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Device-Management (Internet-of-Things)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Device Management ist die zentrale Verwaltung von Endgeräten einer IT-Infrastruktur für ihren effizienten und sicheren Unternehmenseinsatz.

Potenzielle Kosteneinsparungen und Prozessbeschleunigung durch:

  • zentrale Softwareverteilung und -aktualisierung (Software-Updates)
  • Geräteinventarisierung und -konfiguration

Datensicherheit:

  • zentrale Datensicherung (Backup) und -wiederherstellung (Recovery)
  • zentral ausgelöste Löschung der Daten auf mobilen Endgeräten bei Diebstahl oder Verlust

Beispiel für Device Management bei Mobilfunkgeräten:

  • Konfigurieren von Mobilfunk-Endgeräten (Handys) über die Luftschittstelle (OTA-Configuration), z.B. für den WAP-Zugang, MMS, E-Mail, PoC, und andere Dienste, die einer betreiberabhängigen Konfiguration bedürfen.
  • Überprüfen der Einstellungen eines Mobilfunk-Endgerätes über die Luftschittstelle, z.B. durch die Kundenbetreuung des Netzbetreibers
  • Installieren von Applikationen auf Mobilfunk-Endgeräten (Smartphones, PDAs) über die Luftschittstelle, z.B. Webbrowser, VPN-Client, o.ä.
  • Aktualisieren der Firmware von Mobilfunk-Endgeräten (Handys), auch FOTA genannt (Firmware Over The Air)
  • Sperren von gestohlenen, bzw. verlorengegangenen Mobilfunk-Endgeräten über die Luftschittstelle zur Vermeidung des Datenmissbrauches

Bis auf OTA-Configuration werden derzeit in Deutschland keine anderen DM Dienste benutzt. Erste Handys, die FOTA unterstützen, sind bereits seit Dezember 2004 auf dem deutschen Markt erhältlich (z.B. Motorola E1000).

Vorreiter im Bereich OTA-Configuration waren Nokia, Ericsson und Openwave (damals Phone.com, davor Unwired Planet), die innerhalb des WAP Forum im wesentlichen zu einem einheitlichen OTA Standard beigetragen haben. Innerhalb von OMA wurde OTA in DM integriert.