemkomponenten ist über einen bidirektionalen 16-Bit-Datenbus direkt mit dem Hauptprozessor TMS9900 verbunden. Namentlich sind dies die Scratchpad-RAM-Chips sowie die ROM-Chips.[78] Ein aus drei Bausteinen bestehender Multiplexer sorgt dafür, dass die Kapazität des Datenbusses jenseits dieses Kernbereichs von 16 auf 8 Bit reduziert wird, sodass alle weiteren, nicht von Haus aus 16-Bit-fähigen Systemkomponenten wie der Grafikprozessor TMS9918A, der Soundchip TMS9919 oder die GROM-Chips von der CPU mit der damals üblichen Wortbreite von 8 Bit angesteuert werden können.[78] Das erfordert allerdings eine zeitraubende Mehrfachnutzung der vorhandenen Datenleitungen nach einem festen Schema.

Des Weiteren sind alle über den Expansionsport angeschlossenen Peripheriegeräte, also z. B. Drucker, Modems oder Speichererweiterungen, für den Hauptprozessor nur über den langsameren 8-Bit-Bereich des Datenbusses erreichbar.[78] Dasselbe gilt für den Modulschacht und die dort einzusteckenden Steckmodule.[78] Hinzu kommt eine weitere Einschränkung, welche die acht RAM-Chips betrifft. Auch auf die gerade nicht für die Bildschirmausgabe und die Bildwiederholung als VRAM in Beschlag genommenen Bereiche des Arbeitsspeichers kann die CPU etwa bei der Ausführung von Programmen in TI BASIC oder Maschinensprache nur auf dem Umweg über den Videochip mit 8-Bit-Wortbreite zurückgreifen.[78][82] Damit geht ein weiterer Teil der an sich der Konkurrenz überlegenen Rechenleistung des TMS9900 gleich wieder verloren.

Adressbus

Der Adressbus des TI-99/4A überträgt unidirektional Speicheradressen zwischen dem Hauptprozessor und den Speicherchips, da diese darüber informiert werden müssen, welche Speicherzelle als nächste ausgelesen oder beschrieben werden soll. Dies wird bewerkstelligt, indem der TMS9900 die gewünschte Adresse als Binärmuster auf dem Adressbus ablegt und dann an die entsprechende Systemkomponente überträgt. Grundsätzlich arbeitet der Adressbus des TI-99/4A mit der auch bei 8-Bit-Architekturen üblichen Busbreite von 16 Bit.[83] Dadurch wird das Übertragen von 216 bzw. 65.536 unterschiedlichen Speicheradressen ermöglicht, was einem Adressraum von 64 KB entspricht.

In Abhängigkeit von ihrem Speichervolumen werden die Speicherbausteine mit variabler Wortbreite vom Adressbus angesteuert. Den beiden 16-Bit-ROM-Chips etwa genügen 12 Bit, da mit 212 Speicheradressen ihre gesamte Kapazität von 4 KB abgedeckt ist.[78] Für die beiden Scratchpad-RAM-Chips genügt gar eine Adressbusbreite von nur 8 Bit, da schon mit lediglich 28 Speicheradressen ihre 256 Bytes an Speichervolumen versorgt sind.[78]

Dem Modulschacht stehen 13 Bit zur Verfügung, was 213 Speicheradressen entspricht. Somit können vom Rechner aus Steckmodule mit einem Adressraum von 8 KB verwaltet werden. Dieser zusätzliche Speicher kann wahlweise von ROM- oder RAM-Chips geliefert werden, nicht aber von GROM-Chips. Der Adressraum der GROM-Chips wird nämlich von einem eigenen Baustein verwaltet, der sich auf der Platine des Steckmoduls befindet. Dagegen wird der Expansionsport mit vollen 16 Bit angesteuert, um neben der maximal möglichen Erweiterung des Arbeitsspeichers auf 48 KB zusätzlich Peripheriegeräte mit bis zu 16 KB Gerätetreiber-ROM verwalten zu können.[78]

Eine Besonderheit der Rechnerarchitektur besteht darin, dass die drei GROM-Chips nicht über eigene Leiterbahnen mit dem Adressbus verbunden sind, obwohl es sich um Speicherchips handelt.[78] Stattdessen ist ein aus drei Elementen bestehender Adressdecoder eingangsseitig mit den sechs höherwertigen Bits des Adressbusses verknüpft.[78] Der Adressdecoder hat die Aufgabe, über Chipselect-Signale den GROM-Chips sowie den beiden Koprozessoren für Grafik und Sound mitzuteilen, wer an den gerade anlaufenden Speicheroperationen teilnimmt.

Steuerbus

Von den Entwicklern bei Texas Instruments wurde der Steuerbus des TI-99/4A als Communications Register Unit (CRU) bezeichnet.[78] Dabei handelt es sich um ein synchrones 1-Bit-Schieberegister, das als unidirektionaler Bus dem Hauptprozessor TMS9900 die Steuerung und Kontrolle sowohl interner als auch externer Systemkomponenten über serielle Datenübertragung ermöglicht.[84] Zu diesem Zweck werden Steuerinformationen Bit für Bit an die entsprechenden Systemkomponenten gesendet. Der Hauptprozessor übernimmt dabei die Rolle des Masters, während die übrigen Systemkomponenten inklusive Peripheriegeräten als Slaves agieren.

Auf diesem Wege übernimmt die CRU beispielsweise die Lese-Schreib-Steuerung, d. h. sie regelt, in welcher Richtung Daten auf den Leiterbahnen des Datenbusses verschoben werden. Überdies werden Interrupts und Buszugriffe vom Steuerbus aus geregelt. Mit Hilfe der Statusleitung kann die CRU auch einzelne Statusbits an jede beliebige Stelle des Rechners versenden und damit kontrollieren, ob eine relevante Systemkomponente gerade betriebsbereit ist oder nicht.[78] Auf diesem Wege können die entsprechenden Systemkomponenten aktiviert oder deaktiviert werden.[84] Darüber hinaus ist die CRU mit der Aufgabe betraut, die Operationen der einzelnen Systemkomponenten und der Peripheriegeräte miteinander zu synchronisieren, was über Halte-, Unterbrechungs- und Quittungssignale bewerkstelligt wird.[85]

Der TMS9900 besitzt drei eigens für die Verwendung der CRU konstruierte Leiterbahnen mit eigenen Anschlusspins: CRUIN zum Auslesen von Speicherzellen, CRUOUT zum Versenden von Daten sowie CRUCLK zum Einschreiben von Daten. Zusätzlich werden noch zwölf Leiterbahnen des Adressbusses für den Steuerbus in Anspruch genommen.[86]

Speicherorganisation

Die 64 KB Adressraum, die vom TMS9900 physisch verwaltet werden können, sind in acht Blöcke mit jeweils 8 KB unterteilt. Vom Betriebssystem sind diese 8-KB-Blöcke für unterschiedliche, vorabdefinierte Aufgabenbereiche reserviert. Ein Großteil dieser Speicherblöcke steht allerdings nur dann wirklich zur Verfügung, sofern über den Expansionsport ein Steckmodul mit zusätzlichem RAM bzw. ROM und/oder eine 32-KB-RAM-Speichererweiterung verwendet wird. Die folgende Tabelle stellt die genannten 8-KB-Blöcke nebst Speicheradressen dar und beschreibt ihre vom Betriebssystem vorgesehene Funktion.[87]

Speicherorganisation des TI-99/4A
Speicheradressbereich vorgesehene Verwendung
$0000-$1FFF Betriebssystem-ROM
$2000-$3FFF 32-KB-RAM-Speichererweiterung
$4000-$5FFF Gerätetreiber-ROM
$6000-$7FFF Steckmodul-ROM bzw. -RAM
$8000-$9FFF CPU-ROM, VRAM, GROM, Ton- und Sprachausgabe
$A000-$BFFF 32-KB-RAM-Speichererweiterung
$C000-$DFFF 32-KB-RAM-Speichererweiterung
$E000-$FFFF 32-KB-RAM-Speichererweiterung

Das Gerätetreiber-ROM (auch: DSR-ROM) ist insofern für die frühen 1980er Jahre außergewöhnlich, als es darauf ausgelegt ist, von den externen Gerätetreiber-ROM-Chips der jeweils gerade angeschlossenen Peripheriegeräte verwendet zu werden. Damit ist der TI-99/4A für den Betrieb mit diversen Peripheriegeräten geeignet, ohne dass am von vornherein auf Erweiterbarkeit ausgelegten Rechner selbst irgendwelche Veränderungen vorgenommen werden müssten. Außerdem geht auf diesem Wege im Gegensatz zu den damals üblichen Gepflogenheiten kein zusätzlicher RAM-Speicher verloren, wenn Peripheriegeräte verwendet werden.[88]

Betriebssystem

Das native Betriebssystem des TI-99/4A belegt 26 KB ROM.[4] Es besteht aus dem direkt nach dem Einschalten einsatzbereiten TI-BASIC-Interpreter, der dem Anwender als Benutzerschnittstelle dient, sowie der in dieser Form einzigartigen Graphics Programming Language. Später wurde das Betriebssystem um das optionale TI Extended BASIC und das TI DOS erweitert, das den Betrieb des Rechners mit Diskettenlaufwerken regelt.

