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Schlacht bei Alesia

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Schlacht bei Alesia
Konflikt Gallischer Krieg
Datum 52 v. Chr.
Ort Alesia, Côte-d'Or
Ergebniss Römischer Sieg
Gegner
Gallische Koalition Römische Armee
Anführer
Vercingetorix Gaius Iulius Caesar
Armeen
68 000 Infanterie
sowie 12000 Kavallerie + 250 000 Hilfsarmee
10 bis 12 Legionen
das heißt 45 000 Infanterie, 20 000 Hilfskräfte sowie 10 000 gallische und römische Kavallerie
Verluste
10 000 Tote, 70 000 Gefangene unbekannt

Die Schlacht bei Alesia war die Entscheidungsschlacht im Spätsommer 52 v. Chr. zwischen den Römern unter Caesar und den Galliern (Kelten) unter Führung des Vercingetorix. Caesar verfolgte Vercingetorix und schloss ihn durch umfangreiche Belagerungswerke in Alesia ein. Schnell wurde Caesar selbst zum Belagerten, da nunmehr auch er von einem anrückenden gallischem Entsatzheer (angeblich über 200.000 Mann) umringt wurde. Mit umfangreichen Schanzarbeiten stellte Caesar einen zweiten, nach außen gerichteten, Ring auf, um sich gegen diese Feinde zu erwehren. Durch entschlossene Vorstöße und kluge Organisation gelang es Caesar in jener "Doppelbelagerung", sowohl die Ausbruchsversuche aus Alesia abzuschlagen, als auch das äußere gallische Heer fernzuhalten. Es zerstreute sich nach mehrmaligem vergeblichen Anrennen und der hungernde Vercingetorix musste sich ergeben. Sechs Jahre später wurde er in einem Triumphzug durch Rom geführt und anschließend erdrosselt.

Film: "Vercingétorix" von 2001 mit Christopher Lambert