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Markus Ambrosius von Brosenthal, auch Marcus Brosian (polnisch Marek Ambroży z Brosenthalu; * um 1520/30 in Neisse (Nysa); † nach 1585) war ein Humanist, der als Publizist, Heraldiker, Kartograph, Frühparacelsist.
Leben
Markus Ambrosius von Brosenthal 1557 immatrikulierte er sich an der Universität Krakau. Aufenthalt in Antwerpen, verfasste das Wappenbuch ; Nach Abraham Ortelius (1527–1598) Verfasser einer Karte von „Livonien“ und der benachbarten Regionen.
besorgte 1567 eine Veröffentlichung der Übersetzung von Hans Caudir († 1579), die er den Herzögen Georg II. von Brieg (1523–1586) und Heinrich XI. von Liegnitz (1539–1588) widmete.
Am 9. April 1567 erhielten Markus Ambrosius und seine Mitkonsorten einen Muthzettel aus ihre Bitte, ihnen im Wohlauschen Fürstenthnm und den dazugehörenden Weichbildern „Freiheit, Kaufmannsgut und Rauchmiueralicu auf Salpeter.[1]
Er ist vermutlich identisch mit dem Reichensteiner Berghauptmann und Münzmeister (ab 1581) Marcus Ambrosius von Brosenthal († nach 1592) oder dessen Vater. 1582 wurde mit der Prägung von Dukaten begonnen und der damalige Hauptmann Markus Ambrosius von Brosenthal berichtete darüber seinem Herr.[2]
Quellen
- Brief von Markus Ambrosius an . In: Wilhelm Kühlmann, Joachim Telle (Hrsg.): Corpus Paracelsisticum. Dokumente frühneuzeitlicher Naturphilosophie in Deutschland, Bd. II Der Frühparacelsismus, Teil 2 (Frühe Neuzeit 89). Max Niemeyer, Tübingen 2004, S. 550–561, vgl. S. 567f
Werke
- Marcus Brosian (Hrsg.): Chronica Oder Acta von der Türckischen Tyrannen herkommen vnd gefürten Kriegen aus Türckischer Sprachen vordeutschet von Hans Caudier Spiegel genandt. Vorhin nie in Druck ausgangen. Johann Eichorn, Frankfurt an der Oder 1567
- Marcus Ambrosius: Arma regni Poloniae. o.O., o.J. [um 1562] (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek München)
- Markus Ambrosius (Hrsg.): Paracelsus: Ex libro de Nymphis, Sylvanis, Pygmaeis, Salamandris et Gigantibus. Johannes Cruciger, Neisse 1566 (Digitalisat; djvu-Format bei Śląska Biblioteka Cyfrowa - Schlesische Digitale Bibliothek)
Literatur
- Karol Buczek: Ślzący w kartografii polskiej XVI wieku [= Schlesier in der polnischen Kartographie des 16. Jahrhunderts] (Polski Śląsk. Odczyty i rozprawy 29). Wydawnictwa Instytutu Śląskiego, Kattowitz (Katowice) 1937
Einzelnachweise
- ↑ Konrad Wutke: Die Bergbauunternehmungen Herzog Georg II. von Brieg, 1547–1586. In: Silesica. Festschrift für Colmar Grünhagen. Emil Morgenstern, Emil Wohlfart, Breslau 1898, S. 280–320, bes. S. 311 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
- ↑ Vgl. Ferdinand Friedensburg (hrsg.): Schlesiens neuere Münzgeschichte (Codex diplomaticus Silesiae 19). Emil Morgenstern, Emil Wohlfart, Breslau 1899, S. 172und 174 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
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Kategorie:Österreicher]]
Kategorie:Person (Glatzer Land)]]
Kategorie:Geboren im 16. Jahrhundert]]
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Kategorie:Mann]]
Personendaten | |
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NAME | Ambrosius, Markus |
ALTERNATIVNAMEN | Brosian, Marcus |
GEBURTSDATUM | 16. Jahrhundert |
GEBURTSORT | Neisse |
STERBEDATUM | nach 1585 |
Neu
Friedrich-Albert Zimmermann: Beyträge zur Beschreibung von Schlesien. -Brieg, Trang. 1783-96, S. 137
Unter Hamilton (Vater oder Sohn ??) wurde Neuburg am 11. März 1703 nach der Schlacht von Schärding-Eisenbirn von den Bayern eingenommen.