TI-BASIC-Benutzerschnittstelle

Startbildschirm des TI-BASIC-Interpreters, mit kurzem Beispielprogramm, Prompt und Cursor

Direkt nach dem Einschalten erscheint der Startbildschirm des TI-99/4A, der dem Anwender die Wahl lässt zwischen der Aktivierung des eingebauten TI BASIC oder der Software, die sich auf dem gerade verwendeten Steckmodul befindet. Wird das TI BASIC an dieser Stelle angewählt, erscheint auf dem Bildschirm der als Benutzerschnittstelle und Programmierumgebung zur Verfügung stehende TI-BASIC-Interpreter, der über 82 Befehle, Anweisungen, Funktionen und Variablen verfügt.[89]

Das TI BASIC kennt drei Betriebsmodi: den ohne Zeilennummern operierenden Befehlsmodus (engl. Command Mode), den mit Zeilennummern arbeitenden und zum Programmieren gedachten Editiermodus (engl. Edit Mode) sowie schließlich den Modus der Programmausführung (engl. Run Mode). Unmittelbar nach der Anwahl des TI BASIC befindet sich der Rechner im Befehlsmodus und wartet auf Eingaben des Anwenders über die Tastatur. Durch Betätigen der Enter-Taste wird der TI-BASIC-Interpreter zur sofortigen Ausführung von Befehlen veranlasst. Den Editiermodus kann man durch Verwendung von Zeilennummern am Anfang der Kommandozeile aktivieren. Mit Hilfe der Pfeiltasten lässt sich der Cursor an jede beliebige Stelle des Bildschirms manövrieren, an der das Programmlisting etwa durch Einfügen, Löschen oder Hinzufügen von Programmteilen verändert werden soll. Das Ausführen von Programmlistings wird durch Eingabe des RUN-Befehls im Befehlsmodus initiiert. Laufende Programme können jederzeit durch Drücken der Break-Taste angehalten werden. Der Rechner befindet sich dann wieder im Befehlsmodus. Verlassen werden kann das TI BASIC entweder durch den QUIT-Befehl, der alle gerade im Arbeitsspeicher befindlichen BASIC-Programme unwiederbringlich löscht, oder den BYE-Befehl, der die bereits editierten BASIC-Programmlistings für ein späteres Wiederaufrufen unangetastet im Arbeitsspeicher belässt.[90] Beide Befehle führen den Anwender dann wieder zum eingangs erwähnten Startbildschirm.

Eine Besonderheit des TI BASIC besteht darin, dass es nicht in Maschinensprache geschrieben ist, sondern ausschließlich im GPL-Code. Die Konsequenz daraus ist, dass anlaufende TI-BASIC-Programme nicht nur durch den TI-BASIC-Interpreter, sondern zusätzlich noch durch den GPL-Interpreter verarbeitet werden müssen, bevor sie schlussendlich in Maschinensprache übertragen und von der CPU ausgeführt werden können. TI-BASIC-Programme werden also grundsätzlich gleich zweimal vom Betriebssystem interpretiert. Erschwerend kommt hinzu, dass die im TI BASIC abgefassten Programme in der Grundkonfiguration des TI-99/4A nur in den von seinem Grafikprozessor gerade nicht für das Videosignal genutzten Bereichen des VRAM abgelegt werden können, auf das der TMS9900 jedoch nur auf dem Umweg über den Grafikprozessor Zugriff hat. Die Wahl eines so umständlichen Systemdesigns führt dazu, dass in TI BASIC geschriebene Programme relativ langsam sind.

Zusammen belegen der TI-BASIC-Interpreter sowie die Routinen des TI BASIC ein Speichervolumen von insgesamt 14 KB ROM.[55] Der TI-BASIC-Interpreter belegt Teile der beiden ROM-Chips, während sämtliche TI-BASIC-Routinen in die GROM-Chips eingebrannt sind.[79]

TI Extended BASIC

Ein 1982 erschienenes TI-Extended-BASIC-Modul in der Originalverpackung

Texas Instruments erkannte diese Schwäche des Betriebssystems zwar erst nach der Markteinführung des TI-99/4A, bemühte sich aber umgehend um Abhilfe. Diese bestand in der Entwicklung des noch im Sommer 1981 zur Marktreife gebrachten TI Extended BASIC, das in Form eines Steckmoduls erhältlich war und weitgehend zu seinem Vorgänger abwärtskompatibel ist.

Das TI Extended BASIC wartet gegenüber dem ursprünglichen TI BASIC mit einer Reihe von zusätzlichen Fähigkeiten und einem deutlich erweiterten Befehlssatz auf, der gegenüber der Basisversion um 35 Befehle, Anweisungen, Funktionen, Subroutinen und logische Operatoren vergrößert wurde.[91] So gestattet das TI Extended BASIC die Programmierung von Sprites, die Verwendung von Unterprogrammen in Maschinensprache und besitzt eine Autoboot-Funktion. Strings können im TI Extended BASIC bis zu 154 Zeichen enthalten, Variablen bis zu 15 Zeichen lang sein.[92]

Darüber hinaus erlaubt das TI Extended BASIC eine recht komfortable Fehlerbehandlung, erhöht die Zahl der für Arrays zur Verfügung stehenden Dimensionen von drei auf sieben und stellt dem Programmierer sogar Befehle für Software-Kopierschutzmaßnahmen zur Verfügung. Außerdem gestattet das TI Extended BASIC die speichersparende Eingabe mehrerer Befehle in einer einzigen Programmzeile.[93] Vor allem aber sind große Teile des auf dem Modul befindlichen TI-Extended-BASIC-Codes nicht mehr ausschließlich im GPL-Code, sondern in der wesentlich schnelleren Maschinensprache des TMS9900 geschrieben, wodurch sich die Ausführung von TI-BASIC-Programmen merklich beschleunigt.[91] Die Geschwindigkeitszunahme liegt ungefähr beim Doppelten des nativen TI-BASIC-Interpreters.[94]

Das TI Extended BASIC ist mit 32 KB ROM für die damalige Zeit ausgesprochen umfangreich und programmierfreundlich, belegt allerdings zusätzlich noch weitere 2 KB RAM des fest in den TI-99/4A eingebauten Arbeitsspeichers.[92] Damit stehen unter TI Extended BASIC für das VRAM und den Programmspeicher nur noch 14 KB RAM zur Verfügung, was zu einer spürbaren Einschränkung der Programmiermöglichkeiten führt, etwa hinsichtlich des Einsatzes hochauflösender Grafiken. Für den Betrieb war eine RAM-Speichererweiterung aber dennoch nicht zwingend erforderlich, sofern man mit diesen Einschränkungen leben konnte und auf speichersparende Programmiertechniken achtete.

Der Neupreis für ein TI-Extended-BASIC-Steckmodul nebst Handbuch lag 1982 bei 99,95 US-Dollar.[95] Ab 1984 war das TI Extended BASIC auch in den deutschsprachigen Ländern erhältlich. Es wurde in Lizenz von der Firma Mechatronic in Sindelfingen nachgebaut und vertrieben.[96]

TI-DOS-Diskettenbetriebssystem

Um den TI-99/4A mit 5¼-Zoll-Diskettenlaufwerken betreiben zu können, wurde das Diskettenbetriebssystem TI-DOS entwickelt. Das TI-DOS gehörte nicht zum Lieferumfang der Diskettenlaufwerke. Es befindet sich vielmehr auf einem Steckmodul namens Disk Manager und musste zusätzlich mit einem Controller für die Diskettenlaufwerke erworben werden, der eine gleichzeitige Verwendung von bis zu drei Diskettenlaufwerken zulässt.[6][97]

Das TI-DOS erlaubt es, Disketten zu formatieren sowie fertige Programmdateien zu speichern, zu löschen, zu kopieren und umzubenennen.[98] Darüber hinaus ermöglicht es, Programmdateien mit einem Software-Schreibschutz zu versehen und Hardware-Tests der Diskettenlaufwerke durchzuführen, sodass eventuelle Fehlfunktionen leichter lokalisiert werden können.[99] Mit dem TI-DOS lassen sich außerdem bis zu 127 Programmdateien auf einer Diskettenseite unterbringen.[55]

Eine spätere Version des TI-DOS, die im März 1983 auf dem Disk Manager 2-Steckmodul herausgebracht wurde, gestattete erstmals die Verwendung beider Diskettenseiten, ohne dass der Speicherträger umgedreht werden musste. Texas Instruments selbst bot allerdings kein entsprechendes Laufwerk mit zwei Schreib-Lese-Köpfen an, sodass die Anwender des TI-99/4A auf Drittanbieter angewiesen blieben.[100]

Graphics Programming Language

Bei der Graphics Programming Language (GPL) handelt es sich um eine vonTexas Instruments entwickelte höhere Anweisungssprache, die dem Programmierer über einen speziellen Puffer einen besonderen Zugriff auf das VRAM des Grafikprozessors ermöglicht. Die GPL ist etwas komfortabler als Assemblersprache, aber deutlich weniger programmierfreundlich als TI BASIC. So verwendet die GPL viele Kommandos, die mit dem Maschinensprache-Befehlssatz des Hauptprozessors TMS9900 identisch sind. Als „sehr prozessornahe Zwischensprache“[80] ist die GPL erheblich schneller bei der Ausführung von Programmen als der TI-BASIC-Interpreter. Allerdings kommt diese Eigenschaft in der Praxis kaum zum Tragen, da das Betriebssystem des TI-99/4A keine direkte Eingabe von GPL-Kommandos vorsieht, sondern ausschließlich mit TI-BASIC-Befehlen operiert, die über Kommandozeilen eingegeben werden müssen.

Der größte Teil der GPL-Routinen ist in die GROM-Chips eingebrannt und umfasst ein Volumen von 12 KB. Mit Hilfe von Memory Mapping können die GROM-Chips über bestimmte Einsprungadressen ausgelesen werden, die im Adressbereich zwischen $8372 bis $83FF des CPU-RAMs liegen.[80] Trotz seiner Prozessornähe kann der GPL-Code nicht unmittelbar vom TMS9900 ausgeführt werden, sondern nur mittels des eingebauten GPL-Interpreters, der die GPL-Programme in Maschinensprache überträgt. Der GPL-Interpreter selbst befindet sich jedoch nicht in den GROM-Chips, sondern den beiden ROM-Chips. Die Grenzen des GPL-Interpreters zum TI-BASIC-Interpreter sind fließend, da einzelne GPL-Kommandos wie etwa PARSE, CONT oder RTNB nur für den TI-BASIC-Interpreter, nicht aber den Hauptprozessor von Interesse sind. Der GPL-Interpreter belegt den ROM-Speicherbereich von $0024 bis $08FF.[79]

Peripheriegeräte

Ein TI-99/4 mit allen Peripheriegeräten, die in Form von Sidecars erhältlich waren (von links: Speech Synthesizer, Nadeldrucker, Speichererweiterung, RS-232-Schnittstelle, Laufwerkscontroller, 5¼-Zoll-Diskettenlaufwerk und Modem)

Der TI-99/4A verfügt über insgesamt fünf Ausgänge für das Anschließen von externen Peripheriegeräten und Hardware-Erweiterungen. Der Expansionsport besitzt von allen Ausgängen die größte Flexibilität. Über ihn können Drucker, Modems, Diskettenlaufwerke, Speichererweiterungen, ein sog. Solid State Speech Synthesizer für künstliche Sprachausgabe und sogar ein Video-Regelgerät an den Rechner angeschlossen werden, mit dessen Hilfe sich ein VHS-Videorekorder von der Konsole aus steuern lässt.

