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Diskussion:Syllabus errorum

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von 141.99.252.129 in Abschnitt Fast drei Jahre

der Beispiel-Abschnitt ist unverständlich. "beispiele von geächteten Thesen" ist verfänglich. Es sollte heißen "Thesen des Syllabus Errorum" und dann sollten die Ablehungen und Zustimmungen in jedem einzelnen Unterabschnitt einzeln behandelt und "weggekürzt" werden. Sonst haben wir nachher konstrukte wie "geächtete These von der Verleugnung der eigentlichen Ablehnung einer generellen Zustimmung zu...." was totaler Unfug wäre.

Darstellung

Die Darstellung ist meines Wissens nach stark verzerrt. Der Originaltext verflucht jeden der den aufgezählten Irtümern verfallen ist. Damit erscheint der Syllabus aber in einem völlig anderen Bild als dem hier gegebenen. Auch der Hinweis auf den Totalitarismus des 20.Jhdts ist allerhöchstens als geschmacklos zu bewerten. Den Text damit in einen aus heutigem Verständnis positiven, nämlich ablehnenden, Zusammenhang bringen zu wollen möchte ich als klassische Geschichtsfälschung bezeichnen. Damit hat der Syllabus aus dem Jahre 1864 mit Sicherheit garnichts zu tun. Im Gegenteil: gerade die Kirche versucht und versuchte doch über die Jahrhunderte hinweg das Leben der Menschen bis ins letzte Detail zu regeln und zu kontrollieren, und den Verfassern des Syllabus Errorum war es mit Sicherheit ganz besonders um den Erhalt der weltlichen Macht der Kirche angetan. Den Erstellern dieses Beitrages täte eine etwas kritischere Haltung (vll sogar Selbstsicht ?) sicher nicht schlecht !

Dem kann ich nur zustimmen, es wäre dringend wünschenswert, dass sich jemand mit entsprechenden Kenntnissen diesem Artikel noch einmal widmet.Zettberlin

Mitnichten Geschichtsfälschung. Vielmehr schön, wenn du einmal durch die historischen Tatsachen gezwungen wirst, deine ideologischen Scheuklappen neu zu justieren! Vgl. übrigens ganz in diesem Sinne den deutschen Episkopat 1875 (zweimal in forma specifica von Pius IX. approbiert): "es ist wahrlich nicht die katholische Kirche, in welcher der unsittliche und despotische Grundsatz, der Befehl des Oberen entbinde unbedingt von der eignen Verantwortlichkeit, Aufnahme gefunden hat.“ (Denzinger-Schönmetzer 3115) 85.178.56.148 07:37, 6. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Mit Verlaub außerdem: gerade die Kirche versucht und versuchte doch über die Jahrhunderte [...] das Leben der Menschen bis ins letzte Detail zu regeln und zu kontrollieren - Also antikatholischer Affekt ist ja die eine Sache, aber ich darf den, der diese Aussage gemacht hat, doch bitte mal bitten, sich in eine fromm und beflissen katholische Gegend zu begeben oder sich mal über die Verhältnisse traditionell katholischer Regionen in früheren Jahrhunderten zu informieren. Wo gibt es denn tatsächlich Freiheit, wo gilt denn tatsächlich die Grundhaltung "Kontrolle ist manchmal nötig, Vertrauen ist besser, deswegen kontrollieren wir meist auch da nicht wo es nötig wäre"? (Eine Haltung, die man auch wieder kritisieren kann.) Kommt denn das, was man Liberalitas Bavariae nennt, von nichts? Wo ist tatsächlich Freiheit, bei den Vertretern der Liberalitas Bavariae oder bei denen des modernen demokratischen Rauchverbots? Wo ist denn tatsächlich Freiheit, bei der katholischen Kirche in Irland oder bei der protestantischen amerikanischen Temperanzbewegung, die zur Prohibition geführt hat? --84.154.59.196 12:48, 27. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Autoren und Ziele

Sollte nicht klarer gesagt werden, _wer_ die Autoren dieser Thesen sind, welchem Umfeld sie entstammen, wodurch sie ggf. inspiriert oder beauftragt wurden, welches Ziel verfolgt wurde?

In der engl. Wikipedia verweist der Link Indifferentiaslimus auf eine Lehre der katholischen Kirche. Hier, in der deutschen, auf Bla-Bla. Ich denke, man sollte den Link löschen oder einen Artikel über diesen Begriff schreiben, wie er vom Lehramt der Kirche benutzt wird/wurde.130.133.8.114 09:45, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Singulari quadam

Abgesehen von der Tatsache, daß der Link auf eine Enzyklika des Heiligen Pius X. fürt, ist nach dieser Veröffentlichung (S. 20 des Buches) des Syllabus Errorum (und aller in ihm erwähnten Werke) Singulari quadam eine Allokution, kein Apostolisches Schreiben und stammt vom 9. Dezember 1854 und gar nicht vom Jahre 1849. Die Enzyklika des Seligen Pius IX Singulari quidem ist gar nicht im Syllabus erwähnt (selbstredend, weil sie sich mit österreichischen Angelegenheiten auseinandersetzt). Also, wer eine Quelle dafür hat, daß Singulari quadam von Pius IX ein Apostolisches Schreiben (und keine Allokution) ist, möge sie anführen. Vorübergehend werde ich die sonstigen Details bis auf das Genre dieses Werkes berichtigen. Bogorm 20:47, 13. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Fast drei Jahre

Seit fast drei Jahren steht dieser in etlichen Hinsichten erschreckende Artikel unverändert in der Wikipedia. Er ist sprachlich geschraubt formuliert und wirkt teilweise willentlich unverständlich. Er stellt abseitige Interpretationen in den Mittelpunkt der Darstellung. Wer glaubt denn ernsthaft, eine radikal gegen Aufklärung, Gleichberechtigung, Demokratie und persönliche Freiheit gerichtete Kampfschrift habe sich vor allem gegen totalitäre Staatsformen gerichtet? Abgesehen davon, dass das Unfug ist, ist es pure Theoriefindung. Wo ist die Quellenangabe, aus der hervorgeht, dass ein führender katholischer Würdenträger mit Verweis auf den Syllabus gegen Hitler oder Mussolini aufgetreten wäre? Der Syllabus war nicht gegen Totalitarismus gerichtet, er hat allenfalls behauptet, der Totalitarismus des Papsttums sei besser begründet als jede andere Totalherrschaft es sein könne. Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn jemand mit den entsprechenden Kenntnissen diesen Unfug aus dem Artikel entfernen und durch eine sachliche Darstellung ersetzen könnte.Zettberlin (Diskussion) 00:00, 15. Nov. 2012 (CET)Beantworten


Anderthalb Jahre nach dieser Anregung scheint mir der Artikel immer noch nicht den Vorstellungen der Kritiker hier zu genügen, denn der konfuse Bezug zum Totalitarismus ist immer noch enthalten. Ich würde aber sagen, dass das Problem lediglich der Abschnitt Interpretation und Bedeutung ist, der mir persönlich insgesamt unstrukturiert und beliebig erscheint. Der Rest kann, würde ich sagen, schon als sachliche Darstellung durchgehen. ---141.99.252.129 11:56, 28. Jan. 2014 (CET)Beantworten