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Außenleiter

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Elektrische Energietechnik

Die Außenleiter sind Leiter, die Stromquellen mit Verbrauchsmitteln verbinden, aber nicht vom Mittel- oder Sternpunkt ausgehen. Außenleiter sind daher immer aktive und stromführende Teile. Sie werden mit L1 L2 L3 benannt. Die Außenleiter sind schwarz oder braun gekennzeichnet. Sie können auch hellblau (blau) gekennzeichnet sein, wenn der blaue Leiter nicht als Neutralleiter verwendet wird. Bei der Kennzeichnung von einadrigen Leitern sind alle Farben außer grün und gelb zulässig. Nicht zulässig sind zwei- oder mehrfarbige Kennzeichnungen aller Art.

"Außenleiter" ist die Bezeichnung in Deutschland. In der Schweiz heißt es dagegen "Phasenleiter". In Deutschland gilt dieser Begriff als veraltet, obwohl umgangssprachlich nach wie vor der Begriff "Phase" für den Außenleiter verwendet wird.

In einem fünfadrigen Netz gibt es drei Außenleiter. Sie heißen L1, L2 und L3 (früher R, S und T genannt), wobei das L für engl. live steht (in den USA: hot). Die Spannung der Außenleiter kann graphisch durch drei Sinuskurven dargestellt werden, die jeweils um 120° phasenverschoben sind (Dreiphasenwechselstrom). Dabei beträgt die Spannung zwischen den Leitern:

  • 230 V (zwischen einem Außenleiter und dem Neutralleiter) bzw.
  • 400 V (zwischen zwei verschiedenen Außenleitern).


Siehe auch: Neutralleiter, Schutzleiter, Schutzkontaktsteckdose