Texas Instruments produzierte selbst ab 1980 eine ganze Reihe von Peripheriegeräten, die noch für den TI-99/4 gedacht waren, aber auch an das Nachfolgemodell angeschlossen werden können.[101] Diese sog. Sidecars besitzen ein eigenes externes Netzteil, um Hitzeentwicklung im Innern des Gehäuses und eine Überlastung der Stromversorgung des Rechners zu vermeiden. Ausnahmen sind das Modem für den Austausch von Daten mit anderen Computersystemen sowie der Solid State Speech Synthesizer. Darüber hinaus verfügen sämtliche Peripheriegeräte der ersten Generation über einen durchgeschleiften Platinenstecker, sodass bis zu sechs Sidecars im Daisy-Chain-Verfahren gleichzeitig an die Konsole angeschlossen werden können.

Die folgende Auflistung gibt einen Überblick über die von Texas Instruments angebotenen Peripheriegeräte, deren Design an das äußere Erscheinungsbild des TI-99/4A angepasst wurde:

  • PHP1100 Wire Remote Control (duale Joysticks)
  • PHP1100 Joystick Controller (duale Joysticks mit anderem Design als die Wire Remote Controls)
  • PHP1500 Solid State Speech Synthesizer (Erweiterungsmodul für künstliche Sprachausgabe)
  • PHP1600 Telephone Coupler (Modem)
  • PHP1700 RS-232 Interface Sidecar (Druckerschnittstelle)
  • PHP1800 Disk Drive Controller Sidecar (Steuereinheit des Diskettenlaufwerks)
  • PHP1850 Disk Memory Drive (5¼-Zoll-Diskettenlaufwerk)
  • PHP1900 Solid State Thermal Printer (Thermodrucker)
  • PHA2100 R.F. Modulator (HF-Modulator)
  • PHP2200 32 Kilobyte Memory Expansion Sidecar (32-KB-RAM-Speichererweiterung)
  • PHP2300 Video Controller (Steuereinheit für einen externen Videorekorder)
  • PHP2400 P-Code Peripheral (Pascal-Interpreter)
  • PHP2500 80x4 Impact Printer (Nadeldrucker)
  • PHP2700 Program Recorder (Programmrekorder)
  • PHA4100 10" Color Monitor (10-Zoll-Farbmonitor)

Weitere Peripheriegeräte von kleineren Drittanbietern wie Navarone, CorComp, Triton, Axiom, Millers Graphics oder Boxcar Peripherals waren ebenfalls erhältlich.[102]

Solid State Speech Synthesizer PHP1500

Ein 1981 erschienenes Solid-State-Speech-Synthesizer-Modul

Beim Solid State Speech Synthesizer handelt es sich um ein leicht zu handabendes Erweiterungsmodul, das den TI-99/4A mit der Fähigkeit der künstlichen Sprachausgabe ausstattet und über den Expansionsport an den Rechner angeschlossen werden kann. Der Solid State Speech Synthesizer funktioniert nach dem Plug-and-Play-Prinzip und befindet sich in einem rechteckigen Gehäuse aus schwarzem Kunststoff, das wie die Konsole mit gebürstetem Aluminium verkleidet ist und an der linken Seite einen Platinenstecker aufweist.

Die künstliche Sprachausgabe steckte Anfang der 1980er Jahre noch in den Kinderschuhen und war eine Spezialität von Texas Instruments.[32] Am 11. Juni 1978 verkündete der Konzern, dass man einen neuen 4-Bit-Sprachsynthese-Chip auf der Grundlage des TMS1000 entwickelt habe, der dann als TMS5100 in den Kinderspielzeugen der Speak & Spell-Serie zum Einsatz kam.[103] In den Jahren 1979/80 gelang die Weiterentwicklung dieses Chips zum mit 8-Bit-Wortbreite operierenden TMS5200.

Das Sprachmodul verfügt neben dem TMS5200 über spezielle entwickelte Sprach-ROM-Chips, die hochkomprimierte binäre Sprachdateien enthalten.[88] Diese setzen sich aus immer wieder abrufbaren und somit speichersparenden digitalen Repräsentationen stimmhafter wie stimmloser Laute (Phoneme) zusammen und können vom Sprachprozessor über direkten seriellen Zugriff eingelesen werden. Der Sprachprozessor selbst simuliert ein Filtermodell des Vokaltraktes und speist dieses mit den eingelesenen Daten. Der Output dieses Filtermodells durchläuft dann einen Digital-Analog-Umsetzer (DAU), um eine synthetische Wellenform zu generieren, die abschließend als Audiosignal verwendet und über den 8-Bit-Datenbus an die Tonausgabe des Rechners weitergeleitet wird. Die Sprach-ROM-Chips des Moduls verfügen zudem über 373 vorprogrammierte Wörter, die von der TI-BASIC-Benutzerschnittstelle aus direkt abrufbar sind und zu einfachen Sätzen miteinander kombiniert werden können.[104]

Das Sprachmodul erfreute sich großer Beliebtheit und wurde oft im Rahmen von Rabattaktionen ohne zusätzlichen Preisaufschlag gemeinsam mit der Konsole ausgeliefert. Einige Arcadespiele machen von den zusätzlichen Fähigkeiten des Sprachmoduls Gebrauch, um eine realistische Spielatmosphäre zu schaffen. Zu diesen Titeln gehören beispielsweise das humanmedizinisches Wissen vermittelnde Lernspiel Microsurgeon, das Geschicklichkeitsspiel Alpiner oder das zweidimensionale Shoot ’em up-Spiel Parsec.

5¼-Zoll-Diskettenlaufwerk PHP1850

Texas Instruments produzierte zwei 5¼-Zoll-Diskettenlaufwerke für seine Heimcomputer. Zunächst wurde das an den Expansionsport anschließbare PHP1850 auf den Markt gebracht, später dann folgte das PHP1250, das eigens für die Verwendung mit dem Peripheral Expansion System entwickelt wurde.[6]

Das PHP1850 ist in einem rechteckigen Gehäuse aus schwarzem Kunststoff untergebracht, das hinten mit einem Anschluss für das Verbindungskabel und Lüftungsschlitzen zur Kühlung der Elektronik ausgestattet ist.[97] Das Laufwerk verfügt auf der Vorderseite über einen Klappverschluss zwecks Fixierung der eingelegten Disketten. Es verwendet den Floppy-Disk-Controller FD1771 von Western Digital und besitzt einen magnetischen Schreib-Lese-Kopf mit einer mittleren Zugriffszeit von 463 ms. Das Laufwerk verwendet handelsübliche 5¼-Zoll-Disketten mit maximal 40 Spuren. Es gestattet das Abspeichern eines Datenvolumens von bis zu 89 KB auf einer Diskettenseite in einfacher Dichte bei variabler Sektorengröße.[6]

Das PHP1850 lässt sich nur in Verbindung mit eine Steuereinheit des Typs PHP1800 betreiben, die einerseits die Positionierung des Schreib-Lese-Kopfes regelt, andererseits das Inhaltsverzeichnis der Diskette verwaltet.[6] Darüber hinaus wird das Disk Manager-Steckmodul benötigt, auf welchem sich das Diskettenbetriebssystem TI-DOS befindet.[6][98]

Der Neupreis des PHP1850 lag 1982 bei 499,95 US-Dollar, während für den PHP1800 Disk Drive Controller nebst dem im Lieferumfang enthaltenen Disk Manager-Steckmodul weitere 299,95 US-Dollar aufgebracht werden mussten.[95]

Programmrekorder PHP2700

PHP 2700 Program Recorder
Audio-Beispiel einer TI-BASIC-Datei

Der TI-99/4A konnte zwar mit handelsüblichen Kassettenrekordern betrieben werden, Texas Instruments brachte aber trotzdem einen speziell auf den Rechner zugeschnittenen Programmrekorder heraus. Das Gerät mit der Typennummer PHP2700 verfügt über alle üblichen Eigenschaften eines Kassettenrekorders, ist aber zusätzlich für den Gebrauch als Datenspeicher optimiert.

Der Programmrekorder wurde in zwei Varianten angeboten, die an das Design der beiden Versionen des TI-99/4A angepasst sind. Er verfügt neben Tasten für Aufnahme, Abspielen, Rüchwärts- und Vorwärtsspulen, Anhalten und Auswerfen über zwei Drehregler für Lautstärke und Klang, einen eingebauten Lautsprecher, ein serienmäßiges Mikrofon sowie eine Pause-Taste. Darüber hinaus ist der Programmrekorder mit einem digitalen Zählwerk ausgestattet und besitzt drei Anschlüsse, über die zwecks Datenübermittlung eine Verbindung mit der Konsole hergestellt werden kann. Die Stromversorgung erfolgt intern über vier Babyzellen mit jeweils 1,5 V oder extern über das Stromnetz.[105]

Der PHP2700 war für seine Zuverlässigkeit, aber auch seine Langsamkeit bekannt. Beide Eigenschaften ergeben sich aus dem Aufzeichnungsformat: Sämtliche Datensätze werden gleich zweimal aufgenommen und überdies Checksummenbytes verwendet. Zum Einlesen der Daten werden vom Timer des TMS9901 die genauen Längen der Halbwellen des Audiosignals vermessen und in für den Computer verständlichen Binärcode übertragen. Eine lange Halbwelle bedeutet dabei eine „0“, zwei kurze Halbwellen stehen dagegen für eine „1“.

Peripheral Expansion System PHP1200

PHP1200 Peripheral Expansion System mit zwei Diskettenlaufwerken flacher Bauart

Da die von Texas Instruments für den TI-99/4A entwickelten Sidecars der ersten Generation viel Platz auf dem heimischen Schreibtisch wegnahmen und überdies Kabelsalat produzierten, wurde eigens das Peripheral Expansion System (PES) mit der Typennummer PHP1200 entwickelt.

Beim PES handelt es sich um ein solides rechteckiges Metallgehäuse, das hochwertig verarbeitet ist und mit eigener Stromversorgung, Ventilator, acht Steckplätzen für diverse Erweiterungskarten sowie einem Schacht für die Unterbringung von bis zu zwei 5¼-Zoll-Diskettenlaufwerken einfacher Bauhöhe einher kommt.[6] Das PES kam im Januar 1982 in zwei fast identischen, hundertprozentig kompatiblen Versionen auf den Markt.[106] Auch für den westeuropäischen Markt und die in den dortigen Stromnetzen üblichen elektrischen Spannungen wurde eine eigene Variante des PES produziert.