Jakobs Vetter Colonel William Hamilton, Sohn von James Hamilton, 2. Earl of Abercorn (1603–1670), fiel als Offizier in Deutschland.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Möglicherweise der Obristleutnant Hamilton, enthauptet im Oktober 1675 in Stade; vgl. Staatsarchiv Stade (Stader Akten der braunschweig-lüneburgischen Besetzung 1675-1680).
Anderes
Ewald Creutznacher
Ewald Creutznacher (1497—1553)
In Neuhof im Hochstift Fulda geboren, diente er zunachst in den bischöflichen Kanzleien von Worms und Speyer 1527 Dienstantritt bei Würzburg Fürstbischof Konrad II. von Thüngen (reg. 1519–1540)
Leonhard Fries (* um 1520)
5 Dezember Ewald Creuznacher kommt in Worms an, setzt sich hier mit Dr. Frosch (der von Speyer hierhergekommen ist) in Verbindung.
Im Gefolge des Fürstbischofs Melchior Zobel von Giebelstadt (reg. 1544–1558) auf dem Augsburger Reichstag von 1547. Er verfasste über den Aufenthalt in der Zeit von September 1547 bis 25. Juni 1548 ein Tagebuch.
Hagenauer Religionsgespräch 1540 Räte Domkapitular Damiel von Stibar, Propst des Stiftes Haug, den Kanzler Dr. Georg Farner „und Ewalden Creutznacher, unnserem Secretari“ Klaus Ganzer, Karl-Heinz zur Mühlen (Hrsg.): Akten der deutschen Reichsreligionsgespräche im 16. Jahrhundert, Bd. I/2 Vandenhoek & Ruprecht, Göttingen 2000 S. 788
Fuldaer Abtskatalog Bruschius erwähnt zwar, daß ihm Vilbels Abtskatalog „partim" von Wilhelm Werner von Zimmern und „partim" von dem aus Neuhof bei Fulda stammenden Sekretär des Würzburger Bischofs, Ewald Creuznacher, mitgeteilt worden sei.[1] Siehe aber: Die Version des Abtskatalogs von Peter Creutznacher
322-322v Schreiben Bf. Konrads IV. v. Würzburg an Ewald Kreuznacher mit der Aufforderung, noch in Worms zu bleiben und weiter zu berichten. Gesiegelt. Würzburg, 03.12.1540
In einer langen, lateinisch vortragenen Rede mahnte der Nuntius Kardinal Morone die Würzburger Reichstagsgesandten, Kanzler Dr. Georg Farner und Sekretär Ewald Kreuznacher, in seiner Herberge, dem Speyerer Karmeliterkloster, am Nachmittag des 25. März 1542 zur christlichen Umkehr, zur Reform des Klerus und zum persönlichen Besuch des Konzils durch den Bischof Deutsche Reichstagsakten: Jüngere Reihe, Deutsche Reichstagsakten unter Kaiser Karl V.. Bd. 12. Der Reichstag zu Speyer 1542 / bearb. von Silvia Schweinzer-Burian, Teil 2 Oldenbourg, 2003 S, 842
Fürstbischof Konrad III. von Bibra (reg. 1540–1544) schickte 1642 seinen Sekretär Ewald Creutznacher, Kanonikus im Stift Haug, als seinen Konzilsprokuratoren auf das Konzil von Trient, der ihn entschuldigen und seine Räte als Oratoren ankündigen sollten. Der Konzilslegat ließ die Entschuldigungen des Bischofs nicht gelten. Nachdem Creutznacher zwischenzeitlich zurückbeordert worden waren, wurde er im Juni 1543 zusammen mit dem Lizentiat der Theologie Johann Armbruster, einem Augustiner, aus Würzburg wieder nach Trient geschickt.
