Zum Inhalt springen

Benutzer:RCasimir/Baustelle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Oktober 2014 um 19:41 Uhr durch RCasimir (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Hofstelle Schulze-Holmer in Samern unweit des Samerott zählt zu den bedeutenden ländlichen Baudenkmalen der Grafschaft Bentheim. Das Anwesen steht unter Denkmalschutz.

Die älteste bekannte urkundliche Erwähnung des Hofes stammt aus dem Jahr 1213. Hier spielte die Geschichte der Anna Holmer, die in die Regionalliteratur mit der Sage „Anna Holmer oder die Wiedertäufer“ von Arnold Fokke[1] und der Erzählung „Heil'ge Feuer“ (1950) von Heinrich Specht Eingang gefunden hat.

Der Sage zufolge soll sich in dem ausgehöhlten mächtigen Rabenbaum im Samerott 1535 der auf der Flucht vor den Häschern des Bischofs von Münster befindliche Täufer Jan Kuiper versteckt haben, bevor er von Malbauern entdeckt wurde, die ihn auf der Hofstelle versteckten. Dort habe sich Anna Holmer, Tochter des Malbauern und entlaufene Nonne, in ihn verliebt. Später soll Kuiper sich am Aufbau der Widerstandsgruppe Batenburger beteiligt haben, die in der Nachfolge der Münsteraner Täufer in der weiteren Umgebung von Emlichheim Angriffe auf herrschaftlichen Besitz organisierte.

Der Hof wurde 1955 in einer Beschreibung des Hausforschers Gerhard Elzen im Jahrbuch des Heimatvereins der Grafschaft Bentheim „zu den schönsten und stattlichsten Höfen der Grafschaft“ gezählt. http://www.schuettorf.de/staticsite/staticsite.php?menuid=197&topmenu=78

Literatur

  • Arnold Fokke: Anna Holmer oder Die Wiedertäufer. Heimatverein der Grafschaft Bentheim, 1989
  • Johann Busmann: Das Samerott und die Gemeinde Samern. Der Grafschafter, 1970. S. 701, 716–717, 725



Evolution (Triptychon)
Piet Mondrian, 1911
Öl auf Leinwand
183 (178) × 87,5 (85) cm
Gemeentemuseum, Den Haag

Link zum Bild
(bitte Urheberrechte beachten)

Beispiel für einen Verweis zu einem .jpg

Beispiel

Text

Beispiel

Text

Beispiel

Text

Beispiel

Text

Beispiel

Text



Das Benediktinerkloster Sunte Marienrode oder Sankt Marienrode liegt in Wietmarschen im niedersächsischen Landkreis Grafschaft Bentheim. Das Kloster wurde 1152 gegründet; Stiftgeber war Ritter Hugo von Büren aus dem niederländischen Betuwe. Es befand sich zunächst im Eigentum der Gräfin Gertrudis von Bentheim und wurde später dem Bischof von Münster unterstellt. Heute ...

Geschichte

Gründung

wurde 1152 am südlichen Rand des Bourtanger Moors, dem heutigen Wietmarschen, in einer Niederung gegründet.[2] Stiftgeber war der Ritter Hugo von Büren aus dem niederländischen Betuwe. Das Kloster befand sich zunächst im Eigentum der Gräfin Gertrudis von Bentheim. Es wurde später dem Bischof von Münster unterstellt.

Aus dem Kloster entwickelte sich die Gemeinde Wietmarschen

Kloster Wietmarschen

Das Kloster war ein Doppelkloster, in dem Mönche und Nonnen lebten. Nachdem die Mönche im Jahre 1259 nach Utrecht übersiedelten, wurde das Kloster zu einem reinen Frauenkloster. Die zu dem Kloster gehörenden Flächen des Bourtanger Moors wurden kultiviert und die erste steinerne Kirche in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts im romanischen Stil erbaut. 1500 wurde die Stiftskirche im gotischen Stil erweitert und 1630 noch einmal um 11 m verlängert. Das Kloster Wietmarschen blieb auch während der Reformation römisch-katholisch, legte aber im Jahre 1659, nach dem Dreißigjährigen Krieg, die Regeln des Benediktinersordens ab. Ab dem Jahre 1675 wurde das Kloster als freiweltliches Damenstift weiterbetrieben. 1697 wurde die Kirche zum ersten Mal renoviert. Aus Stabilitätsgründen wurde die Kirche 1734 mit Stützpfeilern versehen und das Dach repariert. Im Jahre 1811, im Rahmen der Annexion nordwestdeutscher Gebiete ab dem 1. Januar 1811 durch das napoleonische Kaiserreich, wurde das Stift aufgelöst und das Vermögen eingezogen. Aus der einstigen Klosterkirche wurde eine katholische Pfarrkirche.