Die damals in dieser Form völlig neuartigen Erweiterungskarten bilden die zweite Generation der für den TI-99/4A entwickelten Peripheriegeräte. Sie funktionieren ähnlich unkompliziert wie heutige Plug-and-Play-Karten: Eine vorherige Treiberinstallation ist für die Inbetriebnahme nicht nötig und die Erweiterungskarten können nach dem Einstecken sofort verwendet werden.

Im Lieferumfang des PES war neben dem Gehäuse selbst lediglich die für den Datenaustausch mit der Hauptkonsole verantwortliche Peripheral Expansion Card nebst Verbindungskabel zum Rechner enthalten.[6] Der Neupreis lag 1982 bei 249,95 US-Dollar.[95]

Alle von Texas Instruments angebotenen Erweiterungskarten sind in einem soliden Metall- bzw. Kunststoffgehäuse untergebracht. Auf der Unterseite verfügen sämtliche Karten über einen 30-poligen Platinenstecker, über den die Verbindung mit dem PES hergestellt wird. Auf der Vorderseite weisen sie eine Kontrollanzeige auf, die über die Betriebsbereitschaft Auskunft gibt. Die folgende Auflistung liefert eine Übersicht der verfügbaren Erweiterungskarten.[101]

  • PHP1200 Peripheral Expansion System (Metallgehäuse mit acht Steckplätzen für Erweiterungskarten sowie einem Schacht für bis zu zwei 5¼-Zoll-Diskettenlaufwerke)
  • PHP1220 RS-232 Interface (Druckerschnittstelle)
  • PHP1240 Disk Controller (Steuereinheit des Diskettenlaufwerks)
  • PHP1250 Disk Memory Drive (5¼-Zoll-Diskettenlaufwerk, doppelte Bauhöhe)
  • PHP1260 32 Kilobyte Memory Expansion (32-KB-RAM-Speichererweiterung)
  • PHP1270 P-Code Version 4.0 (Interpreter für UCSD-Pascal)
  • PHP1280 Pascal Development System (PHP1270 plus Softwarepaket mit UCSD-Pascal-Compiler, UCSD-Pascal-Editor/Filer/Utilities sowie UCSD-Pascal-Assembler/Linker)

Auch Drittanbieter wie CorComp, Horizon, ISC oder Myarc brachten Erweiterungskarten und Diskettenlaufwerke für das PES auf den Markt.[107]

RS-232-Interface-Karte PHP1220

Die RS-232-Interface-Karte mit der Typennummer PHP1220 verfügt sowohl über eine parallele als auch eine serielle Schnittstelle auf der Rückseite. In Verbindung mit entsprechender Software auf Steckmodulen erlaubt diese Erweiterungskarte es, den TI-99/4A mit anderen Rechnern über ein Modem zu vernetzen und Daten über die Telefonleitung auszutauschen. Dabei sind über die serielle Schnittstelle Baudraten von 110, 300, 600, 1.200, 2.400, 4.800 und 9.600 möglich.[108]

Auch der Anschluss von Druckern, Plottern und Videoterminals ist möglich. Über ihre parallele Schnittstelle ist die Interface-Karte überdies in der Lage, Daten mit 8-Bit-Wortbreite gleichzeitig zu senden und zu empfangen.[109] Die parallele Schnittstelle der Interface-Karte verwendet einen 16-poligen Anschluss und ist für eine Verwendung mit Nadeldruckern ausgelegt. Bei der seriellen Schnittstelle handelt es sich um eine RS-232- bzw. V.24-Schnittstelle. Diese besitzt einen 25-poligen Anschluss und gestattet eine Verbindung mit allen Peripheriegeräten, die RS-232C-kompatibel sind. Durch Verwendung eines speziellen Kabels kann die parallele Schnittstelle in eine serielle umgewandelt werden.[110]

Bis zu zwei Interface-Karten lassen sich zusammen mit dem Peripheral Expansion System verwenden, sodass insgesamt bis zu vier serielle bzw. parallele Schnittstellen zur Verfügung stehen.[111] Die Schnittstellen der Interface-Karte lassen sich über spezielle Befehle des TI-BASIC-Interpreters programmieren.[111] Der Kaufpreis lag 1982 bei 174,95 US-Dollar.[95]

Diskettenlaufwerk-Controller PHP1240

Beim Diskettenlaufwerk-Controller des Typs PHP1240 handelt es sich um eine Steuereinheit, die technisch weitgehend mit dem Diskettenlaufwerk-Controller des Typs PHP1800 identisch ist und bis zu drei 5¼-Zoll-Laufwerke der Typen PHP1250 und PHP1850 verwalten kann.

Die Hauptaufgabe der Controller-Karte besteht darin, die magnetischen Schreib-Lese-Köpfe aller angeschlossenen Laufwerke an die richtige Position auf der gerade verwendeten Diskette zu dirigieren, um Daten in den Arbeitsspeicher des TI-99/4A einzulesen oder für spätere Wiederverwendung zu sichern. Darüber hinaus verwaltet der Controller das Inhaltsverzeichnis der gerade verwendeten Diskette, indem alle Dateien mit einem Index versehen werden.[112] Dazu werden die Sektoren 0 und 1 der ersten Spur auf der 5¼-Zoll-Diskette verwendet.[113]

Die Controller-Karte muss den achten Steckplatz des Peripheral Expansion Systems belegen, der sich direkt neben dem für den Einbau von ein bis zwei 5¼-Zoll-Diskettenlaufwerken gedachten Schacht befindet.[114] Sie verfügt auf der Rückseite über einen 34-poligen Anschluss und wird über ein entsprechendes Kabel mit dem 5¼-Zoll-Diskettenlaufwerk verbunden. Weitere zwei Laufwerke können im Daisy-Chain-Verfahren an das erste Diskettenlaufwerk angeschlossen werden.[115] Für eine fabrikneue Controller-Karte, zu deren Lieferumfang auch das für die Inbetriebnahme unverzichtbare Disk Manager-Steckmodul mit dem TI-DOS gehörte, mussten 1982 rund 300 US-Dollar investiert werden.[95]

5¼-Zoll-Diskettenlaufwerk PHP1250

Das 5¼-Zoll-Diskettenlaufwerk des Typs PHP1250 ist technisch weitgehend mit dem Laufwerk des Typs PHP1850 identisch. Es wurde eigens für die Verwendung mit dem Peripheral Expansion System entwickelt.

Auf der Vorderseite befindet sich das Einschubfach mit Klappverschluss für die Disketten, das aus schwarzem Kunststoff gefertigt ist, sowie eine rote Kontrolllampe für den Stromfluss bzw. den Laufwerksstatus. Auf der Rückseite befindet sich ein Kabel zwecks Anschluss an die interne Stromversorgung des PES sowie ein weiteres 34-poliges Kabel für die Verbindung mit der Controller-Karte des Typs PHP1240.[116]

Das Laufwerk kann nur in Verbindung mit dem Disk Manager-Steckmodul verwendet werden, der das TI-DOS beinhaltet. Es war ab Januar 1982 erhältlich und schlug mit einem Neupreis von 399,95 US-Dollar zu Buche.[95] Damit war es um 100 US-Dollar in der Anschaffung billiger als das Stand-Alone-Laufwerk des Typs PHP1850, konnte allerdings nur in Verbindung mit dem recht kostspieligen PES verwendet werden.

32-KB-RAM-Speicherkarte PHP1260

Die 32-KB-RAM-Speichererweiterung des Typs PHP1260 weist acht dynamische 1-Bit-RAM-Chips mit 16 Anschlusspins und einer Kapazität von jeweils 4 KB auf. Die meist von der Firma Mostek stammenden RAM-Chips vergrößern den frei programmierbaren Arbeitsspeicher des TI-99/4A auf insgesamt 48 KB RAM. Damit erreicht der Rechner in Bezug auf die Speicherkapazität seine volle Ausbaustufe.[4]

Das zusätzliche RAM der Speicherkarte ist mit dem Datenbus über acht Datenleitungen verbunden. Wie beim in die Konsole fest eingebauten Arbeitsspeicher auch, können Daten also nur mit 8-Bit-Wortbreite in die Speicherzellen der Erweiterungskarte eingeschrieben oder dort ausgelesen werden.

Die Speicherkarte besitzt zwecks Hardware-Fehlerlokalisierung eine eingebaute Selbsttestfunktion und wird zur Inbetriebnahme einfach in einen der Steckplätze des PES eingesteckt, bevor die Konsole eingeschaltet wird. Der Neupreis lag 1982 bei 299,95 US-Dollar.[95]

P-Code-Interpreterkarte PHP1270

Für Programmierer mit gehobenen Ansprüchen brachte Texas Instruments die P-Code-Interpreterkarte mit der Typennummer PHP1270 heraus, die den Rechner UCSD-Pascal-fähig macht, aber auch einen Betrieb mit anderen Programmiersprachen wie BASIC oder PILOT gestattet.[6][117] Die Erweiterungskarte enthält einen komfortablen P-Code-Interpreter, der UCSD-Pasacal-Programme verarbeiten kann, die für andere Systeme entwickelt wurden. Sie kann nur in Verbindung mit einem Diskettenlaufwerk oder Kassettenrekorder, einer Disk-Controller-Karte sowie einer 32-KB-RAM-Speichererweiterung betrieben werden.[6][118] Die P-Code-Interpreterkarte besitzt auf der Rückseite einen Schalter, mit dessen Hilfe sie vor dem Einschalten des Rechners aktiviert oder deaktiviert werden kann.[119] Bei aktivierter Karte wird nach dem Einschalten zunächst der P-Code-Interpreter initialisiert, was 30-60 Sekunden dauert.[120] Dann springt der Rechner automatisch in den Befehlsmodus des P-Code-Interpreters.[117]

In Ergänzung zur P-Code-Interpreterkarte wurde das Pascal Development System auf den Markt gebracht. Es besteht neben der Interpreterkarte aus drei weiteren Komponenten:

