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Albert Champion (* 5. April 1878 in Paris; † 27. Oktober 1927 ebenda) war ein französisch-amerikanischer Rennfahrer und Konstrukteur von Motorzubehörteilen. Er gründete die Firma Champion Ignition Company, die 1909 in AC Spark Plug Co umbenannt wurde.
Rennfahrer
Im Alter von zwölf Jahren begann Albert Champion mit einer Arbeit als Bote für einen französischen Fahrradhersteller. Um auf dem Fahrrad der schnellste Kurier des Unternehmens zu werden, trainierte er hart. Er wurde innerhalb weniger Jahre so erfolgreich, dass er 1894 mit 16 Jahren zu seinem ersten Sieg bei einem nationalen Radrennen fuhr.[1] 1899 gewann Champion das Rennen Paris-Roubaix und fünf Jahre später wurde er französischer Stehermeister, obwohl er infolge eines Unfalls ein verkürztes Bein hatte.[2]
Erfinder und Unternehmer
Vom Fahrrad war es für den tempobegeisterten Champion nur ein kurzer Schritt zum Motorradsport, der ihn 1899 schließlich nach Amerika führte. Eine erste Anstellung erhielt er durch Charles Herman Metz in dessen Waltham Manufacturing Company in Waltham (Massachusetts). Dort war er an der Entwicklung des Orient (nach anderen Angaben lautete der Markenname Orient-Aster) Motorrades beteiligt.[3] Es benötigte zwei Personen zum Betrieb: Eine lenkte, die andere bediente den auf dem Hinterrad angebrachten Einzylindermotor mit einem halben PS Leistung.[4] Waltham Manufacturing baute es ab 1900 in Serie, das somit als eines der ersten Benzin-Motorräder in den USA gilt; der Antrieb erfolgte auch bei diesem Modell mit den aus Frankreich gelieferten Aster-Motoren. Das Motorrad kostete US$ 250 und wurde bis 1905 hergestellt.[5] Als erstes Motorrad in den USA gilt das Pennington, ein Einzelstück, das 1893 oder 1894 entstand. Die Thomas von 1900 ist weitgehend anerkannt als das erste dort kommerziell hergestellte Motorrad.[6]
Um die Motoren zuverlässiger zu machen und ihre Leistung zu erhöhen, tüftelte Champion immer wieder an den damals üblichen Zündkerzen und erreichte wesentliche Verbesserungen.
Champion Ignition Company
Um diese zu vermarkten verliess er Waltham Manufacturing 1904[7] und gründete im gleichen Jahr in Flint (Michigan) sein eigenes Unternehmen, die Champion Ignition Company welche neben der eigenen Produktion von Zündkerzen Zubehörteile importierte.
Hier lernte er einflussreiche Geschäftsleute kennen wie William Crapo Durant, dem mit den Flint Wagon Works das wahrscheinlich grö te Kutschenbau-Unternehmen der Welt gehörte. Durant kontrollierte zudem seit November 1904 die Buick Motor Company, die Keimzelle der späteren General Motors.
Den Ort der ersten Demonstrationen seiner Zündkerzen wählte Champion geschickt: Die Bar des Hotels Pontchartrain in Detroit, in den frühen Jahren der Automobilindustrie Treffpunkt von Unternehmern, Managern und Ingenieuren aus der Branche. Walter E. Flanders und die Dodge--Brüder waren Stammgäste und vor dem Mittag sah das Lokal oft aus wie ein Ersatzteilmarkt. Auch der spätere GM-Präsident Alfred P. Sloan sah hier Champions Zündkerzen.
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Aus der Champion Ignition Company ging die 1908 unter dem Dach der Buick Motor Company angesiedelte AC Spark Plug Division hervor.
1916 wurde Buick Teil der Firma General United Motors, welche dann mit Chevrolet zu General Motors fusionierte.
1927 waren von AC Delco produzierte Zündkerzen beim Atlantikflug von Charles Lindbergh im Einsatz und 1932 wurden AC Zündkerzen bei Amelia Earharts Solo-Atlantikflug eingesetzt.
1974 firmierte das Unternehmen zur AC Delco Division um.
Originally called Champion Ignition after its founder, Albert Champion, this operation was acquired by General Motors in 1909 and was re-named AC Spark Plug Company in 1922 and then AC Spark Plug Division in 1933. By then, it had become one of the best-known automotive aftermarket brands. In 1974, it became part of AC-Delco Division. In 1988, it was merged with Rochester Products to form the AC Rochester Division, which became part of AC Delco Systems in 1994. In 1995, it became part of Delphi Automotive Systems, which was spun off from GM in 1999.
