Römische Mythologie
Die römische Mythologie beschäftigt sich mit den Vorstellungen der antiken römischen Mythographen über die Welt der Götter und Heroen. Etliche dieser Gestalten entsprechen denen der griechischen Mythologie, doch ist die römische Mythologie nicht so stark wie die griechische mit Göttern und Heroen bevölkert.
Götterhimmel
Zum römischen Götterhimmel gehören unter anderem:
- Jupiter - Blitz- und Donnergott, Gott des Humors
- Juno-Göttin der Frauen(Frau Jupiters)
- Mars - Gott des Krieges
- Merkur - Götterbote
- Venus - Göttin der Liebe
- Saturn - Gott des Ackerbaus
- Ceres-Göttin des Wachstums
- Pluto - Gott der aus der Erde kommenden Reichtümer
- Diana - Göttin der Jagd
- Luna - Göttin des Mondes
- Fortuna - Göttin des Glücks
In der römischen Mythologie gibt es neben den Hauptgöttern auch noch die sogenannten Laren und Penaten. Sie sind die Schutzgötter bestimmter Orte, Gebäude und Famlien.
Kult
Der Kult sah die Opferung von Tieren, Pflanzen und anderen Dingen vor. Hierbei musste der Ritus genau beachtet werden, da jeder Fehler den Zorn der Gottheit hervorrufen würde und nach einem Sühneopfer erneut vollzogen werden musste. Bereits das Versprechen im Text reichte dazu aus. An der Spitze der Priester stand der Rex Sacrorum, die Pontifices, in welchen die Flamines zusammengefasst waren und die Vestalinnen. Neben den genannten gab es noch zahlreiche Kollegien (Auguren, Haruspices, Quindecimviri, Septemviri) und Kultvereine (Arvalbrüder, Fetialen, Luperci, Salier, Titier, Augustales Claudiales, Augustales Flaviales, Augustales Hadriani, Augustales Antoniani).
Siehe dazu: Liste römischer Götter, Liste von Göttinnen