  • PHD5063 UCSD Pascal Compiler (ein Compiler, der in Pascal geschriebene Programme in Pseudocode überführt, bevor diese vom P-Code-Interpreter dann in Maschinensprache übersetzt und ausgeführt werden)[6][118]
  • PHD5064 UCSD Pascal System Assembler/Linker (ein Maschinensprachemonitor, der das Schreiben von Maschinenspracheprogrammen innerhalb des Pascal Development System gestattet)[6][118]
  • PHD5065 UCSD Pascal System Editor/Filer/Utilities (ein Softwarepaket, das einen Bildschirmeditor mit 40 Zeichen pro Zeile sowie ein modernes Disketten-Betriebssystem enthält, das im Gegensatz zu der großen Mehrheit der damals für Heimcomputer verfügbaren Dateisysteme z. B. Dateinamen mit einer Länge von mehr als acht Buchstaben und Zeitstempel ermöglicht.[118] Pascal-Dateien müssen allerdings in einem einzigen fortlaufenden Speicherbereich abgelegt werden, was von Zeit zu Zeit manuelle Defragmentierungen erfordert)

Der Gesamtpreis für das Pascal-Paket lag im Jahr 1982 bei 499,95 US-Dollar.[118]

Programmbibliothek

Für den TI-99/4A war ein recht ansehnliches Angebot an Spiel-, Lern- und Anwendungssoftware auf Tonkassetten, Steckmodulen und 5¼-Zoll-Disketten erhältlich, wenngleich dieses an Umfang nicht mit den Programmbibliotheken konkurrieren konnte, die für den Marktführer Commodore 64, die Atari-Heimcomputer oder den Sinclair ZX Spectrum zur Verfügung standen. Ende 1983 umfasste die Programmbibliothek des Rechners über 800 Titel, von denen rund 700 von Drittanbietern stammten, die eine Lizenz von Texas Instruments erworben hatten.[121]

Da nur ungefähr jeder zehnte Besitzer des TI-99/4A das teure Peripheral Expansion System erwarb, wurde die große Mehrheit der Software auf Steckmodulen veröffentlicht, die den etwas schlicht ausgestatteten Basisrechner mit zusätzlicher Speicherkapazität ausstatteten. Die meisten Steckmodule wurden von Texas Instruments selbst hergestellt und vertrieben.

Spiele

Insgesamt erschienen rund 40 Spiele auf Steckmodulen für den TI-99/4A.[121] Zu den beliebtesten dieser Spielemodule, für die man in der Regel einen Joystick, aber keinerlei Hardware-Erweiterungen benötigte, gehören die Titel Blasto, Car Wars, Hunt the Wumpus, Munchman, TI Invaders, Tombstone City sowie das Arcadespiel Parsec aus dem Jahr 1982, das die Möglichkeiten der künstlichen Sprachausgabe ausnutzt und auch schon als „Killer Application“ für den TI-99/4A bezeichnet worden ist.[43]

Es gab aber auch einige erfolgreiche Drittanbieter, die eigene Module mit teilweise ganz anderem Gehäusedesign herausbrachten. Dazu gehörten portierte Titel von bekannten Drittanbietern wie Dig-Dug, Donkey Kong, Jungle Hunt, Moon Patrol, Pac-Man und Pole Position von Atarisoft, Q-Bert von Parker Brothers, Buck Rogers und Star Trek von SEGA, Space Bandits von Milton Bradley sowie Microsurgeon und Super Demon Attack von Imagic.[122]

Die Preise für die Spielemodule bewegten sich 1982 zwischen 24,95 und 39,95 US-Dollar.[95] Einige besonders beliebte Spiele wie TI Invaders oder Munchman wurden zusätzlich auch auf Diskette veröffentlicht, setzten aber neben einem 5¼-Zoll-Diskettenlaufwerk die 32-KB-RAM-Speichererweiterung voraus. Der Preis für diese Spiele-Disketten lag meist bei 19,95 US-Dollar.[95]

Adventures konnten nur in Verbindung mit einem Basismodul namens Adventure International Package betrieben werden, das einige Programmroutinen enthielt, die von allen Adventures gleichermaßen genutzt wurden. Das entsprechende Steckmodul war dabei sowohl in einer Version für eine Verwendung mit Kassetten (PHM3041T) als auch mit Disketten (PHM3041D) erhältlich und kostete 49,95 US-Dollar.[95] Zusätzlich musste man dann noch entweder auf Kassette oder Diskette die eigentliche Spiele-Software für 29,95 US-Dollar anschaffen.[95][123] In diesem Zusammenhang wären insbesondere Adventures wie Ghost Town, Mystery Fun House, Pyramid of Doom, Return to Pirate's Isle, Strange Odyssey, Mission Impossible und Voodoo Castle zu nennen, die jeweils auf einer Kassette bzw. Diskette Platz fanden. Das populäre Rollenspiel-Adventure Tunnels of Doom war dagegen so umfangreich, dass es auf gleich zwei Kassetten oder Disketten geliefert werden musste.[124] Für dieses Spiel wurden in der Regel 59,95 US-Dollar verlangt, sowohl für die Kassettenausgabe als auch die schnellere und komfortablere Diskettenversion.[95]

Auch Jahre nach der Einstellung der Produktion des Rechners wurden noch neue Spiele für den TI-99/4A produziert. So erschien 1987 mit Spad XIII erstmals aus dem Hause des Softwareentwicklers Not Polyoptics eine Doppeldecker-Flugsimulation, deren geschickte Assemblerprogrammierung die hohe Geschwindigkeit des Hauptprozessors zur vollen Entfaltung brachte.

Lernprogramme

Zu den beliebtesten Lernprogrammen für den TI-99/4A gehörte die kommerziell erfolgreiche Miliken Home Math Series mit Titeln, die sich etwa der Vermittlung der Grundrechenarten, der Prozentrechnung oder den Dezimalbrüchen widmeten. Dazu sind Steckmodule wie Addition, Decimals, Division, Fractions, Integers, Multiplication, Percents oder Subtraction zu rechnen.[125] Auch Addison Wesley setzte auf Lernsoftware zum Thema Mathematik und brachte die Steckmodule der Computer Math Games I-IV-Serie heraus.[126]

Das Minnesota Educational Computing Consortium (MECC) entwickelte Lernprogramme für verschiedene Disziplinen und wartete mit Titeln wie Astronomy, Elementary Economics, Social Science, Science Facts, Exploring, Elementary Math and Science, Math Practice, Metric and Counting, Teacher’s Tool Box, Natural Science oder Word Beginnings auf.[127]

Der auf Grundschüler spezialisierte Verlag Scott Foresman veröffentlichte Lernprogramme mit künstlicher Sprachausgabe, die vor allem auf eine Verbesserung der Lesekompetenz abzielten. Dazu zählen Titel wie Division I, Reading Flight, Reading Roundup, Reading Fun, Reading On und Reading Rally.[128]

Texas Instruments selbst konzentrierte sich eher auf die Rechtschreibung und brachte eine sechs Teile umfassende Serie mit dem Titel Scholastic Spelling, ein damals futuristisch wirkendes Programm für künstliche Sprachausgabe namens Text-to-Speech und ein Übungsprogramm namens Touch Typing Tutor für das Erlernen des Zehnfingersystems heraus.[129] Mit der Veröffentlichung solcher Titel verfolgte der Konzern nicht zuletzt die Absicht, dem TI-99/4A das Image eines der Schulbildung von Kindern und Jugendlichen förderlichen Rechners zu verschaffen.

Anwendungsprogramme

Eine Reihe von Anwendungsprogrammen erfreute sich großer Beliebtheit unter den Besitzern des TI-99/4A. Aufgrund des begrenzten Arbeitsspeichers können größere Datenmengen produzierende Anwendungen jedoch nur zusammen mit einer 32-KB-RAM-Speichererweiterung sowie mindestens einem 5¼-Zoll-Diskettenlaufwerk betrieben werden. Das gilt für Dateiverwaltungsprogramme wie Personal Report Generator und Personal Tax Plan ebenso wie für das Textverarbeitungsprogramm TI Writer, das Tabellenkalkulationsprogramm Multiplan von Microsoft sowie den Maschinensprachemonitor Editor/Assembler.[6][130]

Zu den beliebtesten Steckmodulen zählte ein einfacher Maschinensprachemonitor namens Mini-Memory. Dieses Modul stattet den Rechner mit 14 KB an zusätzlicher Speicherkapazität aus, von denen 6 KB auf das GROM und 4 KB auf das einfache ROM entfallen.[6] Darüber hinaus ist es mit batteriegepufferten 4 KB an zusätzlichem RAM bestückt.[6] Anwendern mit einem ernsthaften Interesse an professionellen Programmiertechniken gibt das die Möglichkeit, zumindest kürzere Maschinenspracheprogramme direkt auf dem 4-KB-RAM-Chip abzuspeichern und so dauerhaft zu sichern, ohne zusätzlich in weitere kostspielige Hardware wie etwa Diskettenlaufwerke investieren zu müssen.[131] Um auf die abgespeicherten Programme erneut zugreifen zu können, genügt es, das Steckmodul einfach in den Modulschacht einzuschieben und die gewünschten Programme erneut aufzurufen.[6] Das Mini-Memory-Modul enthält überdies zusätzliche TI-BASIC-Unterprogramme sowie ein Fehlersuchprogramm.

Ebenfalls große Beliebtheit genoss der Terminal Emulator II. Dieses Steckmodul ermöglicht eine Vernetzung des Rechners über Akustikkoppler und Telefonleitung, sodass Daten mit anderen Heimcomputern ausgetauscht werden können (z. B. Börsenkurse, Nachrichten, Flugpläne usw.). Darüber hinaus erweitert der Terminal Emulator II die Einsatzmöglichkeiten des weit verbreiteten Solid State Speech Synthesizer durch zusätzliche Funktionen ganz erheblich.

Usern ohne Kenntnisse in Maschinensprache standen benutzerfreundlichere Programmiersprachen wie das schon erwähnte TI Extended BASIC oder TI LOGO zur Verfügung, deren Programmiermöglichkeiten ohne Speicherausbau jedoch so eingeschränkt bleiben, dass sie die Stärken der Hardware des TI-99/4A oft nicht richtig zur Geltung bringen können.

Magazine

Sowohl in den Vereinigten Staaten als auch im deutschsprachigen Raum erschienen mehrere Periodika, die sich exklusiv mit dem TI-99/4A auseinandersetzten.

