Lüdinghausen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 46′ N, 7° 26′ O | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Münster | |
Kreis: | Coesfeld | |
Höhe: | 50 m ü. NHN | |
Fläche: | 140,54 km2 | |
Einwohner: | 25.008 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 178 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 59348 | |
Vorwahl: | 02591 | |
Kfz-Kennzeichen: | COE, LH | |
Gemeindeschlüssel: | 05 5 58 024 | |
NUTS: | DEA35 | |
Stadtgliederung: | 2 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Borg 2 59348 Lüdinghausen | |
Website: | www.luedinghausen.de | |
Bürgermeister: | Richard Borgmann (CDU) | |
Lage der Stadt Lüdinghausen im Kreis Coesfeld | ||
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Lüdinghausen (plattdeutsch: Lünkhusen oder Lünksel) ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen südwestlich von Münster im Kreis Coesfeld. Lüdinghausen besteht aus seiner Kernstadt und dem Stadtteil Seppenrade.
Geographie
Geographische Lage
Lüdinghausen liegt etwa 30 Kilometer nördlich von Dortmund, am Dortmund-Ems-Kanal und an der Stever.
Nachbargemeinden
Lüdinghausens Nachbargemeinden sind (im Südwesten beginnend) im Uhrzeigersinn Olfen (Kreis Coesfeld), Haltern am See (Kreis Recklinghausen), Dülmen, Senden, Ascheberg, Nordkirchen (alle: Kreis Coesfeld) und Selm (Kreis Unna).
Stadtteile
Neben der Kernstadt Lüdinghausen gibt es mit Seppenrade einen weiteren Stadtteil.
Bauerschaften
Zu Lüdinghausen gehören die Bauerschaften Aldenhövel, Bechtrup, Berenbrock, Brochtrup, Dorfbauerschaft, Elvert, Emkum, Ermen, Leversum, Ondrup, Reckelsum, Tetekum, Tüllinghoff und Westrup.
Geschichte




Die erste Erwähnung Lüdinghausens als „Ludinchusen“ erfolgte im Jahr 800 anlässlich der Übereignung eines Hofes an den Hl. Liudger durch Snelhard. Im Jahre 974 erhielt die Siedlung um die zur Abtei Werden gehörende Kirche das Markt- und Münzrecht.
Im Jahre 1309 wurden Lüdinghausen eigenmächtig die Stadtrechte durch die Herren von Lüdinghausen bzw. Lüdinghausen-Wolff verliehen. 1443 gelangte Lüdinghausen an das Hochstift Münster. Im Jahre 1499 verkaufte dieses Stadt und Amt an das Domkapitel Münster.
1507 wurde mit der Grundsteinlegung der Bau der Felizitaskirche begonnen, die auch heute noch als größte Ortskirche die dicksten massiven Sandsteinsäulen Europas besitzt.
1803 wurde Lüdinghausen Kreisstadt im neu gebildeten Kreis Lüdinghausen. Sie wurde damals der Stadt Werne vorgezogen. Am 10. Oktober 1832 wurde die gesamte innere Stadt um den Markt durch einen Brand vollständig zerstört. Auch das Rathaus wurde ein Opfer der Flammen. Nur ein Straßenzug am Mühlen- und Langenbrückentor sowie eine Häusergruppe in der Nähe des Münstertors blieben verschont. Nach mehreren kleineren Bränden in der Jahren 1882 und 1883 wurde die Freiwillige Feuerwehr gegründet. Die in den Bauerschaften existierenden Spritzenhäuser wurden aufgelöst, als die Feuerwehr auf Motorfahrzeuge zurückgreifen konnte.[2]
Im Verlauf der Jahre entwickelte sich Lüdinghausen zu einem Mittelzentrum der umliegenden Orte mit einem Einzugsbereich von über 100 000 Einwohnern. Nach mehreren kleinen Teilausgliederungen am 1. April 1903, am 1. April 1914, im Jahr 1929 und am 1. Januar 1966[3] wurde die Landgemeinde Lüdinghausen am 1. Juli 1969 aufgelöst und in die Stadt eingegliedert. Am 1. Januar 1975 wurde schließlich Seppenrade eingemeindet. Da der Kreis Lüdinghausen zum gleichen Termin aufgelöst wurde, verlor die Stadt den Sitz der Kreisverwaltung. Lüdinghausen wurde in den Kreis Coesfeld eingegliedert.
