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Wolowez

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Vorlage:Townbox ukraine Wolowez (Ukrainisch: Воловець, ungarisch Volóc, auch Volovez oder Volovets geschrieben) ist eine Siedlung städtischen Typs in der westukrainischen Oblast Transkarpatien. Der in den Karpaten am Bach Witscha gelegene Ort ist Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons. Zum Verwaltungsgebiet gehört neben dem Hauptort (5.178 Einwohner) noch das Dorf Kanora (792 Einwohner). Wolowez ist die Partnerstadt von Bad Endorf in Oberbayern.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes entstammt dem Jahr 1433. In den nächsten Jahrzehnten wechselte es mehrfach den Oberherrn, bis es Annfang des 17. Jh. zur Mukatschewo Dominion kam. 1625 übertrug der Leiter der Mukatschewoer Garnison Janosch Balynda den Ort an Oleksi Schimonu, 1645 kam es unter die Oberhoheit des transsylvanischen Fürsten Derd II. Rakozi. Zu dieser Zeit lebten in Wolowez noch weniger als 100 Familien, welche überwiegend von der Viehzucht lebten. 1657 wurde der Ort im Zuge kriegerischer Auseinandersetzungen durch polnische Truppen völlig zerstört. 1728 kam Wolowez in den Besitz des Grafen Karl Schemborn und wurde Teil der Herrschaft Mukatschewo-Tschynadijiwsk. Im folgenden Jahrhundert kam es immer wieder zu Konflikten zwischen den Dorfbewohner und den neuen Landesherrn. Allein 1761-62 wanderten 33 Bewohner des Orts wegen aufrührerischer Tätigkeit ins Gefängnis.

1831 kam es erneut zu einem Aufstand in der Region, an welchem sich Bürger von Wolowez beteiligten. In dieser Zeit entstanden auch die ersten verarbeitenden Betriebe im Ort, darunter eine Ziegelei. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wuchs der Ort stark an, so dass 1870 bereit 600 Bewohner in ihm lebten, 1872 erfolgte der Eisenbahnanschluss, welche durch italienische Industrielle finanziert wurde. Die erste Grundschule wurde vom österreich-ungarischen Staat im Jahr 1882 eröffnet. Im Jahr 1900 lebten in Wolowez 1.284 Einwohner, darunter 839 Ukrainer, 253 Deutsche, 177 Ungarn, 11 Juden, 3 Slowaken und 1 Rumäne, wobei unter diesen lediglich 346 lese- und schreibkundig waren. Insgesamt gab es im Dorf 198 Gebäude, worunter 24 aus Stein und 174 aus Holz errichtet waren.

Im Zuge des Ersten Weltkriegs kam der Ort im Zuge der Auflösung Österreich-Ungarns zur Tschechoslowakei. Dort verblieb er bis zur Annektierung Transkartpartiens durch die Sowjetunion im Zuge des Zweiten Weltkriegs. 1944 wurde die Grundschule in eine allgemeinbildende Mittelschule umgewandelt. 1957 wurde Wolowez zu einer Siedlung städtischen Typs erhoben.


Verkehr

Wolowez verfügt über eine Eisenbahnstation an der Strecke Budapest - Tschop - Kiew, einer der wichtigsten Ost-West-Verbindungen der Ukraine. Die Eisenbahndistanz zum Oblastzentrum Uschhorod beträgt 118 km. Durch das Gebiet des Rajons Wolowez führt die Strasse Uschhorod - Lemberg die über Kiew bis nach Moskau weiterführt und ebenfalls eine wichtige Verbindung darstellt. Die Straßendistanz zum Oblastzentrum Uschhorod beträgt 114 km.

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