Englischsprachige Welt

Das 99'er-Magazin erschien ab Mai 1981 zunächst alle zwei Wochen, ab November 1982 dann einmal pro Monat unter dem vollen Titel 99'er Home Computer Magazine. Die auf eine breite Leserschaft abzielende Zeitschrift besaß eine farbige Titelseite und versorgte ihre Leser u. a. mit Testberichten, Artikeln, Programmlistings und Interviews.[132] Inhaltliche Schwerpunkte bildeten auch die Programmiersprachen LOGO und PILOT sowie das computergestützte Lernen. Für Auflockerung sorgten eingestreute Kreuzworträtsel und Cartoons. Bereits im November 1983, also kurz nachdem Texas Instruments offiziell die Einstellung der Produktion des TI-99/4A bekanntgegeben hatte, wurde auch das 99'er-Magazin vom Markt genommen.[133]

Das Magazin MICROpendium, zunächst bis Mai 1984 unter dem Titel Home Computer Compendium (HCC) veröffentlicht, erschien monatlich von Februar 1984 bis Juni 1999 in Round Rock, Texas. Damit füllte es die Lücke aus, die vom 99'er-Magazin hinterlassen worden war. Für einen Preis von 1,50 US-Dollar bot es auf den Rechner bezogene Neuigkeiten, Testberichte, Bauanleitungen, Programmlistings und vieles mehr. Das Magazin besaß ein schlichtes Schwarzweiß-Layout, um die Herstellungskosten gering zu halten, und die Redakteure legten großen Wert auf eine neutrale Berichterstattung.[134] Nach über 15 Jahren musste das MICROpendium wegen zu geringer Verkaufszahlen eingestellt werden.[135]

Deutschsprachiger Raum

Mitte der 1980er Jahre erschien zunächst im TI-Aktuell-Verlag in Lohhof, später dann bei der München-Aktuell-Verlags-GmbH die Zeitschrift TI-Revue: Das Magazin für TI PC & TI-99/4A.[136] Auch dieses ab Anfang 1984 in unregelmäßigen Abständen ungefähr alle zwei Monate erscheinende Magazin enthielt u. a. Programmlistings, Testberichte, Kaufberatungstipps, Reparaturanleitungen und Kleinanzeigen. Die 1987 eingestellte TI-Revue erschien in mehreren Sonderausgaben, die vornehmlich Programmlistings für Spiele, Anwendungen und Hilfsprogramme enthielten. Anfänglich war die TI-Revue für einen Preis von 4,80 DM zu haben, der Kaufpreis erhöhte sich aber sukzessive auf 5,50 DM. Außerdem gab der Fachverlag Reinhold Hasse aus Bendorf das TI-Fachmagazin heraus, das sich neben dem TI-99/4A auch dem programmierbaren Taschenrechner TI-59 widmete.[132]

Von 1983 bis 1987 erschien überdies im Wiener Fiedler-Verlag das TI-99-Journal.[137] Die Zeitschrift enthielt Testberichte, Bastelanleitungen, Programmiertipps, Hilfsprogramme usw. Es wurden mehrere Sonderhefte mit Programmlistings in TI Extended BASIC und Maschinensprache veröffentlicht. Das TI-99-Journal konnte mit einer mehrfarbigen Titelseite aufwarten und enthielt auch Artikel über andere Produkte von Texas Instruments. Es erschien monatsweise und kostete 11 DM.

Emulation

Im Laufe der Zeit sind zahlreiche Emulatoren des TI-99/4A erschienen, die auf unterschiedlichen Plattformen laufen. In den 1990er Jahren waren sie auf dem IBM PC oder dem Commodore Amiga, aber auch auf anderen kommerziell erfolgreichen Rechnern populär. Da diese Trägersysteme mittlerweile technisch veraltet sind, wurden in den letzten Jahren neue Versionen für modernere Rechner entwickelt. Zu den bekanntesten, heute noch gepflegten Emulatoren gehören folgende Versionen:

  • Der PC99 bzw. PC99A wurde von Greg Hill, Mark van Coppenolle und Mike Wright bei CaDD Electronics für den IBM PC und IBM-PC-Kompatible entwickelt. Sowohl die Standardversion (PC99) als auch die beschleunigte Version (PC99A) laufen unter den Betriebssystemen DOS 5.0 (oder höher), Windows 95 und Windows 98.[138] Dieser Emulator läuft prinzipiell auf allen Rechnern mit Hauptprozessoren des Typs Intel 80386. Empfohlen wird die Verwendung mindestens eines Intel 80486 mit 66 MHz Taktfrequenz. Überdies können Rechner verwendet werden, die mit CPUs der Typen Pentium II, III, and IV oder AMD K6-III ausgestattet sind. Zu den weiteren Systemvoraussetzungen des PC99/PC99A gehören eine VGA-Videokarte, ein freier Festplattenspeicher von mindestens 10 MiB und ein 3½-Zoll-Diskettenlaufwerk zum Laden von Software.[139]
  • Der V9t9 in der aktuellen Version 6.0 wurde von Edward Swartz im Java-Code programmiert und ist als Freeware im Internet frei herunterladbar. Dieser Emulator läuft unter den Betriebssystemen MS-Windows, OS X oder Linux.[140]
  • Der Win994a-TI-99/4A-Simulator in der aktuellen Version 3.010 stammt von Corry Burns und ist ebenfalls als Freeware erhältlich. Dieser Emulator arbeitet auf modernen PCs unter MS-Windows.[141]
  • Das Emulatorsystem MESS unterstützt sowohl den TI-99/4 als auch den TI-99/4A inklusive Sprachsynthesizer und zahlreicher Peripheriekarten. Voraussetzung zum Betrieb sind die entsprechenden ROM-Inhalte, die nicht mit dem Emulator mitgeliefert werden.

Rezeption

Zeitgenössisch

Da der TI-99/4A die Weiterentwicklung eines bereits marktpräsenten Heimcomputers darstellt und außerhalb der Vereinigten Staaten schon kurz nach der Markteinführung des Vorgängermodells verfügbar war, wurden die Modelle TI-99/4 und TI-99/4A in Westeuropa oft als Einheit betrachtet und gemeinsam in den damaligen Computerzeitschriften besprochen. Tendenziell lässt sich dabei feststellen, dass der TI-99/4A außerhalb Nordamerikas weniger Aufmerksamkeit erregte als die Konkurrenzmodelle von Sinclair, Commodore, Atari oder Apple. Außerdem weisen die in Westeuropa erschienenen Rezensionen einige Ungenauigkeiten auf.

Tim Hartnell lobt im November 1981 in einer für die britische Computerzeitung Your Computer verfassten Rezension, die anlässlich der Veröffentlichung des TI-99/4A in Auftrag gegeben wurde, die Farb- und Klangfähigkeiten, die Benutzerfreundlichkeit sowie die Vielfalt der für den Rechner verfügbaren Peripheriegeräte. Bemängelt wird indessen das nur über einen begrenzten Befehlssatz verfügende TI BASIC sowie die niedrige Arbeitsgeschwindigkeit des neuaufgelegten Rechners, die ihn mit dem einheimischen Billigmodell ZX 81 von Sinclair vergleichbar mache.[142]

Gilbert Obermair betont in seinem 1983 herausgegebenen Technikratgeber Heimcomputer Report ’84 unter Verweis auf die Pionierleistungen der Herstellerfirma auf dem Gebiet der Halbleiterelektronik, der „kompakte, schlanke TI-99/4A“ sei „besonders ausbaufähig, leistungsstark und vielseitig.“[88] So lasse sich „das handliche Grundgerät“ problemlos „durch zahlreiche Peripheriegeräte“ erweitern.[88] Auch der Modulschacht an der Oberseite des Rechners wird als „bedienungsfreundlich“ gelobt, wenngleich seine Platzierung dazu führe, dass der Anwender nur noch über eine „Schreibmaschinentastatur im Miniformat“ verfüge.[88] Auch Hans-Joachim Sacht lobt in seinem Technikratgeber Tischcomputer für Heim + Beruf aus dem Jahr 1984 neben der Erweiterbarkeit des TI-99/4A die Handhabung der Steckmodule als „kinderleicht“.[54]

Birgit Schuckmann zählt in einem für das Computermagazin Chip im September 1983 veröffentlichten Vergleichstest aller damals gängigen Heimcomputermodelle die Leistungsmerkmale des TI-99/4A hinsichtlich des Arbeitsspeichers, der Farb- und Klangfähigkeiten sowie des Betriebssystems auf, ohne zu einem eindeutigen Urteil zu kommen. Gegenüber den Konkurrenzmodellen hebt Schuckmann vor allem das Vorhandensein einer Schreibmaschinentastatur sowie die Möglichkeit der Verwendung des Solid State Speech Synthesizers hervor, der den Rechner zur künstlichen Sprachausgabe befähige.[143]

Im Heyne Computer Lexikon aus dem Jahr 1984 heißt es, der TI-99/4A gehöre „zu den komfortabelsten und bedienungsfreundlichsten Heimcomputern, die jemals auf den Markt gebracht wurden.“[144] Außerdem wird der Rechner, der zu diesem Zeitpunkt bereits vom Markt genommen worden war, an gleicher Stelle in Anspielung auf einen 1961 in Konkurs gegangenen Bremer Automobilhersteller als „Borgward der Computer-Industrie“ bezeichnet.[144]

Retrospektiv

In fast allen Überblicksdarstellungen zur Geschichte der Mikrocomputer bzw. Heimcomputer wird der TI-99/4A als bedeutsames Modell erwähnt und hat damit seinen festen Platz im kollektiven Gedächtnis. Exemplare des Rechners finden sich in fast allen wichtigen Computermuseen. Grundsätzlich gilt der TI-99/4A aber auch als ein mit Designfehlern belasteter, eher kurzlebiger Exot und erfährt nicht die hohe technikgeschichtliche und kulturhistorische Wertschätzung, die zeitgenössischen Konkurrenzmodellen wie etwa dem Commodore 64, Apple II oder Atari 800 entgegengebracht wird.

Typisch für die Einschätzung des Rechners aus heutiger Sicht sind drei Aspekte. Erstens gilt der TI-99/4A als technisch fortschrittlich und gar seiner Zeit voraus, was auf die um 1981 noch nicht übliche Verwendung eines 16-Bit-Hauptprozessors sowie die „für damalige Verhältnisse ausgezeichnete[n] Grafikeigenschaften“ zurückgeführt wird.[2][32] Zweitens erfährt der Rechner aufgrund der offensichtlichen Eigentümlichkeiten seiner Systemarchitektur häufig eine Einschätzung als evolutionärer „Außenseiter“.[43] Drittens wird die relativ kurze Marktpräsenz des qualitativ hochwertigen TI-99/4A meist auf den Ausbruch des von Commodore-Geschäftsführer Jack Tramiel initiierten Preiskriegs auf dem Heimcomputermarkt zurückgeführt.[103][145]

Heutzutage gibt es eine aktive Retrocomputing-Szene, die sich für die Bewahrung gut erhaltener Exemplare des TI-99/4A sowie weiterer mit dem Rechner verbundener Produkte einsetzt.