Wahrscheinlich über seine Kontakte zum ebenfalls französisch-stämmigen Chefingenieur von Packard, Charles Schmidt, bekam er Gelegenheit, den Werksrennwagen "Gray Wolf" 245
- Waltham Museum: Waltham Hall of Fame / Inventors (Englisch) (abgerufen am 4. April 2013)
- Waltham Museum: Autos (Englisch) (abgerufen am 4. April 2013)
Das 1909 in AC Spark Plug Company umbenannte Unternehmen wurde sehr erfolgreich und 1927, nach dem Tod von Albert Champion, von General Motors aufgekauft und in den Konzern eingegliedert.
Frontenac
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Anfang 1915 kam es aus unbekanntem Anlass zum Bruch zwischen Chevrolet und Champion. Der Streit war heftig. Chevrolet stürmte in Champions privates Büro und prügelte ihn fast zu Tode Golden Age 65
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Book
A Book On Albert Champion by Peter Nye
In 1900, Charles Metz hired Albert Champion of France to race bicycles and motorcycles for the Waltham Manufacturing Company. Metz and Champion were close friends until Champion left in 1904 to create the Champion spark plug.
That was all we knew about Albert Champion until we received a letter from Peter Nye of Arlington, Virginia. Peter, who has already written 4 books, is now writing one on the life of Albert Champion.
It seems that Champion led a very exciting life. He was a daredevil racer of bicycles, motorcycles and cars, and was seriously injured in at least one auto race. When he came to America in 1900, he was 21 years old and married. However, the marriage didn't last, and in 1922 he remarried a girl who was in show business. By that time, he was a multimillionaire, as his spark plug company was a huge success. In 1927, at a formal affair, he collapsed and died of a heart attack while escorting his wife to the dance floor. When he died, he left his wife 15 million dollars, which was a great amount in 1927. [7]
Nach seinem frühen Tod mit nur 49 Jahren äußerte Alfred P. Sloan, der damalige Präsident von General Motors: “The keynote of Champion’s success was, that he was never satisfied (…) his mind was open to the necessity for constant improvement.” [8] (deutsch: Der Schlüssel zu Champions Erfolg lag darin, dass er niemals zufrieden war (…) Er war aufgeschlossen gegenüber der Notwendigkeit stetiger Verbesserung.)
Einzelnachweise
- ↑ time-magazin vom 7. November 1927: Death of Champion
- ↑ Hans Borowik, 300 Rennfahrer in einem Band, Berlin 1937, S. 14
- ↑ Holbrook (1986), S. 70.
- ↑ Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Kimes (1985)1463. - ↑ Waltham Museum: Charles Metz and Motorcycles
- ↑ Jerry Hatfield: Standard Catalog of American Motorcycles 1898-1981. Krause Publications, 2006, ISBN 0-89689-949-7, S. 399
- ↑ a b Waltham Museum: Books
- ↑ automotivehalloffame.org
Literatur
- Beverly Rae Kimes (Hrsg.) und Henry Austin Clark, jr.: The Standard Catalogue of American Cars 1805–1942, 2. Auflage, Krause Publications, Iola WI 54990, USA (1985), ISBN 0-87341-111-0 (Englisch)
- Beverly Rae Kimes: Pioneers, Engineers, and Scoundrels: The Dawn of the Automobile in America. Herausgeber SAE (Society of Automotive Engineers) Permissions, Warrendale PA 2005, ISBN 0-7680-1431-X (Hardcover). (Englisch)
- Madsen, Axel: The Deal Maker: How William C. Durant made General Motors, John Wiley & Sons, Inc., ISBN 0-4713-9523-4(pbck) (Englisch)
- Sloan, Alfred P.: Meine Jahre mit General Motors, 2. Auflage (Sept. 1965), Verlag Moderne Industrie (dt. Lizenzausgabe von My Years With General Motors, Doubleday & Co., Garden City NY (USA)
- Griffith Borgeson: The Golden Age of the American Racing Car, 2. Auflage (1998), Herausgeber SAE (Society of Automotive Engineers), Warrendale PA, ISBN 0-7680-0023-8 (Englisch)
Weblinks
- Kurzbiographie auf flint.lib.mi.us (englisch) ( vom 30. März 2008 im Internet Archive)
- Chief tin cloud/Albert Champion Erweiterung in der Datenbank von Radsportseiten.com
- academia.edu: The Metz Company of Waltham by Daniel U. Holbrook (1986) (Englisch) (abgerufen am 4. April 2013)
- Waltham Museum: Waltham Hall of Fame / Inventors (Englisch) (abgerufen am 4. April 2013)
- Waltham Museum: Autos (Englisch) (abgerufen am 4. April 2013)
- Waltham Museum: Books (Englisch) (abgerufen am 4. April 2013)
- helium.com: History of American Motorcycle Companies (Englisch (abgerufen am 30. März 2013)
- automotivehalloffame.org: Automotive Hall of Fame Induction Award (Englisch) (abgerufen am 30. Mai 2013)