Neben Nottuln und Senden wird derzeit auch in Lüdinghausen darüber nachgedacht, bei der Landesregierung den Status einer Mittleren kreisangehörigen Stadt zu beantragen. In Lüdinghausen wurde ein entsprechendes Gutachten bereits in Auftrag gegeben. Ob die Stadt diesen Weg letztendlich einschlagen wird, wird voraussichtlich in der nächsten Sitzung des Stadtrates im Dezember entschieden. Besonders die mit der Hochstufung verbundene Bildung eines eigenen Jugendamtes wird von einigen Politikern der Stadt als problematisch eingeschätzt, Hauptpunkt dieser Kritik sind die zu erwartenden steigenden Kosten. Auch der Kreis Coesfeld steht der Sache ablehnend gegenüber, da es eine Schwächung der Kreiskompetenzen bedeuten würde, wenn Lüdinghausen und möglicherweise auch Nottuln und Senden eine Hochstufung genehmigt bekämen.[4][5]
Religionen
Der Großteil der ortsansässigen Bevölkerung ist katholisch. Es gibt zwei katholische, eine evangelische und eine neuapostolische Kirche sowie eine Gemeinde der Zeugen Jehovas in Lüdinghausen. Die katholischen Kirchengemeinden St. Felizitas und St. Ludger haben beim Pfingstfest 2007 zur Kirchengemeinde St. Felizitas fusioniert. Ferner hat Lüdinghausen auch eine Moschee für die Anhänger der islamischen Glaubensrichtungen.
Eingemeindungen
Bei der kommunalen Neugliederung, die in zwei Schritten durchgeführt wurde, vergrößerte sich die Stadt Lüdinghausen mit Wirkung vom 1. Juli 1969 um das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Lüdinghausen-Land[6] und am 1. Januar 1975 um die ehemalige Gemeinde Seppenrade.[7]
Einwohnerentwicklung
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Politik
Stadtrat
Jahr | CDU | SPD | Grüne1 | UWG | FDP |
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1975 | 70,3 | 26,5 | 3,2 | ||
1979 | 65,9 | 31,1 | 3,0 | ||
1984 | 60,9 | 25,6 | 9,9 | 3,6 | |
1989 | 54,7 | 25,9 | 11,8 | 7,6 | |
1994 | 55,5 | 27,1 | 13,6 | 3,7 | |
1999 | 62,9 | 23,4 | 9,1 | 4,6 | |
2004 | 55,3 | 21,4 | 13,9 | 9,5 | |
2009 | 46,5 | 15,5 | 14,2 | 13,9 | 9,9 |
2014 | 44,9 | 23,4 | 13,3 | 12,2 | 6,2 |
1 Grüne: 1984 und 1989: Grüne, ab 1994: B’90/Grüne
In der Liste[8][9][10][11][12] sind nur Parteien und Wählergemeinschaften aufgeführt, die mindestens 1,95 Prozent der Stimmen bei der jeweiligen Wahl erhalten haben.
CDU | SPD | Grüne | UWG | FDP | Gesamt |
15 | 8 | 5 | 4 | 2 | 34 |
Wappen
Blasonierung: „In Gold eine rote Glocke, links oben begleitet von einem roten Ammoniten.“
Im neuen, seit 1982 gültigen Wappen sind Symbole der alten genehmigten Wappen von Lüdinghausen und Seppenrade aufgenommen und zu einer sinnvollen Symbiose vereinigt.
Die Glocke als Wappenzeichen geht über viele Jahrhunderte zurück. Sie findet sich zum Beispiel auf mehreren Münzen aus der Münzstätte Lüdinghausen um 1308 im Schilde des letzten Ritters von Lüdinghausen, Ludolf, und im Siegel der Stadtrichter von 1441.
Über die Herkunft der Glocke in dem Wappen wird angenommen, die Glocke sei schon vor der Stadtgründung das Wappen der Ritter von Lüdinghausen gewesen; Ludolf als Oberherr des Ortes habe das Stadtzeichen mit in sein Wappen aufgenommen; die Sagen vom Glockenkolk und vom Selbstläuten der Glocken bei der Ankunft der Leiche des hl. Liudgerus in Lüdinghausen hätten die Veranlassung für das Symbol der Glocke gegeben; mit dem Namen „Lüdinghausen“ habe die Glocke nichts zu tun. Die Darstellung des Ammoniten führt zurück auf die 1877 und 1895 in Seppenrade gefundenen Versteinerungen von Riesenammoniten, einer mit einem Durchmesser von etwa 1,80 m; er gilt bis heute als der größte.