Ein TI-99/4A mit Dual-Joystick des Typs PHP1100 und originalverpacktem Lernsoftware-Modul Division 1 als Ausstellungsobjekt im finnischen Technikmuseum Tietokonemuseo in Helsinki

Anhang

Einzelnachweise

  1. Hans-Joachim Braun u. Walter Kaiser: Propyläen-Technik-Geschichte. Bd. 5. Berlin: Propyläen-Verlag (1997), S. 350.
  2. a b c d e Der Brockhaus: Computer und Informationstechnologie. Red. Bearb. v. Walter Greulich. Mannheim/Leipzig: F.A. Brockhaus (2003), S. 892.
  3. a b Gordon Laing: Digital Retro. The Evolution and Design of the Personal Computer. Cambridge: Ilex-Press (2004), S. 42.
  4. a b c d e f g h i j k l Gilbert Obermair: Heimcomputer Report ’84. München: Heyne (1983), S. 73.
  5. a b c d e f g h TI 99/4 Home Computer introduced. Texas Instruments, , abgerufen am 18. Februar 2014 (engl.).
  6. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z "TI-99/4A: der Heimcomputer, der eine Menge kann", Hrsg. v. Texas Instruments, In: Computer Persönlich, Jg. 2, Nr. 15 (1983), unpag.
  7. Alex Games u. Kurt D. Squire: „Searching for the Fun in Learning. A Historical Perspective on the Evolution of Educational Video Games“, In: Computer Games and Instruction. Hrsg. v. Sigmund Tobias u. J.D. Fletcher. Charlotte: Information-Age-Publishing (2011), S. 22.
  8. Texas Instruments Model 99/4A Personal Computer. National Museum of American History, abgerufen am 6. Februar 2014 (engl.).
  9. a b c Bernd Leitenberger: Computergeschichte(n): Die ersten Jahre des PC. Norderstedt: Books-on-Demand-GmbH (2012), S. 297.
  10. a b Texas Instruments TI-99/4A. oldcomputers.net, abgerufen am 6. Februar 2014 (engl.).
  11. Roy A. Allan: A History of the Personal Computer. The People and the Technology. London, Ontario: Allan-Publishing (2001), S. 11/27.
  12. a b Scott Maze: „TI retires from home-computer market“, In: InfoWorld, Vol 5., No. 47 (1983), S. 22.
  13. a b c d e Joseph Nocera: „Death of a computer. How Texas Instruments botched the TI-99/4A“, In: InfoWorld, Vol 6., No. 23 (1984), S. 59.
  14. a b C. Regena [d.i. Cheryl R. Whitelaw]: Programmer’s Reference Guide to the TI-99/4A. Greensboro: Compute!-Publications (1983), S. 3.
  15. Roy A. Allan: A History of the Personal Computer. The People and the Technology. London, Ontario: Allan-Publishing (2001), S. 4/19.
  16. Brian Bagnall: Commodore. A Company on the Edge. Winnipeg: Variant-Press (2010), S. 193.
  17. Erik Klooster: TEXAS INSTRUMENTS TI 99/4 - the competitors shuddered. Abgerufen am 13. Februar 2014 (engl.).
  18. Brian Bagnall: Commodore. A Company on the Edge. Winnipeg: Variant-Press (2010), S. 249.
  19. Fred Gay: „The TI-99/4A“, In: Creative Computing, Vol. 9, No. 5 (1983), S. 33.
  20. Dave Beuscher: Texas Instruments TI-99/4. www.allgame.com, abgerufen am 13. Februar 2014 (engl.).
  21. a b Joseph Nocera: „Death of a computer. How Texas Instruments botched the TI-99/4A“, In: InfoWorld, Vol 6., No. 23 (1984), S. 60.
  22. a b c d e f g h i j k l Joseph Nocera: „Death of a computer. How Texas Instruments botched the TI-99/4A“, In: InfoWorld, Vol 6., No. 23 (1984), S. 61. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Nocera-IW6-23-S61“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  23. a b c d Stan Veit: „Whatever happened to... the TI9900 CPU?“, In: Computer Shopper, Vol. 18, No. 9 (1996), Seite unbek.
  24. Sascha Hoogen: Texas Instruments TI-99/4. 8-Bit-Nirvana, abgerufen am 13. Februar 2014 (deut.).
  25. a b c Bill Gaskill: Timeline 99 (1981). SourceForge.net, abgerufen am 6. Februar 2014 (engl.).
  26. a b c C. Regena [d.i. Cheryl R. Whitelaw]: Programmer’s Reference Guide to the TI-99/4A. Greensboro: Compute!-Publications (1983), S. 4.
  27. Brian Bagnall: Commodore. A Company on the Edge. Winnipeg: Variant-Press (2010), S. 424.
  28. Boris Kretzinger: Commodore. Aufstieg und Fall eines Computerriesen. Morschen: Skriptorium-Verlag (2005), S. 31.
  29. a b c d e f g h i j k l Joseph Nocera: „Death of a computer. TI's price war with Commodore dooms the 99/4A“, In: InfoWorld, Vol. 6, No. 24 (1984), S. 63.
  30. Bob Johnstone: Never Mind the Laptops. Kids, Computers, and the Transformation of Learning. Lincoln: iUniverse (2003), S. 108.
  31. Len Turner: 101 Programming Tips & Tricks for the Texas Instruments TI-99/4A Home Computer. Woodsboro: ARCsoft-Publishers (1983), S. 5.
  32. a b c d e Stephan Freundorfer: „Mikrocomputer für die Massen“, In: Chip-Sonderheft: Kult-Computer der 80er (2013), S. 74.
  33. a b c d e Joseph Nocera: „Death of a computer. How Texas Instruments botched the TI-99/4A“, In: InfoWorld, Vol. 6, No. 23 (1984), S. 62.
  34. Kathryn Rudie Harrigan: Vertical Integration, Outsourcing and Corporate Strategy. Washington D.C.: Beard-Books (1983), S. 260.
  35. a b c d e f David H. Ahl: „Texas Instruments“, In: Creative Computing, Vol. 10, No. 3 (1984), S. 30.
  36. Brian Bagnall: Commodore. A Company on the Edge. Winnipeg: Variant-Press (2010), S. 421.
  37. a b c d e Joseph Nocera: „Death of a computer. TI's price war with Commodore dooms the 99/4A“, In: InfoWorld, Vol. 6, No. 24, S. 64.
  38. a b Scott Maze: „TI retires from home-computer market“, In: InfoWorld, Vol 5., No. 47 (1983), S. 27.
  39. History of Texas Instruments. Fundinguniverse.com, abgerufen am 13. Februar 2014 (engl.).
  40. „Wie eine Epidemie“, In: Der Spiegel, 37. Jg., H. 16 (1983), S. 67-71.
  41. Brian Bagnall: Commodore. A Company on the Edge. Winnipeg: Variant-Press (2010), S. 494.
  42. a b c d e f Joseph Nocera: „Death of a computer. TI's price war with Commodore dooms the 99/4A“, In: InfoWorld, Vol. 6, No. 24, S. 65.
  43. a b c d e f g Winnie Forster: Spielkonsolen und Heimcomputer 1972-2009. Utting: Gameplan (2009), S. 45.
  44. Brian Bagnall: Commodore. A Company on the Edge. Winnipeg: Variant-Press (2010), S. 517.
  45. a b Bill Gaskill: Timeline 99 (1984). SourceForge.net, abgerufen am 6. Februar 2014 (engl.).
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  48. a b c d e f g Merrill R. Chapman: In Search of Stupidity. Over 20 Years of High-Tech Marketing Disasters. New York: Springer-Verlag (2006), S. 42.
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  50. Benj Edwards: Fifteen Classic PC Design Mistakes. Technologizer, 14. Juni 2009, abgerufen am 23. Februar 2014 (engl.).
  51. Joseph Nocera: „Death of a computer. How Texas Instruments botched the TI-99/4A“, In: InfoWorld, Vol 6., No. 23 (1984), S. 63.
  52. Heiner Martin: Das Betriebssystem des TI-99/4A intern. Baden-Baden: Verlag für Technik und Handwerk (1985), S. 6.
  53. Joseph Nocera: „Death of a computer. How Texas Instruments botched the TI-99/4A“, In: InfoWorld, Vol 6., No. 23 (1984), S. 59f.
  54. a b Hans-Joachim Sacht: Tischcomputer für Heim + Beruf. München: Humboldt-Taschenbuchverlag, S. 172.
  55. a b c d e Video-Computer-System TI99/4A, Hrsg. v. Texas Instruments, Freising (1981), unpag.
  56. Roy A. Allan: A History of the Personal Computer. The People and the Technology. London, Ontario: Allan-Publishing (2001), S. 3/13.
  57. Herwig Feichtinger: Mikrocomputer von A bis Z. München: Franzis-Verlag (1984), S. 45.
  58. TMS9900 Microprocessor Data Manual. Hrsg. v. TI Semiconductor Group. Houston, 1976, S. 1.
  59. Herwig Feichtinger: Mikrocomputer von A bis Z. München: Franzis-Verlag (1984), S. 185f.
  60. TMS9901 Programmable Systems Interface Data Manual. Hrsg. v. TI Semiconductor Group. Houston (1977), S. 3f.
  61. Osborne 16-Bit Microprocessor Handbook. Hrsg. v. Adam Osborne u. Gerry Kane. Berkeley (1981), S. 3–1
  62. TIM9904A Four-Phase Clock Generator and Driver Data Manual. Hrsg. v. TI Semiconductor Group. Houston (1982), S. 1.
  63. a b TMS9918A/9928A/9929A Video Display Processors. Hrsg. v. TI Semiconductor Group, Houston (1982), S. 1–1.
  64. a b TMS9918A/9928A/9929A Video Display Processors. Hrsg. v. TI Semiconductor Group, Houston (1982), S. 2–25.
  65. TMS9918A/9928A/9929A Video Display Processors. Hrsg. v. TI Semiconductor Group, Houston (1982), S. 2–12.
  66. a b TMS9918A/9928A/9929A Video Display Processors. Hrsg. v. TI Semiconductor Group, Houston (1982), S. 2–23.
  67. a b c d TMS9918A/9928A/9929A Video Display Processors. Hrsg. v. TI Semiconductor Group, Houston (1982), S. 2–19.
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  69. a b c SN76489AN, Hrsg. v. TI Semiconductor Group. Dallas (1980), unpag.
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  72. a b TI-99/4A. Facele.eu, abgerufen am 13. Februar 2014 (engl., ital.).
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  88. a b c d e Gilbert Obermair: Heimcomputer Report ’84. München: Heyne (1983), S. 72.
  89. User's Reference Guide. A complete, detailed guide to using and enjoying your Texas Instruments computer. Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas (1981), unpag.
  90. User's Reference Guide. A complete, detailed guide to using and enjoying your Texas Instruments computer. Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas (1981), S. II-5.
  91. a b Extended Basic. Solid State Cartridge Model PHM3026. Hrsg. v. Texas Instruments Dallas (1981), S. 3.
  92. a b Extended Basic. Solid State Cartridge Model PHM3026. Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas (1981), S. 4.
  93. Karl P. Schwinn: TI-99 Tips & Tricks: Eine Fundgrube für den TI-99 Anwender. Düsseldorf: Data-Becker (1983), S. 218.
  94. Karl P. Schwinn: TI-99 Tips & Tricks: Eine Fundgrube für den TI-99 Anwender. Düsseldorf: Data-Becker (1983), S. 219.
  95. a b c d e f g h i j k l TI-99/4A Home Computer Products. Suggested Retail Price List June-December, 1982, Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas (1982), unpag.
  96. Extended Basic für TI 99/4A. , In: Happy Computer Jg. 4, Nr. 6 (1986), abgerufen am 8. April 2014 (deut.).
  97. a b TI Home Computer Accessory: Disk Memory Drive Model PHP1850, Hrsg. v. Texas Instrumens, Dallas (1980), S. 4.
  98. a b TI Home Computer Accessory: Disk Memory Drive Model PHP1850, Hrsg. v. Texas Instrumens, Dallas (1980), S. 1.
  99. TI Home Computer Accessory: Disk Memory System: Disk Controller, Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas (1980), S. 2f.
  100. Bill Gaskill: TI-99 Home Computer Timeline Part Three. 99er.net, abgerufen am 13. Februar 2014 (engl.).
  101. a b Personal Computer Products, Hrsg. v. Texas Instruments Houston (1982), unpag.
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  103. a b Gordon Laing: Digital Retro. The Evolution and Design of the Personal Computer. Cambridge: Ilex-Press (2004), S. 45.
  104. Solid State Speech Synthesizer Model PHP1500. Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas, S. 8.
  105. Texas Instruments Program Recorder, Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas (1982), S. 3.
  106. Ron Reuter: Mainbyte's Home of the Texas Instruments Computers - Peripheral Expansion System & Expansion Cards. Abgerufen am 6. Februar 2014 (engl.).
  107. Ron Reuter: Mainbyte's Home of the Texas Instruments Computers - Third Party Expansion Cards. Abgerufen am 6. Februar 2014 (engl.).
  108. RS-232 Interface Card Model No. PHP1220. Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas (1982), S. 15.
  109. RS-232 Interface Card Model No. PHP1220. Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas (1982), S. 4.
  110. RS-232 Interface Card Model No. PHP1220. Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas (1982), S. 7.
  111. a b RS-232 Interface Card Model No. PHP1220. Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas (1982), S. 8.
  112. Disk Memory System Model No. PHP1240. Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas (1982), S. 3.
  113. Disk Memory System Model No. PHP1240. Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas (1982), S. 5.
  114. Disk Memory System Model No. PHP1240. Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas (1982), S. 7.
  115. Disk Memory System Model No. PHP1240. Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas (1982), S. 9.
  116. Disk Memory Drive Model No. PHP1250. Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas (1982), S. 5.
  117. a b P-Code Card Model No. PHP1270, Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas (1982), S. 4.
  118. a b c d e TI Home Computer Program Library Addendum, Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas (1982), S. 11.
  119. P-Code Card Model No. PHP1270, Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas (1982), S. 1.
  120. P-Code Card Model No. PHP1270, Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas (1982), S. 6.
  121. a b Gilbert Obermair: Heimcomputer Report ’84. München: Heyne (1983), S. 74.
  122. TI-99/4A Videogame House - Video Game Selection. Classic Video Game Syndicate, abgerufen am 13. Februar 2014 (engl.).
  123. TI Home Computer Program Library Addendum, Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas (1982), S. 3.
  124. TI Home Computer Program Library Addendum, Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas (1982), S. 2.
  125. TI Home Computer Program Library Addendum, Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas (1982), S. 5.
  126. TI Home Computer Program Library Addendum, Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas (1982), S. 7.
  127. TI Home Computer Program Library Addendum, Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas (1982), S. 5f.
  128. TI Home Computer Program Library Addendum, Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas (1982), S. 6f.
  129. TI Home Computer Program Library Addendum, Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas (1982), S. 7–9.
  130. TI Home Computer Program Library Addendum, Hrsg. v. Texas Instruments, Dallas (1982), S. 4.
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  140. V9t9 (TI-99/4A Emulator). Edward Swartz, abgerufen am 13. Februar 2014 (engl.).
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  142. Tim Hartnell: „Review TI-99/4“, In: Your Computer, Vol. 1, No. 11 (1981), S. 18f.
  143. Birgit Schuckmann: „Chip-Vergleichstest: Home-Computer. Wer macht das Rennen?“, In: Chip, 6. Jg., 9. H. (1983), S. unbek.
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  145. Computer Jahrbuch ’86. Hrsg. v. Dietmar Eirich u. Peter Herzberg. München: Heyne (1985), S. 25f.

