Baudenkmäler der Stadt Kassel
Kunst- und Baudenkmäler der Stadt Kassel verteilen sich über das gesamte Stadtgebiet.

Innenstadt
In der Innenstadt sind aufgrund der Kriegszerstörung und der Nachkriegs-Stadtplanung nur noch wenige historische Gebäude erhalten:

Kirchen
Steinsichtige Brüderkirche (evang.) mit Renthof und Rondell, Martinskirche (evang.) mit den markanten Türmen der frühen Nachkriegszeitund mit interessanten Grabdenkmälern der Fürsten im Innern, Ruine der Garnisonkirche, vereinfacht wiederaufgebaute Karlskirche (evang.) , Überrest der Lutherkirche mit umgebenden Grabdenkmälern.
Profane Bauwerke
Ottoneum, Marstall, Ruine des Zeughauses, Karlshospital, Druselturm, Fridericianum mit Zwehrener Turm (zeitweilig als Sternwarte genutzt)

Altan des ehem. Roten Palais'.
Das neubarocke Rathaus wurde nach 1945 in etwas vereinfachten Formen wiederaufgebaut.
Auch der Hauptbahnhof steht mittlerweile unter Denkmalschutz.
Vorderer Westen
Im sog. Vorderen Westen von Kassel finden sich eindruckvolle Jugendstil-Gebäude; dabei handelt es sich zumeist um Mietswohnhäuser mit vielfältig gestalteten Fassaden.
Museen und Galerien
Staatlichen Museen Kassel
Zu den Staatlichen Museen Kassel (http://www.museum-kassel.de/) gehören:
- Schloss Wilhelmshöhe (http://www.museum-kassel.de/museum/sch/schstart.html) im Bergpark Wilhelmshöhe mit
- der Antikensammlung
- der Gemäldegalerie alter Meister mit u.a. Werken der altdeutsche Malerei (Altdorfer, Dürer) und vornehmlich italienische, spanische und niederländische Malerei des Barock (Tizian, Rembrandt, Hals, Rubens etc.)
- und der Graphischen Sammlung
- sowie vereinzelten Wechselausstellungen
- Neue Galerie (http://www.museum-kassel.de/index8.html) mit Malerei und Skulptur von 1750 bis zur Gegenwart, darunter auch etliche documenta-Ankäufe
- Hessisches Landesmuseum (http://www.museum-kassel.de/museum/hlm/start.html) mit Werken aus fürstlich-hessischem Besitz zu
- Vor- und Frühgeschichte
- Kunsthandwerk und Plastik
- Volkskunde
- und dem einzigartigen Tapetenmuseum
- Orangerie (http://www.museum-kassel.de/index9.html) mit dem Museum für Astronomie und Technikgeschichte sowie einem Planetarium
- Etwa 10km nördlich von Kassel, bei Calden, liegt das Schloss Wilhelmsthal aus der Zeit des Rokoko, das von überregionaler kunsthistorischer Bedeutung ist.
Weitere Museen und Ausstellungsorte
In der Stadt gibt es weitere Museen und Ausstellungsorte:

- Das Naturkundemuseum im Ottoneum (http://www.stadt-kassel.de/naturkundemuseum/index.htm) geht zurück auf die im Jahr 1568 gegründeten Kunstkammer von Landgraf Wilhelm IV. Zusammen mit Schaustücken aus späterer Zeit soll der Wandel im Verständnis der Natur im Laufe von Jahrhunderten gezeigt werden.
- Das Stadtmuseum (http://www.ass-kassel.de/projekte/stadtmuseum/) wurde 1979 als historisches Museum gegründet. Es stellt anhand von Stadtmodellen, bildlichen Dokumenten und Alltagsgegenständen die geschichtliche Entwicklung Kassels dar; dabei steht die Neuzeit im Vordergrund.
- Das Brüder-Grimm-Museum (weblink) befasst sich mit Sammlung, Dokumentation und wissenschaftlicher Erforschung zu Leben, Werk und Wirkung der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm
- im selben Gebäude befindet sich auch die Louis Spohr Gedenk- und Forschungsstätte (weblink), ein Museum zur Geschichte des Violinspiels
- Das Museum für Sepulkralkultur (http://www.sepulkralmuseum.de/) zeigt Dauer- und Wechselausstellungen zu Bestattungskultur und Totenkult.
- Die Caricatura (http://www.caricatura.de/Kassel/) im Kulturbahnhof Kassel versteht sich als Galerie für Komische Kunst.
- Im Dichterhaus Brückner-Kühner (http://museumsnacht.m-s.de/Institutionen/dichterhaus.htm) in der Auefeldsiedlung lebten und arbeiteten die Schriftsteller Christine Brückner und Otto Heinrich Kühner von 1967 bis zu ihrem Tod 1996. Die Wohnräume sind unverändert erhalten geblieben.
Gärten und Parks

Am westlichen Stadtrand von Kassel liegt eine Parkanlage von Weltgeltung: Der Bergpark Wilhelmshöhe mit Schloss Wilhelmshöhe, der Löwenburg und dem Herkules, dem Wahrzeichen der Stadt. Um 1700 wurde er von Landgraf Karl als barocke Parkanlage begonnen. Im 18./19. Jh. wurde der Bergpark teilweise zu einem englischen Landschaftspark umgestaltet. In den Sommermonaten finden dort 2 mal wöchentlich die sog. Wasserspiele statt.
Die Karlsaue ist eine ursprünglich barocke Parkanlage in der Nähe der Innenstadt mit dem Museum für Astronomie und Technikgeschichte in der Orangerie, dem Marmorbad und der Blumeninsel Siebenbergen.
Im Süden der Stadt liegt der Park Schönfeld mit dem Botanische Garten. Der Aschrottpark ist eine Bürgerstiftung und liegt oberhalb der wiederauf- und später umgebauten Stadthalle.
Der Henschelpark mit Mahnmal liegt zwischen Landesmuseum, Murhardtbibliothek und Weinberg.