Industrie
Die Industrie (lat. industria - Betriebsamkeit, Fleiß) ist mit der größte Wirtschaftszweig in Deutschland und anderen deutschsprachigen Gebieten. Hier erfolgt die gewerbliche Verarbeitung von Materialien, deren ursprüngliche Form zur Bedarfsdeckung ungeeignet ist, zu Produktions- oder Konsumgütern. Allerdings ist im Sprachgebrauch inzwischen die genaue Abgrenzung verschwommen. Vermutlich aufgrund häufiger Fehlübersetzungen des englischen falschen Freundes „industry“ (auf Deutsch: „Branche“) werden immer häufiger auch nicht zur Industrie gehörende Branchen als „Industrie“ bezeichnet, etwa die zum Dienstleistungsgewerbe gehörige „Fremdenverkehrsindustrie“ oder die „Musikindustrie“ (engl. „music industry“, eigentlich „Musikbranche“).
Industrie ist
- neben Handwerk, Handel, Dienstleistung und Landwirtschaft die wichtigste Beschäftigungsform und ein bedeutender Wirtschaftssektor in modernen Zivilisationen.
- eine Bezeichnung für eine differenzierte Produktionsform (siehe auch: Industriezweige) mit einem hohen Grad an Mechanisierung und Automatisierung im Gegensatz zur handwerklichen Produktion
- eine populäre Bezeichnung für jede Art beruflicher Beschäftigung, die nicht vom Staat getragen ist.
Industriebetriebe
Man unterscheidet vier Arten von Industriebetrieben:
Industriezweige
Industrielle Fertigung geschieht weltweit in verschiedenartigen Industriezweigen. Nach der International Standard Industrial Classification (ISIC) der UNO werden Industriebetriebe gleicher oder ähnlicher Produktionsrichtungen wie folgt nach Industriezweigen gegliedert:
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Weitere Industriezweige
- Bergbauindustrie
- Elektroindustrie
- Glasindustrie
- Pharmazeutische Industrie
- Schwerindustrie
- [[Filmindustrie und Musikindustrie
Siehe auch
- Organisationen:
- Industrie- und Handelskammer (IHK)
- Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI)
- Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA)
- (Industrie-)Gewerkschaften
- Stichworte: