Isabella (Rebsorte)
Isabella ist eine rote Rebsorte, die aus Südkalifornien stammt, somit als echte Amerikanerrebe reblausresistent ist. Sie ist eine Hybridrebe aus Vitis labrusca und Vitis vinifera, die 1816 zum ersten mal in Nordamerika auftauchte. William R. Prince aus Flushing ein Rebzüchter in Long Island erhielt von Frau Isabella Gibbs, Ehegattin des Colonel George Gibbs Sämlinge, die er züchterisch weiterbearbeitete. Er benannte die Rebsorte nach dem Vornamen der Spenderin.
Frau Gibbs gab an, daß die Reben aus der Ortschaft Dorchester in South Carolina stamme. Dies wurde schon sehr früh angezweifelt und mittlerweile wiederlegt.
Die Weine aus diese Rebe zeichnen sich durch einen ausgeprägten Erdbeergeschmack, dem sogenannten Fox-Ton, aus. Ihre Farbe ist hellrot. Die Rotweinsorte reift auch unter tropischen Bedingungen und wird deshalb in Ländern der Neuen Welt, wie Brasilien, Uruguay, Japan oder Indien, kultiviert. In Europa wurde die Sorte bereits um 1845 zuerst in Großbritannien und dann in Frankreich eingeführt. Weitere Verbreitung hat sie in einigen Ländern der GUS und auf Madeira. Im Südburgenland ist die Isabella häufig in der lokalen Spezialität Uhudler enthalten. Der Rebsorte kommt ebenfalls der zweifelhafte Ruf nach, die rebslaus nach Europa gebracht zu haben.
Diese Rebsorte gehört zu der Gattung der Direktträger oder auch Selbstträger genannt, da sie nicht veredelt werden muss. Sie ist resistent gegen Krankheiten, und wird auch als wurzelecht bezeichnet.
Die weltweite Verbreitung wird auf ca. 70.000 Hektar bestockter Rebfläche geschätzt. Mehr als ein Viertel dioeses Bestands ist in Brasilien zuhause.
Synonyme: Alexander, Black Cape, Bangalore Blue, Christie's improved isabella, Constantia, Frutilla, Gros framboisé, Izabella, Odessa, Paign's Isabella, Payne's early, Raisin dui cap, Raisin fraise, Sainte-Hélène, Schuykill, Starwberry grape, Uva fragola,
Abstammung: amerikanische Hybride aus Vitis labrusca x Vitis vinifera