Städtepartnerschaften
Die Stadt Lüdinghausen pflegt Partnerschaften mit den Städten
- Taverny (Frankreich)
- Nysa (Polen)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Lüdinghausen ist als die Dreiburgenstadt bekannt. Sehenswert sind insbesondere die Wasserburg Burg Lüdinghausen und die Burg Vischering. Die dritte Burg innerhalb der Stadt Lüdinghausen ist die Burg Wolfsberg. Daneben gibt es im Umland noch sechs weitere Burgen, die nach der Kreisreform zum Stadtgebiet gehören, die bekannteste ist die Burg Kakesbeck.
- Katholische Pfarrkirche St. Felizitas (benannt nach der heiligen Felicitas).
- Evangelische Pfarrkirche, neugotischer Bau mit Westturm, 1859 geweiht.
- Rathaus (sogenannte Borg), klassizistischer Backsteinbau mit Mittelrisalit, 1844–1845 als Stadt-, Landgericht und Rathaus erbaut.
- Hakehaus, ehemaliges Armenhaus, Wolfsberger Straße. Fachwerkbau von 1648, in den 1930er Jahren umgebaut, heute Schülercafé, Blaupause und Jugendgruppenräume.
- Hof Grube, Tetekum 39 (südlich des Stadtkerns von Lüdinghausen), ältestes Bauernhaus Westfalens. Erstmals im Jahre 1339 urkundlich erwähnt, ist der Hofname Grube nicht nur in Lüdinghausen (Kreis Coesfeld) immer noch ein Begriff. Herzstück der Anlage ist das 32 Meter lange Haupthaus, das im Kern ein Fachwerk-Hallenbau mit einer Vierständerkonstruktion ist. Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge wurde das Holz für diesen Bau 1517 geschlagen. Dieses Gebäude ist damit der älteste bekannte Vierständerbau und das älteste bekannte Bauernhaus Westfalens.[13]
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Wasserburg Lüdinghausen
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Burg Vischering bei Lüdinghausen
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Turm der St. Felizitas-Kirche
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Evangelische Pfarrkirche
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Borgmühle
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Jüdischer Friedhof
Parks
In Seppenrade lohnt sich ein Besuch des Rosengartens [14]. Außerdem sollte der Besucher sich die Parkanlagen rund um die drei Wasserburgen in Lüdinghausen und Umland nicht entgehen lassen.
Sonstiges
In Seppenrade wurde 1895 in einem Steinbruch der damals weltgrößte Ammonit gefunden (70 Zentner schwer, 0,4 m dick, 1,95 m Durchmesser). Davor wurde bereits ein etwas kleinerer, aber auch beachtlicher, Ammonit aus dem gleichen Steinbruch geholt. Beide Originale sind im LWL-Museum für Naturkunde in Münster aufgestellt. Die Art wurde mit dem Namen ihres Fundortes bedacht: Parapuzosia seppenradensis.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr

Eine direkte Bahnverbindung existiert über die Bahnstrecke Dortmund–Enschede nach Lünen / Dortmund sowie Dülmen / Coesfeld / Gronau / Enschede (NL); direkte Busverbindungen existieren unter anderem nach Münster, Selm, Lünen, Nordkirchen, Olfen und Senden.
Die Stadt ist Kreuzungspunkt der Bundesstraßen 58, 235 und 474, und hat dadurch Anschluss an die Bundesautobahnen 1, 2 und 43.
In den Borkenbergen liegt der zu Lüdinghausen gehörende Flugplatz Borkenberge.
Radfernwege
Die Stadt ist an eine Reihe von Fernradwegen angebunden:
- Die Dortmund-Ems-Kanal-Route ist ein rund 350 km langer und quasi steigungsfreier Radfernweg der das Ruhrgebiet mit der Nordseeküste verbindet.
- Die Deutsche Fußballroute NRW ist eine 850 km lange Erlebnis-Radroute zum Thema Fußball in Nordrhein-Westfalen.
- Das ca. 960 km lange Radwegenetz der 100-Schlösser-Route schlängelt sich weitgehend abseits von Autostraßen von Burgen zu Wasserschlössern, Herrensitzen und Gräftenhöfen, Schlossparks und Bauerngärten, Klöstern und Kirchen, insgesamt werden deutlich mehr als die namensgebenden 100 Bauwerke angesteuert.
- Die Pilgerroute (D-Netz-Route D7) führt über ca. 1065 Kilometer als Radfernweg von Flensburg nach Aachen. Sie ist der deutsche Abschnitt der EuroVelo Route „Pilger Route“ (EV3).
Ansässige Unternehmen
Wichtige Unternehmen in Lüdinghausen sind vor allem das Maggi-Werk der Nestlé Deutschland AG und das Versandhandelsunternehmen Askari Sport. Ferner befindet sich in Lüdinghausen eine Niederlassung der Deutsche Kornbranntwein-Vermarktung (dkv) sowie der Hidden Champion Kleffmann Marktforschung.