Ewald Creuznacher auf dem Reichstag eine eigene Zusammenstellung zu diesem Thema angefertigt. Ein ähnliches Verzeichnis stellte Creutznacher 1548 auch für den königlichen Rat Dr. Johann Marquardt zusammen.[2]
„ich Ewaldt Creutznacher von Neuwenhove bey Fulda, clerick Maintzer bistumbs, dieser zeit in der Wirtzburgischen fürstlichen cantzlei von babstlichem gewalt offener notarius“[3]
Präsenzlisten der Religionsgespräche
Werke
- [Fuldaer Abtkatalog] Ein kurzer gemeiner auszug allerlei handlung, furtreg, rath, anschlage und andere sachen, die betrangung antreifend, so gemeiner Cristenhait von gemeltem irem erbfeind, dem Turcken, etlich vil jare hero begegent, aus den „Canzlei buchern“ gezogen und in ein sumaribuch zusamenbracht durch Ewalden von Creutzenach, Wirtzburgischen secretari[4]
- Diarium Ewald Kreuznachers, Sekretär der Bff. Konrad III. und Konrad IV. v. Würzburg; Staatsarchiv Würzburg (Historischer Verein, Ms.f. 176a, Blätter 129v–140)
- Paul Glück (Hrsg): Diarium des Ewald Creutznacher über die Reichstagsreise des Bischofs Melchior Zobel. In: Archiv d. Hist. Vereins v. UFranken u. Aschaffenburg 47 (1905) 297–329 (auszugsweiser Abdruck)
- Diarum des Sekretärs der Würzburger Gesandten beim Hagenauer Religionsgespräch, Ewald Kreuznacher, für die Zeit vom 25. Mai bis 28. Juli 1540. In: K.Ganzer, K.-H. zur Mühlen (Hrsg.): Akten (a.a.O.), Bd. I/1, S. 296–312 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau)
- Bericht Ewald Kreuznachers über das VVormser Religionsgespräch vom 25.10.-15.12.1540. In: ebenda, S. 293–298
Quellen
- Klaus Ganzer, Karl-Heinz zur Mühlen (Hrsg.): Akten der deutschen Reichsreligionsgespräche im 16. Jahrhundert, Bd. I Das Hagenauer Religionsgespräch (1540), Teilbd. 1. Vandenhoek & Ruprecht, Göttingen 2000
Literatur
- Josef Leinweber: Der Fuldaer Abtkatalog des (Fürstlich Fürstenberg'sches Archiv zu Donaueschingen)
- Hans Eugen Specker: Die Kanzleiordnung Fürstbischof Julius Echters von 1574. Ein Beitrag zur Verwaltungsgeschichte des Hochstifts Würzburg. In: Würzburger Diözesangeschichtsblätter 35/36 (1974), S. 275–317, bes. S. 311
- Theobald Freudenberger: Die Fürstbischöfe von Würzburg und das Konzil von Trient. Aschendorffsche (Reformationsgeschichtliche Studien und Texte 128). Verlagsbuchhandlung, Münster i. W. 1989
Einzelnachweise
- ↑ Winfried Böhne Hrabanus Maurus und Seine Schule: Festschrift der Rabanus-Maurus-Schule 1980 S. 207.
- ↑ Stefan Mühlhofer Die Politik der fränkischen Reichsstände auf den Reichstagen von 1521-1555 (Historische Studien 487) Matthiesen Verlag 2006 S. 105.
- ↑ Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst 19 1967 S. 174.
- ↑ Vgl. Thomas Heiler: Die Würzburger Bischofschronik des Lorenz Fries (gest. 1550). Studien zum historiographischen Werk eines fürstbischöflichen Sekretärs und Archivars. F. Schöningh, Paderborn 2001, S. 43 Anm. 22.
Nikolaus von Kreuznach (Sekretär)
Clemens VI. Papst 1342-1352
Sein Kaplan Nikolaus von Kreuznach, den Clemens im November 1390 an den Markgrafen sandte 6), fungierte wiederholt als Emissär des Papstes 7), mehrere Botuli lauten bis zum dreizehnten ») Rotulus Rupperti comitis de Nassauwe per Nikolaus von Kreuznach berichtet über die auf Befehl Markgraf Wilhelms I. unternommene Der schon genannte Nikolaus von Kreuznach, wiederholt als Gesandter nach Deutschland geschickt und Thesaurar an der Mainzer Peters-Kirche, wurde am 24. Juni 1385 zum päpstlichen Familiaren ernannt2
Briefe Neuenahr - Erasmus
25. August 1517 aus Löwen (ep. 636) 4. November 1517 aus Löwen (ep. 703) 30. November 1517 aus Löwen (ep. 722) 19. Oktober 1518 aus Löwen 3. Januar 1528 aus Basel ? 1528 aus Basel ?
Neuenahr an Erasmus 14. Juli 1516 aus Köln 31. März aus Speyer
- Klement Borový: Jednání a dopisy konsistoře katolické i utrakvistické, Bd. 1 Akta konsistoře utrakvistické (Monumenta Historiae Bohemicae. Staré paměti dějin českých 5/1). Ignaz Leopold Kober, Prag 1868 (Google-Books)