Auswahlbibliografie

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  • Werner Breuer u. Wolfgang Czerny: 21 listige Programme für den TI-99/4A: Jedes Programm mit Dokumentation, Bedienungsanleitung, Variablenübersicht und vollständigem Listing. Haar bei München: Markt-und-Technik-Verlag (1984), ISBN 3-89090-065-8
  • Steve Davis: Programs for the TI Home Computer. Englewood Cliffs: Prentice-Hall (1983), ISBN 0-13-729534-0
  • Christopher Flynn: Compute!’s Guide to Extended Basic Home Applications on the TI-99/4A. Greensboro: Compute!-Publications (1984), ISBN 0-942386-41-8
  • Winnie Forster: Spielkonsolen und Heimcomputer 1972-2009. Utting: Gameplan (2009), ISBN 978-3-00-024658-6
  • Eugen Gehrer: Musik mit dem TI-99/4A: Klangerzeugung und Syntheseprogramme. Braunschweig: Vieweg (1984), ISBN 3-528-04277-X
  • Ray Herold: Compute!’s Guide to TI-99/4A Sound and Graphics. Greensboro: Compute!-Publications (1984), ISBN 0-942386-46-9
  • Frederick Holtz: Using and Programming the TI-99/4A, Including Ready-to-Run Programs. New York: McGraw-Hill (1983), ISBN 0-8306-1620-9
  • Gordon Laing: Digital Retro: The Evolution and Design of the Personal Computer. Cambridge: Ilex-Press (2004), ISBN 1-904705-39-1
  • Bernd Leitenberger: Computergeschichte(n): Die ersten Jahre des PC. Norderstedt: Books-on-Demand-GmbH (2012), ISBN 9783842-351646
  • Peter Lottrup: Compute!’s Beginner's Guide to Assembly Language on the TI-99/4A. Greensboro: Compute!-Publications (1984), ISBN 0-942386-74-4
  • Heiner Martin: Das Betriebssystem des TI-99/4A intern. Baden-Baden: Verlag für Technik und Handwerk (1985), ISBN 3-88180-008-5
  • Hank Mischoff: Beginner’s Guide to the TI-99/4a Home Computer. Englewood Cliffs: Prentice-Hall (1984), ISBN 0-13-071622-7
  • Ralph Molesworth: Introduction to Assembly Language for the TI Home Computer. Hrsg. v. Steve Davis. Dallas: Steve-Davis-Publishing (1982), ISBN 0-13-478041-8
  • M.S. Morley: Fundamentals of TI-99/4A Assembly Language. Blue Ridge Summit: TAB Books (1984), ISBN 0-8306-0722-6
  • Guido Pahlberg: TI-99/4A: TI-BASIC Computer-Programme zum Spielen und Erweitern mit Tips, Kniffen und Tricks. Vaterstetten b. München: IWT-Verlag (1983), ISBN 3-88322-045-0
  • Georg-Peter Raabe u. Klaus-Jürgen Schmidt: Spielen, lernen, arbeiten mit dem TI-99/4A. Düsseldorf: Sybex (1984), ISBN 3-88745-039-6
  • C. Regena [d.i. Cheryl R. Whitelaw]: Programmer’s Reference Guide to the TI-99/4A. Greensboro: Compute!-Publications (1983), ISBN 0-942386-12-4
  • C. Regena [d.i. Cheryl R. Whitelaw]: Compute!’s First Book of TI Games. Greensboro: Compute!-Publications (1984), ISBN 0-942386-17-5
  • Karl P. Schwinn: TI-99 Tips & Tricks: Eine Fundgrube für den die TI-99 Anwender. Düsseldorf: Data-Becker (1983), ISBN 3-89011-006-1
  • Arnim u. Ingeborg Tölke: Textverarbeitung: Mit Programmen für TI-99/4A und VC-20. Braunschweig: Vieweg (1984), ISBN 3-528-04276-1
  • Len Turner: 101 Programming Tips & Tricks for the Texas Instruments TI-99/4A Home Computer. Woodsboro: ARCSoft-Publishers (1983), ISBN 0-86668-025-X
Commons: Texas Instruments TI-99 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Allgemeine Informationen

Spiele-Enzyklopädien

Emulatoren

  • PC99/PC99A Emulator für IBM-PC-Kompatible
  • V9t9 Emulator für die Betriebssysteme MS-Windows, OS X und Linux
  • Win994a-TI-99-Simulator Emulator für das Betriebssystem MS-Windows
  • MESS Multi-System-Emulator mit Unterstützung für TI-99/4(A) für die Betriebssysteme MS-Windows, OS X und Linux