Greatest Hits (ABBA-Album)
Greatest Hits | ||||
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Kompilation von ABBA | ||||
Veröffent- |
17. November 1975 | |||
Label(s) | Polar Music (Skandinavien), Polydor (Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande u. a.), Epic (Vereinigtes Königreich), RCA (Australien), Atlantic Records (USA), Vouge/Baboo (Frankreich) etc. | |||
Format(e) |
LP, MC, CD | |||
Titel (Anzahl) |
15 | |||
Besetzung |
Gesang: Agnetha Fältskog, Anni-Frid Lyngstad, Björn Ulvaeus Bass: Rutger Gunnarsson | |||
Benny Andersson, Björn Ulvaeus | ||||
Studio(s) |
Metronome | |||
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Greatest Hits ist ein Kompilationsalbum der schwedischen Popgruppe ABBA. Es wurde am 17. November 1975 in Schweden veröffentlicht und erreichte im März 1976 weltweit die Plattenläden. Laut einer offiziellen Statistik von Polar Music war es bis 1981 mit über 7 Millionen Exemplaren ABBAs größter Verkaufserfolg.[1][2] Bis heute verkauften sich insgesamt acht Millionen Exemplare, womit es zu den meistverkauften Alben der Gruppe zählt.[3] Es wurde zum erfolgreichsten Album 1976 in Großbritannien und Australien und begründete in beiden Ländern den künftigen Erfolg von ABBA.
Entstehung
Greatest Hits war ABBAs erstes Best Of-Album. Polar Music hatte ursprünglich keine Pläne, eine solche Kompilation zu veröffentlichen, da aber einige Lizenznehmer des Labels Greatest-Hits-Alben ins Auge gefasst hatten, wurde schließlich eine Titelliste für ein Album zusammengestellt. Für das Cover war Bengt H. Malmqvist zuständig, der schon das Foto für Ring Ring gemacht hatte.
Veröffentlichungen und Charterfolge
Die Hitsammlung erwies sich als kommerziell außerordentlich erfolgreich und entwickelte sich zu einem der größten Verkaufserfolge der Gruppe. Allein 1976 verkaufte sich das Album über 6 Millionen Mal.[4] Die LP wurde im November 1975 zunächst in Schweden bei „Polar Music“ veröffentlicht und erreichte noch im selben Jahr Platz 1 der Charts. Auch in Norwegen (Platz 1) und Finnland (Platz 3) wurde Greatest Hits Ende 1975 von „Polar Music“ herausgegeben. Dort konnte das Album allerdings erst Anfang 1976 in die Charts einsteigen.
In Mitteleuropa kam die LP im Frühjahr 1976 beim Plattenlabel Polydor heraus, allerdings unter dem Titel “The Best of ABBA”. Es erreichte Platz 2 in Deutschland und der Schweiz, sowie Platz 1 in Österreich. Im späteren Frühjahr erschien noch eine Neuauflage, die bereits den neuen Hit der Gruppe Fernando beinhaltete.[5] In Deutschland erhielt das Album einmal die Goldene, sowie einmal die Platine Schallplatte.[6]
Unter „The Best of ABBA“ wurde die LP auch in Australien und Neuseeland veröffentlicht[7], wo sie jeweils wochenlang die Spitzenposition der Albumcharts halten konnte, so in Australien 16 Wochen hintereinander.[8] Das Album gilt heute mit 1,5 Millionen Einheiten und 22 Platin-Auszeichnungen als das zweitmeistverkaufte Album in diesem Land.[9][10]
In Großbritannien stieg Greatest Hits im April 1976 in die Charts ein und erreichte schnell Platz 1, den es für 11 aufeinander folgende Wochen behalten konnte. Heute ist es dort mit 2,6 Millionen verkauften Einheiten das meistverkaufte ABBA-Album nach ABBA Gold.[11][12] Die Kompilation bekam nach einer Promotion-Tournee im Mai 1978 außerdem die Platine Schallplatte in den USA für eine Million verkaufte Exemplare.[13] Greatest Hits wurde 1975 auch in Italien bei „DIG-It“,1976 in Argentinien und Mexiko bei „RCA“, sowie 1977 in Spanien bei „Carnaby“ veröffentlicht.[14] Allerdings konnte es sich noch in keinem der Länder erfolgreich in den Charts platzieren. Nur in Frankreich, wo Greatest Hits beim Label „Vogue“ erschien, erreichte die Kompilation Platz 9.[15]
Jahr | Album | Chartplatzierungen[16] | |||||
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DE | AT | CH | UK | US | SE | ||
1975 | Greatest Hits | 2 | 1 | 2 | 1 | 48 | 1 |
Titelliste
Seite 1
- SOS
- He Is Your Brother
- Ring Ring
- Hasta Mañana
- Nina, Pretty Ballerina
- Honey Honey
- So Long
Seite 2
- I Do, I Do, I Do, I Do, I Do
- People Need Love
- Bang-A-Boomerang
- Another Town, Another Train
- Mamma Mia
- Dance (While The Music Still Goes On)
- Waterloo
- Fernando
Fernando war auf der originalen schwedischen Version des Albums nicht enthalten
Literatur
- Carl Magnus Palm: Licht und Schatten. ABBA - Die wahre Geschichte. Bosworth Musikverlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-86543-100-4 (deutsche Übersetzung: Helmut Müller).
- Carl Magnus Palm: Abba. Story und Songs kompakt. Bosworth Music, Berlin 2007, ISBN 978-3-86543-227-8 (Story und Songs kompakt), (deutsche Übersetzung: Cecilia Senge).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Carl Magnus Palm: Abba - Story und Songs kompakt, S. 99
- ↑ SuperSeventies.com
- ↑ ABBA Sales: Worldwide Album Sales Infos zu den weltweiten ABBA-Verkaufszahlen, abgerufen am 13. September 2014
- ↑ superseventies.com “Waterloo”
- ↑ Informationen zum Album in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf getabba.com
- ↑ musikindustrie.de Suche „ABBA“
- ↑ Informationen zum Album in Australien und Neuseeland auf getabba.com
- ↑ Carl Magnus Palm: Licht und Schatten. ABBA - Die wahre Geschichte. S. 336
- ↑ engl. Wikipedia Liste der bestverkauften Alben in Australien
- ↑ Billboard-Magazin 1979. In: books.google.com.au. 8. September 1979, abgerufen am 26. Mai 2012 (engl.).
- ↑ ABBA Sales: UK Sales abgerufen am 13. September 2014
- ↑ Informationen zum Album in Italien, Südafrika, USA, Großbritannien und Kanada auf getabba.com
- ↑ riaa.com Suche „ABBA“
- ↑ Informationen zum Album in Argentinien, Mexiko und Spanien auf getabba.com
- ↑ Informationen zum Album in Frankreich auf getabba.com
- ↑ Übersicht zu den Chartpositionen