Im Jahre 1921 erhob der Bischof von Münster Wilhelm Berning das ehemalige Benediktinerkloster zu einem offiziellen Wallfahrtsort. 1927 erfolgte die Fertigstellung der Wallfahrtskirche mit dem 34 Metern hohen Turm, der 1928 errichtet wurde. Am 4. Mai 1933 weihte Bischof Wilhelm Berning die Kirche, der die Familie Wigbels im nächsten Jahr eine neue Orgel schenkte,[3] ein. 1944 wurde die Kirche durch eine Flügelbombe beschädigt. Die Schäden wurden aber von holländischen Zimmerleuten und sowjetischen Kriegsgefangenen repariert.

Entwicklung zum Wallfahrtsort

Stiftskirche

Eine erste Klosterkapelle wurde 1152, im Jahr der Klostergründung aus Holz errichtet. Die erste steinerne Kirche wurde in der zweiten Hälfte das 13. Jahrhunderts im romanischen Stil erbaut. 1500 wurde sie im gotischen Stil erweitert und 1630 noch einmal um 11 m verlängert. 1697 wurde die Kirche zum ersten Mal renoviert. Aus Stabilitätsgründen wurde die Kirche dann 1734 mit Stützpfeilern versehen und das Dach wurde repariert. 1927 wurde dann, verspätet durch Krieg und nachfolgender Inflation, der nächste Umbau fertiggestellt. Ein Jahr später wurde dann noch ein 34 m hoher Turm angebaut. Am 4. Mai 1933 weihte Bischof Wilhelm Berning die Kirche, der die Familie Wigbels im nächsten Jahr eine neue Orgel schenkte[4]. 1944 wurde die Kirche durch eine Flügelbombe beschädigt. Die Schäden wurden aber von holländischen Zimmerleuten und sowjetischen Kriegsgefangenen repariert.

Gnadenbild

Hochaltar

Stiftsbereich

Vom Wietmarscher Marktplatz kommend musste man den (inzwischen verrohrten) Bach überqueren, um zur Kirche und dem Stiftsbereich zu gelangen. Die Brücke wies beidseits Bänke aus Sandstein auf, an deren Seiten sowie auf Pfeilern derbeiden Kirchhofspforten große Steinkugeln mit römischen Zahlen ruhten, die als Sonnenuhren fungierten. Der gesamte Stiftsbereich war von einer Mauer umschlossen. Am Eingang unweit der Kirche befanden sich das Gebäude des „Slüters“ (Schließer) und die mittelalterliche überdachte Klosterpflorte, die mit schweren Eichenbohlen verschlossen werden konnte.

Im Stiftsbereich befanden sich in früherer Zeit das Äbtissinnen- und Stiftsdamenhaus, ein Kornspeicher, Verwalter- und Gesindehäuser sowie zwei Waldkapellen. Pastorat Klostergarten Friedhof

Von den Gebäuden sind heute noch vier vorhanden: Im „Verwaltergebäude“ befinden sich ein Versammlungsraum, ein kleines Museum mit kirchlichen und sakralen Werten sowie eine Bücherei. Klosterpforte und Slüters Haus brannten 1927 ab.

