Zum Inhalt springen

Waldemar Heger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. September 2014 um 16:48 Uhr durch Koenraad (Diskussion | Beiträge) (Einleitung: Komma). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Willibald Heger oder Valdemar Heger (eigentlich Vlado Heger) war ein Angehöriger der nationalsozialistischen Einsatzstaffel der Deutschen Mannschaft, einer bewaffneten Formation der Jugoslawiendeutschen während des Zweiten Weltkrieges. Als solcher war Heger der stellvertretende Kommandant seines Bruders Karl Heger des für Frauen und Kinder eingerichteten Konzentrationslagers Loborgrad im faschistischen Unabhängigen Staat Kroatien (NDH).[1] Im KZ Loborgrad waren hauptsächlich Serbinnen und Jüdinnen, darunter auch Schwangere, sowie deren Kinder und Säuglinge untergebracht.[2]

Literatur

  • Carl Bethke: (K)eine gemeinsame Sprache? - Aspekte deutsch-jüdischer Beziehungsgeschichte in Slawonien, 1900–1945 - Kapitel 5.6: Volksdeutsche als Wachmannschaft im KZ: Das Frauen und Kinderkonzentrationslager Loborgrad in Kroatien (1941–1942) , Lit Verlag, 2013, ISBN 978-3-643-11754-0.

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Benz und Barbara Distel - Der Ort des Terrors - Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager - Frauen- und Kinderlager - Loborgrad - Band 9, S. 319, Verlag C. H. Beck - Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, München 2009, ISBN 978-3-406-57238-8.
  2. Carl Bethke - (K)eine gemeinsame Sprache? - Aspekte deutsch-jüdischer Beziehungsgeschichte in Slawonien, 1900-1945 - Volksdeutsche als Wachmannschaft im KZ: Das Frauen und Kinderkonzentrationslager Loborgrad in Kroatien (1941-1942) , S. 307, Lit Verlag, 2013, ISBN 978-3-643-11754-0.