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Vermüllungssyndrom

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Mit Vermüllungssyndrom wird ein Verhalten beschrieben, das sich dadurch auszeichnet, dass Menschen in ihrer Wohnung wertlose, unbrauchbar gewordene Gegenstände in großem Umfang anhäufen. Im Extremfall führt das dazu, dass schließlich größere Bereiche der Wohnung gar nicht mehr betreten werden, in Extremfällen verbleiben nur noch enge "Fußwege" zwischen großen Haufen, Kisten und Säcken. Spätestens dann treten häufig auch hygienische Probleme auf. Schließlich kann es zur Unbewohnbarkeit der Wohnung führen.

Diesem Verhalten zugrunde liegt die Unfähigkeit der Betroffenen, brauchbar und unbrauchbar zu unterschieden und dieser Einsicht gemäß zu handeln.

Siehe auch Messie-Syndrom

http://www.psychosoziale-gesundheit.net/psychiatrie/vermuellung.html