Wäldchestag
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Der Wäldchestag ist ein nur in Frankfurt am Main begangenes lokales Volksfest, bei dem eine Art Kirmes in einem Waldstück im Stadtteil Niederrad am Oberforsthaus zwischen Galopprennbahn und Waldstadion abgehalten wird. Der Wäldchestag fällt regelmäßig auf den Dienstag nach Pfingsten. Bis in die 1990er hatten an diesen Tag nachmittags die meisten Frankfurter Geschäfte geschlossen, weshalb er scherzhaft im Volksmund auch als Frankfurts Nationalfeiertag bezeichnet wurde.
Der Wäldchestag verdankt seinen Namen einem Brauch aus früheren Zeiten, nach dem es den Frankfurtern an diesem Tag offiziell erlaubt war, im Wald Holz für den Winter zu sammeln.
"Wäldchestag" ist auch der Titel eines Romans von Andreas Maier.