Bildung
Neben dem Richard-von-Weizsäcker-Berufskolleg, der Astrid-Lindgren-Schule (Förderschule für soziale und emotionale Entwicklung), der Gemeinschaftshauptschule Lüdinghausen und der Realschule Lüdinghausen befinden sich zwei Gymnasien in Lüdinghausen: das Canisianum (in privater Trägerschaft) und das St.-Antonius-Gymnasium. In Lüdinghausen gibt es mit der Ludgerischule (Tüllinghofer Straße) und der Ostwallschule (Ostwall) zwei Grundschulen. Zudem hat Seppenrade eine eigene Grundschule (Marienschule) Das große Angebot an Kindergärten beinhaltet auch einen Waldorfkindergarten in freier Trägerschaft.
Lüdinghausen ist der Sitz des Musikschulkreises Lüdinghausen. Das Jugendsinfonieorchester des Musikschulkreises unternimmt als dessen Aushängeschild zahlreiche Konzertreisen. So spielten sie schon in den Partnergemeinden Taverny und Neisse und bei mehreren Ausgaben des Europäischen Jugendmusikfestivals in Norwegen, Dänemark und Ungarn. In den Jahren 2004, 2008 und 2013 war das Orchester für jeweils zwei Wochen in Salem (USA) um mit dem dortigen Chor zusammenzuarbeiten. Im Gegenzug kam der Chor 2005, 2009 und 2014 nach Deutschland. Das Orchester hat zurzeit etwa 75 Mitglieder zwischen 12 und 21 Jahren. Großen Zuspruch finden auch die traditionellen Neujahrskonzerte des Orchesters in den ersten Januarwochen.
Sport und Freizeit
Lüdinghausen bietet eine Vielzahl an Sportvereinen für verschiedenste Interessengruppen. Besonders herauszuheben ist der Großsportverein SC Union 08 Lüdinghausen mit einer großen Bandbreite an Sportabteilungen (z. B. Fußball, Volleyball, Tischtennis, Basketball). Die 1. Badmintonmannschaft des SC Union spielt in der 1. Bundesliga und wurde 2014 erstmals deutscher Mannschaftsmeister. Daneben existiert in Seppenrade der SV Fortuna 26 mit etwa 1.100 Mitgliedern. Neben einem Breitensportangebot wird dort hauptsächlich Fußball gespielt. Aber auch andere Sportarten sind in Lüdinghausen vertreten, so beheimatet man zwei Tennisvereine: den TC 77 Seppenrade und den Traditionsverein TC Blau-Gold e. V. Lüdinghausen, den Judo-Club Lüdinghausen sowie einen Karate-Verein. Des Weiteren sind auch noch mehrere Reitsportvereine wie der LZRFV Seppenrade und der RV Lüdinghausen zu erwähnen. Ein weiterer sehr erfolgreicher Verein ist der Ruderverein Lüdinghausen (RVLH).
Für den Motorsport befindet sich im Südosten der „Westfalen-Ring“, das Stadion für den Bahnsport. Jährlich am Himmelfahrtstag findet das traditionelle Grasbahnrennen des AMSC Lüdinghausen unter der Mithilfe des ADAC statt. Lokalmatadore sind hier die Lüdinghausener Christian „Hülse“ Hülshorst und Jens Klein, die auf ihren methanolbefeuerten 500er-Bahnsport-Motorrädern im Drift das Lüdinghausener Publikum zum Jubeln bringen.
Von 2007 bis 2012 fand jährlich das Festival Area4 am nahegelegenen Flugplatz Borkenberge statt.
