Lincoln Center

Das Lincoln Center for the Performing Arts ist das bedeutendste und bekannteste Kulturzentrum der Stadt New York City. Es befindet sich auf einem Areal von ca. 61.000 m² im Westen von Manhattan zwischen der Amsterdam Avenue und der Columbus Avenue sowie der 62nd Street und der 66th Street.
Geschichte
Das Lincoln Center wurde in den 1960er Jahren unter der Leitung des Stadtplaners Robert Moses als ein Teil der Maßnahmen geplant, die den als Upper West Side bezeichneten Stadtteil wiederbeleben sollten. Der Masterplan entstammt dem Architekten Wallace Harrison (1895-1981), der auch das Gebäude der Metropolitan Opera entwarf. Sämtliche Bauwerke wurden im Stil der Moderne entworfen.
Im Jahr 2004 wurde das Lincoln Center erweitert.
Kulturelle Einrichtungen

Im Lincoln Center for the Performing Arts sind u.a. folgende Einrichtungen beheimatet:
- Die Metropolitan Opera, die in einem Gebäude aus dem Jahr 1966 über ca. 3.900 Sitzplätze verfügt.
- Das Avery Fisher Hall aus dem Jahr 1962 nach einem Entwurf von Max Abramovitz. Es verfügt über 2.738 Sitzplätze und dient als der Sitz der New Yorker Philharmoniker. Den gegenwärtigen Namen erhielt es nach einem Spender im Jahr 1973.
- Das New York State Theater in einem Gebäude von Philip Johnson aus dem Jahr 1964. Es verfügt über 2.755 Sitzplätze und beherbergt das New York City Ballet sowie die New York City Opera.
- Die Juilliard School, die ihren Sitz seit 1969 in einem Gebäude von Pietro Belluschi (1899-1994) hat.
- Das Vivian Beaumont Theater in einem Gebäude von Eero Saarinen.