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Terminalserver

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ein Terminalserver bezeichnet einen Computer, der mehrere Terminals (PCs, Bildschirme bzw. Desktops oder Kommandozeilen) emuliert bzw. die Software, die besagte Emulation ermöglicht. Auf jedem emulierten Terminal können, wie auf einem normalen PC, mehrere verschiedene Programme laufen. Diese emulierten Terminals werden auf den Bildschirmen von meist entfernten (remote) PCs oder Thin Clients dargestellt. Für Terminal Server, die sich nur auf die Emulation von Kommandozeilen spezialisieren, ist inzwischen der Begriff Console Server gebräuchlich.

Vorteile

  • Der lokale Arbeitsplatz kann kostengünstig sein siehe: Thin Client, denn die eigentliche Verarbeitung der Daten findet auf dem entfernten (remote) Rechner statt.

Beim Aufbau mit vielen Arbeitsplätzen (Clients) und einem leistungsstarken zentralen System sind weitere Vorteile:

  • Der TCO (Total Cost of Ownership) sinkt bei großen Installationen erheblich.
  • Die Software muss nur einmal auf dem Terminalserver installiert werden.
  • Eine zentrale Änderung betrifft jeden Client
  • An den lokalen PC-Systemen müssen keine Veränderungen vorgenommen werden.
  • Der Wartungsaufwand verlagert sich auf das zentrale System
  • alle Grundeinstellungen werden Zentral vorgenommen und sind für jeden Benutzer gleich

Nachteile

Diese Vorteile werden erkauft durch die Abhängigkeit von einer ständig bestehenden Netzwerkverbindung zwischen Client und Terminalserver. Moderne Netzwerktechnologien wie DSL, Wimax, UMTS etc. mindern diesen Nachteil jedoch mit zunehmender Flächendeckung..

Beispiele

  • UNIX, GNU/Linux u.ä.: Für lokale Anwendungen gibt es LTSP. Sind Server und Terminal über das Internet verbunden, empfielt sich NX von der italienischen Firma NoMachine.

Siehe auch