Vor dem Verwalterhaus ist eine kleine Mauer aus Raseneisenerz errichtet worden, das in Wietmarschen und Umgebung abgebaut und im 19. Jahrhundert in der Wietmarscher Alexishütte zu Eisen verarbeitet wurde. Raseneisenerz selbst wurde noch rund zwei Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg abgebaut. Das „Stiftsdamenhaus“ wurde zu vier Altenwohnungen umgestaltet. Im „Äbtissinnenhaus“ ist heute ein Jugendheim der kath. Kirchengemeinde Wietmarschen eingerichtet. Aus dem „Gesindehaus“ entstand ein Café. Weiterhin wurden beim Café ein altes Backhaus, das gelegentlich vom Heimatverein in seiner Funktion gezeigt wird, und ein Bienenhaus errichtet, das auf die bis nach dem Zweiten Weltkrieg weit verbreitete Imkerei auf den großen Heideflächen der Gemeinde verweisen soll.

Grotte

Sonnenuhren

Gebetbuch

Gebetbuch der Stiftsdamen von 1687

Einzelnachweise

  1. Arnold Fokke: Anna Holmer oder Die Wiedertäufer. Heimatverein der Grafschaft Bentheim, 1989.
  2. Horst Heinrich Bechtluft: Use Bourtanger Moor. Das doppelte Meppen, Ausgabe 1/2, Seite 21, 2012
  3. Die Hintergründe der Orgelschenkung
  4. http://www.wigbels.net/public/wiki/FamilieWigbels - Die Hintergründe der Orgelschenkung sind hier dokumentiert.



Firnhaber Die erste deutscher Chininfabrik gründete Ernst Firnhaber 1803 in Nordhorn. Auf kleinen Booten wurde die Chinarinde vom Amsterdamer Hafen aus auf die Vechteinsel geschippert. Dort fabrizierte Firnhaber aus dem Gewächs das lebensrettende Chinin, das in Übersee, vor allem in den Kolonien, Malariakranke heilen sollte.



Die Kaimauer, die die Hagenstraße in Nordhorns Innenstadt gegenüber der Vechte begrenzt, steht unter Denkmalschutz. Die Hagenstraße war ist einzige Straße in der Innenstadt, die unmittelbar an das Vechteufer angrenzte, nämlich an ihrem nördlichen Ende. Daher wurde hier – umdas Jahr 1600 – eine Sandsteinmauer als Kaimauer errichtet. Vorher befand sich dort ein Wall, der mit Erlen und Pappeln bestanden war. Eine massive Ufermauer wurde insbesondere deshalb in diesem Gebiet erforderlich, als dort unmittelbar am Flussufer drei größere Häuser errichtet wurden, nämlich das Stadtdienerhaus, das Armenhaus der reformierten Gemeinde und ein drittes Gebäude, dessen erste Besitzer unbekannt sind.. Hätte man die ursprüngliche Uferböschung beibehalten, wäre der Geländestreifen für eine Bebauung zu schmal gewesen.

Das Stadtdienerhaus wurde 1857 abgebrochen, um Platz für eine Notbrücke zu schaffen, da die alte Holzbrücke durch eine eiserne ersetzt werden sollte. Als die neue Brücke fertiggestellt war, kaufte die Stadt einen Teil des Armenhauses an, um Raum für den Bau eines neuen Hauses zu schaffen. Da die Front dieses Hauses gegenüber der des früheren Gebäudes zum Zwecke der Verbreiterung der Hauptstraße musste nämlich erheblich zurückverlegt werden, was auf Schwierigkeiten stieß, da sich der verbleibende Grundstücksrest für einen Neubau als zu klein erwies. Der andere Teil des Armenhauses ging in den Besitz der Wirtwe Büttiga über, deren Nachkommen den Hausteil 1912 an die Stadt veräußerten. Das dritte Haus, dessen erste Besitzer unbekannt sind, war bis 1926 in Heemannschem Besitz. Alle drei Gebäude wurden 1926 abgerissen, um Platz für ein neues Geschäftshaus des Kaufmanns Heemann zu schaffen. Dies hatte weiterhin den Vorteil, dass auch die notwendige Verbreiterung der Hagenstraße durchgeführt werden konnte und Heemann für sein Haus freie Sicht von der Lingener Straße erhielt.