Persönlichkeiten der Stadt Lüdinghausen
In Lüdinghausen geboren
Auflistung chronologisch nach Geburtsdatum:
- 1793, 16. Mai, Ignatz Hülswitt, † 20. Januar 1832 in Münster, Reiseschriftsteller, plagiierte John R. Jewitt
- 1863, 24. April, Wilhelm Farwick, † 27. Oktober 1941 in Aachen, Oberbürgermeister der Stadt Aachen von 1916 bis 1928
- 1869, 5. April, Karl Wagenfeld, † 19. Dezember 1939 in Münster, Schriftsteller
- 1896, 24. März, Josef Wedewer, † 28. Dezember 1979 in Lüdinghausen, Maler und Kunsterzieher
- 1929, 11. August, Ewald Döpper, † November 1994, Landwirt, bekannt als „Bauer Ewald“
- 1932, 2. Februar, Franz Kamphaus, emeritierter Bischof von Limburg
- 1942, 15. September, Heiner Thade, Moderner Fünfkämpfer
- 1946, 10. Oktober, Marie Theres Fögen, † 18. Januar 2008 in Zürich, Rechtshistorikerin
- 1949, 17. Dezember, Michael Schnaase, mehrfacher Deutscher Meister im Badminton
- 1957, 17. April, Wilm Weppelmann, Künstler
- 1957, 19. Mai, Ludger Schwienhorst-Schönberger, katholischer Theologe und Professor für Alttestamentliche Bibelwissenschaft in Wien
- 1965, 18. Februar, Bettina Schausten, Journalistin und Moderatorin, besuchte das Gymnasium Canisianum
- 1966, 6. Juli, Jens Janke, Musicaldarsteller, unter anderem Tanz der Vampire, Elisabeth
- 1973, 27. September, Jens Albert (bekannt als Der Wolf), deutscher Rapper und Disk Jockey
- 1973, 28. September, Marc Blume, Leichtathlet
- 1978, 2. Februar, Antje Mönning, Schauspielerin
- 1985, 14. Februar, Karin Schnaase, Badmintonnationalspielerin
- 1986 Wiebke Muhsal, Dipl. Juristin, Politikerin (AfD), Thüringer Landtagsabgeordnete 2014
Mit Lüdinghausen verbunden

Mit Lüdinghausen in Verbindung stehende Persönlichkeiten. Auflistung chronologisch nach Geburtsdatum:
- Gottfried von Raesfeld (1522–1586), Domdechant zu Münster, seit 1559 Archidiakon zu Lüdinghausen und seit 1568 Amtsherr zu Lüdinghausen, Neugestalter von Burg Lüdinghausen, Stifter eines Armenhauses in Lüdinghausen
- Bernhard Hürfeld (1891–1966), im Konzentrationslager Dachau inhaftierter Pfarrer und Gründer des Gymnasiums Canisianum
- Alfons Lütkoff (1905–1987), Maler und Studienassessor in Lüdinghausen von 1934 bis 1938
- George Ştefănescu (1914–2007), Maler
- Erwin Josef Ender (* 1937), emeritierter Apostolischer Nuntius in Deutschland
- Berthold Wald (* 1952), Philosoph, Professor und Hochschulrektor
- Philipp Stüer (* 1975), zweifacher Ruderweltmeister
Literatur
- Liane Schmitz: 800–2000 – Zur Geschichte von Lüdinghausen und Seppenrade. Lüdinghausen 2000, ISBN 3-00-006847-3
- Westfälischer Städteatlas; Band: IV; 2 Teilband. Im Auftrage der Historischen Kommission für Westfalen und mit Unterstützung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, hrsg. von Heinz Stoob † und Wilfried Ehbrecht. Stadtmappe Lüdinghausen, Bearbeiter: Heinz-K. Junk. Dortmund-Altenbeken 1994, ISBN 3-89115-133-0.
- Christine Schedensack: Handwerksbetriebe in der Stadt Lüdinghausen (1840–1891). In: Geschichtsblätter des Kreises Coesfeld, 29, 2004, S. 103–226
Weblinks
- luedinghausen.de – offizielle Internetpräsenz
- luedinghausen-tourismus.de – offizielle Tourismusseite der Stadt
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2023 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 30. Januar 2025. (Hilfe dazu)
- ↑ Heinrich A. Mertens. Josef Limbach: Aus der Geschichte des Kreises Lüdinghausen 1803–1974. Verlag Lonnemann, Selm 1974.
- ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. (= Veröffentlichungen des Provinzialinstituts für Westfälische Landes- und Volksforschung des LWL, Reihe 1, Heft 18.). Aschendorff, Münster (Westfalen) 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 259.
- ↑ Ludger Warnke: Stadtrechte für Nottuln. In: 'Westfälische Nachrichten, 25. Juni 2009
- ↑ Werner Storksberger: Westfälische Nachrichten, Lokalteil Lüdinghauser Zeitung, 23. November 2009
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 96.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 314 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
- ↑ Verzeichnisse der Kommunalwahlergebnisse des Landes Nordrhein-Westfalen (LDS NRW) von 1975 bis 2009
- ↑ Wahlprofil des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik NW
- ↑ Wahlergebnisse 1999 (PDF; 5,9 MB)
- ↑ Wahlergebnisse 2004 (PDF; 7,0 MB)
- ↑ Wahlergebnisse 2009 (PDF; 3,5 MB)
- ↑ Wohnen im Denkmal. Deutsche Stiftung Denkmalschutz, 26. August 2010
- ↑ Rosengarten bei LWL-GeodatenKultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe