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Herne

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. Mai 2004 um 16:37 Uhr durch Weetwat (Diskussion | Beiträge) (Nehme meine Texte zum Wappen jetzt hier raus. Das bleibt bitte so, bis die Löschhenkste hier gelernt haben, die Texte vernünftig anzupassen. Sonst entsteht Non-Sense. Nein danke!!!). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Wappen Karte
Lage der Stadt Herne in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Kreis: Kreisfreie Stadt
Fläche: 51,41 km²
Einwohner: 173.645(31.12.2002)
Bevölkerungsdichte: 3.378 Einwohner/km²
Höhe: 33 bis 130 m ü. NN
Höchster Punkt: 130 m ü. NN
Niedrigster Punkt: 33 m ü. NN
Stadtgrenze: 42,80 km
Nord-Süd Ausdehnung: 6,30 km
West-Ost Ausdehnung: 12,20 km
Postleitzahl: 446xx
Vorwahlen: 02323/02325
Geografische Lage: 51°32' nördl. Breite


7°13' östl. Länge

KFZ-Kennzeichen: HER
Amtliche Gemeindekennzahl: 05 9 16 000
Gliederung des Stadtgebiets: 12 Stadtteile/ 4 Stadtbezirke
Adresse der Stadtverwaltung: Postfach 10 18 20
44621 Herne
Website: www.herne.de
E-Mail-Adresse: info@herne.de
Politik
Oberbürgermeister: Wolfgang Becker (SPD)
Bürgermeister: Helga Höffke (CDU)
Bürgermeister: Waltraud Pabst (SPD)
Regierende Partei: SPD SPD
Schulden: 256 Mio. € (Stand: 31.12.02)
Bevölkerung (Stand: 31.12.02)
Arbeitslosenquote: 16,2 % (30.06.03)
Ausländeranteil: 15,0 %
Altersstruktur:
0-18 Jahre: 17,6 %
18-65 Jahre: 62,8 %
ab 65 Jahre: 19,6 %

Herne ist eine Stadt an der Emscher in Nordrhein-Westfalen im nördlichen Ruhrgebiet. Die Stadt ist Mitglied im Kommunalverband Ruhrgebiet. Herne besitzt einen Binnenhafen am Rhein-Herne-Kanal mit Verbindung zum Rhein und über den Dortmund-Ems-Kanal zur Ems und zum Mittellandkanal. Herne ist durch die S-Bahn Rhein-Ruhr des VRR mit Recklinghausen, Dortmund und Gelsenkirchen verbunden. Früher war Herne eine wichtige Bergbaustadt. Bekannt waren dabei die Zechen "Shamrock", "Constantin der Große", "Mont-Cenis" und "Friedrich der Große". Im Stadtbild lebt die Bergbauvergangenheit in einigen erhaltenen Fördertürmen fort.

Stadtteile

Die 12 Stadtteile von Herne sind: Baukau, Börnig, Crange, Eickel, Herne, Holsterhausen, Holthausen, Horsthausen, Röhlinghausen, Sodingen, Unser Fritz und Wanne. Sie sind den vier Stadtbezirken Eickel, Mitte, Sodingen und Wanne zugeordnet.

Die Namen der Stadtteile sind, mit einer Ausnahme, seit dem Mittelalter verwendete Ortsbezeichnungen. Einzig Unser Fritz leitet sich vom gleichlautenden Bergwerk her.

Hinzu kommt die Verwendung historischer Gewannbezeichnungen wie Altenhöfen, Pantrings Hof oder Vöde. Auch mit ehemaligen Zechennamen wie Friedrich der Große (Piepen Fritz), Teutoburgia oder Constantin identifizieren die Einwohner der Stadt ihr Wohnumfeld.

Geschichte

  • Um 880 erscheint der Name Hernes erstmals urkundlich als haranni in einem Urbar des Klosters Werden.
  • 1142 bezeugt Gvezelino de Strunkede eine Essener Urkunde. Die Strünkeder Ritter, die ihre Burg in Baukau haben, stehen im Dienst der Grafen von Kleve.
  • 1561 wird die Reformation eingeführt.
  • 1836 fährt die erste Postkutsche von Bochum nach Recklinghausen über Herne
  • 1847 wird die Köln-Mindener Eisenbahn eröffnet, danach beginnt der Aufstieg des Dorfes Herne zur Industriestadt.
  • 1856 wird die Zeche Shamrock als erste Zeche in Herne errichtet.
  • 1897 bekommt Herne die Stadtrechte.
  • 1906 wird Herne eine kreisfreie Stadt.
  • 1975 Erfolgt der Zusammenschluss der Städte Herne und Wanne-Eickel zur "neuen Stadt" Herne.
  • 1989 Eröffnung der Stadtbahnlinie U35 der BOGESTRA von Bochum Hauptbahnhof nach Herne Schloss Strünkede. Sie ist die erste städteübergreifende, unterirdische Stadtbahnverbindung.

Hist. Wappen

Seit 1975 hat Herne das Wappen der alten Stadt Wanne-Eickel - leicht verändert - übernommen. Vor der Vereinigung mit Wanne-Eickel 1975 führte Herne ein "eigenes" Wappen.

Kultur

Museen

Musik

Ein kulturelles Ereignis von internationalem Rang sind die jährlich im November stattfindenden Tage alter Musik in Herne.

Sehenswürdigkeiten

Sehenswert in Herne ist das Wasserschloss Strünkede in Baukau. Im Kern eine mittelalterliche Burg, wurde es im frühen 17. Jh. in seiner heutigen Renaissanceform vollendet. Zum Gesamtensemble im Strünkeder Schlosspark gehören auch die gotische Schlosskapelle, die Städtische Galerie in einer Gründerzeitvilla und die ehemalige Fachwerkmühle Schollbrockhaus aus dem 19. Jh., heute Cafe.

In Börnig wurde in den letzten Jahren die Siedlung Teutoburgia aufwendig restauriert. zusammen mit dem alten Schachtgerüst der einstmals zugehörigen Zeche bietet sich dem Betrachter das reizvolle Bild eines Gartenstadtideals des frühen 20. Jh.


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