Am entgegengesetzten Ende der Strecke, wo sich Straße und Fluss unmittelbar berühren, stand neben dem 1954 abgerisssenen Geesenschen Haus ein Brandspitzenhaus, das bereits 1890 entfernt worden war. Die von keinem Bauwerk begrenzte Straßenstrecke war also erheblich kürzer als heute. Gleichwohl war das kurze Straßenstück Anlass für diverse Beschwerden und Anträge:

  • Am 11. August 1834 beantragte der Bürger J. F. Zierleyn, „daß stadtseitig ein Geländer von dem Brandspritzenhause die Vechte entlang nach dem Armenhause möchte gemacht werden“. Der Antrag wurde abgelehnt, „da die Stadt-Cassa für jetzt eine solche Ausgbe nicht gestatte“.
  • Am 5. Juni 1835 beschwerte sich Kersten Schönfärber bei der Landdrostei in Osnabrück darüber, dass die Einfridigung am Vechteufer an der Hagenstraße fehle.

Die Landdrostei beschied den Antragsteller am 20. Juli dahingehend, dass er sich zuerst an den Magistrat zu wenden habe (geht noch weiter).... Quelle: Gerhard Klopmeyer: Das Vechte-Ufer an der Hagenstraße. in: Der Grafschafter, Juli 1955. S. 237f.



Jan van Delden (* 16. Mai 1798 in Deventer; † 15. Januar 1872 in Nordhorn) war ein niederländischer Leinenhändler und Textilfabrikant, der

Sein gleichnamiger Sohn begründete die Textilindustrie in Ahaus.

Seine Eltern waren Kaufmann Matheus van Delden und dessen Ehefrau Trijntjen van Delden. Der Vater betrieb einen Getreidehandel in Deventer. Auf einer Reise für das väterliche Getreidegeschäft lernte er in Nordhorn Maria Elisabeth Sluijter (1801- 1867) kennen, die er am 10. Mai 1819 in Nordhorn heiratete, wo er sich mit ihr niederließ und fortan einen Leinenhandel betrieb. Das Paar hatte 12 Kinder, vier Mädchen und 8 Jungen; der erstgeborene Sohn verstarb im Säuglingsalter. 1854 errichtete er eine mechanische Weberei in Nordhorn, die damals erste in der Provinz Hannover.

Bemerkungen:(notes) begraben: 20 JAN 1872 , Nordhorn Particulier Jan an Delden aus Nordhorn

Verstorben im Alter von 73 Jahren und 8 Monaten an einem chronischen Magengeschwür und Altersschwäche Witwer von Maria Elisabeth Sluijter zu Nordhorn Eltern: Kaufmann Matheus van Delden und dessen Ehefrau Trijntjen van Delden Der Verstorbene war Mennonit Familien (families) Kinder (children) 1.Ehegatte: (1st spouse) Maria Elisabeth SLUITERS

  • 24.11.1801 in Nordhorn

+ 08.10.1867 in Nordhorn oo 10.05.1819 in Nordhorn Catharina Margaretha VAN DELDEN * 1820 in Nordhorn Friederich Theodor VAN DELDEN * 1822 in Nordhorn, + 1822 in Nordhorn Friederica Dorothea VAN DELDEN * 1823 in Nordhorn Friederich Theodor VAN DELDEN * 1826 in Nordhorn Mattheus VAN DELDEN * 1828 in Nordhorn Johan Georg VAN DELDEN * 1830 in Nordhorn Aleida Johanna VAN DELDEN * 1832 in Nordhorn Berend VAN DELDEN * 1835 in Nordhorn Thomas Ernst VAN DELDEN * 1837 in Nordhorn Derk VAN DELDEN * 1839 in Nordhorn, + 1897 in Nordhorn Gerrit VAN DELDEN * 1842 in Nordhorn Maria Elisabeth VAN DELDEN * 1844 in Nordhorn

	Bemerkungen:(notes)

09/1819 Kirchenbuchtext: 10.05.1819 De Heer Jan Van Delden, Matheus Zoon * 16.05.1798 te Deventer Vater: Matheus Van Delden, Koopman te Deventer, dood Mutter: Trijntje Van Delden, leeft - en - De Juffrouw Maria Elisabeth Sluijter * 24.11.1801 Vater: Friederich Theodor Sluijter, Koopman in Nordhorn Mutter: Friederica Beinz, leven beide Eltern (parents) Geschwister (siblings) Vater: (father) Mattheus VAN DELDEN Keine Geschwister gefunden! (No siblings found!) Mutter: (mother) Trijntje VAN DELDEN