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Liste der Militärkasernen in München

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Münchner Kasernen linke Tafel
Münchner Kasernen rechte Tafel

Die Landeshauptstadt München beherbergte in ihrer Geschichte eine Vielzahl militärischer Kasernen, von denen heute nur noch wenige existent sind und von der Bundeswehr genutzt werden. Auf einem Gedenkstein in der Bayern-Kaserne sind ehemalige und heute noch bestehende Kasernen in München aufgelistet.

Ehemalige Münchner Kasernen

Name(n) Typ Lage Stadtteil Errichtung Kaserne seit Kaserne bis Abriss Bemerkungen Bild
Bayern-Kaserne ursprünglich Flak-Kaserne, dann Ausweichstelle für die Universität der Bundeswehr München Heidemannstraße Freimann 1936–1938 1936 2009 erst General-Wever-Kaserne, 1945 Henry-Kaserne, heutiger Name ab 1968
Eisenbahnkaserne Kaserne des Eisenbahnbataillons Dachauer Straße Neuhausen 1888/89 1890 1976 - heute Wehrbereichs-Verwaltung und Studentenwohnanlage
Funkkaserne Domagkstraße, Frankfurter Ring Freimann 1936 1992 Teile denkmalgeschützt
Hofgartenkaserne, Max-Joseph-Kaserne Artilleriekaserne Hofgarten (Ostrand) Altstadt 1801–1808 1804–1808 1899 ab 1900 Bau des Bayerischen Armeemuseums
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Kavalleriekaserne Museumsinsel (damals Kohleninsel genannt) Isarvorstadt 1700 1700 1892 Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. an der Stelle des heutigen Deutschen Museums
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet., Schwere-Reiter-Kaserne Kavalleriekaserne Erhardtstraße, Zweibrückenstraße Isarvorstadt 1811–1817 1817 1902 1953 an der Stelle des heutigen Deutschen Patent- und Markenamts
Kosttor-Kaserne Artilleriekaserne Maximilianstraße Altstadt 1705 1705 1855 1855 benannt nach dem in der Nähe liegenden Kosttor
Kreuzkaserne Infanteriekaserne Neuhauser Straße Altstadt 1670 1670 1825 1883 älteste Kaserne der Garnison München, benannt nach der Kreuzkirche
Kronprinz-Rupprecht-Kaserne, Alabama Depot Schleißheimer Straße Am Hart 1963 1994
Lehel-Kaserne Artilleriekaserne neben der St.-Anna-Klosterkirche Lehel 1806/07 1807 1901
Luitpoldkaserne Luftschifferkaserne Infanteriestraße Schwabing-West 1896 1896 1999 - jetzt durch Firmen genutzt
Marsfeldkaserne Infanteriekaserne Arnulfstraße, Maillinger Straße Maxvorstadt 1888 1945
Maximilian-II-Kaserne Artilleriekaserne Leonrodstraße Neuhausen 1865 1945 im Zweiten Weltkrieg zerstört
McGraw-Kaserne Kaserne der US Army Tegernseer Landstraße Obergiesing 1935–37 1945 1992 - ursprünglich Reichszeugmeisterei, jetzt Polizeipräsidium München
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet., Oberwiesenfeldkaserne Infanteriekaserne Dachauer Straße Neuhausen 1893–95 1893 1969 - jetzt durch Firmen genutzt, die ehemalige Reithalle als Veranstaltungsort
Prinz-Eugen-Kaserne, Lohengrin-Kaserne Pionierschule Cosimastraße Oberföhring 1938 1938 2009 2010 benannt nach Prinz Eugen von Savoyen, Neubau eines Wohngebiets geplant
Prinz-Leopold-Kaserne Kavalleriekaserne Schwere-Reiter-Straße Schwabing-West 1902 1902 1945 - benannt nach Prinz Leopold von Bayern, jetzt Nutzung durch den Freistaat Bayern
Seidenhauskaserne Artilleriekaserne Hofgarten (Südost) Altstadt 1796 1803 1893 1899 benannt nach einer bis 1803 dort untergebrachten Seidenmanufaktur
Salzstadelkaserne, Jägerkaserne Infanteriekaserne am Starnberger Flügelbahnhof Maxvorstadt 1780 1849 1890 ehemaliges Speichergebäude
Stetten-Kaserne, Indiana Depot Kradschützen-Kaserne Schwere-Reiter-Straße Schwabing-West 1931 1994
Telegraphenkaserne Lazarettstraße Neuhausen 1909/10
Türkenkaserne, Prinz-Arnulf-Kaserne Infanteriekaserne Türkenstraße Maxvorstadt 1823/24 1824 1945 Teil des Eingangsbaus erhalten als Türkentor
Waldmann-Kaserne, Jensen-Barracks Korpsnachrichten-Kaserne Schwere-Reiter-Straße Schwabing-West 1934 1994

Heute noch bestehende Kasernen

Name(n) Typ Lage Stadtteil Errichtung Kaserne seit Bemerkungen Bild
Fürst-Wrede-Kaserne ursprünglich Artillerie- und Panzerjägerkaserne, heute Wehrbereichskommando Süddeutschland, Landeskommando Bayern, Feldjägerbataillion 451, Bundeswehrfachschule Ingolstädter Straße Freimann 1936 1936 zunächst Verdun-Kaserne, 1945 Will-Kaserne, heutiger Name ab 1972
Teile wurden 2006 verkauft,
Ernst-von-Bergmann-Kaserne ursprünglich SS-Kaserne, heute Sanitätsakademie der Bundeswehr Neuherbergstraße Am Hart 1934–1936 1936 zunächst Kaserne München-Freimann, 1950 Warner-Kaserne, heutiger Name ab 1968

Siehe auch

Commons: Barracks in Munich – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien